Eine kurze Geschichte des DEI

Das gute alte Dark Eye Inn - die Heimat der Stammposter
Benutzeravatar
MetalEschi
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 12999
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Leicht nördlich vom Süden

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von MetalEschi »

Rotorhead hat geschrieben:
Hyronimus hat geschrieben:Und Antidepressiva sind heutzutage recht verträglich und machen nicht abhängig *einwerf*

Also ich kenne ausnahmslos Leute, die das einmal nahmen und jetzt immer ...
Ich habe nach zweimaliger Einnahme (an zwei aufeinanderfolgenden Tagen) auch entschieden, dass es so schlimm nicht ist und ich ohne klar komme. Besser so.
Sie lasen: Qualitätsposting von MetalEschi (c)2024
Benutzeravatar
LordVader
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 11536
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Deathstar with Lens

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von LordVader »

Rotorhead hat geschrieben:
Hyronimus hat geschrieben:Und Antidepressiva sind heutzutage recht verträglich und machen nicht abhängig *einwerf*

Also ich kenne ausnahmslos Leute, die das einmal nahmen und jetzt immer ...
Ich kenne wohl mehr Leute die sie mal nahmen und jetzt nicht mehr...
„Gibt es eigentlich eine Einheit, in der man Scheiße misst?
Alles was ich fühl - Alles was ich weiß -Alles was ich sage
Ist Fick den Scheiß
Fick den Scheiß
Benutzeravatar
MetalEschi
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 12999
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Leicht nördlich vom Süden

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von MetalEschi »

Ich denke, dass man das selbst entscheiden muss. Wenn die Dinger helfen, klarer zu sehen und zur Ruhe zu kommen, dann können sie über einen gewissen Zeitraum auf jeden Fall Sinn machen. Ich stehe ohnehin seit jeher ein wenig mit Medikamenten auf Kriegsfuß und nehme die im Grunde nur, wenn es nicht anders geht, wahrscheinlich bin ich da kein Maßstab.
Sie lasen: Qualitätsposting von MetalEschi (c)2024
Benutzeravatar
Hyronimus
Beiträge: 14583
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Würzburg

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von Hyronimus »

Tolpan hat geschrieben:@ Hyro:

4 von 10, die Du mindestens brauchst und bislang auch immer zu diesem Zeitpunkt hattest, ist schon eine deutliche Tendenz.

Die Frage ist ja, warum das so ist.

Gibt es weniger Studenten (wohl kaum)?
Gibt es neue Angebote/Konkurrenten?
Hat sich sonst etwas am Umfeld verändert? Lerninhalte oder -vorgaben? Präsenzzeiten? Neue Profs?
Gibt es negative Bewertungen über Dich (online/offline)?

Und wie sind Deine bisherigen Kunden zu Dir gekommen? Erhebst Du das und hast Du da was geändert?
Der einzige Faktor, der sich im Wintersemester geändert hat, war die Zahl der Examenskandidaten, die ist wohl wirklich zurückgegangen. Fürs Sommersemester kann man dazu leider gar nichts sagen, weil die Anmeldung fürs Examen erst noch stattfindet.

Edit: Dafür hatte ich zum ersten Mal Kunden von anderen Unis, sollte sich also irgendwie die Waage halten.
Zuletzt geändert von Hyronimus am 14.03.2018 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
"If I can access the Internet, I might find answers." (Dan Brown)
last.fm
Benutzeravatar
Thunderforce
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 36546
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Bad Spänzer
Kontaktdaten:

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von Thunderforce »

MetalEschi hat geschrieben:Ich denke, dass man das selbst entscheiden muss. Wenn die Dinger helfen, klarer zu sehen und zur Ruhe zu kommen, dann können sie über einen gewissen Zeitraum auf jeden Fall Sinn machen. Ich stehe ohnehin seit jeher ein wenig mit Medikamenten auf Kriegsfuß und nehme die im Grunde nur, wenn es nicht anders geht, wahrscheinlich bin ich da kein Maßstab.
Vor allem haben die doch nach 2 Tagen noch überhaupt keine Wirkung, sondern meist erst nach einigen Wochen. Zumindest kenn ich das so.

Ansonsten stimmt das natürlich, dass jeder Fall individuell zu bewerten ist. Es von vorneherein auszuschließen und zu verteufeln (meine nicht Dich), halte ich aber schomal für den verkehrten Weg.
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
Musiksammlung | Letterboxd | Bandcamp
Rotorhead
Beiträge: 18407
Registriert: 26.03.2004 00:21
Kontaktdaten:

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von Rotorhead »

MetalEschi hat geschrieben:Ich denke, dass man das selbst entscheiden muss. Wenn die Dinger helfen, klarer zu sehen und zur Ruhe zu kommen, dann können sie über einen gewissen Zeitraum auf jeden Fall Sinn machen. Ich stehe ohnehin seit jeher ein wenig mit Medikamenten auf Kriegsfuß und nehme die im Grunde nur, wenn es nicht anders geht, wahrscheinlich bin ich da kein Maßstab.

Da stimme ich zu, ich habe da auch große Vorbehalte. Grad was Psychopharmaka angeht. Aber natürlich kommt es auf den Einzelfall an. Die Einzelfälle dich kenne, können aber halt nicht mehr ohne. Und das wäre für mich die Hölle, von irgendeinem Krampf abhängig zu sein.
Benutzeravatar
Schnabelrock
Beiträge: 20017
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: banned

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von Schnabelrock »

Hyronimus hat geschrieben:eine Arbeit, die man nicht ständig mit sich rumträgt.

Das könnte für Dich wichtig sein. Ich kenne einige gute Leute, die es klar bevorzugen, eine Arbeit zu machen, bei und mit der sie abends abschließen und am nächsten Tag neu anfangen.
In dubio contra googlio.
Benutzeravatar
MetalEschi
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 12999
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Leicht nördlich vom Süden

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von MetalEschi »

Thunderforce hat geschrieben:
MetalEschi hat geschrieben:Ich denke, dass man das selbst entscheiden muss. Wenn die Dinger helfen, klarer zu sehen und zur Ruhe zu kommen, dann können sie über einen gewissen Zeitraum auf jeden Fall Sinn machen. Ich stehe ohnehin seit jeher ein wenig mit Medikamenten auf Kriegsfuß und nehme die im Grunde nur, wenn es nicht anders geht, wahrscheinlich bin ich da kein Maßstab.
Vor allem haben die doch nach 2 Tagen noch überhaupt keine Wirkung, sondern meist erst nach einigen Wochen. Zumindest kenn ich das so.

Ansonsten stimmt das natürlich, dass jeder Fall individuell zu bewerten ist. Es von vorneherein auszuschließen und zu verteufeln (meine nicht Dich), halte ich aber schomal für den verkehrten Weg.
Die erste Zeit machen die auf jeden Fall vollkommen müde, ohne dass ich jetzt einen Effekt auf die Erkrankung selbst bemerkt hätte. Man schläft halt.
Im Moment geht es mir zum Glück aber ohnehin gut.
Sie lasen: Qualitätsposting von MetalEschi (c)2024
Benutzeravatar
Hyronimus
Beiträge: 14583
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Würzburg

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von Hyronimus »

Thunderforce hat geschrieben:
MetalEschi hat geschrieben:Ich denke, dass man das selbst entscheiden muss. Wenn die Dinger helfen, klarer zu sehen und zur Ruhe zu kommen, dann können sie über einen gewissen Zeitraum auf jeden Fall Sinn machen. Ich stehe ohnehin seit jeher ein wenig mit Medikamenten auf Kriegsfuß und nehme die im Grunde nur, wenn es nicht anders geht, wahrscheinlich bin ich da kein Maßstab.
Vor allem haben die doch nach 2 Tagen noch überhaupt keine Wirkung, sondern meist erst nach einigen Wochen. Zumindest kenn ich das so.

Ansonsten stimmt das natürlich, dass jeder Fall individuell zu bewerten ist. Es von vorneherein auszuschließen und zu verteufeln (meine nicht Dich), halte ich aber schomal für den verkehrten Weg.
Kommt natürlich aufs Medikament an, aber die meisten Antidepressiva wirken wirklich erst nach mehreren Wochen, teilweise verstärken sich in der Phase die Symptome sogar. Wenn der Stoffwechsel verrückt spielt, ist es aber schwierig, das ohne Medikamente hinzubekommen. Bei körperlichen Beschwerden nimmt man ja auch Medikamente, wenn’s angezeigt ist.

Absetzen war bisher nie ein Problem, nach der letzten Episode 15/16 habe ich die Dinger einfach über ein paar Wochen ausgeschlichen :ka:
"If I can access the Internet, I might find answers." (Dan Brown)
last.fm
Benutzeravatar
Nagrach
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 7097
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Azeroth
Kontaktdaten:

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von Nagrach »

Moin, Huldlinge.

Ist es noch zu früh für Mittagessen?
Ich hatte einen Traum und dieser Traum war wundervoll.
Europacup - Es war ein Auswärtsspiel, in Amsterdam.
Benutzeravatar
Apparition
Beiträge: 19888
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: At the End of the Line

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von Apparition »

Ohne eigene Erfahrung mit Antidepressiva zu haben, behaupte ich einfach mal, dass keiner hier sagen kann, ob sie für Hyro in der momentanen Situation sinnvoll sind. Ich kann nur raten, sich da ganz eng mit dem Arzt oder Psychologen abzustimmen.

Mehr Sinnvolles als "Kopf hoch" fällt mir leider gerade auch nicht ein, aber von außen liest es sich für mich schon so, als ob eine Veränderung her muss.
That is delightful news for someone who cares.
Benutzeravatar
OriginOfStorms
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 15803
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Münster, wo sonst!?

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von OriginOfStorms »

Schnabelrock hat geschrieben:
Hyronimus hat geschrieben:eine Arbeit, die man nicht ständig mit sich rumträgt.

Das könnte für Dich wichtig sein. Ich kenne einige gute Leute, die es klar bevorzugen, eine Arbeit zu machen, bei und mit der sie abends abschließen und am nächsten Tag neu anfangen.
Ich kann es mir nicht anders vorstellen. Wenn ich den Job ständig mit mir rum schleppen würde Prost Mahlzeit.
¡No pasarán!
Benutzeravatar
Undo
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 15138
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Hamburg

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von Undo »

LordVader hat geschrieben:
Rotorhead hat geschrieben:
Hyronimus hat geschrieben:Und Antidepressiva sind heutzutage recht verträglich und machen nicht abhängig *einwerf*

Also ich kenne ausnahmslos Leute, die das einmal nahmen und jetzt immer ...
Ich kenne wohl mehr Leute die sie mal nahmen und jetzt nicht mehr...
Same here. Eindeutig mehr, denen das sehr geholfen hat und die jetzt gut ohne auskommen.

@Hyro: allein für dein Wohlbefinden ist es wohl gut, wenn du Dich von diesem Druck befreist. Für so einen Schritt braucht es auch Mut, aber das alles macht Dich doch krank. Das ist kein Job wert.
stay hungry, stay young, stay foolish, stay curious, and above all stay humble. because just when you think you've got all the answers is the moment when some bitter twist of fate in the universe will remind you that you very much don't.
Rotorhead
Beiträge: 18407
Registriert: 26.03.2004 00:21
Kontaktdaten:

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von Rotorhead »

OriginOfStorms hat geschrieben:
Schnabelrock hat geschrieben:
Hyronimus hat geschrieben:eine Arbeit, die man nicht ständig mit sich rumträgt.

Das könnte für Dich wichtig sein. Ich kenne einige gute Leute, die es klar bevorzugen, eine Arbeit zu machen, bei und mit der sie abends abschließen und am nächsten Tag neu anfangen.
Ich kann es mir nicht anders vorstellen. Wenn ich den Job ständig mit mir rum schleppen würde Prost Mahlzeit.

Bei Dingen die man über längere Zeit in der Arbeit macht ist der Trick, das zu vergessen, sobald man sich ins Auto heim setzt. Ich kann das zu 100%, hab aber nen guten Kollegen, der nimmt viel geistig mit nach Hause. Das ist dann scheiße.
Benutzeravatar
NegatroN
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 27807
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Schräg dahoam
Kontaktdaten:

Re: Eine kurze Geschichte des DEI

Beitrag von NegatroN »

Hyronimus hat geschrieben:
Tolpan hat geschrieben:@ Hyro:

4 von 10, die Du mindestens brauchst und bislang auch immer zu diesem Zeitpunkt hattest, ist schon eine deutliche Tendenz.

Die Frage ist ja, warum das so ist.

Gibt es weniger Studenten (wohl kaum)?
Gibt es neue Angebote/Konkurrenten?
Hat sich sonst etwas am Umfeld verändert? Lerninhalte oder -vorgaben? Präsenzzeiten? Neue Profs?
Gibt es negative Bewertungen über Dich (online/offline)?

Und wie sind Deine bisherigen Kunden zu Dir gekommen? Erhebst Du das und hast Du da was geändert?
Der einzige Faktor, der sich im Wintersemester geändert hat, war die Zahl der Examenskandidaten, die ist wohl wirklich zurückgegangen. Fürs Sommersemester kann man dazu leider gar nichts sagen, weil die Anmeldung fürs Examen erst noch stattfindet.

Edit: Dafür hatte ich zum ersten Mal Kunden von anderen Unis, sollte sich also irgendwie die Waage halten.
Ist deine Betreuung eigentlich gezwungenermaßen ein Vollzeit-Ding? Oder ließe sich das z.B. mit einer Teilzeitstelle in Anstellung kombinieren? Das würde dann vielleicht den wirtschaftlichen Druck rausnehmen und du hättest trotzdem noch die Option, das zu entwickeln.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
Antworten