Undo hat geschrieben:Und "Moin" sagt man auch zu jeder Uhrzeit. Aber niemals "Moin Moin". DAS ist Gesabbel.
Argfhs. Erlebt man hier ständig. Neulich waren wir essen im Pannekoekenschip (dem vielleicht norddeutschesten Ort in Bremen) und haben zwei Touristen erlebt, die die gesamten Räumlichkeiten mit einem überdeutlichen Doppelmoin begrüßt haben, um auch bloß nicht als Auswärtige aufzufallen. Fürchterlich und cringy as fuck.
Jared Dibaba gestern im MoMa, steht da so mitten in Ostfriesland und quatscht fröhlich mit den Leuten und der MoMakollege kommt an und sagt Moin Moin. Und Jared knurztrocken "Moin heet dat! Moinmoin is gesabbel!". Ich mag den Dibaba eh total gerne, aber das war so herrlich Touristen werden das aber nie lernen. Hier gibt es Zugezogene, dich dann auch noch fünsch werden wenn man es denen freundlich sagt.
stay hungry, stay young, stay foolish, stay curious, and above all stay humble. because just when you think you've got all the answers is the moment when some bitter twist of fate in the universe will remind you that you very much don't.
Ohfuck, Party. Ich muss da Geschenk noch einpacken...
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Thunderforce hat geschrieben:Ich will aber trotzdem aufgrund der bekannten Fakten und Vorfälle nun eigentlich mit ihm möglichst wenig zu tun haben.
Kann ich völlig nachvollziehen. Meine Befürchtung ist nur, dass uns das nicht weiterbringt. Der Weg, sich mit ihm auseinanderzusetzen und vielleicht einen gemeinsamen Weg raus zu finden, ist sicher anstrengender. Aber vermutlich nicht nur persönlich befriedigender, sondern auch gesellschaftlich sinnvoller. Die AfD-Wähler werden nicht einfach wieder verschwinden, wenn wir sie nur konsequent genug ignorieren. Die werden nur verschwinden, wenn wir echte Kompromisse finden, die einer AfD den Boden entziehen.
Nun sind aber Kompromisse mit den zT sehr menschenverachtendem Ansichten halt für mich dann doch nicht grundsätzlich erstrebenswert.
Auf interlektuell niedrigerem Niveau ist das doch das was die CSU macht (denn auch wenn ich das zT auch so formuliert habe, sie übernimmt ja nicht einfach die Positionen).
Es mag sein, dass Du recht hast, dass ein gegeneinander uns nicht weiterbringt. Dennoch sehe ich halt auch nicht, dass Appeasement der richtige Schritt ist.
Da sind aber keine menschenverachtenden Ansichten hinter den Aussagen, die so klingen. Ansonsten wäre tatsächlich kein Kompromiss möglich.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
Apparition hat geschrieben:Man muss dazu auch klar sagen, dass es nicht die Schuld der Gesellschaft ist, wenn sie seine Aussagen nicht in einen größeren Kontext stellt, denn sie kann diesen Kontext nicht kennen. Nugent blendet ihn in fast allen öffentlichen Äußerungen bewusst oder unbewusst aus und entscheidet sich auch außerhalb von Interviews (Facebook...) für sehr toxische Slogans (soweit ich das mitkriege, ich beschäftige mich nicht intensiver mit ihm). Er verweigert sich dem Diskurs, nicht die anderen. Das muss man bei aller Berechtigun, auch die Motivationen solcher Menschen zu verstehen, immer im Hinterkopf haben. Die Bringschuld liegt klar bei ihm.
Ich finde Schuldfragen generell nicht sonderlich spannend. Mich interessieren Perspektiven, Wege und Lösungen. Nicht, wer was und warum verbockt hat.
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Tolpan hat geschrieben:Ich sag ja immer "Moinsen"...
Uncool.
"Moini Moinersen" hingegen ist eine legitime Alternative für alle Quasselstrippen.
Bidde?
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Gestern schalt ich während der Fussball Halbzeit mal zur ARD rüber, läuft da Traumschiff - Tobago.
Manchmal fragt man sich echt ... this time: Kostümgestalter bei den Öffis.
Trägt der Oberheini von Tobago da oder wer das sein sollte doch tatsächlich an der Uniformjacke (auf der falschen Seite) eine Nahkampfspange in gold, also eine Auszeichnung aus dem 3. Reich ... https://de.wikipedia.org/wiki/Nahkampfspange
Zwar nach dem Ordensgesetz von 1957, also ohne HK, aber hey ... schon irre.
Touristen werden das aber nie lernen. Hier gibt es Zugezogene, dich dann auch noch fünsch werden wenn man es denen freundlich sagt.
