Let The Music Do The Talking
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Re: Let The Music Do The Talking
Sehr schön beschrieben, Apparition. Ich hatte viel Spaß beim Lesen.
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- Thunderforce
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Re: Let The Music Do The Talking
Ich auch, vor allem beim Teil mit der Klaviersonate.
Re: Let The Music Do The Talking
Und welche Platte ist das nun?
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Re: Let The Music Do The Talking
Du weißt hoffentlich, dass das nicht despektierlich gemeint ist. Manchmal ist es halt komisch, wenn man selbst ein Album so in und auswendig kennt. Im Gegenteil, gerade diese andere Hörweise macht ja den Reiz dieses Threads aus.GoTellSomebody hat geschrieben:Sehr schön beschrieben, Apparition. Ich hatte viel Spaß beim Lesen.
@Rotorhead: übe dich bitte in Geduld, zumindest in diesem Thread. Nach noch nicht einmal einem halben Tag haben wir hier noch nie aufgelöst.
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Re: Let The Music Do The Talking
Was ich noch fragen wollte: weil Du weißt, welches Album es ist?Thunderforce hat geschrieben:Ich auch, vor allem beim Teil mit der Klaviersonate.
Gibt es sonst noch Mitratende oder -wisser?
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Re: Let The Music Do The Talking
Nein, kein Plan
Re: Let The Music Do The Talking
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Re: Let The Music Do The Talking
Ich hab die Einleitung und das Review vom ersten Song und wollte behaupten:
Stimmt aber halt nicht, weil da ja ein Cover drauf ist. Das hätte er ja gemerkt. Damn, wenn ich einmal was erkannt hätte.
Edit: Nach dem Weiterlesen kann's eh nicht mehr stimmen. *lol*
Spoiler:
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Re: Let The Music Do The Talking
HaHa, daran hab ich tatsächlich auch als erstes gedacht, aber mir wurde dann klar, dass Graham Bonnet stimmlich dann doch ein bisschen mehr drauf hat als der Kollege hier.costaweidner hat geschrieben:Ich hab die Einleitung und das Review vom ersten Song und wollte behaupten:Stimmt aber halt nicht, weil da ja ein Cover drauf ist. Das hätte er ja gemerkt. Damn, wenn ich einmal was erkannt hätte.Spoiler:
Edit: Nach dem Weiterlesen kann's eh nicht mehr stimmen. *lol*
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Re: Let The Music Do The Talking
Ich lese hier ja immer mal wieder rein. Zu dem meisten hab ich nichts zu sagen, aber Royal Thunder finde ich Klasse.
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Re: Let The Music Do The Talking
Freut mich. Leider kam nach dem ersten Album nichts mehr, was mich so richtig interessiert hat.monochrom hat geschrieben:Ich lese hier ja immer mal wieder rein. Zu dem meisten hab ich nichts zu sagen, aber Royal Thunder finde ich Klasse.
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Re: Let The Music Do The Talking
Langsam bin ich doch neugierig...
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Re: Let The Music Do The Talking
Sorry, ja, ich weiß, aber wie fast jedes Jahr hat es mich nach drei Tagen Ruhe wieder mal erwischt. Ätzend, nicht nur weil ich noch zweimal volles Programm vor der Brust habe, sondern auch weil ich mich darauf gefreut habe, auch für sowas hier Zeit zu haben. Ich versuche mich schnell zu bessern.Apparition hat geschrieben:Langsam bin ich doch neugierig...
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Re: Let The Music Do The Talking
monochrom hat geschrieben:Ich lese hier ja immer mal wieder rein. Zu dem meisten hab ich nichts zu sagen, aber Royal Thunder finde ich Klasse.
Royal Thunder sind absolut überragend, auch die aktuelle Scheibe und die davor. Leider hatten sie auf der aktuellen Tour kein Konzert in Süddeutschland.
@GtS: Wollte er nicht einfach nur ne Auflösung?
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Re: Let The Music Do The Talking
Das Album, welches ich Apparition vorgelegt habe ist musikalisch genauso bunt gemischt wie sein Cover- und Bookletartwork, und als wenn das noch nicht reichen würde, spricht allein die personelle Zusammensetzung dafür, dass es hier um alles andere als musikalischen Einheitsbrei geht: Ty Tabor von KING'S X, John Myung und Derek Sherinian (zum damaligen Zeitpunkt auch) von DREAM THEATER sowie Rod Morgenstein, bekannt von den DIXIE DREGS, mit Tabor und Myung als Trio aber auch THE JELLY JAM formend, nannten sich PLATYPUS und nahmen im Frühjahr/Sommer 1998 ihr Debut "When Pus Comes To Shove" auf. Zwei Jahre später erschien noch der insgesamt etwas unspannend geratene Zweitling "Ice Cycles" ebenfalls auf InsideOut, danach war wohl das Ideenlager ausgeräumt und/oder die Terminkalender der Protagonisten (wieder) zu voll, auf jeden Fall blieb es bei diesen beiden Alben.
Da alle vier Könner zu meinen Lieblingsmusikern gehören mußte ich das Album natürlich haben, richtig angefixt wurde ich allerdings durch die Rock Hard Dynamit Vol. 11 - CD (hab's extra nachgesehen), weil auf ihr der Song 'Willie Brown' vorabveröffentlicht wurde, eine Art krummtaktiger Bluesrock, der im zweiten Teil tierisch nach vorne rockt und damit sozusagen die Quintessenz des musikalischen melting pots der verschiedenen Schaffensfelder der Musiker darstellt.
Aber wie gesagt, "repräsentativ" ist selbst dieser Song nicht, denn alle auf etwas mehr als 50 Minuten verteilten 10 Stücke definieren mehr oder weniger einen komplett eigenen Charakter, so sind auch nicht weniger als die Hälfte der Stücke Instrumentals. 'Rock Balls/Destination Unknown' ist ein typischer Jammer (bitte als englisch-bezogene Adaption deuten) mit viel Freiraum für alle, mit einem verstärkten Akzent auf den Drums und ausgiebigen Gitarrensoli. Das erste Thema in 'Platt Opus' hat Sherinian vermutlich bei sich selbst entliehen, denn die ersten eineinhalb Minuten kamen mir beim Genuss des zwei Monate später erscheinenden DREAM THEATER Live-Doppeldeckers "Once In A LIVEtime" doch reichlich bekannt vor, da dieses sein Piano-Solo als Intro vor 'Lines In The Sand' darstellte. (Kleine Exkursion: besagtes Livealbum beeinhaltet eine der besten Versionen, speziell des Solos, von 'Voices', und eine herrliche 'Freebird'-Abfahrt zum Ende von Petruccis Gitarrensolo.)
Bei 'Blue Plate Special' möchte ich immer "Mississippi in the middle of a dry spell" singen, so sehr erinnert mich der Basslauf und der Groove an 'Black Velvet' von Alannah Myles. Bei 'Chimes' ist der Titel Programm, hier wird über eine wunderschöne Pianomelodie mit allerhand Glocken- oder Glöckchenklängen musiziert, alles sehr sanft und träumerisch. Tatsächlich habe ich unseren Sohn vor etwa einem Jahr öfters mal mit diesen Klängen in den Schlaf gewogen, weil ich zu der Zeit das Album wieder mal öfters hörte. Nach hinten raus bekommt der Song durch zusätzliche Sythesizer eine Jan Hammer-artige Atmosphäre. 'What About The Merch?' als Rausschmeißer ist eine groovende blues-boogiege Jamsession mit einer sehr coolen Orgel und einigen raffinierten Breaks.
Soviel zu den instrumentalen Kunststückchen. Das Album beginnt mit einem relativ straighten Rocker namens 'Standing In LIne', der Bock auf mehr macht, weil man direkt die Kompetenz in Sachen kompakt-knackigen Songwritings nebst schmissiger Hooklines ohne kleisterige Anbiederung hört. Apropos, 'I'm With You' könnte 1:1 auf einem sehr guten KING'S X-Album stehen, so dermaßen zum Reinlegen ist der Chorus, so clever arrangiert die ganze Struktur, so detailreich die instrumentale Umsetzung. Ich liebe es!
Die beiden "Balladen" 'Nothing To Say' und 'Bye Bye' sind, obwohl dieses Metier meiner Meinung nach normalerweise zu Tabors Stärken gehört, eher etwas schlicht geraten, speziell zweitere. Da fehlt die ganz große Melodie, weil rein handwerklich nicht mehr rauszuholen ist, was in der Natur der Sache liegt.
Also, alles in allem eigentlich nur ein Album für Fans der involvierten Musiker, die mal eine andere, aber immer noch ähnliche Facette mitnehmen wollen, oder für Leute, die coole Rockmusik jenseits aller Genregrenzen, auch über ein komplettes Album verteilt, goutieren können und wollen. Im Grunde könnte "When Pus Comes To Shove" auch eine individuell zusammengestellte Playlist sein, die aber dennoch oder gerade deswegen hervorragend funktioniert. Für mich ist die CD seit nunmehr auch schon fast 20 Jahren ein immer wieder gern gehörter Begleiter, z.B. auch auf längeren Autofahrten. Laid back, aber mit viel Finesse.
Da alle vier Könner zu meinen Lieblingsmusikern gehören mußte ich das Album natürlich haben, richtig angefixt wurde ich allerdings durch die Rock Hard Dynamit Vol. 11 - CD (hab's extra nachgesehen), weil auf ihr der Song 'Willie Brown' vorabveröffentlicht wurde, eine Art krummtaktiger Bluesrock, der im zweiten Teil tierisch nach vorne rockt und damit sozusagen die Quintessenz des musikalischen melting pots der verschiedenen Schaffensfelder der Musiker darstellt.
Aber wie gesagt, "repräsentativ" ist selbst dieser Song nicht, denn alle auf etwas mehr als 50 Minuten verteilten 10 Stücke definieren mehr oder weniger einen komplett eigenen Charakter, so sind auch nicht weniger als die Hälfte der Stücke Instrumentals. 'Rock Balls/Destination Unknown' ist ein typischer Jammer (bitte als englisch-bezogene Adaption deuten) mit viel Freiraum für alle, mit einem verstärkten Akzent auf den Drums und ausgiebigen Gitarrensoli. Das erste Thema in 'Platt Opus' hat Sherinian vermutlich bei sich selbst entliehen, denn die ersten eineinhalb Minuten kamen mir beim Genuss des zwei Monate später erscheinenden DREAM THEATER Live-Doppeldeckers "Once In A LIVEtime" doch reichlich bekannt vor, da dieses sein Piano-Solo als Intro vor 'Lines In The Sand' darstellte. (Kleine Exkursion: besagtes Livealbum beeinhaltet eine der besten Versionen, speziell des Solos, von 'Voices', und eine herrliche 'Freebird'-Abfahrt zum Ende von Petruccis Gitarrensolo.)
Bei 'Blue Plate Special' möchte ich immer "Mississippi in the middle of a dry spell" singen, so sehr erinnert mich der Basslauf und der Groove an 'Black Velvet' von Alannah Myles. Bei 'Chimes' ist der Titel Programm, hier wird über eine wunderschöne Pianomelodie mit allerhand Glocken- oder Glöckchenklängen musiziert, alles sehr sanft und träumerisch. Tatsächlich habe ich unseren Sohn vor etwa einem Jahr öfters mal mit diesen Klängen in den Schlaf gewogen, weil ich zu der Zeit das Album wieder mal öfters hörte. Nach hinten raus bekommt der Song durch zusätzliche Sythesizer eine Jan Hammer-artige Atmosphäre. 'What About The Merch?' als Rausschmeißer ist eine groovende blues-boogiege Jamsession mit einer sehr coolen Orgel und einigen raffinierten Breaks.
Soviel zu den instrumentalen Kunststückchen. Das Album beginnt mit einem relativ straighten Rocker namens 'Standing In LIne', der Bock auf mehr macht, weil man direkt die Kompetenz in Sachen kompakt-knackigen Songwritings nebst schmissiger Hooklines ohne kleisterige Anbiederung hört. Apropos, 'I'm With You' könnte 1:1 auf einem sehr guten KING'S X-Album stehen, so dermaßen zum Reinlegen ist der Chorus, so clever arrangiert die ganze Struktur, so detailreich die instrumentale Umsetzung. Ich liebe es!
Die beiden "Balladen" 'Nothing To Say' und 'Bye Bye' sind, obwohl dieses Metier meiner Meinung nach normalerweise zu Tabors Stärken gehört, eher etwas schlicht geraten, speziell zweitere. Da fehlt die ganz große Melodie, weil rein handwerklich nicht mehr rauszuholen ist, was in der Natur der Sache liegt.
Also, alles in allem eigentlich nur ein Album für Fans der involvierten Musiker, die mal eine andere, aber immer noch ähnliche Facette mitnehmen wollen, oder für Leute, die coole Rockmusik jenseits aller Genregrenzen, auch über ein komplettes Album verteilt, goutieren können und wollen. Im Grunde könnte "When Pus Comes To Shove" auch eine individuell zusammengestellte Playlist sein, die aber dennoch oder gerade deswegen hervorragend funktioniert. Für mich ist die CD seit nunmehr auch schon fast 20 Jahren ein immer wieder gern gehörter Begleiter, z.B. auch auf längeren Autofahrten. Laid back, aber mit viel Finesse.
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