Moin, das Tresor-weitwerfen-DEI öffnet

[oger]

Gemorje...

*frühstück*

Vielleicht sollte man sich mit 40 einfach von der Brücke stürzen. Wird eh alles nur noch kontinuierlich schlechter.

[MetalEschi]

Todesfall im Umfeld verarbeiten

Das hatte ich letztes Jahr in Kombination mit irgendwelchen anderen Widrigkeiten und hätte da keineswegs irgendwelche Workshops leiten können. Für mich war da einfach mal zwei Monate Stillstand angesagt. Unglaublich, wie mich das aus der Bahn geworfen hatte.

[Rotorhead]

Ich spiele gerade mit dem Gedanken, ein Buch zum Thema „Satzanalyse“ zu schreiben. Meine Studenten hätten es nötig, es gibt keine ordentliche, praxisorientierte Anleitung zum Thema, und irgendwie hätte ich Bock drauf. Mal schauen!

*]

Nicht lang schnacken, machen!

Hast doch ausser Zeit nichts zu verlieren.

Ausserdem werde ich eine gepfefferte Amazon-Rezension schreiben..Hehehe. Hehehehehe. HEHEHHEHEHEHE.

[Hyronimus]

Ich spiele gerade mit dem Gedanken, ein Buch zum Thema „Satzanalyse“ zu schreiben. Meine Studenten hätten es nötig, es gibt keine ordentliche, praxisorientierte Anleitung zum Thema, und irgendwie hätte ich Bock drauf. Mal schauen!

*]

Nicht lang schnacken, machen!

Hast doch ausser Zeit nichts zu verlieren.

Ausserdem werde ich eine gepfefferte Amazon-Rezension schreiben..Hehehe. Hehehehehe. HEHEHHEHEHEHE.

Hoffentlich mit ordentlicher Interpunktion!

[Rotorhead]

Hoffentlich mit ordentlicher Interpunktion!

Na klar , das ist doch meine Spezialität. Wie kommst du drauf , dass ich das nicht könnte?

[MetalEschi]

Buch schreiben. Auch so ein Thema. Ich sammle und notiere mir ja ständig irgendwelche Ideen, aber bevor ich irgendwas abschließe frage ich mich jedesmal, welchen Hansel mein Geschreibsel überhaupt interessieren könnte. Dazu kommt, dass ich zu einer relativ emotionalen Schreibweise neige. Ich habe keine Angst, dass das kitschig wird, so lange die Gefühle und Szenarien authentisch sind. Ich habe nur die Befürchtung, irgendein Oberschlauer kommt auf die Idee, aus meinen Gefühlsäußerungen irgendwelche biografischen Zusammenhänge zu konstruieren. Das allerletzte, was ich als Autor haben wollte wäre, dass meine Person in irgendeiner Form über dem Werk steht.

[LadyVader]

Vielleicht sollte man sich mit 40 einfach von der Brücke stürzen. Wird eh alles nur noch kontinuierlich schlechter.

Keiner hat behauptet, die Zeit >40 wär was für Luschen, da kann ich auch ein Lied von singen.
Klar kann man an fiesen Krankheiten und Schicksalsschlägen verzweifeln -aber ich persönlich gönne den Menschen, die mich nicht mögen einfach nicht den Triumph, mich aufgeben zu sehen

Und wenn ich erst kommen muss Dir eine runterhauen werd ich ernsthaft böse ... denn dann tun mir wieder die Hände weh

[MetalEschi]

Ach. Keiner sagt dir, dass es nach dem Sturz besser wird. Was alle behaupten, muss noch lange nicht stimmen, das weißt du als Linker doch besser als jeder Andere. Beseitige die Ungereimtheiten und begib dich nicht in Gefahr, wegen solcher Gedanken, egal wie ernst gemeint, dich in eine Situation zu begeben, die du dann überhaupt nicht mehr kontrollieren kannst. Kontrolle hast du im Leben und mit Lebenswillen. Und nur da.

[oger]

War ja nur so ne Idee...

Aber so langsam kommt mir die ganze Sache wie eine bloße Katastrophen-Abfolge mit immer kürzeren Erholungsphasen vor.
Auch um mich herum.

Klar aufgeben ist feige, keine wirkliche Option und das Argument den Triumph den ganzen Arschgeigen nicht zu gönnen, durchaus stichhaltig.

Aber die Aussicht, dass man sich eigentlich so lange wehrt bis man irgendwann einen der Schläge nicht mehr verkraftet, hat schon was ernüchterndes.
Zumindest angesichts der Erwartungen mit denen man ehedem mal gestartet ist...

[LadyVader]

Meine Mom hat gesagt: "Klar: wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren."

[Rotorhead]

Meine Mom hat gesagt: "Klar: wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren."

Deine Mum ist Bertolt Brecht?

[oger]

Aber is viel wahres dran

[Apparition]

Todesfall im Umfeld verarbeiten

Das hatte ich letztes Jahr in Kombination mit irgendwelchen anderen Widrigkeiten und hätte da keineswegs irgendwelche Workshops leiten können. Für mich war da einfach mal zwei Monate Stillstand angesagt. Unglaublich, wie mich das aus der Bahn geworfen hatte.

Naja, wir hatten jetzt nicht wirklich engen Kontakt, deswegen geht das, aber mitnehmen tut es mich natürlich schon. Ich habe gemerkt, dass Ablenkung für mich in solchen Situationen besser ist als verkriechen. Verarbeiten kann ich trotzdem, aber mein Kopf braucht Pausen davon.

[Schnabelrock]

War ja nur so ne Idee...

Aber so langsam kommt mir die ganze Sache wie eine bloße Katastrophen-Abfolge mit immer kürzeren Erholungsphasen vor.
Auch um mich herum.

Klar aufgeben ist feige, keine wirkliche Option und das Argument den Triumph den ganzen Arschgeigen nicht zu gönnen, durchaus stichhaltig.

Aber die Aussicht, dass man sich eigentlich so lange wehrt bis man irgendwann einen der Schläge nicht mehr verkraftet, hat schon was ernüchterndes.
Zumindest angesichts der Erwartungen mit denen man ehedem mal gestartet ist...

Das sehe ich bei weitem nicht so (negativ). Ü40 weiss man doch, wer man ist, was man kann und wie man mit Dingen richtig umgeht. Das hat mir vieles leichter gemacht und ich habe viel mehr als früher das Gefühl, meine Vorstellungen vom Leben richtig umsetzen zu können. Zudem habe ich den Eindruck, dass gute Entscheidungen in der 1. Lebenshälfte nun positive Wirkungen entfalten.

Okay, mit angebrachter Demut muss ich sagen, es liegt nicht an mir allein und Glück hatte ich wohl auch. Sicher sogar.

[MetalEschi]

War ja nur so ne Idee...

Aber so langsam kommt mir die ganze Sache wie eine bloße Katastrophen-Abfolge mit immer kürzeren Erholungsphasen vor.
Auch um mich herum.

Klar aufgeben ist feige, keine wirkliche Option und das Argument den Triumph den ganzen Arschgeigen nicht zu gönnen, durchaus stichhaltig.

Aber die Aussicht, dass man sich eigentlich so lange wehrt bis man irgendwann einen der Schläge nicht mehr verkraftet, hat schon was ernüchterndes.
Zumindest angesichts der Erwartungen mit denen man ehedem mal gestartet ist...

Das ist so. Erwartungen werden seltener erfüllt, je detaillierter und klarer die Vorstellungen sind. Der Trick ist, Erwartungen anzupassen. Unter den Chaosbergen liegt meistens irgendein Diamant, der einem ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Dann muss man noch lernen, damit irgendwas anzufangen.
Ich halte das "Aufgeben" in dem Sinne nicht für feige. Bis man so weit ist, hat man in der Regel eine ganze Menge eingesteckt, und wer ernsthaft an dem Punkt ist, der hat meistens Gründe. Aber es ist halt noch sehr viel unsicherer und unklarer als das, was man im Leben erlebt. Da gibt es immer eine Möglichkeit zur Kontrolle. Für mich sind auch einfach die Menschen, die ich mag, und die Dinge, die mir Spaß bereiten, immer ein Grund gewesen, solche Gedanken beiseite zu schieben. Und ich habe mir angewöhnt, Tiefschläge, von denen ich mich erhole, als persönliche Glanzleistung zu betrachten.
Allerdings bin ich auch noch nicht 40. *g*