Listenwahn!! Stephen Edwin King

[Rotorhead]

Ist doch eh klar, welche King Verfilmungen schrottig sind und welche gut. Wurde ja auch schon 95000 mal durchgekaut.

Viel interessanter für mich grad: Welche Kurzgeschichtensammlung ist für euch die beste?

[Nothingface666]

Viel interessanter für mich grad: Welche Kurzgeschichtensammlung ist für euch die beste?

Für mich ganz klar "Skeleton Crew - Blut" umfasst die drei Bände "Im Morgengrauen (1985)", "Der Gesang der Toten (1986)" und "Der Fornit (1986)".

http://www.amazon.de/Blut-Skeleton-Crew ... 3453437314

und

"Nachtschicht" von 1978

http://www.amazon.de/Nachtschicht-Steph ... ephen+king

beides Meisterwerke des Horrors die mich als Teenager schwer beeindruckt und gegruselt haben. Sollten allerdings auch ohne Nostalgiebonus funktionieren, dafür sind die
Geschichten einfach zu gut (Der Nebel, The Jaunt , Überlebenstyp, Briefe aus Jerusalem, Ich bin das Tor, Das Schreckgespenst.... usw.)

Bei Omi (Gramma) hab ich mich damals einfach nur totgefürchtet. Gruseligste Geschichte überhaupt.

[Nahemah]

Für mich auf jeden Fall "Different Seasons", auf Deutsch "Frühling, Sommer, Herbst und Tod". Die umfasst 4 Geschichten, unter anderem die Buchvorlage zu "Die Verurteilten" (Pin-Up) und "Stand By Me" (Die Leiche). Gleich dahinter würde ich auch die "Skeleton Crew"-Bücher setzen, da sind auch einige sehr fiese Sachen bei.
Und die kürzlich rausgebrachte Kurzgeschichten Sammlung "Zwischen Nacht und Dunkel" lohnt eigentlich schon allein für "1922", die Story ist so unglaublich geil, vor allem das Ende.

[LordVader]

Ich finde die Kurzgeschichtensammlungen fast alle sehr gut.
Ich mag es wenn der Meister knackig auf den Punkt kommt. Inzwischen mehr als seine detailverliebten Situationsbeschreibungen (im "Settig"-Sinne).
Als Kurzgeschichte funktioniert auch "Der Mangler" (obwohl die Geschichte "nur" gut ist) und "Manchmal kommen sie wieder".

Ich empfehle tatsächlich alle Kurzgeschichtenbände, und die dann in chronologischer Reihenfolge.
Ich fand auch seine sehr direkt ansprechenden Vorworte darin als sehr stimmig und einstimmend (daß sie aufeinander aufbauen ist dabei halt besonders nett).

Selbst habe ich letztes Jahr im Urlaub alle Kurzgeschichten (so ich sie vorliegen habe) von ihm nochmal gelesen (am Stück nachdem ich Brennen muß Salem und Todesmarsch gelesen hatte) und das hat richtig Laune gemacht und es war auch wieder dieses "Nicht aus der Hand legen" da, wie mit 16....

@DarkEye: Ich habe es glaube ich schon mal erwähnt: The Green Mile hatte damals durch die Veröffentlichung in 6 Bänden im Monatsabstand und auch durch den "Mythos" näher dran zu sein, weil diese Veröffentlichung jeweil weltweit am gleichen Tag stattfand enorm gewonnen... ich habe morgens um 6 vor der Bahnhofsbuchhandlung gewartet.... Aber ja objektiver betrachtet ist die Geschichte als Buch nicht sooo extrem toll. Der Film hingegen kann durch die tollen schauspielerischen Leistungen (RIP Michael Duncan!) wiederum alles

[Thunderforce]

@ Kurzgeschichten:

Kenne nicht alle, die "Sunset" kann man aber zum Schluß lesen. Sind 2 gute bei und eine fantastische (Inhalt: Typ wird im Dixihäuschen umgekippt und zwar so, dass es auf der Tür liegt), ansonsten leider sehr viel Mittelmaß.

"1922" hat mir bisher von seinen Kurzgeschichten am besten gefallen. Unfassbar geil und tatsächlich das beste Ende einer King-Story (inkl. Romane) überhaupt.

[schneezi]

Bei den King-Verfilmungen muss man übrigens auch noch Apt Pupil aus Different Seasons erwähnen. Mit Nazi-Gandalf.

[TAFKAR]

Bei den King-Verfilmungen muss man übrigens auch noch Apt Pupil aus Different Seasons erwähnen. Mit Nazi-Gandalf.

Oh, da war mir gar nicht bewusst, dass das eine King-Geschichte ist. Ganz ordentlicher Film, aber Wiki sagt, dass der Charakter des Musterschülers gegenüber der Vorlage doch stark verändert wurde.

[El Cynico]

"Nachtschicht" von 1978

http://www.amazon.de/Nachtschicht-Steph ... ephen+king

beides Meisterwerke des Horrors die mich als Teenager schwer beeindruckt und gegruselt haben. Sollten allerdings auch ohne Nostalgiebonus funktionieren, dafür sind die
Geschichten einfach zu gut (Der Nebel, The Jaunt , Überlebenstyp, Briefe aus Jerusalem, Ich bin das Tor, Das Schreckgespenst.... usw.)

Bei Omi (Gramma) hab ich mich damals einfach nur totgefürchtet. Gruseligste Geschichte überhaupt.

Night Shift ist auch mein Favorit, vor allem aber wegen The Last Rung on the Ladder. Meiner Meinung nach nicht nur Kings beste Kurzgeschichte, sondern generell für mich so ziemlich das Beste, das er je geschrieben hat.

[schneezi]

Bei den King-Verfilmungen muss man übrigens auch noch Apt Pupil aus Different Seasons erwähnen. Mit Nazi-Gandalf.

Oh, da war mir gar nicht bewusst, dass das eine King-Geschichte ist. Ganz ordentlicher Film, aber Wiki sagt, dass der Charakter des Musterschülers gegenüber der Vorlage doch stark verändert wurde.

Es sind beide Varianten gut IMO.

[LordVader]

Bei Omi (Gramma) hab ich mich damals einfach nur totgefürchtet. Gruseligste Geschichte überhaupt.

Ja, des Meisters Cthulhugeschichte ist klasse...

Wo ist nochmal seine Holmes Geschichte enthalten? (Der Fall des Doktors)

[Rotorhead]

Okokokok, danke schonmal. Fazit: Eigentlich kann alles was, aber sie Skeleton Crew Sachen sind schon ganz vorne mit dabei. Danke an alle!


Scheinbar gab es auch vor kurzem eine neue Sammlung:

http://www.amazon.de/gp/aw/d/3453437349 ... mdsc?dsc=1

[Fallen_Angel]

Okokokok, danke schonmal. Fazit: Eigentlich kann alles was, aber sie Skeleton Crew Sachen sind schon ganz vorne mit dabei. Danke an alle!


Scheinbar gab es auch vor kurzem eine neue Sammlung:

http://www.amazon.de/gp/aw/d/3453437349 ... mdsc?dsc=1

Die gibt's schon länger. Everything's Eventual.
Da ist u.a. 1408 bei, das vor ein paar Jahren mit John Cusack verfilmt wurde.

[Nothingface666]

Bei Omi (Gramma) hab ich mich damals einfach nur totgefürchtet. Gruseligste Geschichte überhaupt.

Ja, des Meisters Cthulhugeschichte ist klasse...

Wo ist nochmal seine Holmes Geschichte enthalten? (Der Fall des Doktors)

Das war in "Alpträume" (Nightmares and Dreamscapes).

Omi hab ich schon jahrelang nicht mehr gelesen aber an einen Bezug zu Lovecraft kann ich mich nicht erinnern

[Rotorhead]

2014 war ja mein einziger Vorsatz, dass es das Jahr des Turmes werden sollte. Und irgendwie hatte ich Schiss anzufangen. Schiss davor, dass es langatmig, verworren sein würde. Ja dass ich mir selber aufzwänge in relativ kurzer Zeit eine Menge King lesen müsste, um nicht zwischen den einzelnen Bänden den Faden zu verlieren. Dass es schlussendlich eher Pflicht als Freude sein würde, mich langweilen und ich nach Abwechslung lächzen würde.

Grad bin ich bei den letzten 20 Seiten von Schwarz angekommen. Und "Drei" liegt schon neben mir, bereit für den nahtlosen Übergang.
"Schwarz" ist eine unheimlich faszinierende Ouvertüre, die mich in den Bann gezogen hat. Unheimlich viele Rätsel und Geheimnisse, die einen fesseln. Das für mich so erstaunliche: Als King das schrieb, musste er ja schon einen ziemlich genauen Plan gehabt haben, wie das alles dann (30 Jahre später) als Gesamtwerk aussehen soll. Was für ein Genie. Zu schade, dass er unter den sogenannten ernsthaften Literaturkritikern nie anerkannt werden wird.
Eigentlich hätte man einem Reich-Ranicki doch einfach mal den Turm hinkloppen sollen und sagen sollen: "lies mal bidde, deine Meinung interessiert mich."

Ohne Wertung, da ich das als Kapitel des Gesamtwerkes sehe. Wertung kommt eventuell später.

[costa]

Und "Schwarz" ist halt mal gar nix im Vergleich zu dem, was dich nocht erwartet.
Einen genauen Plan hatte er beim Schreiben von "Schwarz" übrigens definitiv noch nicht. Aber das wirst du zwangsläufig noch merken. Irgendwie beneide ich dich etwas. *g*