monochrom hat geschrieben: ↑19.04.2021 11:30
Habeck hätte mir ein wenig besser gefallen, aber sie finde ich auch gut. Dann hoff ich mal auf möglichst viele Prozente, an mir wird es nicht scheitern.
Habeck hat Regierungserfahrung, aber Baerbock ist rhetorisch besser und wirkt auch faktensicherer. Ich glaube wirklich dass sie den besseren Wahlkampf führen kann.
Die letzten Worte unterschreib ich.
Für mich ist das eher so eine Bauchgefühl-Geschichte. Ein Haufen bürgerlicher Wähler, der jetzt mit der Union fremdelt und mit den Grünen sympathisiert, wird in der Wahlkabine dann doch wieder den Drang verspüren, das Kreuz bei der Union zu machen. Weil es sich nach Gewohnheit und Kontinuität anfühlt und man es den Grünen dann vielleicht doch nicht zutraut, das Land zu regieren. Meine Hypothese: bei Baerbock ist dieser Zweifel im letzten Moment dann höher als bei Habeck.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
Naysayer hat geschrieben: ↑19.04.2021 10:52
Damit steht schon mal die Außenministerin der schwarz-grünen Koalition fest.
Denke ich auch. Dass die Grünen wirklich die Kanzlerin stellen halte ich trotz allen Versagens der Union für utopisch.
Grüne 25%, Union 24%?
Sehr weit weg von den aktuellen Umfragen wäre das nicht. Und würde für Grün/Schwarz reichen.
Laut den aktuellsten Umfragen hat sich doch die Union von ihrem Umfragetief wieder erholt und legt sogar minimal zu. Zudem haben die beiden Parteivorsitzenden nicht so das Kanzlerin/Kanzler-Potenzial. Mit Amtsberg oder von Notz wäre noch mehr möglich gewesen imo.
monochrom hat geschrieben: ↑19.04.2021 11:30
Habeck hätte mir ein wenig besser gefallen, aber sie finde ich auch gut. Dann hoff ich mal auf möglichst viele Prozente, an mir wird es nicht scheitern.
Habeck hat Regierungserfahrung, aber Baerbock ist rhetorisch besser und wirkt auch faktensicherer. Ich glaube wirklich dass sie den besseren Wahlkampf führen kann.
Die letzten Worte unterschreib ich.
Für mich ist das eher so eine Bauchgefühl-Geschichte. Ein Haufen bürgerlicher Wähler, der jetzt mit der Union fremdelt und mit den Grünen sympathisiert, wird in der Wahlkabine dann doch wieder den Drang verspüren, das Kreuz bei der Union zu machen. Weil es sich nach Gewohnheit und Kontinuität anfühlt und man es den Grünen dann vielleicht doch nicht zutraut, das Land zu regieren. Meine Hypothese: bei Baerbock ist dieser Zweifel im letzten Moment dann höher als bei Habeck.
So ungefähr, ja. Ich hätte Habeck da auch größere Chancen eingeräumt, aber für die stärkste Partei reicht es wohl so oder so nicht. Ich halte es nichtmal für ausgemacht, dass die 20 % holen.
Für mich ist die Entscheidung für Baerbock vor allem eine perspektivische Entscheidung.
Die Grünen würden einen starken zweiten Platz bei dieser Wahl doch nehmen. Baerbock kann im Wahlkamp zu dieser und als wichtige Ministerin im nächsten Kabinett an Statur gewinnen. 2025 oder spätestens 2029 ist sie eine echte Siegkandidatin. Jung genug ist sie ja.
Habeck hätte die Perspektive für einen zweiten oder dritten Anlauf nicht.
Porcupine hat geschrieben: ↑19.04.2021 20:45
Baerbocks Interview auf Pro Sieben gerade hat schonmal ordentlich Aufbruchstimmung erzeugt. Fand ich sehr gelungen.
OriginOfStorms hat geschrieben: ↑19.04.2021 23:45
Dann also anscheinend Laschet. Im Prinzip ist es mir egal, ich würde weder den Einen noch den Anderen wählen.
Wenn Söder jetzt tatsächlich seine Ambitionen aufgibt.
Dass der Bundesvorstand der CDU Laschet vorschlägt ist eigentlich nur logisch. Die haben den schließlich erst vor kurzem zum CDU-Vorsitzenden gewählt, und damit quasi schon zum Kanzlerkandidaten gekührt. Hätten die sich jetzt gegen ihn gestellt, wäre er vermutlich so geschädigt, dass sie in naher Zukunft wieder einen neuen Vorsitzenden wählen müssten, und das könnte dann tatsächlich Merz sein.