Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

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Feindin
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Feindin »

Schnabelrock hat geschrieben: 29.07.2021 21:40
David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 29.07.2021 21:30 Es amüsiert mich immer wieder, dass das Ende der Menschheit nicht durch den atomaren Krieg, nicht durch Spacelaser garstiger Nachbarn aus Omicron Persei 8, nicht durch die Vogelgrippe oder Superaids, sondern vom täglichen Schnitzel und einem Hupkonzert auf der A61 herbeigeführt werden wird.
Wer anno 1990 mal bei einem sommerlichen Stau auf der Autobahn aus dem Wagen gestiegen ist und die Hitze auf sich hat wirken lassen, hätte es schon damals ahnen können.
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borsti
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von borsti »

David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 29.07.2021 21:30 Es amüsiert mich immer wieder, dass das Ende der Menschheit nicht durch den atomaren Krieg, nicht durch Spacelaser garstiger Nachbarn aus Omicron Persei 8, nicht durch die Vogelgrippe oder Superaids, sondern vom täglichen Schnitzel und einem Hupkonzert auf der A61 herbeigeführt werden wird.
Ich glaube schon, dass es gelingen kann, das Schnitzel noch gegen eine Gemüse-Bowle zu tauschen und Hupkonzerte zu überwinden - woran ich nicht glaube, ist die generelle Erkenntnis und die Bereitschaft, grundsätzlich auch mit weniger zufrieden zu sein.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

borsti hat geschrieben: 29.07.2021 22:12
David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 29.07.2021 21:30 Es amüsiert mich immer wieder, dass das Ende der Menschheit nicht durch den atomaren Krieg, nicht durch Spacelaser garstiger Nachbarn aus Omicron Persei 8, nicht durch die Vogelgrippe oder Superaids, sondern vom täglichen Schnitzel und einem Hupkonzert auf der A61 herbeigeführt werden wird.
Ich glaube schon, dass es gelingen kann, das Schnitzel noch gegen eine Gemüse-Bowle zu tauschen und Hupkonzerte zu überwinden - woran ich nicht glaube, ist die generelle Erkenntnis und die Bereitschaft, grundsätzlich auch mit weniger zufrieden zu sein.
Nur weil es jetzt gerade hier bei vielen so ist, bedeutet das nicht, dass es immer und überall so sein muss. Die Epoche, die von Konsum dominiert ist, ist zeitlich ein ziemlicher Bruchteil und auch gesellschaftlich vor allem im Westen verbreitet. Dass das generell die Natur des Menschen wäre, wirkt aus dieser Perspektive heraus so.
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LordVader
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LordVader »

NegatroN hat geschrieben: 29.07.2021 22:18
borsti hat geschrieben: 29.07.2021 22:12
David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 29.07.2021 21:30 Es amüsiert mich immer wieder, dass das Ende der Menschheit nicht durch den atomaren Krieg, nicht durch Spacelaser garstiger Nachbarn aus Omicron Persei 8, nicht durch die Vogelgrippe oder Superaids, sondern vom täglichen Schnitzel und einem Hupkonzert auf der A61 herbeigeführt werden wird.
Ich glaube schon, dass es gelingen kann, das Schnitzel noch gegen eine Gemüse-Bowle zu tauschen und Hupkonzerte zu überwinden - woran ich nicht glaube, ist die generelle Erkenntnis und die Bereitschaft, grundsätzlich auch mit weniger zufrieden zu sein.
Nur weil es jetzt gerade hier bei vielen so ist, bedeutet das nicht, dass es immer und überall so sein muss. Die Epoche, die von Konsum dominiert ist, ist zeitlich ein ziemlicher Bruchteil und auch gesellschaftlich vor allem im Westen verbreitet. Dass das generell die Natur des Menschen wäre, wirkt aus dieser Perspektive heraus so.
Wobei den nicht dem Konsum verfallenden eben auch meist die Gelegenheit dazu fehlt.... und ein entsprechender "Cultureclash" doch eigentlich immer in den Konsum (oft dann eben sogar in besonders unschöner Weise) geführt hat, oder habe ich da ein zu selektives Gedächnis? (Ernstgemeinte Frage, nicht als abschätzige Bemerkung gemeint)
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Die Epoche des Konsums ist noch nicht so alt, das Streben nach Mehr ist dagegen so alt wie die Menschheit selber. Ich denke schon, dass es uns in den Genen liegt.
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NegatroN
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

LordVader hat geschrieben: 30.07.2021 07:54Wobei den nicht dem Konsum verfallenden eben auch meist die Gelegenheit dazu fehlt.... und ein entsprechender "Cultureclash" doch eigentlich immer in den Konsum (oft dann eben sogar in besonders unschöner Weise) geführt hat, oder habe ich da ein zu selektives Gedächnis? (Ernstgemeinte Frage, nicht als abschätzige Bemerkung gemeint)
Wir müssen uns da nichts vormachen, unser ungesunder Lebensstil ist natürlich leider seit Jahrzehnten ein Exportschlager und es ist nicht unbedingt absehbar, dass sich das ändern wird. Auch wenn bei uns die Unzufriedenheit und auch die innere Leere ansteigt.

Was aber auf alle Fälle ganz spannend ist, ist der Vergleich mit indigenen Völkern. Bei den Anthropologen gibt es ja das Phänomen des "going native", also dass Forscher, die indigene Völker untersuchen, dann bei denen bleiben. Das ist nicht so ungewöhnlich. In den USA war es zu Zeiten der Besiedelung des Westens in einigen Staaten zeitweise sogar verboten, Indianer zu werden, weil das so viele gemacht haben. Der spannende Punkt ist dabei, dass es das nur in eine Richtung gibt, aber nicht umgekehrt. Es gab mehrere Situationen, in denen die Bewohner die Forscher gebeten haben, auch mal ihre Welt sehen zu dürfen. Das wollte man meistens nicht, eben damit sie nicht den Reizen unseres Leben erliegen und nicht zurück gehen. Genau das ist aber nicht passiert. In allen dokumentierten Fällen ist kein einziger in die "Zivilisation" migriert, sondern die sind alle zurück zu ihren Stämmen gegangen, weil sie unseren Lebensstil im Vergleich zu ihrem völlig absurd und dumm fanden. Gerade auch das ganze Thema individueller Besitz.

Aber hin wie her, damit sich das in den relevanten Staaten maßgeblich verändert, müsste schon noch sehr viel passieren. Aktuell sehe ich das auch nur in einem sehr überschaubaren Rahmen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Apparition »

NegatroN hat geschrieben: 30.07.2021 08:48
LordVader hat geschrieben: 30.07.2021 07:54Wobei den nicht dem Konsum verfallenden eben auch meist die Gelegenheit dazu fehlt.... und ein entsprechender "Cultureclash" doch eigentlich immer in den Konsum (oft dann eben sogar in besonders unschöner Weise) geführt hat, oder habe ich da ein zu selektives Gedächnis? (Ernstgemeinte Frage, nicht als abschätzige Bemerkung gemeint)
Wir müssen uns da nichts vormachen, unser ungesunder Lebensstil ist natürlich leider seit Jahrzehnten ein Exportschlager und es ist nicht unbedingt absehbar, dass sich das ändern wird. Auch wenn bei uns die Unzufriedenheit und auch die innere Leere ansteigt.

Was aber auf alle Fälle ganz spannend ist, ist der Vergleich mit indigenen Völkern. Bei den Anthropologen gibt es ja das Phänomen des "going native", also dass Forscher, die indigene Völker untersuchen, dann bei denen bleiben. Das ist nicht so ungewöhnlich. In den USA war es zu Zeiten der Besiedelung des Westens in einigen Staaten zeitweise sogar verboten, Indianer zu werden, weil das so viele gemacht haben. Der spannende Punkt ist dabei, dass es das nur in eine Richtung gibt, aber nicht umgekehrt. Es gab mehrere Situationen, in denen die Bewohner die Forscher gebeten haben, auch mal ihre Welt sehen zu dürfen. Das wollte man meistens nicht, eben damit sie nicht den Reizen unseres Leben erliegen und nicht zurück gehen. Genau das ist aber nicht passiert. In allen dokumentierten Fällen ist kein einziger in die "Zivilisation" migriert, sondern die sind alle zurück zu ihren Stämmen gegangen, weil sie unseren Lebensstil im Vergleich zu ihrem völlig absurd und dumm fanden. Gerade auch das ganze Thema individueller Besitz.

Aber hin wie her, damit sich das in den relevanten Staaten maßgeblich verändert, müsste schon noch sehr viel passieren. Aktuell sehe ich das auch nur in einem sehr überschaubaren Rahmen.
Hm, Jared Diamond schreibt in "Vermächtnis" ziemlich gnau das Gegenteil - nämlich dass Naturvölker öfter mal ziemlich schnell verwestlichen, wenn sie mal damit in Kontakt gekommen sind. Einfach weil unser Lebensstil weniger beschwerlich ist als ihr eigener. Aber das muss natürlich nicht allgemeingültig sein.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

Apparition hat geschrieben: 30.07.2021 08:51Hm, Jared Diamond schreibt in "Vermächtnis" ziemlich gnau das Gegenteil - nämlich dass Naturvölker öfter mal ziemlich schnell verwestlichen, wenn sie mal damit in Kontakt gekommen sind. Einfach weil unser Lebensstil weniger beschwerlich ist als ihr eigener. Aber das muss natürlich nicht allgemeingültig sein.
Das passiert da, wo wir ihre Lebensweise kaputt machen, vor allem weil wir ihnen das Land nehmen. Die Geschichte geht zwischen Zivilisation und funktionierender Gesellschaft, nicht zwischen Zivilisation und Reservat. Das zweite war aber der Standard. Wie viele Fälle hat es historisch gegeben, in denen die "Zivilisation" gesagt hat "Oh, da ist schon jemand, dann gehen wir da nicht hin und lassen die lieber in Ruhe"? Die Realität war und ist Landraub, Versklavung und Missionierung. Das hat ihren Lebensstil kaputt gemacht, nicht die Verlockungen der Zivilisation.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Schnabelrock »

Sicher, aber das ist ja Teil der MORE!MORE!MORE!-Eskalation und belegt genau die. :ka:
In dubio contra googlio.
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Beitrag von NegatroN »

Schnabelrock hat geschrieben: 30.07.2021 09:10 Sicher, aber das ist ja Teil der MORE!MORE!MORE!-Eskalation und belegt genau die. :ka:
Bei uns. Nicht bei denen. Die sind aber auch Menschen und haben auch Gene, was sehr deutlich gegen eine angebliche menschliche Natur des Mehr-Wollens spricht.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Schnabelrock »

Ja, wenn man "das Menschliche" mikrobiologisch festmacht, ist das richtig.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LordVader »

NegatroN hat geschrieben: 30.07.2021 08:48 Was aber auf alle Fälle ganz spannend ist, ist der Vergleich mit indigenen Völkern. Bei den Anthropologen gibt es ja das Phänomen des "going native", also dass Forscher, die indigene Völker untersuchen, dann bei denen bleiben. Das ist nicht so ungewöhnlich. In den USA war es zu Zeiten der Besiedelung des Westens in einigen Staaten zeitweise sogar verboten, Indianer zu werden, weil das so viele gemacht haben. Der spannende Punkt ist dabei, dass es das nur in eine Richtung gibt, aber nicht umgekehrt. Es gab mehrere Situationen, in denen die Bewohner die Forscher gebeten haben, auch mal ihre Welt sehen zu dürfen. Das wollte man meistens nicht, eben damit sie nicht den Reizen unseres Leben erliegen und nicht zurück gehen. Genau das ist aber nicht passiert. In allen dokumentierten Fällen ist kein einziger in die "Zivilisation" migriert, sondern die sind alle zurück zu ihren Stämmen gegangen, weil sie unseren Lebensstil im Vergleich zu ihrem völlig absurd und dumm fanden. Gerade auch das ganze Thema individueller Besitz.
Ok, das habe ich eigentlich immer anders gesehen. Denn da wo die Möglichkeit des "Auswanderns" gegeben ist, sind doch die jugendlichen immer in die zivilisation ausgewandert. (Amazonas Gebiet aber auch weite Teile Mexicos. (edit: Auch Indonesien) ). Und zT auch zurückgekehrt, aber dann hat sich die "Kultur" halt auch immer mehr verloren, die Indigenen wurden "assimiliert" auch an den (zu wenigen) Stellen, wo ihnen nicht der Lebensraum streitig gemacht wurde.

Ja, da wo es gar keine Berührungspunkte gibt (bzw halt nur ein winziges "Schauen" und klar ist, wenn man geht, dann irreversibel) passiert das ggf nicht, aber da ist ja für die Betroffenen gar kein wirklicher Vergleich der Lebensweisen möglich. In der anderen Richtung halt schon. Mir kommt das so vor, als würden halt nur die Forscher überhaupt die Chance zur wahl haben. (Und da bleibt die überwiegende Mehrheit halt auch in der Überflußgesellschaft.)
Wenn Du da Literaturlinks hast, das würde mich schon interessieren.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Maedhros »

Bei den Amish gibt es auch die Tradition des Rumspringa (heißt wirklich so), in der Jugendliche eine Zeit lang außerhalb der Gemeinde leben. Der überwältigende Teil kehrt wohl wieder in die Gemeinde zurück.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von tafkasc »

Maedhros hat geschrieben: 30.07.2021 10:38 Bei den Amish gibt es auch die Tradition des Rumspringa (heißt wirklich so), in der Jugendliche eine Zeit lang außerhalb der Gemeinde leben. Der überwältigende Teil kehrt wohl wieder in die Gemeinde zurück.
und bekommt 6 oder 7 Kinder.
One night as he sat at his table head on hands he saw himself rise and go.

http://www.stupidedia.org/stupi/Hoden
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borsti
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von borsti »

Tatsächlich ist es der Industrie doch schon gelungen, Klimaschutz zu einem weiteren Produkt zu machen, das man kaufen kann - mit Premium-Aufpreis natürlich, denn das sollte es uns ja schon wert sein. Und ich hab den Eindruck, das bei vielen, denen das Thema durchaus wichtig ist, die Vorstellung vorherrscht, dass es darum geht, sich einfach demnächst ein E-Auto zu kaufen.
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