Schnabelrock hat geschrieben: ↑27.09.2021 13:51
Interessanter Kommentar des Berlin-Korrespondenten der Neuen Zürcher Zeitung zur CDU:
"Im Osten hingegen wurde sie pulverisiert. Dort ist der Einbruch derart massiv und derart flächendeckend, dass nur ein Schluss möglich ist: Die Menschen in der ehemaligen DDR fühlen sich von der CDU nicht ernst genommen ...
Armin Laschet, der gebürtige Aachener, wurde in Mittel- und in Ostdeutschland nicht nur als Mann des Westens wahrgenommen, sondern auch als Apostel des Zeitgeists, der sich ohne Widerspruch einen Feministen nennen liess und Parität und Quote befürwortete."
Das also waren die Sünden des Armin L. Kein Wunder, dass die CDU im wieder mal nicht ernst genommenen Osten pulverisiert wurde. Da reichte ein Maaßen nicht aus, diese Fehlplatzierung zu heilen. Schickt viele Maaßens.
"Parität und Quote" dürfte synonym sein, aber so klingts gleich noch bedrohlicher.
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Als Jemand, der die Gegend, die Menschen und die Stimmungen dort sehr gut kennt, finde ich diese Analyse aber sehr viel treffender, als die meisten anderen.
Nein, mit Maaßen gewinnt man da als CDU keine Wahl, mit Laschet aber auch nicht. Man muss nur die Landtagswahlen der letzten Jahre anschauen, und man könnte ein ungefähres Bild davon bekommen, wie die Union dort erfolgreich sein kann. Mit klarer Abgrenzung gegenüber der AFD, die von Kretschmer und Haselhof immer gemacht wurde, und mit klarer Abgrenzung zu SPD und Grünen.
Mit einem Kanzlerkandidaten Merz und klarer Abgrenzung zu SPD und Grünen wäre die Union in Sachsen und Thüringen womöglich stärkste Kraft geworden, mit Söder hätte sie wahrscheinlich immer noch sehr viel besser abgeschnitten, als sie es jetzt getan hat.