https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... bekaempfenKingFear hat geschrieben:Ah, du hast schon exklusiv Zugriff? Magste mal irgendwo hochladen?oger hat geschrieben:Nachdem der Mueller-Bericht nun zumindest nichts hergibt, was ein Amtsenthebungsverfahren rechtfertigt
Ich wollte nur davor warnen, Barrs Framing ungeprüft zu übernehmen. Ich gehe auch davon aus, dass das nach dem Wortlaut stimmt - es heißt aber nicht, dass Mueller keine möglichen Anklagen impliziert, und noch viel weniger, dass es keinen Input für ein mögliches Impeachment gibt.oger hat geschrieben:Zumindest hat er (Mueller) empfohlen, auf Basis der Ergebnisse keine weiteren Anklagen zu erheben, stand zumindest in mehreren Artikeln.
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Bisher kennt man nur die dürre zweiseitige Zusammenfassung von Barr dazu. US Medien, soweit ich sie lese, sind da zurückhaltender, eher ein "im zweifel für den Angeklagten" plus ziemlich viele Fragen, u.a. warum es auch so viele Verurteilungen wegen Meineids, was nicht zu den restlichen Aussagen passt. So lange der ganze Bericht nicht bekannt ist wird das auch noch ein Thema bleiben. Ändert aber nichts daran das du mit dem Punkt recht hast, dass die Demokraten lieber eine vernünftige politische Alternative (falls das überhaupt möglich ist) zu schaffen als weiterhin auf ein impeachment zu setzen. Die Themensetzung klappt schon mal nicht (aktuell: Electoral college statt Krankenversicherung usw.). Wenn sie so weitermachen, verschaffen sie Trump noch die Wiederwahl.oger hat geschrieben:Zumindest hat er (Mueller) empfohlen, auf Basis der Ergebnisse keine weiteren Anklagen zu erheben, stand zumindest in mehreren Artikeln.
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Da der ja dort allseits als integer akzeptiert wird, hatte ich das einfach mal selbstherrlich geschlussfolgert, ohne um Erlaubnis zu fragen.
Mein Diskussionsversuch ging aber auch eigentlich in eine andere Richtung.
Sollte man meinen. Ich bin da schon bei dir. Schaue ich mir hingegen die Kandidaten der Demokraten für 2020 an, die sich bisher erklärt haben, ist das eine gemahde Wiesn für Trump. Four more years!oger hat geschrieben:@KingFear: Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob die Demokraten die Energie nicht besser in den politischen Kampf stecken sollten? Da ist die Angriffsfläche doch groß genug?
Da bin ich mir nicht so sicher. Mal abwarten wie die Wirtschaft sich weiterentwickelt und ob er seine Mauer gebaut bekommt. Das Handelsdefizit, dass er abbauen wollte, hat sich ja schon mal vergrößert. Kommt halt auch darauf an, wie sehr seine Wähler ihn an seinen Versprechen messen.Thunderforce hat geschrieben:Wenn Trump nicht vorher eine Cabriofahrt durch Dallas unternimmt, oder Burger und Cola ihren Tribut per Herzanfall fordern, ist der bis 2024 im Amt, da bin ich mir 100% sicher.
NegatroN hat geschrieben: Nachdem ich ihn bei Joe Rogan gesehen hab, finde ich z.B. Andrew Yang megaspannend (https://www.yang2020.com). Ich kann aber absolut nicht einschätzen, ob seine Kandidatur was bewirkt.
Sein Ziel ist es nicht unbedingt, zu gewinnen, sondern seine Themen so dringlich zu machen, dass kein Kandidat auf sie verzichten können wird, wenn er gewinnen will. Das halte ich für einen spannenden Ansatz.oger hat geschrieben:NegatroN hat geschrieben: Nachdem ich ihn bei Joe Rogan gesehen hab, finde ich z.B. Andrew Yang megaspannend (https://www.yang2020.com). Ich kann aber absolut nicht einschätzen, ob seine Kandidatur was bewirkt.
Der hat die richtigen Themen und ist nicht so alt wie Bernie, würde aber dann spätestens bei den Vorwahlen gegen einen Kompromisskandidat getauscht mit dem auch die Miliardäre bei den Demokraten leben können.
Ich würde irgendwann in mittelnaher Zukunft - vllt. 2028 - gerne mal jemanden wie Frau Ocasio-Cortez auf dem Stimmzettel sehen.NegatroN hat geschrieben:Ich glaube, es hängt mehr daran, ob die Demokraten es schaffen, jemanden ins Rennen zu schicken, der sich glaubhaft für die Probleme der Frustrierten interessiert. Wenn nicht, wird es den nächsten Mittelfinger geben. Das ist einmal mehr keine Wahl für Trump, sondern gegen die anderen.
Nachdem ich ihn bei Joe Rogan gesehen hab, finde ich z.B. Andrew Yang megaspannend (https://www.yang2020.com). Ich kann aber absolut nicht einschätzen, ob seine Kandidatur was bewirkt.
Eher Fringe-Kandidat als wirklich aussichtsreich:NegatroN hat geschrieben:Ich fand das Gespräch sehr spannend, weil der nicht nur inhaltlich den Eindruck macht, dass er sehr genau weiß, wovon er spricht, sondern auch das amerikanische Wahl- bzw. Vorwahlsystem sehr gut verstanden zu haben scheint. Also welche Entscheidung in welchem Bundesstaat welche Konsequenzen nach sich zieht und wo er wie abschneiden muss, damit er einen Unterschied macht. Gleichzeitig ist er extrem uneitel und vermittelt recht überzeugend, dass es ihm überhaupt nicht um seine Person geht, sondern darum, dass die dringendsten Themen endlich zentraler Teil der Politik werden. Egal, wer sich dann letztlich um ihre Umsetzung kümmern wird. Ich bin sehr gespannt, wie er sich mit dieser Herangehensweise schlägt. Wenn das einigermaßen erfolgreich ist, wäre das für mich ein sehr gutes Zeichen für die US-Demokratie insgesamt. (Andersrum kann es aber auch ein sehr schlechtes Zeichen sein, wenn er damit baden gehen sollte.)
When looking at potential general election matchups, all are within margin of error, except for Trump against Harris, where the President leads 54% to 46% to Harris. Sanders and Biden are the only Democratic contenders in Iowa to receive more support than the President; Biden has a 6 point advantage, and Sanders has a 2 point advantage. (sample size n=708, +/-3.6%)
Donald Trump 47% Joe Biden 53%
Donald Trump 49% Bernie Sanders 51%
Donald Trump 51% Elizabeth Warren 49%
Donald Trump 52% Cory Booker 48%
Donald Trump 54% Kamala Harris 46%
