Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

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Alphex
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Alphex »

Sozial progressiv ungleich linke Wirtschaftspolitik. Ist hier vermutlich sowieso allen klar, aber macht die "liberal oder konservativ?"-Zweiteilung halt erkennbar unsinnig.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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oger
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von oger »

Ich war ja bis in die 90er ein paar Jahre Mitglied und solche Einstellungen gab es sicher auch.

Das klassische SPD-Gewerkschaftsmitglied mit "Mach meinen Kumpel nicht an"-Button und durchaus vernünftigen Ansichten ist mir allerdings häufiger über den Weg gelaufen.
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Rivers
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Rivers »

Rotstift hat geschrieben: 26.01.2021 17:55
oger hat geschrieben: 26.01.2021 17:40 Hab vielleicht eine verklärte Sicht auf die Vergangenheit.
Mein verstorbener Schwiegervater hat nie eine andere Partei gewählt, er war Industriearbeiter und sah sich als den sprichwörtlichen kleinen Mann. Aber Schwule waren für ihn "Hinterlader" und "175er", Drogenhändler sollte man am besten aus Flugzeugen werfen (fliegenden, versteht sich), Todesstrafe für Kinderschänder sowieso, und Juden kamen meist im Singular vor. Und das kenne ich von sehr, sehr vielen Traditionswählern, aber auch von Mitgliedern noch in den 80er Jahren.
Das deckt sich - mit einigen Unterschieden - mit meinem älteren Familienkreis. Da kamen sogar in einem Satz Ansichten von links nach rechts und querbeet vor. Ich denke, die meisten haben traditionell eher CDU gewählt, weil die Region so geprägt war. Regional war die Wahlentscheidung vielmehr davon abhängig, ob der Kandidat nun ein abgehobener Honk war oder doch die Interessen des eigenen Vorgartens beachtet hat und das war dann entweder CDU oder SPD.
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crazy_monkey
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von crazy_monkey »

oger hat geschrieben: 26.01.2021 16:34
crazy_monkey hat geschrieben: 25.01.2021 12:13 Und da kann postmoderner Dekonstruktivismus genauso hilfreich sein wie ein Jean-Claude Michea oder ein Laclau/Mouff'scher LInkspopulismus, eine kritische Kapital-Lektüre wie auch ein Postoperaismus, der direkt an den Brennpunkten interveniert.
Das schaffen mein Postbote oder der Hausmeister an unserer Schule auch so.

Die können mit zwei Sätzen erklären, warum es sinnvoll ist auf die Schwächeren Rücksicht zu nehmen oder nicht die Ausländer an allem schuld sind. Und erreichen damit vermutlich viel mehr von der umrissenen Zielgruppe als ich mit meinem Gefasel.
Ja, das könnte der nächstbeste katholische Pfarrer auch - aber damit ist ja in Sachen Emanzipation von Prekariat, anderweitig Benachteiligten und Proletariat noch recht wenig gewonnen. Geht ja auch darum, die Leute nicht für dumm zu halten und ihnen einen Werkzeugkasten, ein Verständnis für die Ursachen ihrer Situation zu vermitteln (und umgekehrt), damit sie selbst auch tätig werden, deshalb ja auch die Erwähnung von postoperaistischen Theorien und Strategien, die direkt bei den Betroffenen und ArbeiterInnen ansetz(t)en. Theorie und Praxis gehören zusammen, nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. Und zuletzt: Die Menschen sollen ja auch dafür sensibilisiert werden, dass der neoliberale Jargon, den Eliten wie Agenda Austria, Hayek Institut (oder ihre Entsprechungen in D) etc. immer wieder gebetsmühlenartig unters Volk bringen, nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Kritisches Denken entwickeln und so.
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oger
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von oger »

crazy_monkey hat geschrieben: 26.01.2021 18:59
oger hat geschrieben: 26.01.2021 16:34
crazy_monkey hat geschrieben: 25.01.2021 12:13 Und da kann postmoderner Dekonstruktivismus genauso hilfreich sein wie ein Jean-Claude Michea oder ein Laclau/Mouff'scher LInkspopulismus, eine kritische Kapital-Lektüre wie auch ein Postoperaismus, der direkt an den Brennpunkten interveniert.
Das schaffen mein Postbote oder der Hausmeister an unserer Schule auch so.

Die können mit zwei Sätzen erklären, warum es sinnvoll ist auf die Schwächeren Rücksicht zu nehmen oder nicht die Ausländer an allem schuld sind. Und erreichen damit vermutlich viel mehr von der umrissenen Zielgruppe als ich mit meinem Gefasel.
Ja, das könnte der nächstbeste katholische Pfarrer auch - aber damit ist ja in Sachen Emanzipation von Prekariat, anderweitig Benachteiligten und Proletariat noch recht wenig gewonnen. Geht ja auch darum, die Leute nicht für dumm zu halten und ihnen einen Werkzeugkasten, ein Verständnis für die Ursachen ihrer Situation zu vermitteln (und umgekehrt), damit sie selbst auch tätig werden, deshalb ja auch die Erwähnung von postoperaistischen Theorien und Strategien, die direkt bei den Betroffenen und ArbeiterInnen ansetz(t)en. Theorie und Praxis gehören zusammen, nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. Und zuletzt: Die Menschen sollen ja auch dafür sensibilisiert werden, dass der neoliberale Jargon, den Eliten wie Agenda Austria, Hayek Institut (oder ihre Entsprechungen in D) etc. immer wieder gebetsmühlenartig unters Volk bringen, nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Kritisches Denken entwickeln und so.
Wie viele Proletarier/Angehörige des Prekariats hast du denn bisher so mit dem beschriebenen theoretischen Werkzeugkasten von der selbsttätigen Notwendigkeit des Klassenkampfes/Systemwechsels überzeugt?
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Apparition
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Apparition »

Ich muss gerade an die leider zu früh verstorbene Kabarettlegende Matthias Beltz denken. Der ging in den Siebzigern nach der Uni zu Opel, um von innen heraus den Klassenkampf zu führen und die Arbeiter zu befreien. Irgendwann stellte er dann fest, dass die aber gar nicht befreit werden wollten und nicht auf die Revolution warteten, sondern nur auf Feierabend und Rente. *g*
That is delightful news for someone who cares.
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oger
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von oger »

Die sogenannte Fabrikintervention war in den 70ern Strategie eines Teils der Linken.

Also von der Uni ans Förderband.

Das Hauptergebnis könnte tatsächlich eine gewisse Ernüchterung gewesen sein.

Böse Menschen behaupten, dass die Klientel danach doch lieber wieder an den Unis geblieben ist oder sich beim fiesen Ausbeuterstaat/Partei- und Gewerkschaftsorganisationen in diversen Projekten haben alimentieren lassen.

Der Kontakt mit der ohnehin so nicht mehr existenten Arbeiterklasse soll gerüchteweise doch eher theoretischer Natur sein.
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crazy_monkey
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von crazy_monkey »

oger hat geschrieben: 27.01.2021 07:46
crazy_monkey hat geschrieben: 26.01.2021 18:59
oger hat geschrieben: 26.01.2021 16:34
crazy_monkey hat geschrieben: 25.01.2021 12:13 Und da kann postmoderner Dekonstruktivismus genauso hilfreich sein wie ein Jean-Claude Michea oder ein Laclau/Mouff'scher LInkspopulismus, eine kritische Kapital-Lektüre wie auch ein Postoperaismus, der direkt an den Brennpunkten interveniert.
Das schaffen mein Postbote oder der Hausmeister an unserer Schule auch so.

Die können mit zwei Sätzen erklären, warum es sinnvoll ist auf die Schwächeren Rücksicht zu nehmen oder nicht die Ausländer an allem schuld sind. Und erreichen damit vermutlich viel mehr von der umrissenen Zielgruppe als ich mit meinem Gefasel.
Ja, das könnte der nächstbeste katholische Pfarrer auch - aber damit ist ja in Sachen Emanzipation von Prekariat, anderweitig Benachteiligten und Proletariat noch recht wenig gewonnen. Geht ja auch darum, die Leute nicht für dumm zu halten und ihnen einen Werkzeugkasten, ein Verständnis für die Ursachen ihrer Situation zu vermitteln (und umgekehrt), damit sie selbst auch tätig werden, deshalb ja auch die Erwähnung von postoperaistischen Theorien und Strategien, die direkt bei den Betroffenen und ArbeiterInnen ansetz(t)en. Theorie und Praxis gehören zusammen, nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. Und zuletzt: Die Menschen sollen ja auch dafür sensibilisiert werden, dass der neoliberale Jargon, den Eliten wie Agenda Austria, Hayek Institut (oder ihre Entsprechungen in D) etc. immer wieder gebetsmühlenartig unters Volk bringen, nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Kritisches Denken entwickeln und so.
Wie viele Proletarier/Angehörige des Prekariats hast du denn bisher so mit dem beschriebenen theoretischen Werkzeugkasten von der selbsttätigen Notwendigkeit des Klassenkampfes/Systemwechsels überzeugt?
Zunächst sollte nicht in Vergessenheit geraten, dass auch hiesige soziale Errungenschaften hart erkämpft waren - und keineswegs Segnungen des Kapitalismus, die sich automatisch einstellten; und gerade hier in diesem Kontext hat linke Politik wie auch der organisierte Widerstand der arbeitenden Menschen/Lohnabhängigen sein Scherflein dazu beigetragen. Auch waren die operaistischen Interventionen nicht völlig erfolglos - siehe Italien.

Ob ich Menschen davon überzeugen konnte, sich nicht mit der herrschenden Situation und ihrer Position als gesellschaftliches Subjekt abzufinden, kann ich so nicht wirklch beantworten, es geht ja auch hier nicht um ein paternalistisches Verhältnis, in dem eine Avantgarde eine entrechtete Klasse zur Revolution führt, Das wäre kindisch und naiv. vielmehr sind solche von dir angesprochenen Interventionen auch als dialogische Prozesse zu verstehen, in denen beide Seiten voneinander lernen und Strategien entwickelt werden können, um der eigenen Stimme mehr Gehör zu verschaffen, eigene Interessen zu vertreten und durchzusetzen. Da sind Gewerkschaften sehr wichtig, aber da die vor allem hierzulande in Ö recht zahnlos, auf Ausgleich gestimmt und wenig - nun ja - progress und widerständig sind, braucht es sicher auch hier noch andere Standbeine und Praxisformen, die über eine Gewerkschaftsmitgliedschaft hinausreichen. Ich selbst habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass bei Lesekreisen oder auch theoretisch-politischen Veranstaltungen nicht nur Studierte und Studierende anwesend waren, sondern auch (zugegebenermaßen oftmals schon organisierte) Menschen, die kein Laberfach studierten, sondern einfach auch Wege suchten, um ihre oftmals prekären Verhältnisse vertreten zu sehen und Mittel und Wege zu finden, diese prekären Verhältnisse (wie bsw. Langzeitsarbetislosigkeit) zu verbessern oder gar zu überwinden. Ich finde es einfach nur zu billig, zu sagen, die Menschen wollen vor allem Malochen, um dann ihr Feierabendbier in Ruhe zu genießen.

Übrigens: Ich selbst habe sowohl an einer Universität wie auch in einer Fabrik an einer Maschine gearbeitet, gerade heutzutage sind Biographien so divers und erratisch, dass diese Dichotomie zwischen Elfenbeinturmgeistesmensch und Händearbeiterambodendertatsachenmensch einfach nicht mehr aufgeht (was sie übrigens nie wirklich tat). Diese Trennungen sind also nicht nur irgendwelche künstlichen Separierungen in unseren Köpfen, um breite Solidarisierung zu verhindern, sondern mitlerweile einfach auch kontrafaktisch.

PS: Muss jetzt Taxilenken gehen. :D
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Thunderforce
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Thunderforce »

Zur Abwechslung mal ne schöne Nachricht:

AfD-Mitglieder-Anzahl erstmals seit 2015 rückläufig:
https://www.tagesschau.de/inland/afd-pa ... g-101.html

Auch, wenn es zum Teil Karteileichen und Rauswürfe wegen nichtgezahlter Beiträge (LOL, diese dummen Luschen ey) sind, trotzdem schön.

die PARTEI hat übrigens über 50.000 Mitglieder, ist also deutlich größer als die AfD *unwusst*
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Schnabelrock
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Schnabelrock »

oger hat geschrieben: 27.01.2021 07:46
crazy_monkey hat geschrieben: 26.01.2021 18:59 Jean-Claude Michea
Wie viele Proletarier/Angehörige des Prekariats hast du denn bisher so mit dem beschriebenen theoretischen Werkzeugkasten von der selbsttätigen Notwendigkeit des Klassenkampfes/Systemwechsels überzeugt?
Wenn ich "Jean Claude" lese, erwarte ich, dass es "van Damme" weitergeht. :D
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von oger »

crazy_monkey hat geschrieben: 27.01.2021 10:44
Zunächst sollte nicht in Vergessenheit geraten, dass auch hiesige soziale Errungenschaften hart erkämpft waren - und keineswegs Segnungen des Kapitalismus, die sich automatisch einstellten; und gerade hier in diesem Kontext hat linke Politik wie auch der organisierte Widerstand der arbeitenden Menschen/Lohnabhängigen sein Scherflein dazu beigetragen.
Schön, dass mich da endlich mal jemand drauf hinweist.
crazy_monkey hat geschrieben: 27.01.2021 10:44Ich selbst habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass bei Lesekreisen oder auch theoretisch-politischen Veranstaltungen nicht nur Studierte und Studierende anwesend waren, sondern auch (zugegebenermaßen oftmals schon organisierte) Menschen, die kein Laberfach studierten, sondern einfach auch Wege suchten, um ihre oftmals prekären Verhältnisse vertreten zu sehen und Mittel und Wege zu finden, diese prekären Verhältnisse (wie bsw. Langzeitsarbetislosigkeit) zu verbessern oder gar zu überwinden.
Also bestehen deine Erfahrungen bei der Mission der Arbeiterklasse vor allem in Kontakten mit Leuten, die sich von sich aus in Lesekreise begeben?
crazy_monkey hat geschrieben: 27.01.2021 10:44Übrigens: Ich selbst habe sowohl an einer Universität wie auch in einer Fabrik an einer Maschine gearbeitet, gerade heutzutage sind Biographien so divers und erratisch, dass diese Dichotomie zwischen Elfenbeinturmgeistesmensch und Händearbeiterambodendertatsachenmensch einfach nicht mehr aufgeht (was sie übrigens nie wirklich tat). Diese Trennungen sind also nicht nur irgendwelche künstlichen Separierungen in unseren Köpfen, um breite Solidarisierung zu verhindern, sondern mitlerweile einfach auch kontrafaktisch.

PS: Muss jetzt Taxilenken gehen. :D
Dass du dir was zum Studium dazu verdienst, macht dich vor allem in den Augen derjenigen, die das ihr Leben so machen müssen, nicht zu einem der ihren.

Da hatte der alte Karl durchaus Recht. Das Sein bestimmt das Bewusstsein.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Alphex »

Ich würde eher vermuten, dass crazy monkey NACH dem Sozi-Studium Taxifahrer wurde. So geht das Klischee, und es gibt auch studiumskompatiblere Nebenjobs als Taxifahren. Von erratischer Dichotomie zu reden ist freilich nichts, was den Schulterschluss mit der prekären Arbeiterschicht erzwingen würde.

Übrigens noch ein Zitat von einem ehemaligen Schulkollegen - lange ist's her, und ein Linker war der auch nicht: "Der Traum der Arbeiter ist es nicht, dass es der Arbeiterklasse besser geht, sondern, kein Arbeiter mehr zu sein". Klasse an und für sich, wissen se schon. Naja.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von borsti »

Thunderforce hat geschrieben: 27.01.2021 13:30 Zur Abwechslung mal ne schöne Nachricht:

AfD-Mitglieder-Anzahl erstmals seit 2015 rückläufig:
https://www.tagesschau.de/inland/afd-pa ... g-101.html

Auch, wenn es zum Teil Karteileichen und Rauswürfe wegen nichtgezahlter Beiträge (LOL, diese dummen Luschen ey) sind, trotzdem schön.

die PARTEI hat übrigens über 50.000 Mitglieder, ist also deutlich größer als die AfD *unwusst*
Bestimmt ist die AFD bald wieder auf Wachstumskurs. Der Verfassungsschutz muss schließlich ein paar Leute da unterbringen. :wink:
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Perry Rhodan »

Salamander hat geschrieben: 27.01.2021 18:11 Da hat wer den A. offen:

https://taz.de/Landesinnenminister-Pist ... /!5743680/
Und das von der SPD. :(
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