Trumps Wahlsieg hat einfach nur gezeigt, dass die Wähler auf Großmäuler reinfallen, dass die Wähler die Welt (Washington) brennen sehen wollen, wahrscheinlich keine Ahnung und kein Interesse für Politik haben und es trotzdem reicht, einen Idioten zum Präsidenten zu bekommen. Entourage hin oder her, nach George W. ist es der zweite Idiot, den ich bewusst erlebe, auf dem Präsidentensessel. Dass der Präsident nur eine Marionette der Hinterzimmer-Beamten ist, ist schon seit irgendeinem Megadeth Song bekannt, dass es aber ein Tunichtgut bis zum Präsident schaffen kann muss man nicht als Strategie auslesen, sondern als eine Folge von Entscheidungen für die schlimmstmöglichen Alternativen in den letzten Jahren, sowohl auf seiten der Republikaner als auch der Demokraten. Und das ziehen die mit aller Konsequenz durch. Besonders viel mehr Vertrauen in das amerikanische System bekomme ich dadurch nicht und hoffe nur, dass wir hier in Deutschland daraus die Warnhinweise erkennen.Alphex hat geschrieben:Man könnte nachdem er jetzt seit fast einem Jahr Wahlsieger ist auch mal aufhören, ihn zu unterschätzen und als bloße Witzfigur abzutun. Denn genau das hat ihn die Wahl gewinnen lassen, und wenn seine Nachfolger im Geiste es ihm nicht gleich tun sollen, könnte man auch mal Schlüsse daraus ziehen.
edit (Ich ziehe mal einen Heiko-S aus der Tasche): Wenn ich mir aber die Alternativen ansehe: 16 Jahre Merkel oder Scharping II, wird mir eher schlecht.