Let The Music Do The Talking

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Glaurung
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von Glaurung »

Ahhhhh... Kenne ich. Fand ich damals nicht so spannend, weil meine musikalische Interessen woanders lagen, sollte ich heutzutage aber mal wieder anchecken.
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Apparition
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von Apparition »

Ach, die sind das. Den Namen kenne ich, aber die Alben hab ich nie gehört. Ich erinnere mich, dass die damals im Rock Hard ziemlich abgefeiert wurden, aber wie das bei so kurzlebeigen Projekten oft der Fall ist, habe ich mit der Zeit verdrängt, dass es die gab. Gutes Album auf jeden Fall, das ich eventuell noch das ein oder andere mal beim Autofahren hören werde.
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Apparition
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von Apparition »

Die nächste schon gehört? Das Schweigen lässt mich hoffen, dass Du sie tatsächlich noch nicht kennst. Was durchaus fraglich war, aber bei der habe ich es bewusst riskiert.
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GoTellSomebody
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von GoTellSomebody »

Apparition hat geschrieben:Die nächste schon gehört? Das Schweigen lässt mich hoffen, dass Du sie tatsächlich noch nicht kennst. Was durchaus fraglich war, aber bei der habe ich es bewusst riskiert.
Zweimal, eventuell brauche ich sogar nur noch ein oder zwei weitere Durchläufe, um etwas dazu schreiben zu können. Kennen tue ich das Album nicht, wenngleich mir einige Assoziationen durch die Murmel kullern.
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GoTellSomebody
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von GoTellSomebody »

Heute geht’s hier weiter.
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Susi666
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von Susi666 »

GoTellSomebody hat geschrieben:Heute geht’s hier weiter.
So...20 Minuten haste noch Zeit...danach ist heute schon gestern. :D
Kennt ihr dieses leichte Prickeln der Vorfreude und Herzklopfen, wenn ihr einen Thread öffnet, dessen neueste Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit mit beleidigter Leberwurst bestrichen ist?

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GoTellSomebody
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von GoTellSomebody »

Susi666 hat geschrieben:
GoTellSomebody hat geschrieben:Heute geht’s hier weiter.
So...20 Minuten haste noch Zeit...danach ist heute schon gestern. :D
Stimmt, ich werde es heute nicht mehr schaffen, der Tag war leider zu turbulent.
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Glaurung
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von Glaurung »

GoTellSomebody hat geschrieben:Heute geht’s hier weiter.
*freu*
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Apparition
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von Apparition »

*hibbel*
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von GoTellSomebody »

Apparition hat geschrieben:*hibbel*
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von GoTellSomebody »

Bislang war ich der Meinung, nicht ausreichend Interessantes zu dieser Scheibe schreiben zu können, nach ca. 10 weiteren Durchläufen bestätigt sich dieser Eindruck zwar, aber ich möchte es jetzt auch loswerden, also werde ich heute Mittag so tun als hätte ich 1 Stunde Zeit und das Album beschreiben.
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von GoTellSomebody »

Bei der Aktualisierung des Eingangsposts ist mir übrigens gerade aufgefallen, dass dieses schon das 20. Album ist, das wir gemeinsam besprechen. Zusammen mit Ploppi waren es insgesamt 18.
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GoTellSomebody
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von GoTellSomebody »

Nun denn, ich vermute das mir hier vorliegende Album dürfte Herrn Apparition von der grundsätzlichen Stilistik her ziemlich gut reinlaufen. Es klingt für mich als sei es Ende der 80er, Anfang der 90er entstanden, und die beteiligten Musiker sind an ihren Instrumenten ziemlich fit. Außerdem dürften sie einige große Bands der 80er sorgfältig studiert haben, denn wenn ich dieses mit 7 Songs versehene knackig-kompakte Album höre komme ich nicht umhin, an diese Kapellen erinnert zu werden.

Um dann nun auch tatsächlich das Namedropping anzustrengen und somit das Ratespiel zu starten, beschreibe ich die Musik mal als eine Mischung aus einer versierteren Version von Judas Priest, frühen Queensryche mit einer Prise mehr metallischer Schärfe, und darüberhinaus transportiert sie die Stimmung einiger ruhigerer Skid Row-Passagen. Charred Walls Of The Damned, die ich übrigens dringend mal wieder hören sollte, waren ebenfalls eine Assoziation, die klingen jedoch wesentlich härter und moderner. Wenn man will kann man in ein paar Bassläufen und Riffs auch den Einfluß von Iron Maiden erkennen. Da ich mit diesen Bands nahezu alle für mich relevanten Bands der 80er im Bereich "Heavy Metal" genannt habe und für mich dieser schier unerschöpfliche Bereich ansonsten ein großes schwarzes Loch ist, kann ich auch gleich noch hinterherschieben, dass ich die Band hier mit Sicherheit noch nie gehört und/oder gesehen habe und keinen blassen Schimmer habe, wer das sein könnte.

Der erste Song fängt schön flott mit einem prägnanten, wenn auch etwas typischen Heavy Metal-Riff an und bleibt fast über die komplette Dauer im Uptempo-Bereich. Der Sänger klingt hier sehr nach Rob Halford, inklusive zwischenzeitlicher Screams. Ich tippe mal dass es sich um zwei Gitarristen handelt, sie sind rasiermesserscharf abgemischt und haben es ziemlich drauf, ohne jetzt total ausgefallene Ideen zu präsentieren, aber sie können es einfach.

Der zweite Song fängt fast schon progressiv-abgehackt an, geht dann aber in einen Galoppel-Rhythmus über, der einen wiederum in einen zunächst etwas trägen, aber melodischen Gesangspart überleitet. Zwischendurch wird wieder der Anfangspart bemüht. Schlagzeuger und Bassist sind auf jeden Fall Iron Maiden-Fans, soviel ist mir jetzt klar. Wiederum ein guter Song, für den straighten Heavy Metal-Fan aber schon fast mit zuviel Schnörkeln.

Der dritte Songs poltert nahezu mit einem schon fast identisch nach Steve Harris klingenden Bass los, und geht dann in eine Strophe über, die mich von der Phrasierung und der Akkordfolge her an Roads To Madness mit dem melancholischen Klang der Debut-Skid Row-Gitarren erinnert. Auf jeden Fall sehr gut gemacht, gefühlvoll, ohne auf irgendeine Art kitschig zu klingen. Der Chorus ist dagegen weniger zwingend und wirkt eher wie eine Art Brücke zum folgenden, flotten Solopart.

Der vierte Song beginnt als schwerer Stampfer mit typischen Queensryche-Gitarren, um dann in erhöhtem Tempo in eine Strophe überzuleiten, die mich mitterweile etwas nervt, da die Phrasierung einfach nicht mein Ding ist. Der Sänger klingt hier übrigens, wie auch bei den beiden vorangegangenen Songs, angenehm, nicht so gewollt metalmäßig wie im Opener, wie eine Mischung aus Geoff Tate mit der Stimmfarbe und ansatzweise dem Tremolo von Sebastian Bach.

Jedesmal wenn der fünfte Song anfängt danke ich zuerst an Take Hold Of The Flame (Gitarren-Arpeggio), 18 And Life (dramatische Auflösung), nur damit es dann in einen Phantom Of The Opera-Gedächtnispart übergeht und auch spielerisch im weiteren Verlauf ähnlich hochklassig bleibt. Der Song entwickelt aber trotz der hier wirklich offenhörlichen Parallelen (gegen Ende läßt tatsächlich auch noch Hallowed Be Thy Name grüßen) eine eigene Note.

Song Nummer 6 ist ein Instrumental, das so klingt, als würden Megadeth auf Teslas auf Lazy Days, Crazy Nights einsteigen und es dann langsam aber sicher inklusive typischer Gitarrenfinessen in ihr eigenes musikalisches Universum rüberbeamen. Der ganze Spaß dauert etwas mehr als 2 Minuten. Für mich neben dem dritten Song das Highlight der Platte.

Song Nummer 7 ist dann wieder eher typisch, flott bis Uptempo-arrangiert, aber ich gebe zu, trotz der gefühlt maximal halben Stunde habe ich von der Platte jetzt auch genug, auch wenn der getragene, schöne Part zum Ende hin wieder sehr ehrenwert Queensryche-Momente heraufbeschwört. Der Song könnte Silent Scream heißen.

Fazit: ich denke Fans der als Vergleich herangezogenen Bands werden ihre helle Freude an diesem Album haben. Handwerklich alles blitzsauber und reichhaltig mit schönen Zitaten bestückt, aber insgesamt lässt es zumindest mich dann doch eher schulterzuckend zurück. Ich bin wirklich sehr gespannt auf die Auflösung, nicht zuletzt deswegen weil ich mir aufgrund der Beschreibung vorstellen kann, einem Heavy Metal-Klassiker gepisst zu haben, was selbstredend nie meine Absicht war.
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Apparition
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von Apparition »

Hm, eigentlich sollten das acht Songs sein. :kratz:

Ich glaube von der Beschreibung her, dass der eigentliche dritte fehlt, warum auch immer. In meiner zip-Datei sind alle acht drin. Da der aber auch nicht anders klingt, schicke ich ihn Dir mal nicht.

Tip: ausser mir findet in diesem Forum nur noch Stormrider diese Platte gut oder kennt sie überhaupt. *g*
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Re: Let The Music Do The Talking

Beitrag von Glaurung »

Puh. *überleg*
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