Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

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Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von costa »

Wie niemand mehr weiß haben wir vor über zwei Jahren schon mal unqualifiziert über "Keeper of the Seven Keys" (Jesus, nä?) geschrieben. Jetzt halt über des Hansens zweite Schaffensstelle und wahllos wurde "Land of the Free" auserkoren. Beginn um fünf nach halb 12 aber bei mir vier Meter drüber, gut wird's.
Zuletzt geändert von costa am 24.05.2019 23:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von PetePetePete »

costaweidner hat geschrieben:und wahllos wurde "Land of the Free" auserkoren.
Der einzige Albumtitel, den ich kenne von den Heinern.
Wird groß.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von costa »

Der Titel gemahnt ja an US-Patriotismus-Peinlichkeiten. Da wäre mir 'Home of the Brave' von Toto quasi lieber gewesen.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von costa »

1. Rebellion in Dreamland
Ich besaß niemals, niemals ein Album dieser Band (wobei ich neulich beim Aufräumen echt eine "Greatest Hits"-Doppel-CD von ihnen gefunden habe - was soll da denn drauf sein?), aber dennoch hab ich diesen Song echt vor fünf Tagen gehört. Wieso, fragt man sich.
Naja. GR headlinen ja echt einen Tag beim RHF dieses Jahr und ich hab meiner Freundin halt eine Playlist gebaut mit allen auftretenden Bands. Wieso landete da grade dieser Song? Nun. *g*
Ich hatte ab der 5. Klasse einen Kumpel, der irgendwann wegen seines großen Bruders angefangen hat Metal zu hören. Das dann in der wundervollen Kombi Rammstein, Rob Zombie, peinliche Manowar, Hits der unpeinlichen Manowar und natürlich Gamma Ray. Wieso auch immer. Daher kannte ich ca. 5 Songs der Band und das ist auch bis heute die maximale Zahl geblieben. Nachdem ich irgendwie 16 war hab ich nie wieder freiwillig Gamma Ray gehört. Bis zur FMP 2015 wo mittags irgendwer genau diesen Song laufen ließ, den ich dann leider aus Nostalgie oder Hirnschäden irgendwie gut fand.
Letzten Sonntag hab ich dann gemerkt, dass ich das echt immer noch irgendwie cool finde. Alleine dieser völlig behämmert arrangierte Chorus (das Hallelujah! das Drumming! das "here in Dreamland"!) gibt mir alles. Würde ich besoffen selbst vor Leuten zu posen, die sonst nur Straight-Edge-HC hören. Vermutlich gerade vor denen.
Durch all das bekomme ich grade Angst, dass ich das ganze Album gleich betrunken gut finde und die am RHF plötzlich echt schauen muss. *LOL* Alleine dieses gestohlene Früh-Maiden-/Accept-Riff da wenn es schneller wird. Schon schlimm, schon mein Ding. So, jetzt habe ich sechseinhalb Minuten unaufhörlich getippt. Das ist auch der Punkt, wo der Song schon irgendwie seine Daseinsberechtigung überschreitet. :D
Ey, dieses "Have no fear, rebellion is here"-Part geht weniger als nicht.
Ob der Rest des Songs jetzt aber meinen Pegel, meine Hammerfall-Vergangenheit oder meine Fist-raise-Persönlichkeit angesprochen hat, hab ich noch nicht entschieden. *g*

Btw fällt mir ein: Beste Gamma-Ray-Song: 'Valley of the Kings'. Nena-Gedächtnis-Riff.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von PetePetePete »

#1 Rebellion in Dreamland

Über acht Minuten. Fuck.
Aber den Song kenn ich. Bestimmt vonner FMP, woher sonst. Hätte ich aber auch nie zuordnen können, aber dieses "And I wonder why"-Krams kommt mir bekannt vor. Das ist erstaunlich metal. Nee, aber hart. Ich dachte, das wäre mehr lulli.
Trotzdem arg scheiße, aber immerhin nichnt lulli.
Ah doch, nun wirds mehr Blind Guardian, aber ohne Magic Karten. So ab zweinhalb Minuten.
bester YT-kommentar: "Just bought this album randomly at a thrift store and damn, this is a banger!" Danke für die Einsicht Smoked Towers, doch leider hast du Unrecht. Der Deichkind-Song im Massakerthread vorhin warn Banger. Dies ist einfach nur möchtegern Epicpowermetal, aber es ist halt unfassbar deutsch. Die Doppelleads ab gut fünfeinhalb Minuten zB sind die deutscheste Version von Iron Maiden, die es jemals geben könnte. Man sieht genau wie die Gitarristen dieses im-Takt-die-Gitarren-wippen machen wie die Jungs von Maiden immer. Nur halt in hüftsteif und deutsch.
Wir hören übrigens den Remaster von 2017 und das Cover ist die ganze Zeit aufm YT-Bildschirm und fucking holy hell ist das mal ein Scheißcover. YingYang Zeichen auf nem Gehstock, den eine Hand ausm Himmel hält. Ah, da oben ist das Gesicht. Ist das der Hansen bei Durchfall? Wer weiß.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von costa »

2. Man on a Mission
Ah, Helloween-Gefaddel. Find ich ja bei Helloween meist eher schon so semi. *g* Lustigerweise ist das Geschüssel total okay bis 1. dieser Happy-Kack einsetzt und 2. diese völlige Unstrophe passiert. Da ist ja gar nix okay drin. Die Bridge ist dann Keeper-Helloween in Reinkultur, nur dass die sich halt durch Kiske rehabilitiert haben wenn die Gesangslinien ekelhaft oder egal waren. Der Refrain zeigt dann, dass das bei GR halt nicht funktioniert obwohl ich Hansens Vocals in ihrer...hm...Bürgerlichkeit fast charmant finde. :D
Betrunken auf der KIT-Warm-up-Party (wo das nicht läuft) fände ich das sogar gut. Alleine in einem quasi leeren Raum trotz Schorle dann aber eher doch nicht. Vor allem weil jede Melodie entweder ins Leere oder in die komplett falsche Richtung läuft.
AAAAAAH! Dieser Pseudo-Falsett-Mercury-Part. :heul: Nichts belustigt mich so wie Peter der grade bestimmt Werkzeug Richtung Hamburg wirft vor Wut. Diese Vorstellung wie sehr das sein Vietnam ist, dat is meine Freiheit.

Solo ist natürlich Schlagermetalkram, aber so langsam nehme ich an, dass das auf dem RHF echt lustig wird. Muss ich halt nur mehr Geld mitnehmen. Krass, ey. Der Opener funktioniert trotz der viel zu enormen Länge irgendwie, der Song hier funktioniert schon nach viereinhalb Minuten gar nicht mehr. Europäischer Metal mit Double-Bass war so ein Fehler, wir müssen zurück.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von PetePetePete »

#2 Man on a Mission

Ah, die gute alte Guardian-Schule. Nach dem halbwegs auf episch gemachten opener kommt die volltempo-Nummer direkt danach.
Ganz viel Galopp im Drumming auch. Sonata Arctica sind stolz. Mehrstimmige Halbsätze sind dann wieder zu 100% Guardian, nur eben plakativer und lahmer. Und guardian selber sind schon echt fucking lahm.
WAS ZUM GEIER IST DAS ZWISCHENSPIEL IN DER SONGMITTE????
Nein. Nein, das haben die nicht wirklich aufgenommen. War ein Fehler in der Matrix, geht ja gar nicht anders.
Oh nein, die schreiende gitarre nach dem Instrumentalpart... warum? Was bringt das? Das Album ist aus den frühen 2000ern? Hat da niemand mit Kopfhörern Musik gehört? Das tut doch weh!
Aber ich muss zugeben, beim letzten mal nimmt mich der Chorus sogar fast ein bisschen mit. Aber nur fast.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von PetePetePete »

#3 Fairytale

You're going full Kürsch. Never go full Kürsch.
*Meme sei*
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Beitrag von costa »

3. Fairytale
Geil, das ist wie bei einem Live-Konzert. "WiR hAbEn dAs EnDe aNgEtÄuScHt, AbEr DeR sOnG gEhT wEiTeR." Irre, ey. Der geht echt genauso los wie der vorher aufgehört hat.
Moment. *LOL* Der ist ja echt direkt rum. Ich geh am Stock. Wie gut.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von costa »

PetePetePete hat geschrieben:#3 Fairytale

You're going full Kürsch. Never go full Kürsch.
*Meme sei*
10/10 auch wenn ich sonst noch nix von dir gelesen habe.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von Apparition »

Ich werde das mit keiner weiteren Antwort würdigen als: ihr habt Metal nie geliebt.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von PetePetePete »

#4 All of the Damned

Oh, das klingt instrumental aber mal ne ganze Ecke harscher. Also Jägerzaun in der Wohnwagensiedlung statt Maschendraht wie alle anderen-harsch.
Aber im Vergleich zu Man on a Mission ist das hier ja regelrecht heavy.
Ja, doch, den Chorus find ich auch nicht komplett scheiße. könnte ich mit mehr Bier durchaus Spaß zu haben. Google sagt, btw, dass das hier "schon" 95 rauskam? verrückt. Vielleicht liegts am Remaster oder an Youtube, aber ich hätte zu hunnertprozent geschworen, dass das aus den frühen 2000ern ist. Die ganze akustische Ästhetik (ja, gibts wirklich) erinnert mich voll an so 2002 oder so, kein Plan warum. Vermutlich waren Gamma Ray fucking ahead of their time. Ja, das wirds sein.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von costa »

Apparition hat geschrieben:Ich werde das mit keiner weiteren Antwort würdigen als: ihr habt Metal nie geliebt.
Du weißt, dass das für mich nicht stimmt und das macht es sicher schlimmer für dich. :D
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von costa »

4. All of the Damned
Den Songtitel kenne ich noch von dem Kumpel aus Review #1, weil der den Song immer super fand und ich nicht. Oder ich ihn nie gehört habe.
Huld @ Antisocial-Übergang für Arme. Bambus.
Langweiligster Song bisher. Leicht dumme Chöre, die beim Thrash/CRossover halt Gangshouts gewesen wären, komisches Tempo, es klingt orchestral ohne es zu sein (never go full Kürsch :heul: ) und ist echt sehr viel deutscher als alles sonst bisher. Irgendwie der Pappkarton unter den Metalsongs. Plastik ist edgy und falsch, also quasi Mgla, Recycling ist cool und provoziert konservatives Pack, also Gold, und der gute alte Pappkarton ist halt dafür da, um die aufgenommenen VHS von "Sissi 1-3" zu verstauen, also dieser Song. Passt schon.
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Re: Peter und Costa reviewen "Land of the Free" - 23:35 Start

Beitrag von PetePetePete »

Halt! ich hab Nummer vier verpasst. Kacke. Ich dachte, das wäre länger und ich könnte kurz durch Costas Schreibe scrollen. dangit.

Naja. #5 Gods of Deliverance

Gods of Deliverance - How can I set free? Wirklich? Oder hab ich das falsch verstanden? Puh.
Nee, singt er wirklich. Hab beim zweiten mal besser zugehört. Abgefahren. Meine Freundin schreibt ihre Doktorarbeit gerade unter anderem über Sozialverhalten von Meerschweinchen. Immer wenn sie davon redet, also von ihrer Forschung, ist sie sehr glücklich und super engagiert, ihre Leidenschaft rüberzubringen. So ähnlcih fühle ich mich gerade. Ich würde jemandem gerne über Mitt-90er Gamma Ray-Texte aufklären.
Der Song an sich ist halt nullachtfuffzehn. Schwächer als der dritte, besser als der zweite, kürzer als der erste. Immerhin etwas.
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