Bei Netflix gibt es die Doku "Roger Stone" der ist ein langjähriger Berater von Nixon, Reagan und Donald Trump. Dort stellt er Trump als sein Werk dar. Die Doku ist absolut sehenswert. Man merkt wie gut, dieses absolut libertäre Anarcho Denken mit einer erzkonservativen Agenda zusammengeht.Apparition hat geschrieben: ↑25.10.2020 21:32Es gibt eine Dokumentation, die neulich im Fernsehen lief (Donald Trump und die Deutsche Bank oder so ähnlich), aus der klar wird, dass Trump trotz einer Windigkeit, die 10 Kilometer gegen denselben stinkt, trotz offensichtlichen Versagens im geschäftlichen Bereich, es immer wieder schafft, sich von irgendwoher Geld zu beschaffen, Gläubiger zu prellen und Leute und Geldgeber für sich zu gewinnen. Der lebt komplett von seinem Auftreten und Charisma, von seiner Fähigkeit, Leute gegeneinander auszuspielen und zu manipulieren, von völliger Rücksichtslosigkeit und seit über 20 Jahren halt auch einfach von seinem Namen. Aus der Perspektive glaube ich schon, dass der sich weitgehend aus eigener Kraft dahin manövriert hat. Unter tätiger Mithilfe gleichermaßen krummer Hunde als Berater und Themensetzer natürlich.Rivers hat geschrieben: ↑25.10.2020 19:07 In dem Zeit Podcast "Alles gesagt" hat der letzte Gast Yuval Harari was gesagt, was mir so noch nicht aufgefallen ist: Und zwar, dass Trump kein Machtmensch sei, der sich an der Macht festhalten will. Sondern eher ein Mensch, der im Rampenlicht stehen möchte und sein Ego befriedigen will. Also kein Klein-Putin, kein Mini-Diktator. Das hat mich zum Nachdenken gebracht und mir ist der Gedanke gekommen, dass es einfach spannend wäre zu wissen, ob Trump eher ins Amt gehievt worden ist und damit die immer befürchtete Puppe der Riege hinter ihm ist.
Ich glaube nicht ganz, dass sich die Republikanische Partei nur einfach so hinter ihm geschart hat, sondern dass für diesen Erfolg Trump auch gepusht werden musste. Sei es Breitarsch Bannon oder andere. Wie war das damals? Weiß das jemand?
Ich kann mir darüber vorstellen, dass mehere Faktoren wichtig waren. Die generelle schlechtere Stimmung nach 8 Jahren Obama, mit der Tea Party eine Rechtsausleger Partei und die Nachwehen der Finanzkrise 2009, wo viele Amerikaner ihre Jobs verloren haben. Das haben Banon, Stone und einige genutzt, um ihre Agenda mit Donald Trump nach vorne zu bringen. Trump selber hatte ja seit den 80ern mehrmals mit einer Kandidatur geliebäugert. Da gab es halt noch kein Fox News und Twitter.