NeulanDEI

[Rotstift]

Guten Morgen!

Mir schlägt die Corona-Geschichte mittlerweile extrem aufs Gemüt. Weniger wegen der Isolation, mit der ich kein Problem habe, sondern wegen der Nachrichtenlage. Irgendwie warte ich permanent auf einen Lichtblick, aber stattdessen wird's täglich schlimmer. Außerdem wächst bei mir langsam auch die Angst, dass sich meine Frau an der Schule anstecken könnte. Insgesamt muss ich momentan extrem aufpassen, nicht wieder in eine Spirale zu kommen, aber momentan habe ich die Panik noch einigermaßen im Griff.

*kaffee*

Ja, scheiß Zeit gerade. Ich habe noch meine Eltern besucht, ehe das wieder schwieriger wird. Außerdem befürchte ich, dass meine Kids das Virus aus der Schule anschleppen werden. Und ich warte darauf, dass die endlich wieder zumacht, denn ein überzeugendes Konzept und eine Idee, wie sie 25 Schüler einpferchen wollen, haben sie halt auch nicht.

Da würde ich mir keine Sorgen machen. Schulen werden offen bleiben, das wird uns zumindestens hier in Bayern ganz klar kommuniziert. Schulschließungen wären mittlerweile für jeden Politiker der politische Suizid.

Edit: Stimmungslage - Resignierter Zynismus

[Wishmonster]

Als Single in einem krisenfesten Job ist man zum Glück relativ wenig gebeutelt. Meine Verwandtschaft wohnt hunderte km weit weg, von daher ändert sich beim Kontakt da jetzt auch nicht viel. Für die und deren Umfeld sieht es aber schon anders aus. Ich bin auch gespannt, wie dieses Jahr Weihnachten aussehen wird. Das kann noch mal derb aufs Gemüt schlagen. Was die Gesamtlage angeht, versuche ich mich nicht verrückt zu machen. Katastrophen gehen nicht weg, nur weil man sich über sie aufregt.

Ansonsten fehlen natürlich einige Dinge an Sport, Kultur und sozialen Kontakten, was durchaus nervt. Aber es tut eben auch nur das: nerven. Mir hilft, sich zu vergegenwärtigen, dass alle diese einschränkungen nicht existenziell sind. Und mich darauf zu fokussieren, was alles gut läuft. Und ein paar Erkenntnisse, die mir die relative Isolation beigebracht hat, die sich durchaus positiv auf mein Leben ausgewirkt haben.

Das trifft fast 1:1 auch auf mich zu. Insgesamt geht es mir deutlich besser, als ich es zu Beginn der Krise befürchtet habe. Es gibt ja genügend Möglichkeiten um mit Menschen in Kontakt zu bleiben. Eine gewisse Melancholie schimmert immer mal durch, aber das hält sich zum Glück in Grenzen.

Letztlich sorge ich mich mehr um meine Eltern, oder sonstige Angehörige, die alters- oder krankheitsbedingt zur Risikogruppe gehören, als um mich selbst.

[NegatroN]

Ich verstehe nach wie vor nicht so ganz, warum das jetzt so flächendeckend explodiert. Klar hört man immer wieder von Fällen, wo Menschen sich extrem dumm verhalten. Aber flächendeckend? Ich hab das ja schon mal gesagt, hier in der Gegend deckt sich das null mit meiner Wahrnehmung. Die Situationen seit März, die ich selber erlebt hab und auch nur als leicht kritisch einstufen würde, kann ich an einer Hand abzählen. Der Alltag ist: alle tragen Maske, alle halten Abstand, alle nehmen Rücksicht. Da passen Wahrnehmung und Ergebnis einfach nicht zusammen. Aber klar, im Sommer war eben alles draußen, jetzt verlagern sich Treffen wieder nach drin. Das reicht wohl schon.

[Rivers]

Ich verstehe nach wie vor nicht so ganz, warum das jetzt so flächendeckend explodiert. Klar hört man immer wieder von Fällen, wo Menschen sich extrem dumm verhalten. Aber flächendeckend? Ich hab das ja schon mal gesagt, hier in der Gegend deckt sich das null mit meiner Wahrnehmung. Die Situationen seit März, die ich selber erlebt hab und auch nur als leicht kritisch einstufen würde, kann ich an einer Hand abzählen. Der Alltag ist: alle tragen Maske, alle halten Abstand, alle nehmen Rücksicht. Da passen Wahrnehmung und Ergebnis einfach nicht zusammen. Aber klar, im Sommer war eben alles draußen, jetzt verlagern sich Treffen wieder nach drin. Das reicht wohl schon.

Ich bin mir da auch nicht sicher, da sich das auch mit meiner Beobachtung deckt, aber was heißt das schon? Freund in Berlin in der Nähe von Neukölln meint, da läuft halt kaum jemand mit Maske herum. In dem Heimatgebiet meiner Eltern waren drei Feiern wohl ein größerer Skandal, aber das reicht woh nicht, um diesen Wert in die Höhe zu treiben. Bei einer labormäßigen Verteilung vielleicht schon.

Vielleicht sind es eher die kleinen Dinge, das Zusammenstehen der Nachbarn zu fünft, was das nach oben treibt. Oder einfach wirklich die großen Ausnahmefälle.

[Apparition]

Ich verstehe nach wie vor nicht so ganz, warum das jetzt so flächendeckend explodiert. Klar hört man immer wieder von Fällen, wo Menschen sich extrem dumm verhalten. Aber flächendeckend? Ich hab das ja schon mal gesagt, hier in der Gegend deckt sich das null mit meiner Wahrnehmung. Die Situationen seit März, die ich selber erlebt hab und auch nur als leicht kritisch einstufen würde, kann ich an einer Hand abzählen. Der Alltag ist: alle tragen Maske, alle halten Abstand, alle nehmen Rücksicht. Da passen Wahrnehmung und Ergebnis einfach nicht zusammen. Aber klar, im Sommer war eben alles draußen, jetzt verlagern sich Treffen wieder nach drin. Das reicht wohl schon.

Ich bin gar nicht sicher, ob es so plötzlich kommt. Merkmal exponentiellen Wachstums ist ja gerade, dass bei sehr wenigen Ausgangsfällen scheinbar erstmal eine Zeitlang wenig passiert, um dann plötzlich stark zuzunehmen. Das kann dann eben auch unbemerkt in der Fläche passieren. Ich halte es für durchaus denkbar, dass die Einschränkungen zumindest in den letzten 2 Monaten nur scheinbar wirksam waren - im Gegensatz zu den harten Maßnahmen im Frühjahr. Der Anstieg seit August könnte zumindest teilweise auf vermehrtes Testen zurückzuführen sein, die Infektionszahlen um 1000 pro Tag waren ja auch eine Zeitlang halbwegs stabil.

EDIT: Und ich würde nicht ausschließen, dass die 1,5 m-Abstandsregel bei Verbreitung über Aerosole einfach nicht reicht.

[Schnabelrock]

Ich verstehe nach wie vor nicht so ganz, warum das jetzt so flächendeckend explodiert. Klar hört man immer wieder von Fällen, wo Menschen sich extrem dumm verhalten. Aber flächendeckend? Ich hab das ja schon mal gesagt, hier in der Gegend deckt sich das null mit meiner Wahrnehmung. Die Situationen seit März, die ich selber erlebt hab und auch nur als leicht kritisch einstufen würde, kann ich an einer Hand abzählen. Der Alltag ist: alle tragen Maske, alle halten Abstand, alle nehmen Rücksicht. Da passen Wahrnehmung und Ergebnis einfach nicht zusammen. Aber klar, im Sommer war eben alles draußen, jetzt verlagern sich Treffen wieder nach drin. Das reicht wohl schon.

Ich bin gar nicht sicher, ob es so plötzlich kommt. Merkmal exponentiellen Wachstums ist ja gerade, dass bei sehr wenigen Ausgangsfällen scheinbar erstmal eine Zeitlang wenig passiert, um dann plötzlich stark zuzunehmen. Das kann dann eben auch unbemerkt in der Fläche passieren. Ich halte es für durchaus denkbar, dass die Einschränkungen zumindest in den letzten 2 Monaten nur scheinbar wirksam waren - im Gegensatz zu den harten Maßnahmen im Frühjahr. Der Anstieg seit August könnte zumindest teilweise auf vermehrtes Testen zurückzuführen sein, die Infektionszahlen um 1000 pro Tag waren ja auch eine Zeitlang halbwegs stabil.

EDIT: Und ich würde nicht ausschließen, dass die 1,5 m-Abstandsregel bei Verbreitung über Aerosole einfach nicht reicht.

Da bin ich bei Rivers, zumal ich in der Großstadt jeden Tag deutliche Verhaltens-Ausbrüche einiger Leuten sehe. Könnte auch sein, dass die Art der Prävention der letzten 3 Monate eher Alibiwirkung hat und nicht wirksam genug ist.

[Flow]

Der Anstieg seit August könnte zumindest teilweise auf vermehrtes Testen zurückzuführen sein.

Gefährliches Halbwissen, aber ich sah kürzlich eine Statistik, die das Testvolumen seit August/September als ziemlich stabil i.S.v. konsistent darstellte. Conclusio war, dass die steigenden Zahlen nicht mit vermehrten Tests erklärt werden könnten.

Darüber hinaus unterschätzen wir vielleicht alle, wie GRANATENSTUMPF weite Teile der Bevölkerung sind. Ich bin von den neuen Zahlen beeindruckt - aber leider nicht überrascht.

[Hyronimus]

Ich habe das Gefühl, dass viele die Situation im Sommer sehr locker genommen haben und diese Lockerheit jetzt nach drinnen verlagern. Weil: Im Sommer sind wir ja auch dicht an dicht am See gesessen, dann wird auf der Couch sicher auch nichts passieren. Dass die Umstellung schwierig ist, ist nachvollziehbar, aber sie müsste halt sein.

[Wishmonster]

Der Anstieg seit August könnte zumindest teilweise auf vermehrtes Testen zurückzuführen sein.

Gefährliches Halbwissen, aber ich sah kürzlich eine Statistik, die das Testvolumen seit August/September als ziemlich stabil i.S.v. konsistent darstellte. Conclusio war, dass die steigenden Zahlen nicht mit vermehrten Tests erklärt werden könnten.

Das habe ich in letzter Zeit auch öfter gehört.

Vermutlich spielt die Verlagerung des öffentlichen Lebens von draußen nach drinnen eine große Rolle. Nachdem im Frühjahr sehr viel stillgelegt wurde, ist jetzt fast alles unter Auflagen wieder möglich.

Viele Experten haben ja bereits im Sommer vor allzu umfangreichen Lockerungen gewarnt, und das aktuelle Szenario vorhergesagt.

[Apparition]

Der Anstieg seit August könnte zumindest teilweise auf vermehrtes Testen zurückzuführen sein.

Gefährliches Halbwissen, aber ich sah kürzlich eine Statistik, die das Testvolumen seit August/September als ziemlich stabil i.S.v. konsistent darstellte. Conclusio war, dass die steigenden Zahlen nicht mit vermehrten Tests erklärt werden könnten.

Darüber hinaus unterschätzen wir vielleicht alle, wie GRANATENSTUMPF weite Teile der Bevölkerung sind. Ich bin von den neuen Zahlen beeindruckt - aber leider nicht überrascht.

Das ist korrekt, spätestens das jetzige Wachstum wird durch die erhöhte Testkapazität fast gar nicht erklärt. Siehe die Testpositivenrate, die ja auch ordentlich nach oben geht. Aber ich meine, dass schon vor Ende der Ferienzeit ordentlich aufgestockt wurde, damit dokumentiert man natürlich erstmal auch mehr Fälle, die man vorher übersehen hat. Ich las neulich irgendwo, dass 4000 Neuinfektionen/Tag im März bei ähnlicher Testkapazität über 10000 gewesen wären.

[Thunderforce]

Ich bin gespannt, ob die Maßnahmen, die man letzte Woche beschlossen hat, sich nächste Woche niederschlagen in den zahlen.
Diese Scheiß-Verzögerung muss man ja immer ein bisschen mit einrechnen.
Mein Gefühl (und damit ist es natürlich von vorneherein Schrott) sagt mir, dass es sich verlangsamt, aber nicht genug und wir ohne einen echten Lockdown gefickt sein werden. Wenn es dafür nicht bereits zu spät ist, denn selbst, wenn man nächste Woche einen echten neuen Lockdown beschließt (was ich nicht glaube), dann dauert es wieder 10, 14 Tage, bis der wirkt.

Vorhin gelesen, dass Merkel vor 2 Wochen oder so gesagt hat, dass wir, wenn wir nicht aufpassen, bis Weihnachten 19000 Infektionen am Tag haben.
Das heißt dann wohl, am Wochenende ist Weihnachten.

Insgesamt: Alles Scheiße und zum Kotzen, ich habe Angst um meine Eltern, Angst um meine Freunde, und selber natürlich auch Schiss, mir den Wichs einzufangen.

Dass jetzt selbst Spahn erkrankt ist, der sich mit Sicherheit an alle Regeln gehalten haben wird, zeigt, dass inzwischen wohl irgendeine Zufallsbegegnung ausreicht, bzw. die Wahrscheinlichkeit für eine Zufallsbegenung x-mal höher ist als noch vor ein paar Tagen oder gar Wochen.

[tafkasc]

R(t) > 1 bedeutet exp. Wachstum. Das ist seit Wochen der Fall. Bei steigendem R kann man sogar von superexponentiellem Wachstum reden.

https://gitlab.com/simm/covid19/secir/r ... ermany.png

Positivrate Testungen KW23-37 < 1%, KW38 : 1.2 %, KW 39 : 1.2 %, KW 40 : 1.7 %, KW41 : 2.5 %

Es gab ja den Hinweis, dass es bei entsprechender Diffusion des Erregers in alle Bevölkerungsschichten zu einem Phasenübergang kommen kann. Über Perkolation hat der Drosten ja auch mal im Podcast geredet. In ganz naiven Wachstumsmodellen stellt man sich Infizierende und Empfängliche vor wie Teilchen in einem Gas, alle können alle anstecken mit gleicher Wahrscheinlichkeit. Das gibt dann schöne exponentielle bzw. eigentlich logistische Kurven. Aber in Wirklichkeit sind die Menschen ja eher vernetzt wie in einem schwach verknüpften Graphen und das kann dann sehr stark nichtlineare Übergänge geben (wenn sich die Konzentrationen ändern). z.B. dazu auch:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... ettansicht

Das könnte durchaus eine Erklärung für geänderte Dynamik sein, aber es beißt sich vlt ein bisschen damit, dass z.B. in den USA eigentlich durchgängig starke, aber nicht stark veränderliche Aktivität war. Einige Staaten in der EU erleben jetzt eigentlich auch erst so richtig ihre erste Welle.

Verhaltensänderungen sind auch immer interessant. Vlt wurden Festivitäten verschoben und konzentrieren sich auf den Spätsommer, Frühherbst. Es kann auch sein, dass einige Leute da in so kleine Rationalitätenfallen laufen, weil sie meinen, dass sie "es" vlt schon hatten, dass sie jetzt doch eigentlich genug getan hätten und dass es jetzt ja mal rum sein muss. So Art persönlicher Beschluss die Pandemie zu beenden. Oder Risikoerwägungen ändern sich. Tyler Cowen hat dazu mal was geschrieben:

https://www.twincities.com/2020/10/07/t ... n-problem/

Ignoranz wie immer: on top.

[Hobbit Motherfucker]

Der Anstieg seit August könnte zumindest teilweise auf vermehrtes Testen zurückzuführen sein.

Gefährliches Halbwissen, aber ich sah kürzlich eine Statistik, die das Testvolumen seit August/September als ziemlich stabil i.S.v. konsistent darstellte. Conclusio war, dass die steigenden Zahlen nicht mit vermehrten Tests erklärt werden könnten.

Darüber hinaus unterschätzen wir vielleicht alle, wie GRANATENSTUMPF weite Teile der Bevölkerung sind. Ich bin von den neuen Zahlen beeindruckt - aber leider nicht überrascht.

Wir sind ja hier in der Schweiz mittlerweile bei täglich 5'500 Fällen (auf 8.5 Mio Einwohner ) und bei uns wird die Positivitätsrate angezeigt. Die lag bis vor drei Wochen bei z.T. deutlich unter 3% und ist mittlerweile auf rund 20% angestiegen. Die Anzahl Tests ist zumindest in der Schweiz in etwa stabil (ca. 25'000 täglich), aber es werden halt massiv mehr Personen positiv getestet. Ich denke das wird in Deutschland ähnlich sein.

[BlackMassReverend]

…. die können sich dann wohl bei alle Reiserückkehrern und Feierwütigen bedanken, die die Scheiße nach den Sommerferien wieder so richtig in Schwung gebracht haben.

Womit wir an der Stelle wieder bei der nicht gradlinigen Politik bzw. Regeln wären. Es musste ja mit Blick auf die Wirtschaft unbedingt noch kurz vor den Sommerferien alles wieder geöffnet werden. Keine Sommerurlaube für alle, hätten sicher zu einer weiteren Entspannung beitragen können.....auch wenn der wirtschaftliche Schaden gewisser Branchen dann natürlich noch größer gewesen wäre.....ein Patentrezept außer den Verstand wird es nicht geben. Und da hat Flow leider mit dem Stumpfheitsgrad in (größeren) Teilen der Bevölkerung ein weiteres X in der Gleichung genannt.

[PetePetePete]

Ich versuche so wenig Nachrichten wie möglich an mich herankommen zu lassen, solange mein persönliches Umfeld medizinisch (und zum größten Teil auch wirtschaftlich) unbetroffen ist, wird mir das sicherlich auch gelingen. Kopf einziehen, arbeiten gehen, Besorgungen auf ein Minimum beschränken und in der Freizeit möglichst viel schöne Dinge tun. So machen wir das seit März und so sind wir bislang bei Verstand geblieben.
Wir belohnen uns mit tollem Essen, zwei Streamingdienst-Abos (wofür soll man sein Geld auch sonst ausgeben), gutem Wein, vielen Spaziergängen, langen Video/Voicechats mit Freunden und so viel Kontakt mit der Familie wie eben geht. Ich glaube nicht, dass wir viel besser machen können und ich zumindest bin psychisch weit weniger belastet als die meisten hier, wie mir scheint.
Das einzige, was mir seit Monaten sehr, sehr große Sorgen bereitet ist meine Oma im Heim. Wir telefonieren oft, ich fahre einmal die Woche hin und wir unterhalten uns aus ihrem Fenster heraus, aber da sie noch sehr fit ist für ihr Alter und normalerweise mit ihrem AOK-Soopper sonst täglich durch die Stadt cruist, kann ich immer mehr sehen, wie sie abbaut, weil sie einfach gelangweilt ist und bei sich aufm Zimmer bei nahezu keinem Kontakt mit nicht-Pflegepersonal ziemlich dahinlebt, was nie eine gute Sache ist, wenn man es nicht freiwillig tut.
Aber auch da kann ich derzeit nicht mehr ändern als ich es tue, zumindest nicht ohne den Verstand zu verlieren, also versuche ich es soweit es geht in den Hintergrund zu schieben. Mit dem großen Ganzen tue ich das sowieso, aber schon seit Jahren und nicht erst seit dem Frühjahr. Klug und bewusst handeln und den Nachrichten aus dem Weg gehen. Sicher nur ne Frage der Zeit, bis ich mit der Herangehensweise auf die Nase falle, aber es funktioniert seit sieben Monaten für mich persönlich und Anna ist da ähnlich, also werden wir das so beibehalten.