RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

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LordVader
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Re: RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

Beitrag von LordVader »

Wobei ich bei den Callcentermittarbeitern aufgrund Einblicke von der anderen Seite sagen muss: Die Mehrzahl ist eher unfähig für alles das über absolutes Tagesgeschäft (also was täglich mehrfach anfällt) hinausgeht.... was aber letztlich auch wenig verwundert. (und nicht nur an den Personen liegt)
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Traser
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Re: RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

Beitrag von Traser »

Was habt ihr hier eigentlich Alle gegen die Beamten?
Die tun doch gar nix.
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Apparition
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Re: RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

Beitrag von Apparition »

LordVader hat geschrieben:Wobei ich bei den Callcentermittarbeitern aufgrund Einblicke von der anderen Seite sagen muss: Die Mehrzahl ist eher unfähig für alles das über absolutes Tagesgeschäft (also was täglich mehrfach anfällt) hinausgeht.... was aber letztlich auch wenig verwundert. (und nicht nur an den Personen liegt)
Du kannst halt nur so gut sein wie Du ausgebildet bist. Meine letzten Anfragen waren zum Glück offenbar Tagesgeschäft.
That is delightful news for someone who cares.
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LordVader
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Re: RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

Beitrag von LordVader »

Apparition hat geschrieben:
LordVader hat geschrieben:Wobei ich bei den Callcentermittarbeitern aufgrund Einblicke von der anderen Seite sagen muss: Die Mehrzahl ist eher unfähig für alles das über absolutes Tagesgeschäft (also was täglich mehrfach anfällt) hinausgeht.... was aber letztlich auch wenig verwundert. (und nicht nur an den Personen liegt)
Du kannst halt nur so gut sein wie Du ausgebildet bist. Meine letzten Anfragen waren zum Glück offenbar Tagesgeschäft.
Ja das auch. Aber es war bei den meisten auch schon extremes Desinteresse vorhanden.Was bei der Bezahlung und auch der damaligen Behandlung durch die Firma kein Wunder ist... Aber selbst das hat ja System. Durch das Outsorcen und Bezahlen des externen Dienstleisters nach Anzahl der behandelten Anrufe sowie Strafen für Anrufe die wegen zu langer Wartezeit aus der Leitung fallen wird der Fokus natürlich klar gesetzt. Natürlich wird steht auch in jedem Vertrag was von Kundenzufriedenheit, bla bla... abgerechnet wird aber immer nach reiner Masse...
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Rorschach
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Re: RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

Beitrag von Rorschach »

Wishmonster hat geschrieben:
NegatroN hat geschrieben:In der Zeit war letztens eine Auswertung zu lesen, in der 90% der Befragten angegeben haben, mit ihrem Job zufrieden zu sein. Gleichzeitig waren aber auch fast alle der Meinung, dass sie damit die Ausnahme wären und beinahe alle Menschen um sie herum mit ihrem Job unzufrieden wären. Fand ich ziemlich interessant.
Meine persönliche Wahrnehmung ist ja, dass vor allem in Gruppen über den eigenen Job selten positiv berichtet wird, und das fast schon ein Wettbewerb darin entsteht, wer denn den schlimmsten Job/Arbeitgeber/Kollegen etc. hat. Wenn ich dann sage, dass ich recht zufrieden bin, werde ich oft angeschaut als ob etwas mit mir nicht stimmt. Vielleicht ist es einfach nicht schick sich öffentlich positiv über seinen Job zu äußern?
Kann ich so nicht bestätigen. In meinem Freundeskreis sind eigentlich alle (die Arbeit haben) mit ihrem Job recht zufrieden. Die ein oder zwei die es nicht sind wissen aber auch selber dass sie eigentlich nur zu faul sind sich aus ihrer Komfortzone rauszubewegen und was Neues zu finden.

Ich mag meinen Job auch. Es gibt immer was zu motzen, keine Frage. Ich bin als Consultant deutschlandweit unterwegs, da geht viel Zeit für Reiserei drauf, man ist oft nicht zuhause. Wenig Zeit für Familie, sowas wie Vereinsleben oder so ist mal gar nicht drin. Trotzdem macht mein Job mir Spaß, ich glaube auch nicht dass mir ein 9to5 Job wo ich immer das gleiche Büro mit den gleichen Kollegen sehe mehr Spaß macht. Gemotzt wird immer, das ist des Arbeitnehmers gottgegebenes Recht. Aber auch wenn wir uns im Kollegenkreis mal wieder aufregen was gerade alles scheiße läuft sind wir uns doch einig, dass es woanders auch nicht besser wäre...
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Nagrach
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Re: RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

Beitrag von Nagrach »

Rorschach hat geschrieben: Kann ich so nicht bestätigen. In meinem Freundeskreis sind eigentlich alle (die Arbeit haben) mit ihrem Job recht zufrieden. Die ein oder zwei die es nicht sind wissen aber auch selber dass sie eigentlich nur zu faul sind sich aus ihrer Komfortzone rauszubewegen und was Neues zu finden.
Es ist imho immer recht einfach, das auf reine Faulheit zu schieben. Aber sofern man nicht alleinstehend ist und keinerlei Bindungen irgendwelcher Art hat, hat so eine Entscheidung halt meistens Auswirkungen auf mehr als einen selbst. Mit anderen Worten: Wenn ich verantwortlich für Ehepartner, Kinder oder andere Angehörige bin und vielleicht auch noch Haus und Hof besitze, schmeiss ich halt eine unbefristete Stelle, auf der es mir nicht ganz scheiße geht, nicht einfach so hin... auch wenn ich eigentlich vielleicht lieber was anderes machen würde. Das damit verbundene Risiko sollte man bei so einer Entscheidung nicht völlig ausblenden.
Zuletzt geändert von Nagrach am 05.06.2019 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Ich hatte einen Traum und dieser Traum war wundervoll.
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Schnabelrock
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Re: RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

Beitrag von Schnabelrock »

Ich verlasse schon die Komfortzone, wenn ich aus dem Bett klettere :-)
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Rorschach
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Re: RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

Beitrag von Rorschach »

Nagrach hat geschrieben:
Rorschach hat geschrieben: Kann ich so nicht bestätigen. In meinem Freundeskreis sind eigentlich alle (die Arbeit haben) mit ihrem Job recht zufrieden. Die ein oder zwei die es nicht sind wissen aber auch selber dass sie eigentlich nur zu faul sind sich aus ihrer Komfortzone rauszubewegen und was Neues zu finden.
Es ist imho immer recht einfach, das auf reine Faulheit zu schieben. Aber sofern man nicht alleinstehend ist und keinerlei Bindungen irgendwelcher Art hat, hat so eine Entscheidung halt meistens Auswirkungen auf mehr als einen selbst. Mit anderen Worten: Wenn ich verantwortlich für Ehepartner, Kinder oder andere Angehörige bin und vielleicht auch noch Haus und Hof besitze, schmeiss ich halt eine unbefristete Stelle, auf der es mir nicht ganz scheiße geht, nicht einfach so hin... auch wenn ich eigentlich vielleicht lieber was anderes machen würde. Das damit verbundene Risiko sollte man bei so einer Entscheidung nicht völlig ausblenden.
Also, das mit der Faulheit kommt nicht von mir sondern von den Leuten selber, nur dass wir uns da nicht falsch verstehen.

Was Du sagst ist nicht von der Hand zu weisen, natürlich muss man das bedenken. Das ist eine Frage der Abwägung. Die Frage ist, wie groß ist der Schmerz? Wenn es nur "nicht ganz scheiße" ist muss man ja nichts ändern. Wenn es aber ziemlich scheiße ist, aus welchen Gründen auch immer, dann sollte man auch ein Risiko eingehen. Klar, "mal was anderes ausprobieren" ist wohl eher keine gute Idee wenn man Familie etc. hat. Aber sich konkret verändern zu wollen, sei es, um einen Karrieresprung zu machen oder auch nur besser zu verdienen, erfordert auch Mut zum Risiko. Dazu muss man bereit sein.

Mir ist völlig klar dass das immer eine Einzelfallbetrachtung sein muss, weil da viele Faktoren hineinspielen. Vor allem das Berufsfeld in dem man sich bewegt, aber eben auch die persönliche Situation. Für mich selbst kann ich sagen, ich habe trotz Nachwuchs und Immobilienerwerb meinen sicheren, unbefristeten Job aufgegeben - beste Entscheidung meines Lebens. Das ist aber natürlich nicht übertragbar.

Das ein Jobwechsel schief gehen kann ist aber mit Sicherheit kein Grund es gar nicht erst zu versuchen. Man sollte natürlich auch einen Plan B haben.
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Wishmonster
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Re: RHF-Lebenshilfe: Auszubildende aus dem Ausland

Beitrag von Wishmonster »

Nagrach hat geschrieben:
Rorschach hat geschrieben: Kann ich so nicht bestätigen. In meinem Freundeskreis sind eigentlich alle (die Arbeit haben) mit ihrem Job recht zufrieden. Die ein oder zwei die es nicht sind wissen aber auch selber dass sie eigentlich nur zu faul sind sich aus ihrer Komfortzone rauszubewegen und was Neues zu finden.
Es ist imho immer recht einfach, das auf reine Faulheit zu schieben. Aber sofern man nicht alleinstehend ist und keinerlei Bindungen irgendwelcher Art hat, hat so eine Entscheidung halt meistens Auswirkungen auf mehr als einen selbst. Mit anderen Worten: Wenn ich verantwortlich für Ehepartner, Kinder oder andere Angehörige bin und vielleicht auch noch Haus und Hof besitze, schmeiss ich halt eine unbefristete Stelle, auf der es mir nicht ganz scheiße geht, nicht einfach so hin... auch wenn ich eigentlich vielleicht lieber was anderes machen würde. Das damit verbundene Risiko sollte man bei so einer Entscheidung nicht völlig ausblenden.
Man sollte aber auch Bedenken, dass eine dauernde Unzufriedenheit auch zu psychischen Erkrankungen und im schlimmsten Fall zur Arbeitsunfähigkeit führen kann. Das kann einen von heute auf morgen aus der Bahn werfen.
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