Countdown-to-Urlaub-DEI

[Undo]

OK, das ist dann aber eher eine Frage wieweit man aus seiner Komfortzone raus möchte. Denn man könnte ja z.B. einen anderen Job machen, wenn der jetzige so speziell ist. Oder eben die geringere Sicherheit in Kauf nehmen. Kommt halt auf den Leidensdruck an.

Hm. Ich habe nur mich zu versorgen und habe schon von weitaus weniger gelebt als jetzt. Aber wenn ich mich so umgucke in meinem Umfeld: sehr viele haben Kinder, ein Haus abzuzahlen (oder hohe Miete) etc. Da geht man ja nicht so einfach, wenn die Bezahlung stimmt. Man hat Verpflichtungen gegenüber seiner Familie. Das hat nichts mit Komfortzone zu tun.

[Leviathane]

Bin da eben anderer Meinung. Zwei mir nahestehende Menschen hat der Job massiv krank gemacht, eine davon wird vermutlich bald erwerbsunfähig geschrieben. Deutlich bevor man an dem Punkt ankommt, muss es eine andere Lösung geben, als so weiterzumachen. Auch wenn andere davon betroffen sind. Denn letztlich führt ihr materielle Gründe an, Gesundheit ist aber wichtiger.

[NegatroN]

Bin da eben anderer Meinung. Zwei mir nahestehende Menschen hat der Job massiv krank gemacht, eine davon wird vermutlich bald erwerbsunfähig geschrieben. Deutlich bevor man an dem Punkt ankommt, muss es eine andere Lösung geben, als so weiterzumachen. Auch wenn andere davon betroffen sind. Denn letztlich führt ihr materielle Gründe an, Gesundheit ist aber wichtiger.

Du wirst immer Extremfälle finden, in denen du ein Übel gegen ein anderes abwägen musst. Es wird auch nicht jeder, der über seine Arbeit jammert oder keinen Spaß daran hat, deswegen massiv krank. Und selbst wenn, muss jeder für sich selber abwägen, was er auf sich nehmen und was er anderen zumuten kann, die von ihm abhängen. Die meisten Eltern haben hierzu aber eine recht klare Ansicht.

Aber hin wie her, ich wollte nur sagen, dass es eben nicht für jeden so einfach ist, seinen Job zu wechseln, wie du es hinstellst.

[Leviathane]

Ich habe auch nicht von einfach gesprochen. Letztlich muss es ja auch jeder selber wissen, was ihm die materielle Sicherheit wert ist. Ich persönlich hätte da halt andere Prioritäten.

[LordVader]

Wobei materielle Sicherheit ja auch im gesundheitlichen gewisse Vorteile bringt... (Zahnersatz, Brillen, Urlaub, ggf selbstfinanziette Kuren).
"Kaputt machen" kann aber ein finanzieller Komplettabsturz auch...

[Rotorhead]

Bin da eben anderer Meinung. Zwei mir nahestehende Menschen hat der Job massiv krank gemacht, eine davon wird vermutlich bald erwerbsunfähig geschrieben. Deutlich bevor man an dem Punkt ankommt, muss es eine andere Lösung geben, als so weiterzumachen. Auch wenn andere davon betroffen sind. Denn letztlich führt ihr materielle Gründe an, Gesundheit ist aber wichtiger.

Ich bin grundsätzlich deiner Meinung, aber ein Jobwechsel (gerade für mich als Beamten) erfordert schon immer auch ziemliche Balls of Steel.
Da hängt es dann tatsächlich schon vom Leidesdruck ab. Ich kann aber jeden verstehen, der den Mut nicht aufbringt eine sichere Festanstellung für was Ungewisses aufzugeben.


In den USA zB herrscht diesbezüglich eine andere Kultur. Obwohl die wesentlich weniger Sicherungssysteme haben. Erstaunlich eigentlich.

[SirFranklin]

Schwere Diskussion.
Ich hab ja den Job gewechselt, weil mich mein alter belastet hat, seitdem bin ich fröhlich. Allein schon aus dem Grund würde ich jedem dazu raten.
Aber ich hab (noch) keine Kinder und eine verbeamtete Ehefrau, das macht so eine Entscheidung für einen Neuanfang natürlich deutlich einfacher.

[ReplicaOfLife]

Ich hab nur einmal in meinem Leben einen Job gemacht, der mich echt fertiggemacht hat. Das war während dem Studium am Wochenende als Aushilfe in einer Fabrik für Laborbedarf. Schichtbetrieb und die absolut ödeste und stumpfeste Arbeit, die man sich nur ausmalen kann. Aber ich brauchte eben etwas Einkommen. Dennoch hab ich den gekündigt, sobald sich etwas anderes auftat.

Auf meinem letzten Job hatte ich irgendwann keinen Bock mehr. Die Arbeit hat zwar prinzipiell Spaß gemacht, wurde auf Dauer aber öde - und Minimum 7 Wochen pro Jahr von Daheim weg zu sein war auf Dauer dann auch blöd, selbst wenn drei Wochen davon im Sommer in Spanien waren (Luxusproblem deluxe). Kollegen waren super, aber dann hatten wir einen neuen Interims-Chef bekommen, auf den ich menschlich gar nicht konnte, der langjährigste Kollege hat kurz darauf gekündigt, für ihn gabs keinen Ersatz, und dazu kamen noch einige andere Dinge, die mir mehr als sauer aufstießen.
Ergo neuen Job gesucht, gefunden, gekündigt und Ende.

Mein jetziger Arbeitgeber ist absolut herausragend, was die für ihre Mitarbeiter alles tun und anbieten erscheint mir selbst nach fast drei Jahren immer noch teilweise surreal. Arbeit macht Spaß, Kollegen sind super, Atmosphäre ist spitze, Bezahlung stimmt...was will man mehr?


...dass man dennoch manchmal Tage hat, an denen man morgens einfach so gar nicht will, kommt eben vor.
Heute wurde dann aber z.B. trotz anfänglichem Unbock aufgrund lähmender Übermüdung am Ende ein cooler Arbeitstag.

[Rotorhead]

Schwere Diskussion.
Ich hab ja den Job gewechselt, weil mich mein alter belastet hat, seitdem bin ich fröhlich. r.

Warum hast du nicht einfach Schluss gemacht?

[Undo]

Hier wurde es heute irgendwann so surreal, dass wir alle zusammen beschlossen haben, das GFK eigentlich "gefickt" heißt. Seitdem geht's uns super

Solange wir zusammen lachen, wird alles gut. So.

[Rotorhead]

Hier wurde es heute irgendwann so surreal, dass wir alle zusammen beschlossen haben, das GFK eigentlich "gefickt" heißt. Seitdem geht's uns super

Solange wir zusammen lachen, wird alles gut. So.

Wie oft ich noch an "Dan wird geficked" und an die Erwiderung "Wer ist Dan, und warum wird er geficked?" denke, das ist auch surreal

[Rotstift]

Heute habe ich mal meine Bürgerpflicht getan und auch mal gegen die AfD protestiert.

[Kaleun Thomsen]

Pflege hat ja zu Recht einen eher bescheidenen Ruf und ich hatte da auch schon die haarsträubendsten Jobs inkl. Anstiftung zum Versicherungsbetrug. Mein alter Job in Berlin war zwar mega chaotisch, aber den habe ich trotzdem geliebt, vor allem der super Kollegen wegen, die ich manchmal immer noch vermisse. Hier in Leipzig kann ich aber auch nicht klagen, der entspannteste Job den ich je hatte. Ich gehe nur Nachtschichten, 11 Stunden je, 7 Tage am Stück. Dafür habe ich so gut wie nix zu tun und verbringe gute 7 der 11 Stunden am mitgebrachten Laptop mit zocken und werde dafür auch noch fürstlich ( für diese Branche zumindest ) bezahlt. Und nach den 7 Nächten habe ich 7 Tage frei. Quasi jede 2. Woche 'ne Woche Urlaub. Kollegen sind auch durchweg super, aber selbst wenn nicht, die sehe ich nur morgens und abends für je 10 Minuten. Passt.

[Undo]

Heute habe ich mal meine Bürgerpflicht getan und auch mal gegen die AfD protestiert.

Wir wollten am 3.10. wieder los. Tjäääh, nun ist die"Merkelmussweg"- Demo von den Veranstaltern abgesagt worden. Thihi.

[Rotstift]

Heute habe ich mal meine Bürgerpflicht getan und auch mal gegen die AfD protestiert.

Wir wollten am 3.10. wieder los. Tjäääh, nun ist die"Merkelmussweg"- Demo von den Veranstaltern abgesagt worden. Thihi.

Hier in einer bayerischen Kleinstadt hatten die Veranstalter mit 250 Leuten gerechnet, gekommen sind 1000.