WednesDEI

[Thunderforce]

Aha

[NegatroN]

Wir müssen uns da aber einfach alle jeden Tag an der eigenen Nase packen. Ich würde schon sagen, dass ich da ein vergleichsweise hohes Bewusstsein für die Problematik habe und auch im Alltag versuche, mich möglichst klimaschonend zu verhalten. Aber wenn ich meinen Fußabdruck berechnen lasse, dann liege ich trotzdem (je nach Rechner) mindestens beim Doppelten (wenn nicht Dreifachen) von dem, was ich eigentlich verbrauchen dürfte, damit uns das alles nicht um die Ohren fliegen wird.

Das tut einfach alles noch nicht genug weh.

[Kaleun Thomsen]

Zumal ja bei einem nicht kleinen Teil der Bevölkerung der Grundtenor herrscht, dass eine Reflektion über das eigene Verhalten und evtl. Konsequenzen daraus ziehen eh nur linksgrün versiffter Unfug ist. Ich befürchte ( und manchmal hoffe ich es insgeheim sogar ) auch, dass wir hier den Anfang vom Ende erleben. Sicher nicht so rasant und von heute auf morgen wie in so manchem Film/Buch, sondern eher ein langsamer, aber stetiger, schrittweiser Prozess.

[Thunderforce]

Wir müssen uns da aber einfach alle jeden Tag an der eigenen Nase packen. Ich würde schon sagen, dass ich da ein vergleichsweise hohes Bewusstsein für die Problematik habe und auch im Alltag versuche, mich möglichst klimaschonend zu verhalten. Aber wenn ich meinen Fußabdruck berechnen lasse, dann liege ich trotzdem (je nach Rechner) mindestens beim Doppelten (wenn nicht Dreifachen) von dem, was ich eigentlich verbrauchen dürfte, damit uns das alles nicht um die Ohren fliegen wird.

Das tut einfach alles noch nicht genug weh.

Ist bei mir ähnlich.
Allein das pendeln reißt es komplett rein.
Trotzdem tut sich selber hinterfragen (nicht nur bei dem Thema) immer Not und da hat Rether mir schon des öfteren Denkanstöße für gegeben.

Nicht nur er (Du zum Beispiel auch *g*) aber eben auch er.

Man kann nicht alles richtig machen, aber manches eben schon. Oder um nochmals Rether zu bemühen, was er sagt, wenn er gefragt wird, warum er zB als Veganer trotzdem Auto fährt (allein, sowas zu fragen....):"Ich muss ja nicht Flöhe UND Läuse haben."

[costa]

Man kann nicht alles richtig machen, aber manches eben schon. Oder um nochmals Rether zu bemühen, was er sagt, wenn er gefragt wird, warum er zB als Veganer trotzdem Auto fährt (allein, sowas zu fragen....):"Ich muss ja nicht Flöhe UND Läuse haben."

Wie bizarr die Frage ist, ey.

[NegatroN]

Ist bei mir ähnlich.
Allein das pendeln reißt es komplett rein.
Trotzdem tut sich selber hinterfragen (nicht nur bei dem Thema) immer Not und da hat Rether mir schon des öfteren Denkanstöße für gegeben.

Nicht nur er (Du zum Beispiel auch *g*) aber eben auch er.

Man kann nicht alles richtig machen, aber manches eben schon. Oder um nochmals Rether zu bemühen, was er sagt, wenn er gefragt wird, warum er zB als Veganer trotzdem Auto fährt (allein, sowas zu fragen....):"Ich muss ja nicht Flöhe UND Läuse haben."

Ich stimme allem zu. Pendeln ist bei mir auch mit Abstand der größte Brocken, den ich aber tatsächlich auch nur unter großen Schmerzen ändern könnte. Eigentlich wäre die einzige Alternative dazu, aus dem Großraum München wegzuziehen in eine Stadt, in der der Arbeitsweg kürzer ist. Das wäre beruflich für mich an sich kein allzu großes Problem, für meine Frau schon eher. Aber es würde bedeuten, ein soziales Geflecht zu verlassen, dass uns sehr wichtig ist. Möglicherweise muss man dazu inzwischen einfach bereit sein, das ist ja immer noch nur ein lediglich unbequemer Preis und kein unmöglicher. Würden wir letztlich alle unbequeme Preise zahlen, sähe die Situation vermutlich schon deutlich anders aus.
Und es gibt eine ganze Reihe kleinerer Punkte, bei denen ich deutlich konsequenter sein muss, als ich es bin. Die erfordern auch keinen Umzug.

Was Rether angeht, den schätze ich genau dafür, dass er mir ein schlechtes Gewissen macht. Beim restlichen Kabarett sind immer die anderen die Deppen, bei Rether sind wir es selber. Das ist irre wichtig, egal wie oft er es wiederholt. Sein Programm verschafft mir jedesmal ein flaues Gefühl im Bauch, das in meinem eigenen Alltag bei meinem eigenen Verhalten wieder hochkommt. Das schaffen nur wenige andere.

[Thunderforce]

Man kann nicht alles richtig machen, aber manches eben schon. Oder um nochmals Rether zu bemühen, was er sagt, wenn er gefragt wird, warum er zB als Veganer trotzdem Auto fährt (allein, sowas zu fragen....):"Ich muss ja nicht Flöhe UND Läuse haben."

Wie bizarr die Frage ist, ey.

Vor allem, wenn sie von Leuten gestellt wird, die gerade mit dem VW Touareg in der Einfahrt vom McDrive feststecken. *g*

Ist halt diese typische Scheiß-Gutmenschen-Nummer.
So wie man als Grünen-Politiker zB auch keinesfalls in den Urlaub fliegen darf. Gefordert von Leuten, die an jedem langen Wochenende nach Mailand oder Mallorca fliegen

[Thunderforce]

Ist bei mir ähnlich.
Allein das pendeln reißt es komplett rein.
Trotzdem tut sich selber hinterfragen (nicht nur bei dem Thema) immer Not und da hat Rether mir schon des öfteren Denkanstöße für gegeben.

Nicht nur er (Du zum Beispiel auch *g*) aber eben auch er.

Man kann nicht alles richtig machen, aber manches eben schon. Oder um nochmals Rether zu bemühen, was er sagt, wenn er gefragt wird, warum er zB als Veganer trotzdem Auto fährt (allein, sowas zu fragen....):"Ich muss ja nicht Flöhe UND Läuse haben."

Was Rether angeht, den schätze ich genau dafür, dass er mir ein schlechtes Gewissen macht. Beim restlichen Kabarett sind immer die anderen die Deppen, bei Rether sind wir es selber. Das ist irre wichtig, egal wie oft er es wiederholt. Sein Programm verschafft mir jedesmal ein flaues Gefühl im Bauch, das in meinem eigenen Alltag bei meinem eigenen Verhalten wieder hochkommt. Das schaffen nur wenige andere.

Exakt

[Dimebag666]

Nach Liebe I und II habe ich von Rether nur noch unregelmäßig mal Auftritte gesehen. Muss ich mal aufholen.

Morgen zu Sunn O))), volldröhnen lassen.

[PetePetePete]

Nach Liebe I und II habe ich von Rether nur noch unregelmäßig mal Auftritte gesehen. Muss ich mal aufholen.

Morgen zu Sunn O))), volldröhnen lassen.

Die sind auch besser live als Rether. Und obendrein machen die auch ein schlechtes Gewissen, aber halt weil man unwürdig ist, nicht weil man die Welt kaputt macht.
Ich wollte eigentlich Sonntag nach Hammelburg, aber meine Oma hat 80sten. Also Köhm trinken im Altenheim.

[Susi666]

*grmpf*
Es ist bekanntermaßen ja komplett albern, sich über gutes Wetter (wie das derzeitige) zu beschweren, aber gerade machts mir leider zu schaffen.
Morgens knapp unter Null und mittags dann fast 20 Grad, dazu extrem trockene Luft und erste Heuschnupfen-Anzeichen. Ergibt summa summarum ziemlich derbes Kopfweh. Fühlt sich an, als wären die Nebenhöhlen simultan verstopft und ausgetrocknet. Glorreich.

Der einzige Vorteil meiner 2-3 x/Monat stattfindenden Mammutdienste "Spät-Nachtbereitschaft-Früh": Ich gehe mittags bei 18 Grad zur Arbeit und komme am nächsten Mittag bei 18 Grad nach Hause.

[Leviathane]

Es gibt halt einige Dinge, die recht schlecht beeinflussbar sind. Da ich alleine lebe, ist z.B. mein ökologischer Fussabdruck diesbezüglich recht gross und natürlich macht das Pendeln den grössten Brocken aus, aber ich wäre ich auch nicht bereit etwas zu ändern. Zum Arbeitsplatz hinziehen kommt für mich nicht in Frage. Das hätte ich vielleicht vor 25 Jahren machen sollen, aber mit Mitte 40 das soziale Umfeld zu verlassen ist für mich nicht machbar.

Fleisch und anderer Konsum könnte bei mir etwas weniger sein und Flugreisen werde ich wohl zukünftig nur noch alle paar Jahre machen.

Letztlich glaube ich nicht, das was wir im Kleinen machen würden für das Grosse Ganze noch Auswirkungen hat. Der Drops ist wohl gelutscht. Ist halt nur die Frage, wann die Auswirkungen davon richtig schlimm werden. Hoffe, ich lebe dann nicht mehr.

[costa]

Ich fahre zumindest für mein Gewissen bisher ganz gut damit, kontinuierlich zu versuchen, das alles etwas besser zu machen. Sei es dass ich (wenn auch nicht unbedingt aus Klimagründen) mit dem Fleischessen aufgehört habe oder meine Freundin und ich im gemeinsamen Haushalt versuchen, so wenig wie möglich Müll zu produzieren.
Mit dem Reisen ist es dann schon wieder so eine Sache. Ich fahre zur Uni oder in meine Heimatstadt in 90% der Fälle Zug/Bahn, für lange Strecken (Festivals oder weiter entfernte Menschen besuchen) ist es aber halt doch das Auto. Das liegt aber schlicht daran, dass ich halt keinen Goldesel habe und es weder einsehe, mich dumm und dämlich zu zahlen, weil auf dem Weg zu meinem Vatter (ca. 50-60 Kilometer) der Verkehrsverbund sinnfrei endet oder die absurden Preise zu zahlen, die die Bahn oft für Langstrecken aufruft, wenn man sein Privatleben nicht 12 Jahre im Voraus plant. Andererseits hab ich auch schon oft Flixbus genutzt für Langstrecken, aber praktikabel kann das eben auch nicht in jedem Falle sein. Und solange sich da nix ändert, ist ein komplettes Umsteigen auf Öffentliche Verkehrsmittel schlicht nicht drin.

Gewissen ist aber eben nicht alles und da hat NegatroN vollkommen Recht, was unangenehme Entscheidungen angeht. Aber auch diese würden wenn überhaupt wieder von der sehr kleinen Gruppe getroffen werden, die sich auch vorher schon Gedanken gemacht und ihr Verhalten überdacht hat. Und ob es jetzt noch was bringt (da bin ich mehr oder weniger bei Leviathane), sich das Leben überkompliziert zu machen, was im Großen vielleicht gar nix mehr bringen kann, wenn es nicht ausnahmslos alle tun, ist IMO einfach fraglich.

[Leviathane]

Ich bezweifle auch, das in den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt überhaupt schon ein Bewusstsein dafür da ist. Wenn man um das Überleben kämpft, hat man keine Musse sich darüber Gedanken zu machen.

[NegatroN]

Ich bezweifle auch, das in den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt überhaupt schon ein Bewusstsein dafür da ist. Wenn man um das Überleben kämpft, hat man keine Musse sich darüber Gedanken zu machen.

Viele Länder schauen sehr genau gerade nach Deutschland. Wenn wir hier zeigen können, dass es als Industrienation anders gehen kann, dann hat das definitiv Auswirkungen auf die Entwicklungen, die andere gehen werden. Ebenso wird es Auswirkungen haben, wenn wir es nicht hinbekommen.

Dass der Drops gelutscht ist, stimmt so halt auch nicht. Jedes halbe Grad wird gravierende Unterschiede dabei machen, wie dramatisch die Folgen werden. Ich bin bei dir, dass es einen Klimawandel geben wird. Aber wie dramatisch der werden wird, ist noch nicht entschieden.