Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)

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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)

Beitrag von ReplicaOfLife »

Los geht's erstmal ungrausam :)
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)

Beitrag von costa »

RofL vs Costa

1. Iced Earth - Iced Earth
Ah, alte Iced Earth gab's ja letzte Woche erst. Den Song hab ich tatsächlich auswendig gar nicht im Kopf gehabt, beim Main-Riff dann aber gemerkt, dass ich den natürlich kenne. Klingt noch gar nicht so eindeutig nach Iced Earth, also die Gitarren. Der Gesang ja eh nicht, der erinnert mich stattdessen an etwas völlig anderes. Metal Church mit David Wayne? Nee. Helstar glaube ich. Schon eher kein Matt Barlow. *g* Dieser Spoken-Word-Part sollte heutzutage vielleicht albern klingen, wirkt aber schon immer noch ganz schön finster, Hut ab. Das ist natürlich schon gut und abwechslungsreich, aber ihre Alleinstellungsmerkmale fehlen ihnen hier noch IMO. Ah, jetzt. Das schnellere Riff, das ist schon eindeutig Iced Earth. Grade mal geschaut, auf dem Debüt ist ja auch shcon Zeug wie 'Colors', haben also schon stark angefangen. Muss mir die Alben vor "The Dark Saga" endlich mal richtig anhören, das ist bei mir noch Stückwerk irgendwie. "Days of Purgatory" hab ich halt ein paar Mal gehört und was so auf der "Alive in Athens" drauf ist. Woran mich die Vocals erinnern, weiß ich aber immer noch nicht, Helstar war Quatsch, glaube ich. Whatever. Guter Einstieg.
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Beitrag von ReplicaOfLife »

#2:
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Beitrag von ReplicaOfLife »

costaweidner hat geschrieben: 16.05.2020 20:14 RofL vs Costa

1. Iced Earth - Iced Earth
Ah, alte Iced Earth gab's ja letzte Woche erst. Den Song hab ich tatsächlich auswendig gar nicht im Kopf gehabt, beim Main-Riff dann aber gemerkt, dass ich den natürlich kenne. Klingt noch gar nicht so eindeutig nach Iced Earth, also die Gitarren. Der Gesang ja eh nicht, der erinnert mich stattdessen an etwas völlig anderes. Metal Church mit David Wayne? Nee. Helstar glaube ich. Schon eher kein Matt Barlow. *g* Dieser Spoken-Word-Part sollte heutzutage vielleicht albern klingen, wirkt aber schon immer noch ganz schön finster, Hut ab. Das ist natürlich schon gut und abwechslungsreich, aber ihre Alleinstellungsmerkmale fehlen ihnen hier noch IMO. Ah, jetzt. Das schnellere Riff, das ist schon eindeutig Iced Earth. Grade mal geschaut, auf dem Debüt ist ja auch shcon Zeug wie 'Colors', haben also schon stark angefangen. Muss mir die Alben vor "The Dark Saga" endlich mal richtig anhören, das ist bei mir noch Stückwerk irgendwie. "Days of Purgatory" hab ich halt ein paar Mal gehört und was so auf der "Alive in Athens" drauf ist. Woran mich die Vocals erinnern, weiß ich aber immer noch nicht, Helstar war Quatsch, glaube ich. Whatever. Guter Einstieg.
Das ist die Version vom Demo, mit dem sie ihren Plattenvertrag gekriegt haben. Dankenswerter soundtechnisch nur aufbereitet, kein Remix/Remaster-Blödfug.
Das Trademark-Gallop-Riffing hatten sie prinzipiell schon ab dem Debut, das war eher auf der Demo noch weniger vertreten. Die einzigen Songs, in denen das nicht per Flächenbombardement zum Einsatz kommt, sind - neben diversen kurzen Akustik-Stücken, die sie damals immer mal hatten - Curse the Sky, Mystical End, Colors und eben der hier.

Meintest du nicht letzte Woche, du kennst die Days of Purgatory? Da ist diese Version hier auch teils drauf, also halt zum Großteil neu aufgenommen (aber irgendwelche Originalspuren waren auch noch drin) und halt mit dem Mett.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)

Beitrag von costa »

ReplicaOfLife hat geschrieben: 16.05.2020 20:20 Meintest du nicht letzte Woche, du kennst die Days of Purgatory? Da ist diese Version hier auch teils drauf, also halt zum Großteil neu aufgenommen (aber irgendwelche Originalspuren waren auch noch drin) und halt mit dem Mett.
Doch, steht ja auch im Text, du Gonade. :D
Aber ich hab die nicht, bloß mein Vater. Entsprechend hab ich bloß ein paar Mal gehört und das ist schon ziemlich lange her.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)

Beitrag von costa »

2. Death - Choke on It
Geilo. Zu meiner Schande muss ich ja gestehen, dass ich manche Death-Alben nur auszugsweise kenne oder halt einmal gehört habe oder so. "Leprosy" fällt lächerlicherweise in die zweite Kategorie. Die ist aber natürlich völlig super, aber ein schlechtes Album haben die ja sowieso nie gemacht. Chuck. <3
Das ist natürlich schon noch deutlich simpler als später, aber so richtig stumpf klangen sie auch hier nicht. Dafür passiert da eigentlich schon zu viel.
Besonders viel gibt es da auch nicht wirklich zu schreiben. Das ist sicher keiner der auffälligsten Death-Songs, aber trotzdem steckt da so viel drin. Die Riffs alleine. Noch relativ simpel, aber dafür treffen sie auch genau ins Schwarze. Außerdem find ich den Bass super. Starke Sache.
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Ja, gut:
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Beitrag von ReplicaOfLife »

costaweidner hat geschrieben: 16.05.2020 20:22
ReplicaOfLife hat geschrieben: 16.05.2020 20:20 Meintest du nicht letzte Woche, du kennst die Days of Purgatory? Da ist diese Version hier auch teils drauf, also halt zum Großteil neu aufgenommen (aber irgendwelche Originalspuren waren auch noch drin) und halt mit dem Mett.
Doch, steht ja auch im Text, du Gonade. :D
Aber ich hab die nicht, bloß mein Vater. Entsprechend hab ich bloß ein paar Mal gehört und das ist schon ziemlich lange her.
:heul: @self

costaweidner hat geschrieben: 16.05.2020 20:22 2. Death - Choke on It
Geilo. Zu meiner Schande muss ich ja gestehen, dass ich manche Death-Alben nur auszugsweise kenne oder halt einmal gehört habe oder so. "Leprosy" fällt lächerlicherweise in die zweite Kategorie. Die ist aber natürlich völlig super, aber ein schlechtes Album haben die ja sowieso nie gemacht. Chuck. <3
Das ist natürlich schon noch deutlich simpler als später, aber so richtig stumpf klangen sie auch hier nicht. Dafür passiert da eigentlich schon zu viel.
Besonders viel gibt es da auch nicht wirklich zu schreiben. Das ist sicher keiner der auffälligsten Death-Songs, aber trotzdem steckt da so viel drin. Die Riffs alleine. Noch relativ simpel, aber dafür treffen sie auch genau ins Schwarze. Außerdem find ich den Bass super. Starke Sache.
Alles richtig.
Die Leprosy ist neben der Symbolic sogar meine Lieblingsscheibe von Death, aber ein schwaches Album haben die tatsächlich nie gemacht, imho.
Ich liebe diese rohe Brutalität, die stumpf wirkt, obwohl hier schon deutlich mehr drin steckt als meinzwegen auf dem Debut. So richtig große Sprünge haben sie dann ab der Human gemacht. Oder Chuck halt, ne Band war das ja meistens auch nicht wirklich.
Zuletzt geändert von ReplicaOfLife am 16.05.2020 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
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3. Fear Factory - Flashpoint
Jawohl, Macht.
Ist jetzt keins der Albumhighlights, aber schlecht ist auf dem Album natürlich absolut gar nix. Wobei der Song aus dem Kontext gerissen schon irgendwie seltsam wirkt grade, wieso auch immer. Irgendwie macht der mitten auf dem Album, wenn man die Trademarks schon aus den anderen Songs gewöhnt ist, mehr Sinn. Das einzig Unangenehme an "Demanufacture" ist eigentlich, dass ich dabei immer an Sport denken muss, weil ich die früher beim Trainieren gehört habe. :D
Die Gitarrenharmonien in dem einen Part bevor die Clean Vocals kommen, sind echt ziemlich großartig. Kommt natürlich dank der sehr knackigen Länge auch super auf den Punkt, der Song.
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Beitrag von ReplicaOfLife »

costaweidner hat geschrieben: 16.05.2020 20:26 3. Fear Factory - Flashpoint
Jawohl, Macht.
Ist jetzt keins der Albumhighlights, aber schlecht ist auf dem Album natürlich absolut gar nix. Wobei der Song aus dem Kontext gerissen schon irgendwie seltsam wirkt grade, wieso auch immer. Irgendwie macht der mitten auf dem Album, wenn man die Trademarks schon aus den anderen Songs gewöhnt ist, mehr Sinn. Das einzig Unangenehme an "Demanufacture" ist eigentlich, dass ich dabei immer an Sport denken muss, weil ich die früher beim Trainieren gehört habe. :D
Die Gitarrenharmonien in dem einen Part bevor die Clean Vocals kommen, sind echt ziemlich großartig. Kommt natürlich dank der sehr knackigen Länge auch super auf den Punkt, der Song.
Ich hab hier glaub die komplette Diskographie bis 2006 oder so von FF auf der Platte rumfahren, weil mich der Bassist meiner ersten Band damit anstecken wollte. Hat aber bis heute nicht geklappt (nicht das ich es in den letzten jahren mal ernsthaft versucht hätte). Ich finde das schon immer cool, aber auf Plattenlänge fehlt mir irgendwas.
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4. Virgin Steele - Mind, Body, Spirit
Schon wieder super. Könntest dich mal blamieren jetzt. :D
Dachte erst, dass ich keine Ahnung habe, welcher von "Invictus" das jetzt nochmal genau ist, weil ich die immer am Stück höre und sie halt auch so ewig lange ist, aber das erkennt man echt sobald nach dem Intro die Musik einsetzt. IMO einer der besten auf der Scheibe.
Ich weiß übrigens komplett nicht, wieso ich das problemlos unironisch gut finde. Denn abgesehen von den ja fast early-Manowar-lastigen Momenten ist da eigentlich alles vollkommen drüber. Solche Refrains wie in 'Through Blood and Fire' oder 'Veni Vidi Vici' gehörten denen eigentlich um die Ohren gehauen - wenn's halt nicht so völlig geil wäre. :D Hier ist jetzt die Strophe schon ein bisschen arg billig (also das Riff) und wie auf dem ganzen Album klingen die Drums halt viel zu künstlich, grade bei der Doublebass. Aber irgendwie ist mir das alles total egal. Virgin Steele sind das "The Breakfast Club" der Musik - die Schwächen sind komplett offensichtlich und trotzdem scheinen sie den Machern nicht bewusst zu sein; trotz aller widrigen Umstände nimmt sich das Produkt komplett ernst; aber trotzdem greift alles ineinander und funktioniert wider jegliche Logik. :D
Ich muss aber auch sagen, dass ich bis auf einzelne Songs ('We Rule the Night', 'Noble Savage', das übermächtige 'The Burning of Rome') und eben "Invictus" nix von VS kenne. Könnte ich eigentlich mal ändern, es ist nämlich einigermaßen erstaunlich, wie oft ich Bock habe das Album aufzulegen, trotz der Länge, die für klassischen Metal ja echt völlig übertrieben ist. Ich meine, die hat natürlich auch Längen (dieser getragene Part hier am Ende ist zum Beispiel eine), aber sie funktioniert insgesamt trotzdem. Super Gerät, entgegen jeglicher Umstände. *g*
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Beitrag von ReplicaOfLife »

Wie heißt es so schön?
Stark angefangen, dann stark nachgelassen.

Hättest es bzgl. blamieren mal nicht jinxen sollen:
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)

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costaweidner hat geschrieben: 16.05.2020 20:35 4. Virgin Steele - Mind, Body, Spirit
Schon wieder super. Könntest dich mal blamieren jetzt. :D
Dachte erst, dass ich keine Ahnung habe, welcher von "Invictus" das jetzt nochmal genau ist, weil ich die immer am Stück höre und sie halt auch so ewig lange ist, aber das erkennt man echt sobald nach dem Intro die Musik einsetzt. IMO einer der besten auf der Scheibe.
Ich weiß übrigens komplett nicht, wieso ich das problemlos unironisch gut finde. Denn abgesehen von den ja fast early-Manowar-lastigen Momenten ist da eigentlich alles vollkommen drüber. Solche Refrains wie in 'Through Blood and Fire' oder 'Veni Vidi Vici' gehörten denen eigentlich um die Ohren gehauen - wenn's halt nicht so völlig geil wäre. :D Hier ist jetzt die Strophe schon ein bisschen arg billig (also das Riff) und wie auf dem ganzen Album klingen die Drums halt viel zu künstlich, grade bei der Doublebass. Aber irgendwie ist mir das alles total egal. Virgin Steele sind das "The Breakfast Club" der Musik - die Schwächen sind komplett offensichtlich und trotzdem scheinen sie den Machern nicht bewusst zu sein; trotz aller widrigen Umstände nimmt sich das Produkt komplett ernst; aber trotzdem greift alles ineinander und funktioniert wider jegliche Logik. : D
Ich muss aber auch sagen, dass ich bis auf einzelne Songs ('We Rule the Night', 'Noble Savage', das übermächtige 'The Burning of Rome') und eben "Invictus" nix von VS kenne. Könnte ich eigentlich mal ändern, es ist nämlich einigermaßen erstaunlich, wie oft ich Bock habe das Album aufzulegen, trotz der Länge, die für klassischen Metal ja echt völlig übertrieben ist. Ich meine, die hat natürlich auch Längen (dieser getragene Part hier am Ende ist zum Beispiel eine), aber sie funktioniert insgesamt trotzdem. Super Gerät, entgegen jeglicher Umstände. *g*
Das war ne Nummer aus der Kategorie "ich hab nicht ansatzweise ne Ahnung, woher ich das überhaupt habe". Ich kenne von Virgin Steele eigentlich nur die House of Atreus Pt.1 (übrigens auch lächerlich lang, machen die das immer? :D), die fand ich damals auch ganz cool und hab sie auf der zugehörigen Tour sogar live gesehen. Als David DeFeis dann irgendwann mit nem Schwert ankam das gefühlt größer war, als er selbst, und beim Versuch, es in die Luft zu recken, schier hinten über kippte, war das schon nahe am Slapstick.
So gesheen war das für mich jetzt ne echt neue Hörerfahrung, und ich fands auch ziemlich cool.
Klar, das Versriff ist halt stumpf, aber wenn man es richtig macht, funktioniert sowas halt. Den Refrain fand ich egtl. ganz cool, nur die Keyboards hätten sie sich sparen können (also generell jetzt, nicht nur auf den Refrain bezogen). Der ruhigere Part gegen Ende war mir dann etwas zu lang.
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5. Edguy - Nailed to the Wheel
Na bitte, endlich Schwachfug.
Komplett furchtbare Band und der Sammet ist halt auch so ein komischer Vogel. An sich könnte der vielleicht sympathisch sein, er wirkt ja schon freundlich, integer und auf dem Boden geblieben. Aber dann will er halt wieder witzig sein und das ist er nicht. Hab im Bad ein paar alte RH-Hefte liegen, wo ich aufm Klo gelegentlich drin blättere und da bin ich neulich bei einem Edguy-Interview gelandet. Mein Gott, ey. Da sagt der ein paar echt kluge, sympathische Sachen und dann schwallt der einen unlustigen Scheißdreck daher, man will sich in die Toilette stürzen. So wird er dann halt einfach nervtötend.
Das Tolle ist: Die Melodien hier teilweise könnten 1:1 auch auf der vorhin erwähnten Virgin-Steele-Scheibe drauf sein, aber hier funktionieren sie für mich nicht. Nicht weil es Edguy sind. Also vermutlich doch, aber halt nicht, weil ich die Band eh nicht mag. Das hier läuft total an mir vorbei. Vor allem der Teil, in dem sie den Songtitel singen, ist extrem furchtbar. So deutsch wie es nur geht. Sammet singt aber schon sehr gut, da machste nix dran. Zumindest diese eine Melodie (nehme an, dass es die Bridge ist) ist eigentlich schon recht gut. Fände ich besoffen oder Virgin Steele vermutlich toll. :D Wenn die halt durch ihren "Humor" nicht so viel Angriffsfläche bieten würden, fände ich die Band einfach nur egal und langweilig. Avantasia finde ich da schon deutlich schlimmer eigentlich. Also dieser Chorus ist echt unverschämt. Accept für noch Ärmere. Und der Song muss beim besten Willen nicht fast sechs Minuten gehen.
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