Ich nehme mir mal die Freiheit ihn hiermit zu eröffnen.
Was gibt's Neues?
Die zweite Welle scheint anzurollen (was von manchen Pandemikern eher als Aufflammen der einzelnen Dauerwelle bezeichnet wird), in Deutschland speziell erfreut mein eigenes Bundesland (Hessen) mit seinen Ambitionen als neuem Spitzenreiter.
Was sich abzuzeichnen scheint: einfache OP-Masken sind nicht nur als Schutz anderer sinnvoll, sondern auch als Eigenschutz.
https://www.n-tv.de/wissen/OP-Masken-sc ... 43320.htmlEin Epidemiologe analysiert verschiedene Studien zur Wirksamkeit von einfachen OP-Masken. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sie nicht nur das Umfeld eines Infizierten wirksam schützen. Die Masken senken offenbar auch das Risiko des Trägers deutlich, sich mit dem Coronavirus anzustecken.
Schon mal gut! Ich würde gern wissen ob das auch für selbstgenähte "Alltagsmasken" gilt, aber vermute mal dass schon, vom Prinzip her ist das ja nicht so anders.
Stand ansonsten scheint bisher der Erkenntnisstand zu sein (und ich schreibe das, weil man sich das ja irgendwie eher selbst zusammenklauben muss, und diejenigen die das nicht tun nicht großartig durch seriöse Nachrichten oder sonstwie informiert zu werden scheinen; jedenfalls mein Eindruck):
- Es handelt sich um keine "Lungenkrankheit", sondern um eine systemische Erkrankung, die wohl auf Gefäßzellen abzielt. Dadurch kann sie sich als Ganzkörpererkrankung auswirken, im Grunde also alles angreifen, von der Lunge über's Herz bis zum Gehirn.
- Die zum Teil erheblichen Folgeschäden treten mitunter auch bei milden Verläufen auf. Die Prozentzahl der Folgeschäden nach "überstandener" Infektion scheint im höheren einstelligen Prozentbereich zu liegen.
- Folgeschäden beinhalten Organschäden (Herz, Lunge, Hirn usw), dadurch auch erhöhtes Risiko für u.a. Infarkte, Lungenschäden, Geisteskrankheiten, Fatigue-Syndrom und Guillome-Barré-Syndrom.
- Schwere Verläufe hängen anscheinend von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel scheint die Blutgruppe eine Rolle zu spielen; bei Fettleibigkeit die Ausprägung dieser (also die Statur bzw. der Fettleibigkeitstypus), auch Geschlecht, Alter und weitere Vorerkrankungen natürlich.
- Neben Schmier- und Spuckinfektionen sind Aerosole wohl ein weiterer wichtiger, oder vielleicht sogar der wichtigste Übertragungsweg. Draußen ist die Gefahr deutlich geringer (wenn auch nicht "weg"), drinnen könnte es sein dass üblicher 1,5- oder 2-Meter-Abstand + Maske nicht ausreichend sind. Luftumwälzungsanlagen sind kritisch, Luftaustauschanlagen supi.
Ist jetzt nur so mein aktueller Stand den ich so habe, bin kein Mediziner, aber finde dass man halt versuchen sollte mit der Erkenntnislage Schritt zu halten. Mich nervt, dass man nicht von Regierungsseite aus etwas "aggressiver" informiert wird, dass die aktuellen Eindämmungsmaßnahmen eher wie "Goodwill-Aktionen" scheinen (einige gute Grundlagen, der Rest wird halt als Spagat zwischen "muss sein" und "keiner hat Bock darauf" länderseitig umgesetzt), und dass auch im näheren privaten Umgang ein guter Teil der Leute wirklich uninformiert zu sein scheinen. Da wird dann der Versuch, Abstandsregeln etc. einzuhalten, sofort als persönlicher Affront genommen, oder nach der Devise "wenn ich nicht viel darüber nachdenke wird's mich schon nicht erwischen " vorgegangen.
Naja, bissl Blabla halt meinerseits, so ein Thread will ja wohl gestartet werden und nicht bloß "hier Thread, schreibt was" sein.