The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

[Hyronimus]

Impfungen beim Hausarzt wohl ab Ende März. Sollte mit AstraZeneca und Johnson & Johnson ja durchaus machbar sein, eventuell gibt die EMA bis dahin auch die Lagerung des Biontech-Impfstoffs bei höheren Temperaturen frei.

Scheinbar gibt es in Brandenburg einen Probelauf mit 50 Hausärzten. Muss man ja auch erst mal probieren ob die Ärzte so was komplexes wie Impfen hinbekommen.

Wobei die aber auch mit Biontech-Impfstoff impfen und die Logistik da schon eine andere ist als bei "normalen" Impfungen.

[Hyronimus]

Dann warten wir mal was tatsächlich herausgemurkst wird.

Übrigens:

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/un ... 13734.html

Und das werden hoffentlich noch mehr.

Die klagen aber nicht, weil Buchhandlungen offen haben. Geil in dem Zusammenhang natürlich, dass die Quasi-Monopolisten, denen die Verödung der Innenstädte in den letzten Jahren völlig wurscht war, beim Klagen vorne dabei sind *thumbs up*

Wer soll denn sonst vorne dabei sein? Der kleine Einzelhändler, der seit Jahren gegen die Verödung kämpft und jetzt auf seine November Hilfe wartet?

Wenn er nicht schon vor Corona unter dem Druck der Filialisten klein beigegeben hat, fände ich das definitiv unterstützenswerter als eine von Mediamarkt, Deichmann und Co. eingereichte Klage.

[Wishmonster]

Dann warten wir mal was tatsächlich herausgemurkst wird.

Übrigens:

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Und das werden hoffentlich noch mehr.

Und dann? Sollten die echt erfolg haben, haben wir bald wieder eine Situation in der die Läden schließen müssen, und Klagen gegen die erneuten Schließungen wieder aussichtslos werden, und die Maßnahmen insgesamt wieder länger andauern.

[Naysayer]

Übrigens:

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/un ... 13734.html

Und das werden hoffentlich noch mehr.

Puh, schon iwie leicht verantwortungslos. Der Staat hat zurecht vehement versucht, die COVID-19-Pandemie einzudämmen und wir sind noch lange nicht über den Berg. Ganz ehrlich, ich verstehe diese ganzen Öffnungsdebatten einfach nicht. Wahrscheinlich sollen noch demnächst alle Gastronomen*innen und Kulturschaffenden klagen... so ein Chaos kann man nicht ernsthaft befürworten.

[waltersobchak]

Spahn sagte im Feb. dass man ab 01.03. mit den Schnelltests flächendeckend beginnt, offensichtlich sind die aber noch nicht mal bestellt, wird Mitte April.

Und, die Gesundheitsminister sollen jetzt ein Konzept entwickeln zur Hausarztimpfung bis Ostern, jetzt!!!!
Das ist doch versteckte Kamera hier oder?

[Hyronimus]

Spahn sagte im Feb. dass man ab 01.03. mit den Schnelltests flächendeckend beginnt, offensichtlich sind die aber noch nicht mal bestellt, wird Mitte April.

Und, die Gesundheitsminister sollen jetzt ein Konzept entwickeln zur Hausarztimpfung bis Ostern, jetzt!!!!
Das ist doch versteckte Kamera hier oder?

Bezüglich der Test scheint das Problem aber bei den Ländern zu liegen, weil die die Tests bestellen müssen - abgerechnet wird dann mit dem Bund. Einige Länder haben wohl schon bestellt, u.a. Bayern und Thüringen.

Edit: Die Hausärzte sollten ab Mai impfen, von daher würde ich jetzt bei nicht ausgelasteten Impfzentren - weitestgehend wegen fehlender Impfstoffe - den Termin im April eher positiv sehen.

[costa]

Dann warten wir mal was tatsächlich herausgemurkst wird.

Übrigens:

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/un ... 13734.html

Und das werden hoffentlich noch mehr.

Wieso überhaupt hoffentlich? Was bringt dir das denn?

Wenn man Einzelhändler*in ist, klar, da kann ich zumindest den Impuls verstehen. Aber was hat jeder andere von dieser Klage? Ja, die bekommen Recht und dürfen öffnen - und dann? Rennen die Leute wie bei jeder anderen Lockerung wie die Bekloppten in die Läden, wel sie sich einbilden, die Pandemie wäre vorbei und dann wird alles wieder stramm dicht gemacht, weil überall die Zahlen explodieren.

[Hyronimus]

Der Skandal im Einzelhandel ist IMO nicht, dass er nicht aufmachen darf, sondern dass die angekündigten Hilfen viel zu spät ankommen.

Bezüglich der Öffnung kann ich sowieso nur mit dem Kopf schütteln - was in Würzburg bei dem Wetter an den letzten beiden Wochenenden - Bratwurst- und Weinverkauf inklusive - auf der Alten Mainbrücke los war, war die Doofheit im Kubik. Mit offenen Läden sieht's dann wahrscheinlich wieder jeden Tag so aus, bis zum nächsten Lockdown halt.

[Diewaldo]

In Österreich kann man sich jetzt schon ansehen was los ist, wenn wir hier flächendeckend auch wieder aufmachen.

Die haben aktuell einen Inzidenzwert von 161 und fangen an zu öffnen. Jetzt heißt es die Stopuhr rausholen und abwarten wie lange es dauert bis die bei über 300 sind ...

[MetalEschi]

Wie gesagt: Mit fortschreitenden Impfungen muss man ohnehin von der Inzidenz als einzigem Faktor abrücken. Ansonsten treiben wir das Zusperr-Aufsperr-Spiel bis in alle Ewigkeit weiter.

[Leviathane]

Dann warten wir mal was tatsächlich herausgemurkst wird.

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Wieso überhaupt hoffentlich? Was bringt dir das denn?

Wenn man Einzelhändler*in ist, klar, da kann ich zumindest den Impuls verstehen. Aber was hat jeder andere von dieser Klage? Ja, die bekommen Recht und dürfen öffnen - und dann? Rennen die Leute wie bei jeder anderen Lockerung wie die Bekloppten in die Läden, wel sie sich einbilden, die Pandemie wäre vorbei und dann wird alles wieder stramm dicht gemacht, weil überall die Zahlen explodieren.

Mir persönlich bringt das erst mal gar nichts.

Aber ich habe kein Verständnis mehr für eine Strategie, auf Verdacht noch fast alles geschlossen zu lassen.

Denn es gibt in diesem Land mittlerweile Millionen von Menschen, die nicht mehr wissen, wie sie ihre laufenden Kosten bestreiten können bzw. deren jahrelang Angespartes Vermögen so langsam zur Neige geht.

Aund mal ganz generell, vom Einzelhandel abgesehen: Ich hätte auch ganz gern noch in ein paar Jahren einen gutbezahlten Job.

In meiner Branche war nie etwas geschlossen, aber trotzdem kommen so langsam Auswirkungen der Krise bei uns an, die sehr beängstigend sind.

[Hyronimus]

Wie gesagt: Mit fortschreitenden Impfungen muss man ohnehin von der Inzidenz als einzigem Faktor abrücken. Ansonsten treiben wir das Zusperr-Aufsperr-Spiel bis in alle Ewigkeit weiter.

Teilweise schon. Wobei es gut wäre, wenn man wüsste, wie sich die Inzidenzen als Frühindikatior zwei, drei Wochen später in den Krankenhäusern niederschlagen, wenn die Hochrisiko-Gruppen durchgeimpft sind.

[Hyronimus]

Dann warten wir mal was tatsächlich herausgemurkst wird.

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Und das werden hoffentlich noch mehr.

Wieso überhaupt hoffentlich? Was bringt dir das denn?

Wenn man Einzelhändler*in ist, klar, da kann ich zumindest den Impuls verstehen. Aber was hat jeder andere von dieser Klage? Ja, die bekommen Recht und dürfen öffnen - und dann? Rennen die Leute wie bei jeder anderen Lockerung wie die Bekloppten in die Läden, wel sie sich einbilden, die Pandemie wäre vorbei und dann wird alles wieder stramm dicht gemacht, weil überall die Zahlen explodieren.

Mir persönlich bringt das erst mal gar nichts.

Aber ich habe kein Verständnis mehr für eine Strategie, auf Verdacht noch fast alles geschlossen zu lassen.

Denn es gibt in diesem Land mittlerweile Millionen von Menschen, die nicht mehr wissen, wie sie ihre laufenden Kosten bestreiten können bzw. deren jahrelang Angespartes Vermögen so langsam zur Neige geht.

Aund mal ganz generell, vom Einzelhandel abgesehen: Ich hätte auch ganz gern noch in ein paar Jahren einen gutbezahlten Job.

In meiner Branche war nie etwas geschlossen, aber trotzdem kommen so langsam Auswirkungen der Krise bei uns an, die sehr beängstigend sind.

Die steigenden Infektionszahlen sind kein Verdacht, die sind real. Und ob der Einzelhandel und andere Branchen was von Auf-Zu-Auf-Zu-Maßnahmen haben, wage ich zu bezweifeln. Die Hilfen müssen schneller kommen, da sehe ich das große Problem.

[costa]

Der Skandal im Einzelhandel ist IMO nicht, dass er nicht aufmachen darf, sondern dass die angekündigten Hilfen viel zu spät ankommen.

Das.

[MetalEschi]

Dann warten wir mal was tatsächlich herausgemurkst wird.

Übrigens:

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/un ... 13734.html

Und das werden hoffentlich noch mehr.

Wieso überhaupt hoffentlich? Was bringt dir das denn?

Wenn man Einzelhändler*in ist, klar, da kann ich zumindest den Impuls verstehen. Aber was hat jeder andere von dieser Klage? Ja, die bekommen Recht und dürfen öffnen - und dann? Rennen die Leute wie bei jeder anderen Lockerung wie die Bekloppten in die Läden, wel sie sich einbilden, die Pandemie wäre vorbei und dann wird alles wieder stramm dicht gemacht, weil überall die Zahlen explodieren.

Mir persönlich bringt das erst mal gar nichts.

Aber ich habe kein Verständnis mehr für eine Strategie, auf Verdacht noch fast alles geschlossen zu lassen.

Denn es gibt in diesem Land mittlerweile Millionen von Menschen, die nicht mehr wissen, wie sie ihre laufenden Kosten bestreiten können bzw. deren jahrelang Angespartes Vermögen so langsam zur Neige geht.

Aund mal ganz generell, vom Einzelhandel abgesehen: Ich hätte auch ganz gern noch in ein paar Jahren einen gutbezahlten Job.

In meiner Branche war nie etwas geschlossen, aber trotzdem kommen so langsam Auswirkungen der Krise bei uns an, die sehr beängstigend sind.

Die steigenden Infektionszahlen sind kein Verdacht, die sind real. Und ob der Einzelhandel und andere Branchen was von Auf-Zu-Auf-Zu-Maßnahmen haben, wage ich zu bezweifeln. Die Hilfen müssen schneller kommen, da sehe ich das große Problem.

Ich nur teilweise, weil ich die wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns gar nicht als oberste Priorität sehe. Da geht es in erster Linie um Geld, und wenn es an Existenzen geht, ist das natürlich ein Problem. Aber für mich eben durch finanzielle Hilfen vergleichswiese stemmbar.

Mir persönlich geht es eher um das, was in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch zu kurz kommt (wobei es nicht mehr ganz so extrem wegignoriert wird wie noch letztes Jahr): Es geht mir erstens um die sozial wirklich katastrophale Situation von Kindern und jungen Menschen, von allen, durch den Mangel an sozialen Kontakten, aber gerade auch von Benachteiligten. Man nimmt es mir vielleicht nicht so ab, aber es geht mir wirklich nahe, wenn ich mich in die Situation hineinversetze, in der sich die Schwächsten der Gesellschaft seit Monaten befinden, ohne Schule, ohne Freunde, ohne Sport, evt. häuslicher Probleme hilflos ausgeliefert. Ich kriege es einfach nicht hin, das emotional auszublenden, zumal es da auch um die Menschen geht, die einen Großteil der Folgen nach der Krise unmittelbar zu spüren bekommen. Ich nehme das immer mal so wahr, dass es den Eindruck erweckt, ich würde bei Kritik an manchen Maßnahmen die Wirtschaft über die Gesundheit stellen. Das kann ich ein Stück weit nachvollziehen, kann aber beteuern, dass es wirklich der menschliche, soziale Aspekt ist, der mir echt nahe geht. Ich hab da auch keine unmittelbaren Lösungen, aber da geht es um Dinge, die sich mit Geld einfach nicht überbrücken lassen.

Es wird sicher auch Insolvenzen und existentielle Notlagen geben, die schlimm sind, und die natürlich so gut es geht abgefedert werden müssen. Für mich ist das aber nicht das wesentliche, emotionale Thema. Mir geht es um die Gesundheit einer ganzen Generation. Sorry, wenn das zu theatralisch rüberkommt, aber es gibt eben Folgen der Krise bzw der monatelangen Lockdowns, da bringen wirtschaftliche Hilfen nichts, egal wie schnell die kommen.