The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

[Thunderforce]

Ich könnte mir vorstellen, dass Gottesdienste gerade für ältere die letzte Gelegenheit sind, überhaupt mal andere Leute zu sehen oder was anderes als die eigene Wohnzimmerwand zu sehen.
Auch sind sie natürlich für viele als moralische Stütze wichtig. Ob es sinnvoll ist, dass sie jetzt dort stattfinden dürfen, wenn sonst eigentlich nichts anderes mehr geht, lasse ich mal dahingestellt.
Ist vielleicht auch wegen Bayern *g* (keine Ahnung, aber ich glaube tatsächlich, wäre jetzt Gelsenkirchen bei Inzidenz 270 oder was, wären auch die Kirchen zu)

Ist das so mit Gottesdienst als Spreader-Event? Hatte ich bisher noch nicht so mitbekommen, zumal dort ja dann auch schön auf die Regeln geachtet werden soll eigentlich.

Also wenn man mal von Weihnachten absieht, sind dicht gedrängte Menschenmassen jetzt nicht das erste, was mir zum Thema Gottesdienst einfallen würde.
Hier in der Kirche gelten Abstandsregeln und Maskenpflicht, gesungen wird nicht. Das halte ich jetzt eigentlich nicht für besonders kritisch.

So meinte ich das und das ist auch mein Kenntnisstand, wobei ich mich mit dem Thema Kirche und Corona-Regeln tatsächlich nicht wirklich befasst habe, weils mich einfach nicht betrifft.
Dass es dieses Jahr an Weihnachten die üblichen vollgepackten Messen gibt, glaube ich aber auch beim besten Willen nicht.

[OriginOfStorms]

Also wenn man mal von Weihnachten absieht, sind dicht gedrängte Menschenmassen jetzt nicht das erste, was mir zum Thema Gottesdienst einfallen würde.
Hier in der Kirche gelten Abstandsregeln und Maskenpflicht, gesungen wird nicht. Das halte ich jetzt eigentlich nicht für besonders kritisch.

Es geht ja offensichtlich auch nicht um besonders kritisch. Sondern um alles was nicht arbeiten gehen und Essen kaufen ist. Mit "nicht besonders kritisch" könnte man vermutlich auch Biergärten geöffnet lassen.

[Thunderforce]

Also wenn man mal von Weihnachten absieht, sind dicht gedrängte Menschenmassen jetzt nicht das erste, was mir zum Thema Gottesdienst einfallen würde.
Hier in der Kirche gelten Abstandsregeln und Maskenpflicht, gesungen wird nicht. Das halte ich jetzt eigentlich nicht für besonders kritisch.

Es geht ja offensichtlich auch nicht um besonders kritisch. Sondern um alles was nicht arbeiten gehen und Essen kaufen ist. Mit "nicht besonders kritisch" könnte man vermutlich auch Biergärten geöffnet lassen.

Das ist schon nicht von der Hand zu weisen.

[NegatroN]

Also wenn man mal von Weihnachten absieht, sind dicht gedrängte Menschenmassen jetzt nicht das erste, was mir zum Thema Gottesdienst einfallen würde.
Hier in der Kirche gelten Abstandsregeln und Maskenpflicht, gesungen wird nicht. Das halte ich jetzt eigentlich nicht für besonders kritisch.

Es geht ja offensichtlich auch nicht um besonders kritisch. Sondern um alles was nicht arbeiten gehen und Essen kaufen ist. Mit "nicht besonders kritisch" könnte man vermutlich auch Biergärten geöffnet lassen.

Aber ist das sinnvoll? Es sollte ja nicht darum gehen, möglichst viel zu verbieten, sondern es sollte darum gehen, kritische Situationen so weit wie möglich zu reduzieren.

[Schnabelrock]

Mit "nicht besonders kritisch" könnte man vermutlich auch Biergärten geöffnet lassen.

Aber keine Jodelwettbewerbe!

[Apparition]

Mit "nicht besonders kritisch" könnte man vermutlich auch Biergärten geöffnet lassen.

Aber keine Jodelwettbewerbe!

Wenn alle jodeln könnten, wäre Social Distancing jedenfalls ein ganzes Stück leichter.

[MetalEschi]

Ich habe nichts gegen Gottesdienste, weil ich grundsätzlich der Ansicht bin, dass man schon das umsetzen sollte, was geht. Fußballspiele in entsprechend großen Stadien, in denen die Konzepte eingehalten werden können, scheinen ja auch zu funktionieren, und ich finde es schon wichtig, auch mit Blick auf die Zukunft, durch ein paar Dinge, die funktionieren, so etwas wie Optimismus zu schaffen. Wir werden ja auch kaum die nächsten zwanzig Jahre diesen "Hochfahren/Runterfahren"-Stil durchziehen können.

Einige Sachen, wie Sperrstunden, erscheinen mir überhaupt nicht einleuchtend. Hier bei uns im Kreis halten sich viele junge Menschen zB im McDonalds auf und sitzen dann mitunter bis Mitternacht mit ihren drei Kumpels am Tisch, es gibt klare Regeln, an die man sich hält und man hat ein halbwegs sicheres Konzept. Den Laden jetzt um 22 Uhr zuzumachen, wenn es ernst wird, halte ich für arg kontraproduktiv. Da trifft man sich dann im Zweifel doch wieder am Parkplatz oder im Park und konsumiert fleißig und kommt sich näher, als man sollte.

Auch die ganz krasse Ausgangssperre, wie im LK BGL, wo man jetzt wieder den gleichen Fehler macht, und Alleinstehende sozusagen abschottet, finde ich zweifelhaft. Da hat man anscheinend, entgegen aller Aussagen, doch nicht wirklich dazu gelernt.

[Wishmonster]

Mit "nicht besonders kritisch" könnte man vermutlich auch Biergärten geöffnet lassen.

Aber keine Jodelwettbewerbe!

Die wären in Kirchen sicherlich ganz interessant.

[Thunderforce]

Mit "nicht besonders kritisch" könnte man vermutlich auch Biergärten geöffnet lassen.

Aber keine Jodelwettbewerbe!

Tiri tiri dudeldö!

[OriginOfStorms]

Aber ist das sinnvoll? Es sollte ja nicht darum gehen, möglichst viel zu verbieten, sondern es sollte darum gehen, kritische Situationen so weit wie möglich zu reduzieren.

Das ist ja nicht mein Ansatz. Hier gibt es die Regel alles was nicht absolut nötig ist runterzufahren. Wenn man das so macht verstehe ich die Ausnahme für Gottesdienste nicht. Zumal Gottesdienste in meiner Wahrnehmung nicht unproblematisch sind. Freikirchen und Katholiken habe ich da tatsächlich nicht übermäßig differenziert.

[NegatroN]

Aber ist das sinnvoll? Es sollte ja nicht darum gehen, möglichst viel zu verbieten, sondern es sollte darum gehen, kritische Situationen so weit wie möglich zu reduzieren.

Das ist ja nicht mein Ansatz. Hier gibt es die Regel alles was nicht absolut nötig ist runterzufahren. Wenn man das so macht verstehe ich die Ausnahme für Gottesdienste nicht. Zumal Gottesdienste in meiner Wahrnehmung nicht unproblematisch sind. Freikirchen und Katholiken habe ich da tatsächlich nicht übermäßig differenziert.

Wenn man es unter dem Aspekt sieht, alles zu verhindern, was nicht absolut nötig ist, dann kann man das so sehen. Ich halte den Ansatz aber weder für sinnvoll noch für realistisch.

[Hyronimus]

Mit "nicht besonders kritisch" könnte man vermutlich auch Biergärten geöffnet lassen.

Aber keine Jodelwettbewerbe!

Wenn alle jodeln könnten, wäre Social Distancing jedenfalls ein ganzes Stück leichter.

Für das Social Distancing sind mittelmäßige Jodelfähigkeiten tendenziell besser als das volle Jodel-Diplom

[infected]

Aber ist das sinnvoll? Es sollte ja nicht darum gehen, möglichst viel zu verbieten, sondern es sollte darum gehen, kritische Situationen so weit wie möglich zu reduzieren.

Das ist ja nicht mein Ansatz. Hier gibt es die Regel alles was nicht absolut nötig ist runterzufahren. Wenn man das so macht verstehe ich die Ausnahme für Gottesdienste nicht. Zumal Gottesdienste in meiner Wahrnehmung nicht unproblematisch sind. Freikirchen und Katholiken habe ich da tatsächlich nicht übermäßig differenziert.

Die Superspreader Events im kirchlichen Rahmen waren ausschließlich in Freikirchen. In den regulären Gottesdiensten der evangelischen bzw. katholischen Kirche hier in der Gegend wird aktuell nicht Gesungen, es ist durchgehend Mundschutz zu tragen, am Eingang der Kirche steht ein Desinfektionsspender, die Teilnehmer hinterlassen ihre Adressen wie bei einem Restaurantbesuch und bei der Sitzordnung wird auch darauf geachtet das es einen Abstand von 1,50 zwischen den Teilnehmern gibt soweit sie nicht aus einem Haushalt stammen. Aus der Perspektive heraus ist selbst der Besuch eines Ladens zum Kaufen oder des Arbeitsplatzes deutlich risikobehafteter.

[Flow]

Zumal Gottesdienste in meiner Wahrnehmung nicht unproblematisch sind.

Auch vor allem hinsichtlich der Langzeitfolgen, den psychischen zumal. Schlimmer als saufen und rauchen.

[Sambora]

Zumal Gottesdienste in meiner Wahrnehmung nicht unproblematisch sind.

Auch vor allem hinsichtlich der Langzeitfolgen, den psychischen zumal. Schlimmer als saufen und rauchen.