All Time Poll - Einzelwertung

[Thunderforce]

Wenn man heute 2021 von Bands redet die 2011 gegründet wurden sind das alles irgendwie noch neue Bands die keiner ernst nimmt.

Citation needed.

Er hat da ausnahmsweise mal einen Punkt. Es dauert heute gefühlt Äonen, bis eine Band mal auf einen grünen Zweig kommt. Das Phänomen, dass eine Band mal innerhalb von 2, 3 Alben und 5 Jahren Headlinerstatus hat (Purple, Maiden, Heep, Motörhead, Metallica...) ist selten geworden. Und wenn es passiert (Blues Pills), schreit jeder "Hype", weil sich anscheinend niemand mehr erinnert, dass das mal normal war.

Nicht von der Hand zu weisen.

[LadyVader]

Ist was dran.

Edit:
Hype schreit man wenn sie schnell aufsteigen und man selber den Zugang nicht findet.

[costa]

Wenn man heute 2021 von Bands redet die 2011 gegründet wurden sind das alles irgendwie noch neue Bands die keiner ernst nimmt.

Citation needed.

Er hat da ausnahmsweise mal einen Punkt. Es dauert heute gefühlt Äonen, bis eine Band mal auf einen grünen Zweig kommt. Das Phänomen, dass eine Band mal innerhalb von 2, 3 Alben und 5 Jahren Headlinerstatus hat (Purple, Maiden, Heep, Motörhead, Metallica...) ist selten geworden. Und wenn es passiert (Blues Pills), schreit jeder "Hype", weil sich anscheinend niemand mehr erinnert, dass das mal normal war.

Man kann das aber nicht bloß den angeblich ewiggestrigen Fans in die Schuhe schieben.
Als Metallica oder Maiden aufgestiegen sind, gab es in deren jeweiligen (Sub-)Genres noch keine mittelgroßen oder gar großen Bands, die schon einen Großteil des Marktes abgedeckt haben.
Wie soll denn eine Band mit zwei bis drei Alben oder so heute im Metalbereich riesengroß werden, wenn da halt schlicht ob der Menge etablierter Bands der Markt übersättigt ist?
Wer hat das zuletzt geschafft? Volbeat würde ich sagen. Und die hatten auch den kommerziellen Appeal dazu. Wenn eine Band den nicht hat und somit Käufer- / Besucherschichten außerhalb der eigenen Szene mobilisieren kann, dann ist schlicht kein Platz für sie, um so viel Status zu bekommen. Da sind nicht immer nur die tumben Fans Schuld,die ja nix Neues hören wollen.

[Apparition]

Wenn man heute 2021 von Bands redet die 2011 gegründet wurden sind das alles irgendwie noch neue Bands die keiner ernst nimmt.

Citation needed.

Er hat da ausnahmsweise mal einen Punkt. Es dauert heute gefühlt Äonen, bis eine Band mal auf einen grünen Zweig kommt. Das Phänomen, dass eine Band mal innerhalb von 2, 3 Alben und 5 Jahren Headlinerstatus hat (Purple, Maiden, Heep, Motörhead, Metallica...) ist selten geworden. Und wenn es passiert (Blues Pills), schreit jeder "Hype", weil sich anscheinend niemand mehr erinnert, dass das mal normal war.

Man kann das aber nicht bloß den angeblich ewiggestrigen Fans in die Schuhe schieben.
Als Metallica oder Maiden aufgestiegen sind, gab es in deren jeweiligen (Sub-)Genres noch keine mittelgroßen oder gar großen Bands, die schon einen Großteil des Marktes abgedeckt haben.
Wie soll denn eine Band mit zwei bis drei Alben oder so heute im Metalbereich riesengroß werden, wenn da halt schlicht ob der Menge etablierter Bands der Markt übersättigt ist?
Wer hat das zuletzt geschafft? Volbeat würde ich sagen. Und die hatten auch den kommerziellen Appeal dazu. Wenn eine Band den nicht hat und somit Käufer- / Besucherschichten außerhalb der eigenen Szene mobilisieren kann, dann ist schlicht kein Platz für sie, um so viel Status zu bekommen. Da sind nicht immer nur die tumben Fans Schuld,die ja nix Neues hören wollen.

Die Mechanismen will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Meine Schlussfolgerung wäre vermutlich eine andere, es ging mir gerade aber nur darum, dass die Wahrnehmung sich da für mein Empfinden tatsächlich geändert hat. Und dass das aus meiner Sicht durchaus problematisch ist, aber da könnte man einen längeren Text zu stricken. Die "Schuld" liegt da bei mehreren Akteuren, und zu einem nicht geringen Teil tatsächlich bei den Fans, würde ich sagen.

[metalbart]

Naja wenn man mal den Blick weitet, dann könnte man auch noch überlegen, wie wird denn heute Musik konsumiert. Wohl vor allem über Streaming. Und da versagt für mich die Rockmusik völlìg. Künstlerinnen wie Billie Eilish haben da den direkten Kontakt und sind riesengroß geworden.
Da kannst du hunderte von Live Konzerten spielen mit beindruckender Qualität interessiert nur niemanden.
Von daher vielleicht auch eine Frage der Verbreitung.

[MetalEschi]

Citation needed.

Er hat da ausnahmsweise mal einen Punkt. Es dauert heute gefühlt Äonen, bis eine Band mal auf einen grünen Zweig kommt. Das Phänomen, dass eine Band mal innerhalb von 2, 3 Alben und 5 Jahren Headlinerstatus hat (Purple, Maiden, Heep, Motörhead, Metallica...) ist selten geworden. Und wenn es passiert (Blues Pills), schreit jeder "Hype", weil sich anscheinend niemand mehr erinnert, dass das mal normal war.

Man kann das aber nicht bloß den angeblich ewiggestrigen Fans in die Schuhe schieben.
Als Metallica oder Maiden aufgestiegen sind, gab es in deren jeweiligen (Sub-)Genres noch keine mittelgroßen oder gar großen Bands, die schon einen Großteil des Marktes abgedeckt haben.
Wie soll denn eine Band mit zwei bis drei Alben oder so heute im Metalbereich riesengroß werden, wenn da halt schlicht ob der Menge etablierter Bands der Markt übersättigt ist?
Wer hat das zuletzt geschafft? Volbeat würde ich sagen. Und die hatten auch den kommerziellen Appeal dazu. Wenn eine Band den nicht hat und somit Käufer- / Besucherschichten außerhalb der eigenen Szene mobilisieren kann, dann ist schlicht kein Platz für sie, um so viel Status zu bekommen. Da sind nicht immer nur die tumben Fans Schuld,die ja nix Neues hören wollen.

Die Mechanismen will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Meine Schlussfolgerung wäre vermutlich eine andere, es ging mir gerade aber nur darum, dass die Wahrnehmung sich da für mein Empfinden tatsächlich geändert hat. Und dass das aus meiner Sicht durchaus problematisch ist, aber da könnte man einen längeren Text zu stricken. Die "Schuld" liegt da bei mehreren Akteuren, und zu einem nicht geringen Teil tatsächlich bei den Fans, würde ich sagen.

Ich finde, der Mechanismus hat sich auch in soweit geändert, dass die so genannten "Hypes", also Bands, die irgendwie den Durchbruch zum Headliner und knapp darunter schaffen, diesen Status in erster Linie durch Promotion und gezielten kommerziellen Aufbau der Labels schaffen. Maiden und Metallica sind große Bands geworden, weil sie auch immer ein Stück besser waren als die Anderen, das gewisse Etwas hatten, einen X-Factor, der Menschen mitgerissen hat und sie speziell gemacht. Bei den neuen "Hypes" sehe ich das so nicht, wer es da schafft oder nicht unterliegt (nicht ausschließlich, aber vermutlich mehrheitlich) dem Zufallsprinzip, bzw der Promotion-Arbeit, die dahinter steht.

[metalbart]

Bei Metallica zb. Bob Rock?

[MetalEschi]

Was ist mit dem?
Der ist schuld daran, dass Metallica groß wurden oder was ist die Aussage?
Falls ja: Die Musik, die am Ende dabei raus kam, ist es sicherlich. Aber auch hier ein gutes Beispiel, dass man nur mit Die-Hard-Fans, die von Anfang an dabei sind, nicht zur Legende wird.

[TMW316]

Ich denke es ist auch so eine Mischung zwischen allem. Kann es sein, dass sich härtere Bands heute nicht trauen kommerzieller zu werden? Metallica und Megadeth haben etwa zur gleichen Zeit ihre kommerziellsten Sachen gemacht. Für mich waren die neuen Big 3 immer Evile, Warbringer und Suicidal Angels, aber keiner der drei ging in die Metallica/Megadeth Richtung. Evile hier und da (Cult z.B. oder In Memoriam), aber auf der aktuellen eher gar nicht mehr. Die anderen Thrash Bands spielen auch immer noch Thrash. Was wäre aus Metallica und Megadeth geworden, wenn sie nicht das Black Album und Countdown to Extinction gemacht hätten, sondern wieder mehr Back to the Roots? Wären sie genauso groß geworden?

[MetalEschi]

Mit Sicherheit nicht, allerdings will ich nicht das Geschrei hören, wenn zB Evile plötzlich kommerzieller werden.

[TMW316]

Wahrscheinlich sind die Die Hards damals genauso ausgerastet wie diese heute ausrasten würden, aber da es noch kein Internet so richtig gab, hat es kaum einer mitbekommen und die nicht Die Hards haben die Alben dann gekauft und dann gabs Airplay auf MTV und dann wurden noch mehr verkauft und Touren mit Guns n Roses und immer mehr Alben wurden verkauft.

[Quertreiber]

Warum ist es denn wichtig, dass eine Band "groß" wird?

[metalbart]

Was ist mit dem?
Der ist schuld daran, dass Metallica groß wurden oder was ist die Aussage?
Falls ja: Die Musik, die am Ende dabei raus kam, ist es sicherlich. Aber auch hier ein gutes Beispiel, dass man nur mit Die-Hard-Fans, die von Anfang an dabei sind, nicht zur Legende wird.

Ich meine, abseits von Nothing Else Matters ist die schwarze eben ein sehr gutes Rock Album, was auch über die Die hard Basis hinaus funktioniert hat. Bob Rock hatte an dem Sound sicherlich seinen Anteil, aber klar die Band wollte halt auch was anderes ausprobieren.
Das es dann so gut funktioniert, konnte aber nicht vorhergsehen werden..

[MetalEschi]

Was ist mit dem?
Der ist schuld daran, dass Metallica groß wurden oder was ist die Aussage?
Falls ja: Die Musik, die am Ende dabei raus kam, ist es sicherlich. Aber auch hier ein gutes Beispiel, dass man nur mit Die-Hard-Fans, die von Anfang an dabei sind, nicht zur Legende wird.

Ich meine, abseits von Nothing Else Matters ist die schwarze eben ein sehr gutes Rock Album, was auch über die Die hard Basis hinaus funktioniert hat. Bob Rock hatte an dem Sound sicherlich seinen Anteil, aber klar die Band wollte halt auch was anderes ausprobieren.
Das es dann so gut funktioniert, konnte aber ach vorhergsehen werden..

Konnte oder konnte nicht?
Produzenten mit dem entsprechenden Know-How wissen denke ich schon was kommerziell funktioniert und was nicht, und können einen Bandsound in die Richtung beeinflussen. Letztlich braucht es halt immer ein bisschen Glück und die richtigen Ideen zur richtigen Zeit.

[TMW316]

Warum ist es denn wichtig, dass eine Band "groß" wird?

Das kommt drauf an ob man Fan der Band ist. Als Fan - so sehe ich das zumindest - finde ich es gut, wenn das, wovon ich Fan bin, erfolgreich ist.

Im Fußball finde ich es gut, wenn mein Club Titel gewinnt - auch wenn ich mir persöhnlich nix von kaufen kann. Aber man freut sich drüber, oder?

Außerdem, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass etwas überlebt, wenn es beliebt ist. Man muss keine Angst haben, dass was Leckeres im Supermarkt verschwindet, wenn es viel gekauft wird. Wie oft gefällt mir was und dann plötzlich ist es weg, nur weil es nicht so viele "Fans" hat.

Des Weiteren finde ich gut, wenn ich in Medien und im Internet von den Bands höre, wo ich auch Fan bin, anstatt von Quatsch genervt zu werden, der mir nicht gefällt. Ich würde zum Beispiel irgendwann lieber mal Evile in der Rock am Ring Headliner Position sehen als Billie Eilish. Deswegen muss Evile mehr Platten verkaufen.