Undo und das Meer
Undo und das Meer
Wohlan, hier werde ich immer mal wieder mehr oder weniger chronologisch das knappe Jahr zur See erzählen.
Das ganze fand statt ab Februar bis Dezember 1998. Vor also *schluck* 20 Jahren.
Viel Spaß!
Teil 1: Sea Goddess II oder wie ich lernte, die Klobürste zu hassen
Eine Seefahrt, die ist lustig…oder auch nicht.
1993 war ich noch Studentin. Die Uni und das Praktikum an meiner alten Berufsschule (ich studierte auf Lehramt Ernährung und Co.) hatten mir das letzte Vergnügen an diesem Job genommen. (“Diese Bratzen soll ich bis zur Rente ertragen? No fucking way!”) Ich war pleite bis zum gehtnichtmehr und wollte nur noch weg. Woanders arbeiten.
Was macht Frau also wenn sie eine Gastro-Ausbildung hat und bisher ausschließlich in 4- bis 5-Sterne-Hotels gearbeitet hatte und weg will? Logisch: Kreuzfahrt.
Ich also zu einer Agentur für Jobs auf See spaziert, die Position war ausgeschrieben als “Stewardess”. Job bekommen, Sachen gepackt, es sollte auf die Sea Goddess II gehen, eine Mega-Yacht im obersten Luxussegment. Preis damals 1998, pro Tag und Passagier: 1000,-€. Das es SO elitär ist, erfuhr ich aber erst, als in auf dem Schiff ankam. In Ashdod, Israel übrigens. Was mir auch nicht klar war: “Stewardess” auf Cunardschiffen bedeutete damals: Putze. Man gab mir Shorts, ein blauweiß geringeltes Shirt und einen Eimer mit Putzutensilien. Room Stewardess. “ACHDUHEILIGESCHEISSE!” Bedeutet: morgens wenn die Herrschaften zum Frühstück/Ausflug sind: putzenputzen, hübsch machen (“Wir sortieren die Lippenstifte nach Farben, ebenso die Puderdöschen und Nagellacke!” “Wir falten die Handtücher zu putzigen Mäntelchen”) und abends Turn-Down, also in einer gar niedlichen Hausdienerinnen-Uniform mit Make-Up und schicken Haaren die Bettdecken zurückschlagen, ein Hupferl aufs Bettchen, die Vorhänge zuziehen. Achso: nachmittags je nach Dienst Room Service. Was auf diesem Schiff bedeutete: Badewanne ganz nach Gusto mit Champagner befüllen (kostet ja nix extra), Shrimps in Unmengen servieren und die Kotzlachen entfernen. Morgens dann wieder von vorne. Ab und an auch mal den Scheißehaufen aus der Badewanne entfernen, weil ins Klo kacken kann ja jeder.
Die Kolleginnen waren ein Haufen Schwedinnen. Mehr sage ich nicht *g*
Die Männercrew tobte natürlich an der Front herum, also normale Stewards und Köche, dazu die Philipinos, mit Abstand die freundlichsten auf den Schiff. Auf deren Deck (Manila Street) gab es immer eine heiße Nudelsuppe und Rock´n Roll. Und Super Mario Kart mit “PILIPPINO PANCAKE!” (Philippinos können kein “F” aussprechen”.)
Seetechnisch: Ab Israel ging es auf Dauertour immer hin und her zwischen Piräus, Kusadasi und Venedig. Ab und an mal ein Halt auf Mykonos, Santorin, Bodrum, Dubrovnik, was gerade nett auf dem Weg lag. Das war halt Mittelmeer. Nach 3 Wochen irre langweilig weil man wirklich jeden Kellner in jeder Hafenspelunke kennt. Andererseits auch wieder ganz fein, weil die türkischen Händler im Basar von Kusadasi schnell herausfinden, wer Tourist ist und wer auch nur genauso ein Arbeitstier wie die und wir. Dann bekommt man ganz andere Preise und wird auch mal von äußerst gastfreundlichen Leuten dorthin zum Essen geführt, wo Touristen niemals hinfinden. Seitdem schätze ich die türkische Küche weitaus mehr als die griechische. Gesehen haben wir nicht so viel. Ein Tag hatten wir tasächlich ganz frei und konnten nach Ephesos. Und das war wirklich beeindruckend, diese 3000 Jahre alte Stadt mit Wasserklos, Bodenheizungen und gepflasterten Straßen. Sehr interessant und faszinierend.
Die Köche an Bord waren eine coole Meute mit tiefschwarzem Humor. Den Smutje (Küchenjungen) haben sie an seinem ersten Abend mit einer Leuchtfackel an den Bug gestellt (also nach vorne ) und ihm gesagt, dass er da jetzt bis Sonnenaufgang stehen müsste, sonst fänden die Offiziere ja den Weg nicht. 6 Stunden stand er da…von der Brücke hörte man hysterisches Gegacker. Aber er stand da wie eine kleine, dicke Freiheitsstatue und leuchtete brav den Weg durch die griechische Inselwelt.
Von Venedig habe ich wirklich nie etwas gesehen, da war immer Embarkation-Day. Was bedeutet: alle Gäste auschecken und knappe 6 Stunden später neue Gäste einchecken. Was natürlich für die Putzen, verzeih: Room-Stewardessen bedeutete: von 5 Uhr bis 15 Uhr wie eine gesengte, schwitzende, heulende Wildsau 10 Suiten neu herrichten. Und nein, das ist nicht nur mal eben Betten beziehen. Pausen gab es nicht. Aber um 14:59 schnell umziehen um dann breit strahlend in Galauniform die neuen Gäste, deren Namen wir natürlich noch auswendig gelernt hatten (beim putzen) zu begrüßen und zur Kabine zu geleiten. Achdoch. Gesehen habe ich morgens die Einfahrt in den Canale Grande. So 2 Minuten. Aber mehr nicht. Ich war einmal für 15 Minuten an Land, hatte einen Cappuccino für 9,- € und das war es.
Es.War.Meine.Persönliche.Hölle. Ich habe 3 Monate ausgehalten, mein Konto etwas auffüllen können und dann kam ein Tag mit etwas Seegang und mir knallte beim Bad reinigen die Tür ins Kreuz. Das war dann das Ende auf der Seegöttin (ha!). Ich kam nicht mehr gerade hoch, bin wie Quasimodo zum Schiffsarzt und im Rollstuhl in Istanbul von Bord und in den Flieger nach Hause mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall.
In Hamburg zum Arzt und 2 Tage später waren die Schmerzen weg. Das war eindeutig mehr Psyche als Wirbelsäule NIE WIEDER wollte ich auf ein verdammtes Schiff, nie wieder soviel putzen und das blöde Mittelmeer konnte mich mal gernhaben. Es gab ein tolles Konzert und Treffen mit Richie Sambora und dann kam ein Anruf von meiner Agentur… Das Meer wollte mich noch nicht loslassen.
Teil 2: Alaska? Alles Klar!
Teil 3: Ice is Nice
Teil 4: Auf den Spuren von Franklins Männern, Teil 1
Teil 5: Allerlei Getier
Teil 6: die Liesl
Teil 7: auf den Spuren von Franklin, Teil 2 und Aye Aye
Teil 8: Die NWP und das Essen an Bord
Teil 9: Leben an Bord
Teil 10: Durch die NWP
Teil 11: Grönland
Teil 12: Bäume, oh Bäume!
Teil 13: Halifax
Teil 14: Boston und das General Hospital
Teil 15: This Little Town Blues (Teil 1)
Teil 16: This Little Town Blues (Teil 2)
Teil 17: Dress in den Tropen und Halloween
Teil 18: Space Shuttle und Key West
Teil 19: Südamerika, Ostküste
Teil 20: Nochmal Südstaaten
Teil 21: Storing oder wie riecht Fischsauce bei 35°?
Teil 22: Oh wie schön ist Panama
Teil 23: Die Äquatortaufe
Teil 24: Peru
Link zu der NWP-Route
Das ganze fand statt ab Februar bis Dezember 1998. Vor also *schluck* 20 Jahren.
Viel Spaß!
Teil 1: Sea Goddess II oder wie ich lernte, die Klobürste zu hassen
Eine Seefahrt, die ist lustig…oder auch nicht.
1993 war ich noch Studentin. Die Uni und das Praktikum an meiner alten Berufsschule (ich studierte auf Lehramt Ernährung und Co.) hatten mir das letzte Vergnügen an diesem Job genommen. (“Diese Bratzen soll ich bis zur Rente ertragen? No fucking way!”) Ich war pleite bis zum gehtnichtmehr und wollte nur noch weg. Woanders arbeiten.
Was macht Frau also wenn sie eine Gastro-Ausbildung hat und bisher ausschließlich in 4- bis 5-Sterne-Hotels gearbeitet hatte und weg will? Logisch: Kreuzfahrt.
Ich also zu einer Agentur für Jobs auf See spaziert, die Position war ausgeschrieben als “Stewardess”. Job bekommen, Sachen gepackt, es sollte auf die Sea Goddess II gehen, eine Mega-Yacht im obersten Luxussegment. Preis damals 1998, pro Tag und Passagier: 1000,-€. Das es SO elitär ist, erfuhr ich aber erst, als in auf dem Schiff ankam. In Ashdod, Israel übrigens. Was mir auch nicht klar war: “Stewardess” auf Cunardschiffen bedeutete damals: Putze. Man gab mir Shorts, ein blauweiß geringeltes Shirt und einen Eimer mit Putzutensilien. Room Stewardess. “ACHDUHEILIGESCHEISSE!” Bedeutet: morgens wenn die Herrschaften zum Frühstück/Ausflug sind: putzenputzen, hübsch machen (“Wir sortieren die Lippenstifte nach Farben, ebenso die Puderdöschen und Nagellacke!” “Wir falten die Handtücher zu putzigen Mäntelchen”) und abends Turn-Down, also in einer gar niedlichen Hausdienerinnen-Uniform mit Make-Up und schicken Haaren die Bettdecken zurückschlagen, ein Hupferl aufs Bettchen, die Vorhänge zuziehen. Achso: nachmittags je nach Dienst Room Service. Was auf diesem Schiff bedeutete: Badewanne ganz nach Gusto mit Champagner befüllen (kostet ja nix extra), Shrimps in Unmengen servieren und die Kotzlachen entfernen. Morgens dann wieder von vorne. Ab und an auch mal den Scheißehaufen aus der Badewanne entfernen, weil ins Klo kacken kann ja jeder.
Die Kolleginnen waren ein Haufen Schwedinnen. Mehr sage ich nicht *g*
Die Männercrew tobte natürlich an der Front herum, also normale Stewards und Köche, dazu die Philipinos, mit Abstand die freundlichsten auf den Schiff. Auf deren Deck (Manila Street) gab es immer eine heiße Nudelsuppe und Rock´n Roll. Und Super Mario Kart mit “PILIPPINO PANCAKE!” (Philippinos können kein “F” aussprechen”.)
Seetechnisch: Ab Israel ging es auf Dauertour immer hin und her zwischen Piräus, Kusadasi und Venedig. Ab und an mal ein Halt auf Mykonos, Santorin, Bodrum, Dubrovnik, was gerade nett auf dem Weg lag. Das war halt Mittelmeer. Nach 3 Wochen irre langweilig weil man wirklich jeden Kellner in jeder Hafenspelunke kennt. Andererseits auch wieder ganz fein, weil die türkischen Händler im Basar von Kusadasi schnell herausfinden, wer Tourist ist und wer auch nur genauso ein Arbeitstier wie die und wir. Dann bekommt man ganz andere Preise und wird auch mal von äußerst gastfreundlichen Leuten dorthin zum Essen geführt, wo Touristen niemals hinfinden. Seitdem schätze ich die türkische Küche weitaus mehr als die griechische. Gesehen haben wir nicht so viel. Ein Tag hatten wir tasächlich ganz frei und konnten nach Ephesos. Und das war wirklich beeindruckend, diese 3000 Jahre alte Stadt mit Wasserklos, Bodenheizungen und gepflasterten Straßen. Sehr interessant und faszinierend.
Die Köche an Bord waren eine coole Meute mit tiefschwarzem Humor. Den Smutje (Küchenjungen) haben sie an seinem ersten Abend mit einer Leuchtfackel an den Bug gestellt (also nach vorne ) und ihm gesagt, dass er da jetzt bis Sonnenaufgang stehen müsste, sonst fänden die Offiziere ja den Weg nicht. 6 Stunden stand er da…von der Brücke hörte man hysterisches Gegacker. Aber er stand da wie eine kleine, dicke Freiheitsstatue und leuchtete brav den Weg durch die griechische Inselwelt.
Von Venedig habe ich wirklich nie etwas gesehen, da war immer Embarkation-Day. Was bedeutet: alle Gäste auschecken und knappe 6 Stunden später neue Gäste einchecken. Was natürlich für die Putzen, verzeih: Room-Stewardessen bedeutete: von 5 Uhr bis 15 Uhr wie eine gesengte, schwitzende, heulende Wildsau 10 Suiten neu herrichten. Und nein, das ist nicht nur mal eben Betten beziehen. Pausen gab es nicht. Aber um 14:59 schnell umziehen um dann breit strahlend in Galauniform die neuen Gäste, deren Namen wir natürlich noch auswendig gelernt hatten (beim putzen) zu begrüßen und zur Kabine zu geleiten. Achdoch. Gesehen habe ich morgens die Einfahrt in den Canale Grande. So 2 Minuten. Aber mehr nicht. Ich war einmal für 15 Minuten an Land, hatte einen Cappuccino für 9,- € und das war es.
Es.War.Meine.Persönliche.Hölle. Ich habe 3 Monate ausgehalten, mein Konto etwas auffüllen können und dann kam ein Tag mit etwas Seegang und mir knallte beim Bad reinigen die Tür ins Kreuz. Das war dann das Ende auf der Seegöttin (ha!). Ich kam nicht mehr gerade hoch, bin wie Quasimodo zum Schiffsarzt und im Rollstuhl in Istanbul von Bord und in den Flieger nach Hause mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall.
In Hamburg zum Arzt und 2 Tage später waren die Schmerzen weg. Das war eindeutig mehr Psyche als Wirbelsäule NIE WIEDER wollte ich auf ein verdammtes Schiff, nie wieder soviel putzen und das blöde Mittelmeer konnte mich mal gernhaben. Es gab ein tolles Konzert und Treffen mit Richie Sambora und dann kam ein Anruf von meiner Agentur… Das Meer wollte mich noch nicht loslassen.
Teil 2: Alaska? Alles Klar!
Teil 3: Ice is Nice
Teil 4: Auf den Spuren von Franklins Männern, Teil 1
Teil 5: Allerlei Getier
Teil 6: die Liesl
Teil 7: auf den Spuren von Franklin, Teil 2 und Aye Aye
Teil 8: Die NWP und das Essen an Bord
Teil 9: Leben an Bord
Teil 10: Durch die NWP
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Teil 15: This Little Town Blues (Teil 1)
Teil 16: This Little Town Blues (Teil 2)
Teil 17: Dress in den Tropen und Halloween
Teil 18: Space Shuttle und Key West
Teil 19: Südamerika, Ostküste
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Zuletzt geändert von Undo am 05.04.2019 08:20, insgesamt 28-mal geändert.
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Re: Undo und das Meer
*Huld* @ Schreibstil
Die Arbeit allerdings... Wahn. Hinter neureichem Gesocks herputzen. 2 Stunden würde ich das aushalten, dann wär RAF.
In die Badewanne kacken, ey. Aber Hauptsache, die Leute, die im Mittelmeer absaufen, haben keine Kutur.
Die Arbeit allerdings... Wahn. Hinter neureichem Gesocks herputzen. 2 Stunden würde ich das aushalten, dann wär RAF.
In die Badewanne kacken, ey. Aber Hauptsache, die Leute, die im Mittelmeer absaufen, haben keine Kutur.
Re: Undo und das Meer
Kurz danach kam dann auch der "Bandscheibenvorfall". Also mir ist wirklich eine Tür mit Schmackes ins Kreuz gedonnert, aber ich glaube, meine Würde war nach dem Kackhaufen einfach demoliert und am Boden *g*Thunderforce hat geschrieben:
In die Badewanne kacken, ey. Aber Hauptsache, die Leute, die im Mittelmeer absaufen, haben keine Kutur.
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Re: Undo und das Meer
Du solltest hier mal öfter längere Texte schreiben, das liest sich ja fein.
Der Job klingt so, wie man sich das alles vorstellt auf den Schiffen. Hoffentlich war die Bezahlung wenigstens halbwegs akkurat.
Der Job klingt so, wie man sich das alles vorstellt auf den Schiffen. Hoffentlich war die Bezahlung wenigstens halbwegs akkurat.
Sapere aude, du disziplinloser Dödel!
Dimebag greift in seinen Plattenschrank, mit Liebe
Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal
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Re: Undo und das Meer
Ja, das immerhin. Mir fällt gerade auf, dass es 1998 den Euro noch gar nicht gab. Der Cappuccino in Venedig war also gefühlt eine Million Lire und die Bezahlung gab es in Dollar, weil britisches Schiff, aber Flagge aus Bahamas, deswegen US-Dollar (fragt nicht). Ca. 2000,- $ pro Monat, Kost und Logis natürlich frei. Hey, ohne das Geld wäre ich nach 3 Tagen weg gewesen.Dimebag666 hat geschrieben:Hoffentlich war die Bezahlung wenigstens halbwegs akkurat.
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Re: Undo und das Meer
*huld'n'freu* @ Seebärenstories
Sehr cool geschrieben, Undo. Den Job hätte ich vermutlich ganze zwei Tage ausgehalten und dann eine Meuterei angezettelt.
Sehr cool geschrieben, Undo. Den Job hätte ich vermutlich ganze zwei Tage ausgehalten und dann eine Meuterei angezettelt.
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Re: Undo und das Meer
Aber Hallo. Auf offener See angezündet hätte ich den Scheissladen, und die Welt wäre danach ein Stück besser gewesen. Aber geil geschrieben, bitte weitermachen!Thunderforce hat geschrieben:*Huld* @ Schreibstil
Die Arbeit allerdings... Wahn. Hinter neureichem Gesocks herputzen. 2 Stunden würde ich das aushalten, dann wär RAF.
In die Badewanne kacken, ey. Aber Hauptsache, die Leute, die im Mittelmeer absaufen, haben keine Kutur.
That is delightful news for someone who cares.
Re: Undo und das Meer
Wann dürfen wir uns auf die Fortsetzung freuen???Undo hat geschrieben:...und dann kam ein Anruf von meiner Agentur… Das Meer wollte mich noch nicht loslassen.
Ich hoffe doch sehr, dass wir jetzt nicht eine komplette Woche warten müssen?!
Schreib ein Buch... Ich kaufe es!
Zuletzt geändert von Twinhilde am 27.06.2018 09:31, insgesamt 2-mal geändert.
With my feet upon the ground
I lose myself between the sounds
And open wide to suck it in
I feel it move across my skin
I lose myself between the sounds
And open wide to suck it in
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Re: Undo und das Meer
ALASKA??? ALLES KLAR!
Also der Anruf: Ja, hallöle. Sind sie wieder heil? “GrummelblubberdooferJob, Scheissschiff”. “Ja, also wir haben da ein deutsches Schiff, die MS Hanseatic. Die suchen dringend Servicepersonal…”
“Ja, hahahaha, verarschen kann ich mich alleine. ICH PUTZ NIE WIEDER FÜR REICHE DOOFIS!”
“Neinnein, das wäre wirklich Service diesesmal. Also kellnern! Ganz bestimmt!”
“Grummelbrummel. Wo soll es den hingehen?” “Oh, Sie müssten in 8 Tagen in Vancouver sein. Wir fahren in die Nordwestpassa…"
“BIN DABEI!!”
Und dann fing es wirklich an
Also der Anruf: Ja, hallöle. Sind sie wieder heil? “GrummelblubberdooferJob, Scheissschiff”. “Ja, also wir haben da ein deutsches Schiff, die MS Hanseatic. Die suchen dringend Servicepersonal…”
“Ja, hahahaha, verarschen kann ich mich alleine. ICH PUTZ NIE WIEDER FÜR REICHE DOOFIS!”
“Neinnein, das wäre wirklich Service diesesmal. Also kellnern! Ganz bestimmt!”
“Grummelbrummel. Wo soll es den hingehen?” “Oh, Sie müssten in 8 Tagen in Vancouver sein. Wir fahren in die Nordwestpassa…"
“BIN DABEI!!”
Und dann fing es wirklich an
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Re: Undo und das Meer
Toll geschrieben. *auf Fortsetzung gespannt bin*
Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks
- ReplicaOfLife
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Re: Undo und das Meer
Wunderbar, freue mich jetzt schon auf jede Fortsetzung
Ganz toll geschrieben.
Den Job auf dem Mittelmeer hätte ich aber auch nur bis maximal dem ersten deplatzierten Kackhaufen, der ersten Kotzlache oder dem ersten verklebten Bettlaken gemacht. Respekt, dass du das drei Monate ausgehalten hast!
Die Fortsetzung Richtung Alaska klingt jetzt schon super
Ganz toll geschrieben.
Den Job auf dem Mittelmeer hätte ich aber auch nur bis maximal dem ersten deplatzierten Kackhaufen, der ersten Kotzlache oder dem ersten verklebten Bettlaken gemacht. Respekt, dass du das drei Monate ausgehalten hast!
Die Fortsetzung Richtung Alaska klingt jetzt schon super
Zuletzt geändert von ReplicaOfLife am 27.06.2018 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
Which aircraft crashes more into mountains?
Re: Undo und das Meer
So mal zur Info Nordwestpassage
http://www.nordwestpassage.de/images/routenkarte12.jpg
Da ging es durch. Hach. Das prägt ihr euch jetzt schön ein und ich schreibe derweil weiter
http://www.nordwestpassage.de/images/routenkarte12.jpg
Da ging es durch. Hach. Das prägt ihr euch jetzt schön ein und ich schreibe derweil weiter
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Re: Undo und das Meer
Ich bitte dringendst auf die Sambora Story noch einzugehen, danke
- Thunderforce
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Re: Undo und das Meer
Geil. Da hätte ich auch mal Bock drauf, also als Passagier.Undo hat geschrieben:So mal zur Info Nordwestpassage
http://www.nordwestpassage.de/images/routenkarte12.jpg
Da ging es durch. Hach. Das prägt ihr euch jetzt schön ein und ich schreibe derweil weiter
Mit diesem Mittelmeer-Pazifik-Gekreuzfahre könnte man mich jagen, interessiert mich null.
Aber das...
Re: Undo und das Meer
Sambora hatte ein Solokonzert in der Großen Freiheit 36, ich war eingeladen und habe ihn hinterher getroffen. Dabei festgestellt dass er a) ein weitaus besserer Sänger als sein Ex-Boss ist und b) ein saunetter KerlRotorhead hat geschrieben:Ich bitte dringendst auf die Sambora Story noch einzugehen, danke
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