Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

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Kaleun Thomsen
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Kaleun Thomsen »

Für mich war die Entscheidung dieses Mal schwierig. Ich liege mit "meiner" Partei seit einiger Zeit über Kreuz und dachte daran, diesmal eine andere PARTEI zu wählen. Allein, das wäre wohl eine mehr oder weniger verschenkte Stimme, da ich RRG unbedingt als Regierungskoalition, und die olle Union endlich in der Opposition sehen will.
Daher wird's wohl wieder die SED. Aber die müssen sich echt strecken, vor allem außenpolitisch, ansonsten wird es schwer und ermüdend für alle.
Bemerkens- und verachtenswert finde ich ja, dass für die Union ein Regierungswechsel offenbar einem Staatsstreich gleich kommt, zumindest führt sie sich so auf. Die können mal schön 4 Jahre oder länger auf der stillen Treppe sitzen und mal in sich gehen. Andererseits...
Besteht nicht irgendwie die Gefahr einer Annäherung und offenen Kooperation, wenn sich Union und AfD als Opposition wiederfinden?
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Wishmonster
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Wishmonster »

Apparition hat geschrieben: 22.09.2021 14:44 Ich habe für mich schon vor Jahren festgelegt, dass ich nicht taktisch wählen möchte. Wenn ich mal alle Unwägbarkeiten betrachte, die da drinstecken, ist das aus meiner Sicht wenig mehr als Glücksspiel. Zudem kann man sich damit natürlich auch in den eigenen Fuß schießen, wenn das genug Leute machen. Wenn die Partei, die man eigentlich unterstützen will, ohnehin nicht in der stärksten Position ist, wie jetzt die Grünen, wird es für die noch schwieriger, einer Koalition den eigenen Stempel aufzudrücken. Oder es läuft halt gleich wieder auf die GroKo hinaus.
Hier kann ich unterschreiben. Alleine bei der Auswahl an verschiedenen Koalitionen ist taktisches Wählen dieses Mal fast unmöglich. Da stärke ich lieber „meine“ Partei mit beiden Stimmen.
Hullu poro
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Hullu poro »

Nezyrael hat geschrieben: 22.09.2021 14:39 Was mir noch Bauchschmerzen bereitet ist die Angst, dass die Linke am Ende wirklich nicht im Parlament landen könnte. Das wäre vermutlich ziemlich schmerzhaft für alle
Selbst wenn die Linke es nicht über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen sollte gibt ja immer noch die Möglichkeit, ins Parlament einzuziehen, wenn die Partei mindestens drei Direktmandate holt. Und hier sieht es im Osten von Berlin offenbar gut aus.
Mein Feenname ist Trinkerbell.
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Nezyrael
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Nezyrael »

Kaleun Thomsen hat geschrieben: 22.09.2021 15:41 Für mich war die Entscheidung dieses Mal schwierig. Ich liege mit "meiner" Partei seit einiger Zeit über Kreuz und dachte daran, diesmal eine andere PARTEI zu wählen. Allein, das wäre wohl eine mehr oder weniger verschenkte Stimme, da ich RRG unbedingt als Regierungskoalition, und die olle Union endlich in der Opposition sehen will.
Daher wird's wohl wieder die SED. Aber die müssen sich echt strecken, vor allem außenpolitisch, ansonsten wird es schwer und ermüdend für alle.
Bemerkens- und verachtenswert finde ich ja, dass für die Union ein Regierungswechsel offenbar einem Staatsstreich gleich kommt, zumindest führt sie sich so auf. Die können mal schön 4 Jahre oder länger auf der stillen Treppe sitzen und mal in sich gehen. Andererseits...
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Denke das wird unabhängig von der Opposition so kommen

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Das Wahlergebnis der CDU ist für Ihre Ansprüche zu schwach, da wird sowieso denke ich bisschen was passieren. Würde mich schwer überraschen wenn der rechte Flügel der Union nicht an Einfluss gewänne.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Perry Rhodan »

Nezyrael hat geschrieben: 22.09.2021 16:30
Kaleun Thomsen hat geschrieben: 22.09.2021 15:41 Für mich war die Entscheidung dieses Mal schwierig. Ich liege mit "meiner" Partei seit einiger Zeit über Kreuz und dachte daran, diesmal eine andere PARTEI zu wählen. Allein, das wäre wohl eine mehr oder weniger verschenkte Stimme, da ich RRG unbedingt als Regierungskoalition, und die olle Union endlich in der Opposition sehen will.
Daher wird's wohl wieder die SED. Aber die müssen sich echt strecken, vor allem außenpolitisch, ansonsten wird es schwer und ermüdend für alle.
Bemerkens- und verachtenswert finde ich ja, dass für die Union ein Regierungswechsel offenbar einem Staatsstreich gleich kommt, zumindest führt sie sich so auf. Die können mal schön 4 Jahre oder länger auf der stillen Treppe sitzen und mal in sich gehen. Andererseits...
Besteht nicht irgendwie die Gefahr einer Annäherung und offenen Kooperation, wenn sich Union und AfD als Opposition wiederfinden?
Denke das wird unabhängig von der Opposition so kommen

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Das Wahlergebnis der CDU ist für Ihre Ansprüche zu schwach, da wird sowieso denke ich bisschen was passieren. Würde mich schwer überraschen wenn der rechte Flügel der Union nicht an Einfluss gewänne.
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Wishmonster
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Wishmonster »

War die CDU bei den letzten Wahlen nicht Dank Merkel, und ihrem eher liberalen Kurs so erfolgreich? Und ist Söder mit seinem Vorhaben die AfD rechts zu überholen nicht gnadenlos gescheitert? Alleine deshalb müsste den ganzen konservativen Blitzbirnen der Union doch langsam klar werden, dass ein abdriften nach rechts eher kontraproduktiv sein wird. Rechtskonservative, ehemalige CDU Wähler haben bei der AfD eine neue Heimat gefunden, warum sollen die zukünftig nochmals CDU wählen? Aktuell scheint es eine sehr große politische Mitte in der Gesellschaft zu geben, die die Extreme auf beiden Seiten ablehnt. Die fängt man nicht mit einem Rechtsruck ein.
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metalbart
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von metalbart »

NegatroN hat geschrieben: 22.09.2021 11:59
LordVader hat geschrieben: 22.09.2021 11:53
NegatroN hat geschrieben: 22.09.2021 11:41 Ich glaube, dass ihr in solche Spots (genau wie beim dem Lied der Grünen) viel zu viel reininterpretiert. Dahinter stehen in erster Linie mal Marketingagenturen, die sich Sachen überlegen, von denen sie glauben, dass sie funktionieren. Manchmal tun sie das, manchmal geht es katastrophal schief. Aber man kann da weit weniger über die tatsächliche Partei rauslesen als die meisten meinen.
Was es letztlich sogar schlimmer macht. Denn das sagt, dass es wirklich ausschließlich um Populismus geht und nicht um irgendwelche noch so niederschwellige Inhalte.
Nein, es geht im Wahlkampf natürlich auch sehr stark um Marketing. Das ist aber nichts neues und letzten Endes auch kaum vermeidbar. Es kann nicht nur darum gehen, was ganz nüchtern in deinem Programm steht, sondern es geht gezwungenermaßen auch immer um ein Gefühl, dass du vermittelst. Das ist wesentliche ausgefeilter und stärker durchanalysiert als früher. Aber es ist nicht grundsätzlich anders. Zu einem Wahlkampf hat schon immer beides gehört.
In einem Beittrag meinter der Autor, dass die Spots wohl für Menschen gestaltet sind, die eher im Vorbeilaufen mal einen Spot mitbekommen, sich aber sonst nicht großartig für Politik interessieren.
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Porcupine
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Porcupine »

Nezyrael hat geschrieben: 22.09.2021 14:39 Was mir noch Bauchschmerzen bereitet ist die Angst, dass die Linke am Ende wirklich nicht im Parlament landen könnte. Das wäre vermutlich ziemlich schmerzhaft für alle
Viel spannender finde ich ja die Frage, ob die CSU wirklich an der Fünf Prozent Hürde scheitern wird. Unrealistisch ist das Szenario jedenfalls nicht. Auf die Auswirkungen, die das haben könnte freue ich mich jetzt schon.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Hyronimus »

Porcupine hat geschrieben: 22.09.2021 19:33
Nezyrael hat geschrieben: 22.09.2021 14:39 Was mir noch Bauchschmerzen bereitet ist die Angst, dass die Linke am Ende wirklich nicht im Parlament landen könnte. Das wäre vermutlich ziemlich schmerzhaft für alle
Viel spannender finde ich ja die Frage, ob die CSU wirklich an der Fünf Prozent Hürde scheitern wird. Unrealistisch ist das Szenario jedenfalls nicht. Auf die Auswirkungen, die das haben könnte freue ich mich jetzt schon.
Dürfte wegen der Direktmandate leider egal sein.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Apparition »

Kaleun Thomsen hat geschrieben: 22.09.2021 15:41 Bemerkens- und verachtenswert finde ich ja, dass für die Union ein Regierungswechsel offenbar einem Staatsstreich gleich kommt, zumindest führt sie sich so auf.
Das fiel mir auch auf. Diesen Anspruch, sozusagen die naturgegebene Regierungspartei zu sein, haben sie sich schön von den Republikanern in Amerika abgeschaut. Ich finde das auch unerträglich anmaßend, aber ich befürchte, die glauben das wirklich. Ich weiss leider nicht mehr, ob das 1998 auch so war, vermutlich hat da eh keiner mehr mit einem Sieg von Kohl gerechnet.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Porcupine »

Hyronimus hat geschrieben: 22.09.2021 20:05
Porcupine hat geschrieben: 22.09.2021 19:33
Nezyrael hat geschrieben: 22.09.2021 14:39 Was mir noch Bauchschmerzen bereitet ist die Angst, dass die Linke am Ende wirklich nicht im Parlament landen könnte. Das wäre vermutlich ziemlich schmerzhaft für alle
Viel spannender finde ich ja die Frage, ob die CSU wirklich an der Fünf Prozent Hürde scheitern wird. Unrealistisch ist das Szenario jedenfalls nicht. Auf die Auswirkungen, die das haben könnte freue ich mich jetzt schon.
Dürfte wegen der Direktmandate leider egal sein.
Da das dann alles Überhangmandate sind, werden die doch ausgeglichen. Oder übersehe ich da was?
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Alphex »

Wishmonster hat geschrieben: 22.09.2021 17:39War die CDU bei den letzten Wahlen nicht Dank Merkel, und ihrem eher liberalen Kurs so erfolgreich? Und ist Söder mit seinem Vorhaben die AfD rechts zu überholen nicht gnadenlos gescheitert? Alleine deshalb müsste den ganzen konservativen Blitzbirnen der Union doch langsam klar werden, dass ein abdriften nach rechts eher kontraproduktiv sein wird. Rechtskonservative, ehemalige CDU Wähler haben bei der AfD eine neue Heimat gefunden, warum sollen die zukünftig nochmals CDU wählen? Aktuell scheint es eine sehr große politische Mitte in der Gesellschaft zu geben, die die Extreme auf beiden Seiten ablehnt. Die fängt man nicht mit einem Rechtsruck ein.
Der aktuelle Kurs eine Woche vor der Wahl ist doch blanke Panik. Gefühlt versucht man halt, jetzt wo der bisherige Kurs nicht ertragreich war, eben auf diese Weise noch zu holen zu was zu holen ist. Bzw. halt zu schauen, ob da vielleicht doch noch was gehen könnte. Wie Söder das mit seiner frisch grün lackierten CSU vereinen will, ist in der Tat spannend, aber dass der und Laschet keine Freunde sind, ist ja nun so geheim nicht.

Zu monos Ausschlussverfahren: Solange die FDP der exklusive Königsmacher ist, wird sie die Union in der Regierung favorisieren bzw. forcieren, da sie mit ihr mehr ihrer Ziele umgesetzt kriegt. Rot-Grün wird keine Mehrheit haben, und Minderheitenregierungen sind unbeliebt. Es braucht das Szenario von Rot-Rot-Grün als Druckmittel, damit überhaupt eine rot-grüne + X-Regierung wahrscheinlich ist. Am meisten bekämen die Grünen (gerade die!) ohnehin mit RRG umgesetzt, freilich widerstrebt diese Koalition dem ultrabürgerlichen Image, das ja in den letzten Jahren so immens erfolgreich war. Mit der Union UND der FDP bekommen aber weder Grüne noch SPD groß was reformiert, was Klimaschutz oder gar Soziales angeht.

Von daher fiel für mich die taktische Wahl anders aus.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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borsti
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von borsti »

Porcupine hat geschrieben: 22.09.2021 21:06
Hyronimus hat geschrieben: 22.09.2021 20:05
Porcupine hat geschrieben: 22.09.2021 19:33
Nezyrael hat geschrieben: 22.09.2021 14:39 Was mir noch Bauchschmerzen bereitet ist die Angst, dass die Linke am Ende wirklich nicht im Parlament landen könnte. Das wäre vermutlich ziemlich schmerzhaft für alle
Viel spannender finde ich ja die Frage, ob die CSU wirklich an der Fünf Prozent Hürde scheitern wird. Unrealistisch ist das Szenario jedenfalls nicht. Auf die Auswirkungen, die das haben könnte freue ich mich jetzt schon.
Dürfte wegen der Direktmandate leider egal sein.
Da das dann alles Überhangmandate sind, werden die doch ausgeglichen. Oder übersehe ich da was?
Wenn eine Partei mindestens drei Direktmandate holt, zieht sie in Fraktionsstärke in den Bundestag ein, selbst wenn sie bei den Zweitstimmen die Fünf-Prozent-Hürde verfehlt. Die PDS landete 1994 trotz eines Wahlergebnisses von 4,4 Prozent mit 30 Sitzen im Bundestag, weil sie drei Direktmandate in Berlin gewinnen konnte.
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IronKlausi
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von IronKlausi »

Nezyrael hat geschrieben: 22.09.2021 14:39 Was mir noch Bauchschmerzen bereitet ist die Angst, dass die Linke am Ende wirklich nicht im Parlament landen könnte. Das wäre vermutlich ziemlich schmerzhaft für alle
Die Linke wird es auf jeden Fall in den Bundestag schaffen. Selbst wenn sie die 5% nicht schaffen, wird sie über die Grundmandatsklausel in den Bundestag einziehen. Pau, Lötzsch und Gysi dürften die dafür nötigen Mandate locker holen.
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Diewaldo
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Diewaldo »

IronKlausi hat geschrieben: 23.09.2021 04:12
Nezyrael hat geschrieben: 22.09.2021 14:39 Was mir noch Bauchschmerzen bereitet ist die Angst, dass die Linke am Ende wirklich nicht im Parlament landen könnte. Das wäre vermutlich ziemlich schmerzhaft für alle
Die Linke wird es auf jeden Fall in den Bundestag schaffen. Selbst wenn sie die 5% nicht schaffen, wird sie über die Grundmandatsklausel in den Bundestag einziehen. Pau, Lötzsch und Gysi dürften die dafür nötigen Mandate locker holen.
Ich gehe auch davon aus, dass die Linke reinkommt. An eine Regierungsbeteiligung glaube ich aber nach wie vor nicht. Dafür sind zu viele absolut weltfremde Punkte im Wahlprogramm dabei, von denen man wohl eher nicht runter kommen wird. Unter anderem die absolute Schwachsinnsidee aus der NATO auszutreten. Man hat wohl vergessen, dass es den Warschauer Pakt nicht mehr gibt, also welchem Bündnis will man stattdessen beitreten? Der Schröder-Putin-Gazprom-Allianz der lupenreinen Demokraten? Wir alle wissen, dass die Bundeswehr mit ihrer technischen Ausstattung alleine nicht mal in der Lage wäre den Kölner Rosenmontagszug aufzuhalten.
Mein Traumberuf: Flusenleger
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