DEI-Rezepte Thread

Das gute alte Dark Eye Inn - die Heimat der Stammposter
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Rotstift
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von Rotstift »

Undo hat geschrieben:
Rotstift hat geschrieben:Los, mecker schnell einer über mein Spargelrezept, sonst sind wir in einer Zeitschleife gefangen!
Da fehlt das Fleisch! *mecker*
Ist doch auch eine Beilage!
Mille millions de mille sabords!

Music is no good if it can't be sung by the human voice in some way. (John Tavener)

Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Undo
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von Undo »

Rotstift hat geschrieben:
Undo hat geschrieben:
Rotstift hat geschrieben:Los, mecker schnell einer über mein Spargelrezept, sonst sind wir in einer Zeitschleife gefangen!
Da fehlt das Fleisch! *mecker*
Ist doch auch eine Beilage!
Watt, ich sollte doch meckern!
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NegatroN
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von NegatroN »

Undo hat geschrieben:Ich stell mir das a)als furchtbar klebrige Angelegenheit vor und b) sehr intensiv.
Kommt natürlich auf die Menge an, aber eigentlich merkst du das von der Konsistenz her im gebackenen Teig gar nicht. Der wird maximal etwas saftiger, aber keinesfalls klebrig. Der wird auch vom Geschmack her nicht intensiver, das ist ja kein wirklicher Unterschied dazu, wenn du jetzt in ein Stück mit Rosinen drin beißt. Das verteilt sich dann nur auf den ganzen Teig und ist nicht mehr in den Rosinen konzentriert.
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Dark Eye
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von Dark Eye »

Undo hat geschrieben:Ach, ich setz jetzt hier einfach mal wieder ein Rezept rein. Das wird ja doof. (wenn auch lustig)

Hefezopf, gelingsicher, selbst für Menschen mit Hefe-Angst.

500 g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
1 Tütchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
1 Eiweiß

Alles verrühren und schön warm stellen. Teig sollte sich innerhalb einer Stunde verdoppeln. In karierter Bettwäsche unterm Federbett geht es übrigens besonders gut *g*

Den Teig dann nochmal kneten und 150 g Rosinen hinzufügen (für Origin: geht auch ohne!) und aus dem Klumpen einen Zopf flechten. Also drei Stränge nehmen und flechten, aufs Backblech legen und nochmal fein zugedeckt etwas ruhen lassen. Das Ding wächst weiter. Hübsch mit Eigelb bestreichen.

Dann alles in den Ofen, 175° für 35 Minuten. Das Ding wächst knapp über das Blech hinaus!

Und dann rausnehmen und abkühlen lassen. Dark-Eye hatte noch Hagelzucker raufgemacht, sieht noch etwas netter aus. Kann man super einfrieren, falls man alleine ist und so ein Vieh nicht schnell aufgefuttert bekommt.
Stimmt, allerdings hatte Dark Eye natürlich keine ...wie nannte sich das noch mal ... achja, "Trockenhefe" benutzt, sondern frische Hefe. Gelingt auch, völlig angstfrei. :-)
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Undo
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von Undo »

NegatroN hat geschrieben:
Undo hat geschrieben:Ich stell mir das a)als furchtbar klebrige Angelegenheit vor und b) sehr intensiv.
Kommt natürlich auf die Menge an, aber eigentlich merkst du das von der Konsistenz her im gebackenen Teig gar nicht. Der wird maximal etwas saftiger, aber keinesfalls klebrig. Der wird auch vom Geschmack her nicht intensiver, das ist ja kein wirklicher Unterschied dazu, wenn du jetzt in ein Stück mit Rosinen drin beißt. Das verteilt sich dann nur auf den ganzen Teig und ist nicht mehr in den Rosinen konzentriert.
Ok, glaube ich ja auch. Aber ich mag die Dinger ja, also kommen die ganz hinein. :)
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von Undo »

Dark Eye hat geschrieben:
Undo hat geschrieben:Ach, ich setz jetzt hier einfach mal wieder ein Rezept rein. Das wird ja doof. (wenn auch lustig)

Hefezopf, gelingsicher, selbst für Menschen mit Hefe-Angst.

500 g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
1 Tütchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
1 Eiweiß

Alles verrühren und schön warm stellen. Teig sollte sich innerhalb einer Stunde verdoppeln. In karierter Bettwäsche unterm Federbett geht es übrigens besonders gut *g*

Den Teig dann nochmal kneten und 150 g Rosinen hinzufügen (für Origin: geht auch ohne!) und aus dem Klumpen einen Zopf flechten. Also drei Stränge nehmen und flechten, aufs Backblech legen und nochmal fein zugedeckt etwas ruhen lassen. Das Ding wächst weiter. Hübsch mit Eigelb bestreichen.

Dann alles in den Ofen, 175° für 35 Minuten. Das Ding wächst knapp über das Blech hinaus!

Und dann rausnehmen und abkühlen lassen. Dark-Eye hatte noch Hagelzucker raufgemacht, sieht noch etwas netter aus. Kann man super einfrieren, falls man alleine ist und so ein Vieh nicht schnell aufgefuttert bekommt.
Stimmt, allerdings hatte Dark Eye natürlich keine ...wie nannte sich das noch mal ... achja, "Trockenhefe" benutzt, sondern frische Hefe. Gelingt auch, völlig angstfrei. :-)
AH, gut. Ich habe schon so oft bei Frischhefe Desaster erlebt. Darum auch das bibberbabber. Irgendwie komme ich mit der frischen so gar nicht zurecht. Weiß aber auch nicht, wo genau der Unterschied liegt...
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von Ratatata »

OriginOfStorms hat geschrieben:Da ich am Wochenende gebraut habe setze ich heute mal ein Treberbrot an welches dann morgen gebacken wird.... :)
Da würde mich das Rezept interessieren. Haben wir vor ca. 30 Jahren in der Bäckerei mit experimentiert. Allein der Duft beim Trockenrösten war klasse. Nur gekauft hat es leider keine Sau.
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NegatroN
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von NegatroN »

Undo hat geschrieben: Weiß aber auch nicht, wo genau der Unterschied liegt...
Trockenhefe ist getrocknet. *g*

Eigentlich ist Frischhefe in der Verarbeitung einfacher als Trockenhefe. Ich verwende allerdings auch überwiegend Trockenhefe, weil ich generell nur wenig mit Hefe mache und die Lagerung von Resten einfacher ist als bei Frischhefe. Die kann man zwar einfrieren, aber dann funktioniert sie für Vorteige nicht mehr so gut.
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von Dark Eye »

NegatroN hat geschrieben:
Undo hat geschrieben: Weiß aber auch nicht, wo genau der Unterschied liegt...
Trockenhefe ist getrocknet. *g*

Eigentlich ist Frischhefe in der Verarbeitung einfacher als Trockenhefe. Ich verwende allerdings auch überwiegend Trockenhefe, weil ich generell nur wenig mit Hefe mache und die Lagerung von Resten einfacher ist als bei Frischhefe. Die kann man zwar einfrieren, aber dann funktioniert sie für Vorteige nicht mehr so gut.
Interessant...
dachte, da du regelmäßig Brot backst, verwendest du auch Frischhefe. Ok, viel benötigt man bei Sauerteigen ja nicht, aber so schnell verdirbt die Hefe dann auch nicht.
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von OriginOfStorms »

Ratatata hat geschrieben:
OriginOfStorms hat geschrieben:Da ich am Wochenende gebraut habe setze ich heute mal ein Treberbrot an welches dann morgen gebacken wird.... :)
Da würde mich das Rezept interessieren. Haben wir vor ca. 30 Jahren in der Bäckerei mit experimentiert. Allein der Duft beim Trockenrösten war klasse. Nur gekauft hat es leider keine Sau.
Wenn es geklappt hat morgen auf diesem Kanal... ;)
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von Undo »

NegatroN hat geschrieben:
Undo hat geschrieben: Weiß aber auch nicht, wo genau der Unterschied liegt...
Trockenhefe ist getrocknet. *g*

Eigentlich ist Frischhefe in der Verarbeitung einfacher als Trockenhefe. Ich verwende allerdings auch überwiegend Trockenhefe, weil ich generell nur wenig mit Hefe mache und die Lagerung von Resten einfacher ist als bei Frischhefe. Die kann man zwar einfrieren, aber dann funktioniert sie für Vorteige nicht mehr so gut.
Ach guck, ich dachte immer, du würdest immer frische nehmen. Ich googel das jetzt. Vielleicht liegt der Unterschied wirklich nur in der Lagerung.

Ergebnis:. Trockenhefe geht schneller. Tadaaaa, passt ja für mich :)
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von NegatroN »

Dark Eye hat geschrieben:
NegatroN hat geschrieben:
Undo hat geschrieben: Weiß aber auch nicht, wo genau der Unterschied liegt...
Trockenhefe ist getrocknet. *g*

Eigentlich ist Frischhefe in der Verarbeitung einfacher als Trockenhefe. Ich verwende allerdings auch überwiegend Trockenhefe, weil ich generell nur wenig mit Hefe mache und die Lagerung von Resten einfacher ist als bei Frischhefe. Die kann man zwar einfrieren, aber dann funktioniert sie für Vorteige nicht mehr so gut.
Interessant...
dachte, da du regelmäßig Brot backst, verwendest du auch Frischhefe. Ok, viel benötigt man bei Sauerteigen ja nicht, aber so schnell verdirbt die Hefe dann auch nicht.
Beim Brot nehm ich fast nur für Vorteige Hefe, wenn überhaupt. Das sind dann öfters mal so Mengen wie 3g. Bis ein Würfel da weg ist, ist er hinüber. *g*
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von guitar-fiend »

Ratatata hat geschrieben:
OriginOfStorms hat geschrieben:Da ich am Wochenende gebraut habe setze ich heute mal ein Treberbrot an welches dann morgen gebacken wird.... :)
Da würde mich das Rezept interessieren. Haben wir vor ca. 30 Jahren in der Bäckerei mit experimentiert. Allein der Duft beim Trockenrösten war klasse. Nur gekauft hat es leider keine Sau.
Würde mich auch interessieren.
Ein Arbeitskollege braut mittlerweile ziemlich häufig,
da hätte ich schon eine ideale Treberquelle.
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OriginOfStorms
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von OriginOfStorms »

Ratatata hat geschrieben:
OriginOfStorms hat geschrieben:Da ich am Wochenende gebraut habe setze ich heute mal ein Treberbrot an welches dann morgen gebacken wird.... :)
Da würde mich das Rezept interessieren. Haben wir vor ca. 30 Jahren in der Bäckerei mit experimentiert. Allein der Duft beim Trockenrösten war klasse. Nur gekauft hat es leider keine Sau.
Trockenrösten ist ein gutes Stichwort, mein Treber war noch ziemlich feucht, der Teig dann auch und ich habe noch etwas Mehl hinzu gefügt. Nächstes mal kommt er zum trocknen in die Eisenpfanne.

Ansonsten war das in der Zusammensetzung so:

250g Weizenmehl Typ 1050
200g Treber
200g Buchweizenmehl
3 TL Salz
1 TL Trockenhefe
1 Tüte Sauerteig von Seitenbacher
500ml Buttermilch

Alles zu einem Teig zusammen rühren und einen Tag mit einem Tuch stehen lassen.

Ofen, am besten im Umluft- Modus auf Knallgas vorheizen. Beim Vorheizen einen Bräter oder sonst einen ofenfesten Topf mit vorheizen.
Wenn alles knallheiß ist Teig in den Topf, Deckel drauf und 1 Stunde backen. Danach das Brot aus dem Topf holen und gegeben Falls noch etwas nachbacken falls zu hell.
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Re: DEI-Rezepte Thread

Beitrag von Ratatata »

OriginOfStorms hat geschrieben:Trockenrösten ist ein gutes Stichwort, mein Treber war noch ziemlich feucht, der Teig dann auch und ich habe noch etwas Mehl hinzu gefügt. Nächstes mal kommt er zum trocknen in die Eisenpfanne.

Ansonsten war das in der Zusammensetzung so:

250g Weizenmehl Typ 1050
200g Treber
200g Buchweizenmehl
3 TL Salz
1 TL Trockenhefe
1 Tüte Sauerteig von Seitenbacher
500ml Buttermilch

Alles zu einem Teig zusammen rühren und einen Tag mit einem Tuch stehen lassen.

Ofen, am besten im Umluft- Modus auf Knallgas vorheizen. Beim Vorheizen einen Bräter oder sonst einen ofenfesten Topf mit vorheizen.
Wenn alles knallheiß ist Teig in den Topf, Deckel drauf und 1 Stunde backen. Danach das Brot aus dem Topf holen und gegeben Falls noch etwas nachbacken falls zu hell.
Dankeschön! Liest sich interessant, wenn auch vielleicht ein wenig abenteuerlich. (Backform vorheizen???)
Bei uns ging das eher in diese Richtung hier:
http://www.chefkoch.de/rezepte/23821213 ... rteig.html
(Man ersetze dann die Körner durch gerösteten Treber.)
Egal, Buchweizen kann natürlich alles. Ich kopier mir das mal. :)
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