*MONOTERRORS "Religionsdebatte" sei*
Verfasst: 22.03.2008 23:33
So, im Laufe des heutigen Tages - aufgrund des Osterfestes - hat sich im "gute Morgen Thread" eine Debatte entwickelt, die es wert ist, hierüber mal diffenerzierter zu diskutieren. Solche Diskussionen werden hier ja desöfteren geführt. In irgendeinen anderem Unterforen las ich dieser Tage, dass ich ein anderer Poster aufgrund des miltanten Islamismus seiner Wurzeln im Islam fast schon schämt. Also sollten wir das Phänomen "Religion" mal etwas näher beleuchten. Ohne hierbei in flache Fahrwasser ála "Odin statt Jesus" abzudriften (Ich jedenfalls werde pseudoprovokative Statements ignorieren - das sowas funktioniert haben ja die LINKE-Threads gezeigt...).
Zu meinem Selbstverständnis: Über Jahre habe ich ein sehr zweifelhaftes und zweifelndes verhältnis zu meiner Religion. Ich war über Jahre aus der Kirche ausgetreten und habe mich in einen Wortradikalismus GEGEN organsierten Glauben ausgesprochen, der schlicht Ausdruck der eigenen Unsicherheit war und mir zu Rechr auch schon (bspw. von Chaosbraut!) um die Ohren gehauen wurde. Mit Geburt meines Sohnes fand ein schrittweises Umdenken - oder besser: Ein Ende des "Selbstbetruges - statt, der mir persönlich verdeutlicht hat, dass ich sehr wohl GLÄUBIG bin und mich insbesondere auch in meiner Glaubensrichtung "zuhause" fühle. Dies mündete vergangenen Sommer in der entscheidung, nicht nur meinen Kleinen taufen zu lassen, sondern mich konfermieren zu lassen und wieder in die Kirche einzutreten.
Meine "Glaubensrichtung" ist die reformierte Kirche. Dies ist eine vor allem von Calvin geprägte protestantische Interpretation des christlichen Glaubens, mit dem ich aufgrund meiner familiären Wurzeln praktisch aufgewachsen bin. Witzigerweise sind die Wurzeln meiner Freundin praktisch die gleichen:
Ihr Vater ist reformierter Pfarrer und stammt aus einer "hugenottischen" Familie. Mütterlicherseits gibt es eine jahrhunderte alte waldensische Tradition.
Beschäftigung mit Gott und Glauben sind inwzischen Alltag für mich - nicht nur in öffentlichen Internetforen. Die Diskussion über Licht und Schatten des christlichen Glaubens sind für mich schon deshalb nicht schwarz-weiß, weil ich - siehe oben - einer Glaubensrichtung entstamme, die durchaus Verfolgung und Ausrottung durch die "wahren" Christen kennengelernt hat. Hierzu mehr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hugenotten
http://de.wikipedia.org/wiki/Bartholom%C3%A4usnacht
Unser "Symbol" (KEIN Glaubenszeichen, wie bspw. das Kuzifix, so etwas kennt die reformierte Kirche nicht!!!) ist das sog. "Hugenottenkreuz".
Die acht "Kugeln" an den Kreuzarmen stehen nicht nur für die acht Seligsprechungen, sondern auch für die Tränen, die während der Verfolgung geweint wurden....
Soviel zu meinem persönlichen Background. Als "Start" soll aber auch das letzte Posting von Mono aus dem Früchstückthread dienen, welches ich gleich anfüge....
Zu meinem Selbstverständnis: Über Jahre habe ich ein sehr zweifelhaftes und zweifelndes verhältnis zu meiner Religion. Ich war über Jahre aus der Kirche ausgetreten und habe mich in einen Wortradikalismus GEGEN organsierten Glauben ausgesprochen, der schlicht Ausdruck der eigenen Unsicherheit war und mir zu Rechr auch schon (bspw. von Chaosbraut!) um die Ohren gehauen wurde. Mit Geburt meines Sohnes fand ein schrittweises Umdenken - oder besser: Ein Ende des "Selbstbetruges - statt, der mir persönlich verdeutlicht hat, dass ich sehr wohl GLÄUBIG bin und mich insbesondere auch in meiner Glaubensrichtung "zuhause" fühle. Dies mündete vergangenen Sommer in der entscheidung, nicht nur meinen Kleinen taufen zu lassen, sondern mich konfermieren zu lassen und wieder in die Kirche einzutreten.
Meine "Glaubensrichtung" ist die reformierte Kirche. Dies ist eine vor allem von Calvin geprägte protestantische Interpretation des christlichen Glaubens, mit dem ich aufgrund meiner familiären Wurzeln praktisch aufgewachsen bin. Witzigerweise sind die Wurzeln meiner Freundin praktisch die gleichen:
Ihr Vater ist reformierter Pfarrer und stammt aus einer "hugenottischen" Familie. Mütterlicherseits gibt es eine jahrhunderte alte waldensische Tradition.
Beschäftigung mit Gott und Glauben sind inwzischen Alltag für mich - nicht nur in öffentlichen Internetforen. Die Diskussion über Licht und Schatten des christlichen Glaubens sind für mich schon deshalb nicht schwarz-weiß, weil ich - siehe oben - einer Glaubensrichtung entstamme, die durchaus Verfolgung und Ausrottung durch die "wahren" Christen kennengelernt hat. Hierzu mehr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hugenotten
http://de.wikipedia.org/wiki/Bartholom%C3%A4usnacht
Unser "Symbol" (KEIN Glaubenszeichen, wie bspw. das Kuzifix, so etwas kennt die reformierte Kirche nicht!!!) ist das sog. "Hugenottenkreuz".
Die acht "Kugeln" an den Kreuzarmen stehen nicht nur für die acht Seligsprechungen, sondern auch für die Tränen, die während der Verfolgung geweint wurden....
Soviel zu meinem persönlichen Background. Als "Start" soll aber auch das letzte Posting von Mono aus dem Früchstückthread dienen, welches ich gleich anfüge....