Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)

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Apparition
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)

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3. Turbonegro - Are you ready?

Klassiker. Die Liveversion kenne ich tatsächlich noch nicht. Generell find ich die Band ja schon ein wenig überbewertet, was sich auch bestätigt hat, als sie zuletzt das RHF geheadlinet haben. Aber eine Handvoll Hits haben sie dann halt schon, und der hier gehört natürlich dazu. Mein Bandhit der Wahl wäre zwar "All my Friends are Dead", aber der da geht natürlich auch immer und überall. Trotzdem: Gluecifer > Hellacopters >> Turbonegro. Ohne das zugegebenermaßen coole Image wäre da wohl weniger gegangen, glaub ich.
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Song 4:
How can I have disbelieved the wrong egg thing?

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Beitrag von costa »

Apparition hat geschrieben: 15.08.2020 19:47 3. Turbonegro - Are you ready?

Klassiker. Die Liveversion kenne ich tatsächlich noch nicht. Generell find ich die Band ja schon ein wenig überbewertet, was sich auch bestätigt hat, als sie zuletzt das RHF geheadlinet haben. Aber eine Handvoll Hits haben sie dann halt schon, und der hier gehört natürlich dazu. Mein Bandhit der Wahl wäre zwar "All my Friends are Dead", aber der da geht natürlich auch immer und überall. Trotzdem: Gluecifer > Hellacopters >> Turbonegro. Ohne das zugegebenermaßen coole Image wäre da wohl weniger gegangen, glaub ich.
Das kann ich so jetzt nicht unterschreiben. *g*
Gluecifer oder Hellacopters haben bei mir nie so recht gezündet, Turbonegro hingegen sind spitze. Die Live-Version hier ist von "Darkness Forever!", die war als Bonus bei meiner Version von "Apocalypse Dudes" dabei. Und natürlich sind weder der hier noch 'All My Friends Are Dead' der Bandhit. *g* Die Wahrheit ist, dass es 'Screwed and Tattooed' ist, weiß nur wieder keiner.

Den RHF-Gig fand ich ziemlich geil, aber ich nehme schon an, dass die früher mit Hank eine Spur besser waren.
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Beitrag von Apparition »

4. Accept - Stampede

*lol* Das Album hatte ich 2014 sogar in meinem Poll. Und seitdem nie mehr gehört. Eigentlich eine sträfliche Unterlassung, weil die ist schon richtig gut. Der Sound ist ganz schön aufgepumpt, aber passt schon. Ich glaube, auf dem Album hat mir Wolf Hofmann richtig gut gefallen, da hat er ein paar echt gute Soli und Leads gespielt. Und Wolf Hofmann-Soloshow hin, Udo her - wenn man sich das anhört, ist einfach klar, wer das Fernduell gewinnt. Das klingt groß, druckvoll und fließend. Alles was ich von Dirkschneider in den letzten 20 Jahren gehört habe, war im Vergleich hölzern und stampfig. Ja, das Solo ist schon geil. So stell ich mir Metal aus Deutschland vor. Hab ich sofort wieder Bock drauf, Accept haben bei mir einfach einen riesigen Stein im Brett.
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Beitrag von costa »

Apparition hat geschrieben: 15.08.2020 19:55 4. Accept - Stampede

*lol* Das Album hatte ich 2014 sogar in meinem Poll. Und seitdem nie mehr gehört. Eigentlich eine sträfliche Unterlassung, weil die ist schon richtig gut. Der Sound ist ganz schön aufgepumpt, aber passt schon. Ich glaube, auf dem Album hat mir Wolf Hofmann richtig gut gefallen, da hat er ein paar echt gute Soli und Leads gespielt. Und Wolf Hofmann-Soloshow hin, Udo her - wenn man sich das anhört, ist einfach klar, wer das Fernduell gewinnt. Das klingt groß, druckvoll und fließend. Alles was ich von Dirkschneider in den letzten 20 Jahren gehört habe, war im Vergleich hölzern und stampfig. Ja, das Solo ist schon geil. So stell ich mir Metal aus Deutschland vor. Hab ich sofort wieder Bock drauf, Accept haben bei mir einfach einen riesigen Stein im Brett.
Ich hab die auch zuletzt gehört als sie rauskam. Hatte ich damals als Promo und hab ein recht wohlwollendes Review dazu geschrieben, meine ich. Ich fand's aber eher so halb gut grade. *g*
Das klingt einfach so sehr nach einem Musikvideo, wo eine Band in einer Lagerhalle spielt und dabei schwarze Klamotten mit komischen Schnallen an hat. Und diesen Metal gab es ja quasi ausschließlich als ich angefangen habe, welchen zu hören. :D Dass gilt Accept > Udo ist eh klar und vieles ihrer alten Sachen mag ich ja auch. Hier fand ich jetzt nur das Solo wirklich gut.
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5. Meat Loaf - All Revved Up with no Place to Go

Jetzt wird's ernst. *g* Nix gegen den Dicken, aber da weiss ich nicht wohin damit. Klar, das ist schon alles richtig gut gemacht, aber ich hab keine Ahnung, wann ich das hören sollte. Eigenlich cooler Classic Rock mit viel Steinman-Musical drin, aber es klingt halt ein bisschen wie Springsteen mit Thrombosestrümpfen in extrastramm, Korsett und Halskrause. Will sagen, etwas steif. Da fehlt mir irgendwie die Lockerheit, um richtig drauf feiern zu können.

Aber singen kann er, da gibt's nix. Schon eine der geilsten Rockstimmen. Kann mir gut vorstellen, dass sich die Leute '79 oder wann das rauskam. richtig umgeschaut haben.
Zuletzt geändert von Apparition am 15.08.2020 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Apparition hat geschrieben: 15.08.2020 20:02 5. Meat Loaf - All Revved Up with no Place to Go

Jetzt wird's ernst. *g* Nix gegen den Dicken, aber da weiss ich nicht wohin damit. Klar, das ist schon alles richtig gut gemacht, aber ich hab keine Ahnung, wann ich das hören sollte. Eigenlich cooler Classic Rock mit viel Steinman-Musical drin, aber es klingt halt ein bisschen wie Springsteen mit Thrombosestrümpfen in extrastramm, Korsett und Halskrause. Will sagen, etwas steif. Da fehlt mir irgendwie die Lockerheit, um richtig drauf feiern zu können.
Ich find's schon arg gut. Ich verstehe, was du mit Springsteen ohne Lockerheit meinst, für mich funktioniert es aber als Mischung aus Classic Rock, Musical und Springsteen astrein. Ist neben dem Titelsong auch IMO das Albumhighlight.
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6. System of a Down - Forest

Oha. Seeeehr tagesformabhängig. Ich find SOAD heute besser als damals, als das rauskam. Damals irgendwie nur nervig, heute hab ich halt viel mehr Zugang zu so groovigen Sachen. Ich versteh bloß nicht, warum das als so revolutionär gefeiert wurde. Ich höre da viel Faith No More, White Zombie, Pantera, und noch mehr so 90er-Groove-Zeug. Aber halt in richtig starke Songs gegossen. Nur der Gesang geht mal mehr, mal weniger. Heute und bei dem Song mehr. Aber ich hab zuletzt auch öfter mal FNM gehört, wenn man sich mit Mike Patton desensibilisiert hat, klingt Serj Tankian regelrecht konventionell. *g*

Muss ich mal wieder intensiver hören alles.
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Apparition hat geschrieben: 15.08.2020 20:09 6. System of a Down - Forest

Oha. Seeeehr tagesformabhängig. Ich find SOAD heute besser als damals, als das rauskam. Damals irgendwie nur nervig, heute hab ich halt viel mehr Zugang zu so groovigen Sachen. Ich versteh bloß nicht, warum das als so revolutionär gefeiert wurde. Ich höre da viel Faith No More, White Zombie, Pantera, und noch mehr so 90er-Groove-Zeug. Aber halt in richtig starke Songs gegossen. Nur der Gesang geht mal mehr, mal weniger. Heute und bei dem Song mehr. Aber ich hab zuletzt auch öfter mal FNM gehört, wenn man sich mit Mike Patton desensibilisiert hat, klingt Serj Tankian regelrecht konventionell. *g*

Muss ich mal wieder intensiver hören alles.
Ich habe schon auch meine Probleme mit manchem von SOAD - aber halt andersrum als alle anderen. Mir ist da nix zu durch, mir sind die ersten beiden Alben einfach zu wenig durch. Selbst auf der hochgelobten "Toxicity" ist Nu Metal für mich noch zu sehr die Basis während grade beim Doppelschlag "Mezmerize"/"Hypnotize" außer "(Rock)musik" gar nichts mehr die Basis war. Und da macht es dann richtig Bock, zudem bin ich halt noch "Steal This Album!"-Apologet. *g*
Ich glaube "Toxicity" gilt vor allem aus Nostalgie als so massiver Klassiker. Das sind die selben Leute, die immer noch steif und fest behaupten, "Bloody Kisses" sei das beste Type-O-Album, es ist halt in beiden Fällen Plumperquatsch. :D
'Forest' ist mir oft einfach noch zu normal als moderner Metalsong, dafür sind die hymnischen Gesangslinien im Chorus allererste Sahne. Aber ich hab grade diese Woche noch "Mezmerize" gehört und da kommt halt sonst nix mit - und spätestens da waren sie dann auch revolutionär.
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7. DiBanddiekeinAlbumvonDoroist - Television

Siehste, die Tage hab ich noch gedacht, das Album musst Du endlich mal kaufen. Voll meine Welt, ich steh total auf den Drive, den diese Band damals hatte. Nichtmal weil das so besonders hart oder tight gespielt ist (obwohl da wirklich kein Blatt Papier dazwischenpasst), aber da ist so eine Dringlichkeit, dieses total agitierte, aufgekratzte was Kory Clarke ausstrahlt, selbst in ruhigeren Songs. Das ist ein Paradebeispiel dafür. Ein Song wie eine U-Bahn-Tür, in der man mit der Krawatte steckenbleibt. Und alle Leute außenrum lachen einen dafür aus. Zu recht.
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Song 8:
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costaweidner hat geschrieben: 15.08.2020 20:13
Apparition hat geschrieben: 15.08.2020 20:09 6. System of a Down - Forest

Oha. Seeeehr tagesformabhängig. Ich find SOAD heute besser als damals, als das rauskam. Damals irgendwie nur nervig, heute hab ich halt viel mehr Zugang zu so groovigen Sachen. Ich versteh bloß nicht, warum das als so revolutionär gefeiert wurde. Ich höre da viel Faith No More, White Zombie, Pantera, und noch mehr so 90er-Groove-Zeug. Aber halt in richtig starke Songs gegossen. Nur der Gesang geht mal mehr, mal weniger. Heute und bei dem Song mehr. Aber ich hab zuletzt auch öfter mal FNM gehört, wenn man sich mit Mike Patton desensibilisiert hat, klingt Serj Tankian regelrecht konventionell. *g*

Muss ich mal wieder intensiver hören alles.
Ich habe schon auch meine Probleme mit manchem von SOAD - aber halt andersrum als alle anderen. Mir ist da nix zu durch, mir sind die ersten beiden Alben einfach zu wenig durch. Selbst auf der hochgelobten "Toxicity" ist Nu Metal für mich noch zu sehr die Basis während grade beim Doppelschlag "Mezmerize"/"Hypnotize" außer "(Rock)musik" gar nichts mehr die Basis war. Und da macht es dann richtig Bock, zudem bin ich halt noch "Steal This Album!"-Apologet. *g*
Ich glaube "Toxicity" gilt vor allem aus Nostalgie als so massiver Klassiker. Das sind die selben Leute, die immer noch steif und fest behaupten, "Bloody Kisses" sei das beste Type-O-Album, es ist halt in beiden Fällen Plumperquatsch. :D
'Forest' ist mir oft einfach noch zu normal als moderner Metalsong, dafür sind die hymnischen Gesangslinien im Chorus allererste Sahne. Aber ich hab grade diese Woche noch "Mezmerize" gehört und da kommt halt sonst nix mit - und spätestens da waren sie dann auch revolutionär.
Ja, da ist schon was dran. Eigentlich wurden die ein Album zu früh als Retter des Metal gefeiert.
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