Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
Du hast letztes Mal angefangen, dann starte diesmal ich würde ich sagen.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
So machen wir's.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
Ok, diesmal darf das Handy ran. Da ist 'n schönes Durcheinander drauf. Wahrscheinlich kommt aber doch dreimal Metallica und viermal Tool.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
Bei Doppelnennungen darf natürlich geskippt werden. Da ich diesen Quatsch hier so oft mache, skippe ich inzwischen bei meiner Sammlung auch meistens Konsensbands, wird ja irgendwann auch blöd.Apparition hat geschrieben: ↑16.10.2020 20:28 Ok, diesmal darf das Handy ran. Da ist 'n schönes Durcheinander drauf. Wahrscheinlich kommt aber doch dreimal Metallica und viermal Tool.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
Geht schon mal gut los.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
Einmal dürfen alle. *bestimm* Oft kommt dann ja auch was eher obskures.costaweidner hat geschrieben: ↑16.10.2020 20:29Bei Doppelnennungen darf natürlich geskippt werden. Da ich diesen Quatsch hier so oft mache, skippe ich inzwischen bei meiner Sammlung auch meistens Konsensbands, wird ja irgendwann auch blöd.Apparition hat geschrieben: ↑16.10.2020 20:28 Ok, diesmal darf das Handy ran. Da ist 'n schönes Durcheinander drauf. Wahrscheinlich kommt aber doch dreimal Metallica und viermal Tool.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
1. The Walkabouts - 'Till I Reach You
Sagt mir auf Anhieb nix, aber ich bin eh Weltmeister im Verwechseln von "the"-Bands. Die hier sind mir definitiv schon mal untergekommen, weil ich sie dann nämlich mit einer Band verwechsle, die ein paar Songs zum Soundtrack von "Seven Psychopaths" beigetragen hat, wieso auch immer.
Ist bisher dezidiert langweilig. Pop mit Lounge-Touch und ein bisschen Western-Atmosphäre im Chorus, die Definition von "verzichtbar". *g* Also, das ist extrem kompetent gemacht, besonders die Sängerin ist wirklich sehr gut. Leider klingt ihre Stimme aber auch wie die einer Hosenanzug-tragenden Therapeutin mittleren Alters und das ist beim Musikhören sehr unerfreulich.
Ich weiß ja nicht, ob das vor meiner Zeit schon so war, aber inzwischen ist es in Kleinstädten ganz gerne mal so, dass sich (neben irgendwelchen Rumpel-Punkbands) als Gegenentwurf zu stumpfen Volksfest-Coverbands gerne mal etwas anspruchsvollere junge Bands gründen, die dann auch oft covern, aber deutlich weniger auf Party ausgelegt. Genau sowas wie das hier spielen die dann, stilistisch. Weil die auch immer Sängerinnen haben, die dann zwar gut singen können, aber es ist halt trotzdem alles öde. Wie hier. Die sind quasi ihre eigene Lokal-Coverband hier.
Sagt mir auf Anhieb nix, aber ich bin eh Weltmeister im Verwechseln von "the"-Bands. Die hier sind mir definitiv schon mal untergekommen, weil ich sie dann nämlich mit einer Band verwechsle, die ein paar Songs zum Soundtrack von "Seven Psychopaths" beigetragen hat, wieso auch immer.
Ist bisher dezidiert langweilig. Pop mit Lounge-Touch und ein bisschen Western-Atmosphäre im Chorus, die Definition von "verzichtbar". *g* Also, das ist extrem kompetent gemacht, besonders die Sängerin ist wirklich sehr gut. Leider klingt ihre Stimme aber auch wie die einer Hosenanzug-tragenden Therapeutin mittleren Alters und das ist beim Musikhören sehr unerfreulich.
Ich weiß ja nicht, ob das vor meiner Zeit schon so war, aber inzwischen ist es in Kleinstädten ganz gerne mal so, dass sich (neben irgendwelchen Rumpel-Punkbands) als Gegenentwurf zu stumpfen Volksfest-Coverbands gerne mal etwas anspruchsvollere junge Bands gründen, die dann auch oft covern, aber deutlich weniger auf Party ausgelegt. Genau sowas wie das hier spielen die dann, stilistisch. Weil die auch immer Sängerinnen haben, die dann zwar gut singen können, aber es ist halt trotzdem alles öde. Wie hier. Die sind quasi ihre eigene Lokal-Coverband hier.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
Darauf muss ich antworten, aber erstmal kommt weiteres Konfliktpotential.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
Jetzt bin ich nichtmal richtig Fan und hab außer einer Best of schändlicherweise immer noch nix von der Band, muss aber so eine Obszönizät sühnen. Toll.costaweidner hat geschrieben: ↑16.10.2020 20:35 1. The Walkabouts - 'Till I Reach You
Sagt mir auf Anhieb nix, aber ich bin eh Weltmeister im Verwechseln von "the"-Bands. Die hier sind mir definitiv schon mal untergekommen, weil ich sie dann nämlich mit einer Band verwechsle, die ein paar Songs zum Soundtrack von "Seven Psychopaths" beigetragen hat, wieso auch immer.
Ist bisher dezidiert langweilig. Pop mit Lounge-Touch und ein bisschen Western-Atmosphäre im Chorus, die Definition von "verzichtbar". *g* Also, das ist extrem kompetent gemacht, besonders die Sängerin ist wirklich sehr gut. Leider klingt ihre Stimme aber auch wie die einer Hosenanzug-tragenden Therapeutin mittleren Alters und das ist beim Musikhören sehr unerfreulich.
Ich weiß ja nicht, ob das vor meiner Zeit schon so war, aber inzwischen ist es in Kleinstädten ganz gerne mal so, dass sich (neben irgendwelchen Rumpel-Punkbands) als Gegenentwurf zu stumpfen Volksfest-Coverbands gerne mal etwas anspruchsvollere junge Bands gründen, die dann auch oft covern, aber deutlich weniger auf Party ausgelegt. Genau sowas wie das hier spielen die dann, stilistisch. Weil die auch immer Sängerinnen haben, die dann zwar gut singen können, aber es ist halt trotzdem alles öde. Wie hier. Die sind quasi ihre eigene Lokal-Coverband hier.
The Walkabouts waren in Indie/Folk/Americana/Alternative-Kreisen die totale Legende. Richtig groß nie, aber halt ein dickes Underground-Ding. Ich stehe voll auf diesen leicht kratzigen, und ja, schon tendenziell loungigen Sound. Klingt sehr nach nächtlichen Autofahrten, malerischen Kneipen auf Inseln oder an Landstraßen, und viel Sehnsucht. Der Song ist schon extra entspannt, aber mit sowas wie "Rebecca Wild" oder "den Bandhit "The Light Will Stay On" kriegt man mich fast immer. Darf man natürlich nicht so grob gestrickt für sein, aber was red ich. Ne Coverband mit sowas im Repertoire kriegt von mir nen extra Euro in den Hut.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
2. Huntress - Mania
Das Intro ist ja schon mal astrein irgendeins von den Zwischenspielen auf "Operation: Mindcrime", meine ich. Ich Vogel dachte erst es erinnere mich an 'To One Far Away' von Mercyful Fate, aber ich hab schnell nachgehört um nicht zu lügen.
Apparition behauptet ja, das berge Konfliktpotential. Nuja, ich weiß, dass die ja als ziemliches Plastikprodukt bzw. als "unecht" verschrien waren. Wieso war mir eigentlich nie so ganz klar. Die Sängerin hat halt vorher was anderes (modeln?) gemacht, who gives a fuck? Ich hab dann immer mal wieder, u.a. von Appa, aber auch von Burroughz IMO gehört, dass das Songmaterial aber halt tatsächlich echt gut sei. Ich meine, ich hätte hier im Thread auch schon mal was von denen gehört. Das fand ich dann nicht besonders herausragend, aber auch wirklich nicht schlecht oder retortenmäßig. Das hier ist gar nicht übel, erinnert ein bisschen ans Sanhedrin-Debüt, die Vocals lassen mich sogar kurz an Royal Thunder denken. Reißt mich jetzt nicht unbedingt mit, aber Metal in diesem Stampftempo hat bei mir auch nicht immer ein leichtes Spiel. Der Chorus (wo ich auch die RT-Assoziation bei den Vocals hatte) ist tatsächlich ziemlich geil. Solche Midtempo-Hymnen scheitern bei mir auch oft an der Ödnis in der Strophe, wo dann allesamt aTmOsPhÄrIsCh auf einem Ton rumreiten. Manche Bands konnten das (Sabbath bei 'Heaven and Hell', Grand Magus auf "Iron Will"), die meisten aber eben nicht. Hier wird's nach etwas mehr als vier Minuten etwas flotter, ist aber immer noch sehr getragen. Die Vocals sind sehr vielseitig, kann man mir gut vorstellen, dass das auf Albumlänge der Vorteil der Band ist, denn das Riffing z.B. ist zwar kompetent, aber nicht übermäßig spannend. Immerhin schaffen sie es aber in einer Achtminuten-Nummer nicht zu langweilen, da scheitern ja auch schon viele Bands dran.
Die Sängerin ist verstorben, ne? Schade. Also natürlich auch, weil sie ja IMO noch recht jung war, aber auch musikalisch. Das hier ist zwar nicht umwerfend, aber wer weiß, ob da nicht noch was Tolles gekommen wäre, Potential hat das hier schon.
Das Intro ist ja schon mal astrein irgendeins von den Zwischenspielen auf "Operation: Mindcrime", meine ich. Ich Vogel dachte erst es erinnere mich an 'To One Far Away' von Mercyful Fate, aber ich hab schnell nachgehört um nicht zu lügen.
Apparition behauptet ja, das berge Konfliktpotential. Nuja, ich weiß, dass die ja als ziemliches Plastikprodukt bzw. als "unecht" verschrien waren. Wieso war mir eigentlich nie so ganz klar. Die Sängerin hat halt vorher was anderes (modeln?) gemacht, who gives a fuck? Ich hab dann immer mal wieder, u.a. von Appa, aber auch von Burroughz IMO gehört, dass das Songmaterial aber halt tatsächlich echt gut sei. Ich meine, ich hätte hier im Thread auch schon mal was von denen gehört. Das fand ich dann nicht besonders herausragend, aber auch wirklich nicht schlecht oder retortenmäßig. Das hier ist gar nicht übel, erinnert ein bisschen ans Sanhedrin-Debüt, die Vocals lassen mich sogar kurz an Royal Thunder denken. Reißt mich jetzt nicht unbedingt mit, aber Metal in diesem Stampftempo hat bei mir auch nicht immer ein leichtes Spiel. Der Chorus (wo ich auch die RT-Assoziation bei den Vocals hatte) ist tatsächlich ziemlich geil. Solche Midtempo-Hymnen scheitern bei mir auch oft an der Ödnis in der Strophe, wo dann allesamt aTmOsPhÄrIsCh auf einem Ton rumreiten. Manche Bands konnten das (Sabbath bei 'Heaven and Hell', Grand Magus auf "Iron Will"), die meisten aber eben nicht. Hier wird's nach etwas mehr als vier Minuten etwas flotter, ist aber immer noch sehr getragen. Die Vocals sind sehr vielseitig, kann man mir gut vorstellen, dass das auf Albumlänge der Vorteil der Band ist, denn das Riffing z.B. ist zwar kompetent, aber nicht übermäßig spannend. Immerhin schaffen sie es aber in einer Achtminuten-Nummer nicht zu langweilen, da scheitern ja auch schon viele Bands dran.
Die Sängerin ist verstorben, ne? Schade. Also natürlich auch, weil sie ja IMO noch recht jung war, aber auch musikalisch. Das hier ist zwar nicht umwerfend, aber wer weiß, ob da nicht noch was Tolles gekommen wäre, Potential hat das hier schon.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
Hast Glück, heute ist Shuffle und chillen. *nächste Plüschperle vorbereit*
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*freu*Apparition hat geschrieben: ↑16.10.2020 20:43 Jetzt bin ich nichtmal richtig Fan und hab außer einer Best of schändlicherweise immer noch nix von der Band, muss aber so eine Obszönizät sühnen. Toll.
The Walkabouts waren in Indie/Folk/Americana/Alternative-Kreisen die totale Legende. Richtig groß nie, aber halt ein dickes Underground-Ding. Ich stehe voll auf diesen leicht kratzigen, und ja, schon tendenziell loungigen Sound. Klingt sehr nach nächtlichen Autofahrten, malerischen Kneipen auf Inseln oder an Landstraßen, und viel Sehnsucht. Der Song ist schon extra entspannt, aber mit sowas wie "Rebecca Wild" oder "den Bandhit "The Light Will Stay On" kriegt man mich fast immer. Darf man natürlich nicht so grob gestrickt für sein, aber was red ich. Ne Coverband mit sowas im Repertoire kriegt von mir nen extra Euro in den Hut.
Da schreib ich nicht mal einen derben Verriss und trotzdem herrscht direkt Unglück.
Das mit den Coverbands war natürlich missverständlich, den Song wird vermutlich keine spielen. Aber halt so loungiges Zeug, wo Sängerinnen glänzen können und ich torkelnd Rieslingschorle kaufen gehe.
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
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Re: Musiksammlungs-Massaker (last.fm-Ersatzdroge)
Ist jetzt der getragenste Song vom schwächsten Album der Band, aber immer noch gut. Der Text ist natürlich bitter, weil Jill Janus tatsächlich den Kampf gegen Depressionen und Schizophrenie verloren und sich das Leben genommen hat. Sehenden Auges, sie ist mit ihrer Krankheit immer sehr offen umgegangen und wusste genau, was die Stunde geschlagen hatte.costaweidner hat geschrieben: ↑16.10.2020 20:47 2. Huntress - Mania
Das Intro ist ja schon mal astrein irgendeins von den Zwischenspielen auf "Operation: Mindcrime", meine ich. Ich Vogel dachte erst es erinnere mich an 'To One Far Away' von Mercyful Fate, aber ich hab schnell nachgehört um nicht zu lügen.
Apparition behauptet ja, das berge Konfliktpotential. Nuja, ich weiß, dass die ja als ziemliches Plastikprodukt bzw. als "unecht" verschrien waren. Wieso war mir eigentlich nie so ganz klar. Die Sängerin hat halt vorher was anderes (modeln?) gemacht, who gives a fuck? Ich hab dann immer mal wieder, u.a. von Appa, aber auch von Burroughz IMO gehört, dass das Songmaterial aber halt tatsächlich echt gut sei. Ich meine, ich hätte hier im Thread auch schon mal was von denen gehört. Das fand ich dann nicht besonders herausragend, aber auch wirklich nicht schlecht oder retortenmäßig. Das hier ist gar nicht übel, erinnert ein bisschen ans Sanhedrin-Debüt, die Vocals lassen mich sogar kurz an Royal Thunder denken. Reißt mich jetzt nicht unbedingt mit, aber Metal in diesem Stampftempo hat bei mir auch nicht immer ein leichtes Spiel. Der Chorus (wo ich auch die RT-Assoziation bei den Vocals hatte) ist tatsächlich ziemlich geil. Solche Midtempo-Hymnen scheitern bei mir auch oft an der Ödnis in der Strophe, wo dann allesamt aTmOsPhÄrIsCh auf einem Ton rumreiten. Manche Bands konnten das (Sabbath bei 'Heaven and Hell', Grand Magus auf "Iron Will"), die meisten aber eben nicht. Hier wird's nach etwas mehr als vier Minuten etwas flotter, ist aber immer noch sehr getragen. Die Vocals sind sehr vielseitig, kann man mir gut vorstellen, dass das auf Albumlänge der Vorteil der Band ist, denn das Riffing z.B. ist zwar kompetent, aber nicht übermäßig spannend. Immerhin schaffen sie es aber in einer Achtminuten-Nummer nicht zu langweilen, da scheitern ja auch schon viele Bands dran.
Die Sängerin ist verstorben, ne? Schade. Also natürlich auch, weil sie ja IMO noch recht jung war, aber auch musikalisch. Das hier ist zwar nicht umwerfend, aber wer weiß, ob da nicht noch was Tolles gekommen wäre, Potential hat das hier schon.
Musikalisch fand ich Huntress von allen US-Bands der letzten Jahre wirklich am besten, weil sie echt kratzbürstig klingen konnten, wild und heftig, aber auch mit kleinen Hits, die einfach Wiedererkennungswert hatten. Und singen konnte Jill halt echt wie der Teufel. Live auch super gewesen. Schon mit starkem Image, aber halt auch was dahinter.
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Schnell wird's heute nicht mehr, glaub ich.
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