The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Erkenntnisse des WEs:
Blues Pills haben überrascht.
Prog bleibt auf dem RHF eine schwierige Sache, trotz dies mal extrem hochwertiger Genre-Vertreter
Sonntag war ich den Malle-Metal schon nach ner halben Stunde leid.
Behemoth hab ich nicht kapiert und Demon waren unfassbar langweilig. Warum haben die nur einen guten Song gespielt und sonst immer wieder den gleichen?
(Der Refrain von "Standing on the Edge of the World" passte exakt auf jeden nachfolgenden Song)
Sieger: Fates Warning und Exodus
Gut: Skyclad, D-A-D und Candlemass
Egal: Dead Daisies
Blues Pills haben überrascht.
Prog bleibt auf dem RHF eine schwierige Sache, trotz dies mal extrem hochwertiger Genre-Vertreter
Sonntag war ich den Malle-Metal schon nach ner halben Stunde leid.
Behemoth hab ich nicht kapiert und Demon waren unfassbar langweilig. Warum haben die nur einen guten Song gespielt und sonst immer wieder den gleichen?
(Der Refrain von "Standing on the Edge of the World" passte exakt auf jeden nachfolgenden Song)
Sieger: Fates Warning und Exodus
Gut: Skyclad, D-A-D und Candlemass
Egal: Dead Daisies
- Kaleun Thomsen
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Ich war noch nie auf dem RHF und irgendwie zieht es mich da auch nicht wirklich hin. Auf mich wirkt das aus der Ferne irgendwie schon wie so 'ne leicht angeprollte Opa-Retro-Nummer-Sicher-Veranstaltung, ohne große Innovationen und Mut, mal was anderes, neues zu bringen bzw. mal was anderes als OzzyMaidenAcceptSlayer in diversen Variationen abzufeiern und sich irgendwie immer mehr am gestern als am morgen zu orientieren. Retro-Festivals wie z.B. das KIT können das besser und wirken dabei aber authentischer und weniger konsens-orientiert und altbacken als das RHF. Bis auf Mantar und Night Demon hätte mich 2017 überhaupt nix interessiert, Opeth hätte ich mir aber trotzdem gegeben.
Mal Mut, RHF. Weniger Ballermann-Tralala, mehr über den Tellerrand gucken. Da draußen sind drölfmillionen supergeile, junge hungrige Bands, die Dirkschneider und ähnlichen Firlefanz komplett obsolet machen. Irgendwann stirbt euch das Publikum mal weg, aber die Nachwuchsfans sind dann auf anderen Festivals unterwegs.
Mal Mut, RHF. Weniger Ballermann-Tralala, mehr über den Tellerrand gucken. Da draußen sind drölfmillionen supergeile, junge hungrige Bands, die Dirkschneider und ähnlichen Firlefanz komplett obsolet machen. Irgendwann stirbt euch das Publikum mal weg, aber die Nachwuchsfans sind dann auf anderen Festivals unterwegs.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Alles Ballermann-Metal auf einmal, alles klar.
Außerdem sollte man vielleicht solltest wenigstens einmal dagewesen sein bevor man mit dem ganz groben Kamm drüber fährt.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Mir geht es da echt seit Jahren so. Seit 2006 plane ich, da mal wieder hinzugehen, aber die Billings sind mir dann auch Jahr für Jahr schlicht zu unspannend. Es gibt eine ganze Menge sehenswerte moderne Bands, die immer noch genug Metal sind, dass man sie auch den Accept-Fans mal zumuten kann.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Ich finde die Kritik angemessen und auch in der Wortwahl voll ok. Er wird ja nicht ausfällig.GoTellSomebody hat geschrieben:Alles Ballermann-Metal auf einmal, alles klar.
Außerdem sollte man vielleicht solltest wenigstens einmal dagewesen sein bevor man mit dem ganz groben Kamm drüber fährt.
Dass das RHF wenig Reiz für diejenigen bietet, die sich neben den Klassikern auch für Zeitgemäßeres interessieren, ist finde ich schon ne Tatsache. Man scheint sich mit dem Altersschnitt und der stilistischen Ausrichtung auch ein Stück weit abgefunden zu haben. Ist halt schade.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Speziell dieses Jahr fand ich das Billing richtig geil, weswegen ich auch nach 2 Jahren Pause wieder hin bin.
Gut, Behemoth war dann eher Durchfall, aber auf dem Papier lasen sich auch die gut.
Dirkschneider erträgt man halt.
Gut, Behemoth war dann eher Durchfall, aber auf dem Papier lasen sich auch die gut.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
GoTellSomebody hat geschrieben:Alles Ballermann-Metal auf einmal, alles klar.
Außerdem sollte man vielleicht solltest wenigstens einmal dagewesen sein bevor man mit dem ganz groben Kamm drüber fährt.
Nein, natürlich ist nicht alles Ballermann, und schon gar nicht auf einmal. Und mir ging es ganz sicher nicht darum, hier rumzupöbeln. Aber das Billing an sich und das was man so im Stream verfolgen kann plus diverse Erlebnisberichte.... da kann einen schon obiger Eindruck beschleichen. Aber gut, du hast schon insofern Recht, dass man wohl mal dagewesen sein muss, um das wirklich beurteilen zu können. Nur irgendwie bin ich stark unmotiviert mehrere hundert Euro für Dirkschneider & Co. auszugeben, sorry.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Es geht nicht um die Wortwahl.MetalEschi hat geschrieben:Ich finde die Kritik angemessen und auch in der Wortwahl voll ok. Er wird ja nicht ausfällig.GoTellSomebody hat geschrieben:Alles Ballermann-Metal auf einmal, alles klar.
Außerdem sollte man vielleicht solltest wenigstens einmal dagewesen sein bevor man mit dem ganz groben Kamm drüber fährt.
Dass das RHF wenig Reiz für diejenigen bietet, die sich neben den Klassikern auch für Zeitgemäßeres interessieren, ist finde ich schon ne Tatsache. Man scheint sich mit dem Altersschnitt und der stilistischen Ausrichtung auch ein Stück weit abgefunden zu haben. Ist halt schade.
Ach egal, ich schreibe glaube ich was in meinem persönlichen Rückblick dazu. Vielleicht auch nicht.
Die Kritik dass andere Festivals mehr Bands bieten, die einem persönlich oder allen gefallen oder "zeitgemäßer" sind finde ich allerdings sehr weit hergeholt und greift zu kurz.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Man könnte jetzt nicht behaupten, dass sich nicht um Abwechslung bemüht wird, und darum, zumindest im traditionellen Bereich das Spektrum von Rock bis Metal abzudecken. Da das Festival jedes Jahr gut besucht ist, ist auch nachvollziehbar, dass das Team sich jetzt nicht unbedingt zu berufen fühlt, an der grundsätzlichen Ausrichtung was zu ändern.
Trotzdem wäre es ja vielleicht mal ein Ansatz, dem Teil, der wegen der Atmosphäre gerne mal wieder den Weg in Kauf nehmen würde, und es dann wegen der Bands nicht tut, bzw. einem jüngeren Publikum ein bisschen was zu bieten. 2006 waren zB mal Caliban da. Die sind heute keine große Nummer mehr, waren es aber damals. Das hat ein bisschen junges Publikum gezogen, die Bandbreite noch ein bisschen erweitert, und die Traditionalisten hat die Stunde zumindest nicht gestört. Solche Ausreißer gibt es seit ein paar Jahren halt gar nicht mehr.
Trotzdem wäre es ja vielleicht mal ein Ansatz, dem Teil, der wegen der Atmosphäre gerne mal wieder den Weg in Kauf nehmen würde, und es dann wegen der Bands nicht tut, bzw. einem jüngeren Publikum ein bisschen was zu bieten. 2006 waren zB mal Caliban da. Die sind heute keine große Nummer mehr, waren es aber damals. Das hat ein bisschen junges Publikum gezogen, die Bandbreite noch ein bisschen erweitert, und die Traditionalisten hat die Stunde zumindest nicht gestört. Solche Ausreißer gibt es seit ein paar Jahren halt gar nicht mehr.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
MetalEschi hat geschrieben: Solche Ausreißer gibt es seit ein paar Jahren halt gar nicht mehr.
Dies. Es geht mir mitnichten um meinen persönlichen Kaleun Thomsen-Hampelmannsgeschmack, da gibt es genug Festivals, die den von vorn bis hinten bedienen. Aber es wirkt so, als würde man sich mit dem RHF auf altbewährtem ausruhen, immer wieder die gleichen Schemata bedienen ( Maiden, Ozzy, Sabbath, etc.... ) und dabei außer acht lassen, dass auch die Metalwelt sich weiterdreht und man mit so einem Billing in 10 Jahren niemanden mehr hinter'm Ofen vorlockt. Musiker und Publikum werden älter, und die Jugend von heute interessiert sich, sorry, zum Großteil einen Scheiß für Accept oder Judas Priest. Das kann man natürlich doof finden, aber ist nun einmal leider so. Ich glaube, eine musikalische Frischzellenkur würde dem Festival ganz gut tun, sonst setzt sich das Publikum in ein paar Jahren aus Rentnerreisegruppen und Kegelvereinen zusammen. Das ist aber insgesamt auch kein Alleinstellungsmerkmal des RHF, das ist mit anderen Festivals auch so.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Ach so, das ist ja hier schon ein Rückblick-Thread, dann schreibe ich das mal hier rein, Apparitions Erlaubnis vorausgesetzt.
Freitag
DUST BOLT gehörten vorab zu den 5 von 22 Bands die ich unbedingt sehen wollte, und ich wurde nicht enttäuscht. Die augenscheinlich relativ junge Truppe legte eine obersympathische Performance auf die Bretter, man war viel unterwegs und bis in die Haarspitzen motiviert. Möglicherweise war das auch der Grund, dass man sich ein paar Mal derb im Timing verhauen hat, und auch das Songwriting war jetzt nicht mörderisch interessant, aber zum "Reinkommen" und um das Festival-Bier anzutesten hätte es für mich wesentlich schlechter anfangen können.
Zu ROBERT PEHRSSON‘S HUMBUCKER kann ich kaum was sagen, weil ich nach zwei Songs nicht mehr zugehört und mich lieber unterhalten habe. Bis dahin kam mir das allerdings sehr bieder, vordergründig eingängig (was ja nicht per se schlecht ist) und von der Performance her blass vor. RPH hatte ich aber auch nicht auf dem Zettel und war deswegen nicht enttäuscht.
Ich kann zwar nachvollziehen was man an MANTAR cool finden kann, aber wenn das Konzept aus gut organisiertem Krachmachen mit schlecht organisierten Songs besteht ist das vielleicht "zeitgemäß", für mich aber viel zu wenig. Sich seitlich auf der Bühne zu platzieren, mit seinen Ansagen das Publikum außer den eigenen Fans provozieren und generell wenig drum geben warum man da ist hat bei mir auf jeden Fall keine Sympathiepunkte gesammelt. Wahrscheinlich "verstehe" ich sie aber auch nicht, was dann auch okay ist.
THE DEAD DAISIES habe ich mehr oder weniger bewußt ausgelassen, weil mich a) deren Album Revolucion nach anfänglichem Gutfinden sehr gelangweilt hat, ich b) im Hinterkopf immer noch die Geschichte von dem Frauenschläger hatte, aber c) mich aber vor allem der ganze Ansatz dieser Kapelle extrem anödet und ich mich stattdessen mit guten Bekannten und Freunden unterhalten habe, erster Besuch am Schwenkgrill inklusive.
CANDLEMASS hatte ich vorher als "mal gucken" eingestuft und deren Gig wurde für mich zum ersten Ausrufezeichen oben auf den Stufen. Insgesamt war und bin ich mit vielleicht zweieinhalb Alben halbwegs vertraut, und weil die Herren auf der Bühne viel Dampf gemacht haben und bestens motiviert schienen, vor allem für eine Doom-Band, habe ich danach mehrere Leute gefragt ob überhaupt einer vom Original Line Up dabei war (die Meinungen gingen auseinander), aber der Sound, vor allem der Klampfen, war ultrafett und sie zogen mich in ihren Bann. Für mich einer der Sieger des Festivals.
Bei den BLUES PILLS fiel mir auf dass Frau Larsson ca. 8 Monitore im Halbkreis vor sich aufgebaut hatte und das Backdrop gut aussah. Ob sie "headlinerwürdig" sind und waren war mir egal, ich wußte ja dass sie es am Freitag sind, auf dem Weg zum Parkplatz hat mich ihre Musik deswegen auch nicht weiter gestört.
Freitag
DUST BOLT gehörten vorab zu den 5 von 22 Bands die ich unbedingt sehen wollte, und ich wurde nicht enttäuscht. Die augenscheinlich relativ junge Truppe legte eine obersympathische Performance auf die Bretter, man war viel unterwegs und bis in die Haarspitzen motiviert. Möglicherweise war das auch der Grund, dass man sich ein paar Mal derb im Timing verhauen hat, und auch das Songwriting war jetzt nicht mörderisch interessant, aber zum "Reinkommen" und um das Festival-Bier anzutesten hätte es für mich wesentlich schlechter anfangen können.
Zu ROBERT PEHRSSON‘S HUMBUCKER kann ich kaum was sagen, weil ich nach zwei Songs nicht mehr zugehört und mich lieber unterhalten habe. Bis dahin kam mir das allerdings sehr bieder, vordergründig eingängig (was ja nicht per se schlecht ist) und von der Performance her blass vor. RPH hatte ich aber auch nicht auf dem Zettel und war deswegen nicht enttäuscht.
Ich kann zwar nachvollziehen was man an MANTAR cool finden kann, aber wenn das Konzept aus gut organisiertem Krachmachen mit schlecht organisierten Songs besteht ist das vielleicht "zeitgemäß", für mich aber viel zu wenig. Sich seitlich auf der Bühne zu platzieren, mit seinen Ansagen das Publikum außer den eigenen Fans provozieren und generell wenig drum geben warum man da ist hat bei mir auf jeden Fall keine Sympathiepunkte gesammelt. Wahrscheinlich "verstehe" ich sie aber auch nicht, was dann auch okay ist.
THE DEAD DAISIES habe ich mehr oder weniger bewußt ausgelassen, weil mich a) deren Album Revolucion nach anfänglichem Gutfinden sehr gelangweilt hat, ich b) im Hinterkopf immer noch die Geschichte von dem Frauenschläger hatte, aber c) mich aber vor allem der ganze Ansatz dieser Kapelle extrem anödet und ich mich stattdessen mit guten Bekannten und Freunden unterhalten habe, erster Besuch am Schwenkgrill inklusive.
CANDLEMASS hatte ich vorher als "mal gucken" eingestuft und deren Gig wurde für mich zum ersten Ausrufezeichen oben auf den Stufen. Insgesamt war und bin ich mit vielleicht zweieinhalb Alben halbwegs vertraut, und weil die Herren auf der Bühne viel Dampf gemacht haben und bestens motiviert schienen, vor allem für eine Doom-Band, habe ich danach mehrere Leute gefragt ob überhaupt einer vom Original Line Up dabei war (die Meinungen gingen auseinander), aber der Sound, vor allem der Klampfen, war ultrafett und sie zogen mich in ihren Bann. Für mich einer der Sieger des Festivals.
Bei den BLUES PILLS fiel mir auf dass Frau Larsson ca. 8 Monitore im Halbkreis vor sich aufgebaut hatte und das Backdrop gut aussah. Ob sie "headlinerwürdig" sind und waren war mir egal, ich wußte ja dass sie es am Freitag sind, auf dem Weg zum Parkplatz hat mich ihre Musik deswegen auch nicht weiter gestört.
Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Ich glaube, die Mühe kannst du dir echt sparen.Apparition hat geschrieben:Ich überlege gerade, ob ich wohl einen "bösen" Skyclad-Sampler zusammenbekommen würde, den ich dir dann unterschieben kann.Thunderforce hat geschrieben:Weiß ich und würde es nicht zuletzt deswegen auch tatsächlich gerne gutfinden *g*Apparition hat geschrieben:Ja, tatsächlich. Wieder mal toll geschrieben, und das mit Skyclad kriegen wir auch noch hin. Gerade die Alben aus den Neunzigern triefen manchmal so vor Zynismus und Bosheit, dass es Dir eigentlich ein Fest sein müsste.Thunderforce hat geschrieben:Sehr gut. Kann das miste unterschreiben, nur am Samstag unterscheiden wir uns bei Asphyx und Skyclad und DAD.
Huld @ Machtgeister-Idee.
Hier mein Bericht:
https://www.thekenumschau.de/2017/06/05 ... ival-2017/
Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Insgesamt geiles Festival, wie eigentlich immer! Werde jetzt nicht auf jede Band eingehen, nur zu meiner Enttäuschung des Festivals ein paar Worte.
Mit Abstand schlechteste Band des Festivals waren (wie auch eigentlich immer...)
"Solarphobia"
Der vielstimmige Chor der unbeweglichen Treppenstufenhocker, der jedes Jahr steinerweichend anfängt zu greinen, wenn die Temperaturen den einstelligen Bereich verlassen. Ich frage mich ein ums andere Jahr, warum diese Truppe jedes Jahr auf dem Billing gesetzt ist. Wie die Wacken-Feuerwehrkapelle. Die übrigens genauso gut, relevant und nötig ist wie Solarphobia!
Im Ernst: Ich raff nicht im Ansatz, warum man Jahr für Jahr im Sommer auf ein Open Air Festival fährt, wenn man schönes Wetter verabscheut!!! komplett unerschließ@Logik dahinter!
Mein Tipp: Guckt ne DVD oder den WDR-Rockpalast-Livestream. Oder fragt Stratmann doch mal, ob man das RHF nicht Anfang Januar stattfinden lassen könnte.
Also hier mein flehentlicher Appell an die Verantwortlichen: Schmeißt diese alljährliche Arschbombe des Festivals endlich vom Billing!
Dann lieber jedes Jahr Bullet, Dirkschneider oder ne Stratovarius-Coverband als Headliner!
*ggg*
Mit Abstand schlechteste Band des Festivals waren (wie auch eigentlich immer...)
"Solarphobia"
Der vielstimmige Chor der unbeweglichen Treppenstufenhocker, der jedes Jahr steinerweichend anfängt zu greinen, wenn die Temperaturen den einstelligen Bereich verlassen. Ich frage mich ein ums andere Jahr, warum diese Truppe jedes Jahr auf dem Billing gesetzt ist. Wie die Wacken-Feuerwehrkapelle. Die übrigens genauso gut, relevant und nötig ist wie Solarphobia!
Im Ernst: Ich raff nicht im Ansatz, warum man Jahr für Jahr im Sommer auf ein Open Air Festival fährt, wenn man schönes Wetter verabscheut!!! komplett unerschließ@Logik dahinter!
Mein Tipp: Guckt ne DVD oder den WDR-Rockpalast-Livestream. Oder fragt Stratmann doch mal, ob man das RHF nicht Anfang Januar stattfinden lassen könnte.
Also hier mein flehentlicher Appell an die Verantwortlichen: Schmeißt diese alljährliche Arschbombe des Festivals endlich vom Billing!
Dann lieber jedes Jahr Bullet, Dirkschneider oder ne Stratovarius-Coverband als Headliner!
*ggg*
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
Bei Candlemass sind die beiden Gitarristen original, und der Drummer eventuell auch. Und an sich natürlich Leif Edling am Bass, der aber seit geraumer Zeit krankheitsbedingt vertreten wird.GoTellSomebody hat geschrieben:Ach so, das ist ja hier schon ein Rückblick-Thread, dann schreibe ich das mal hier rein, Apparitions Erlaubnis vorausgesetzt.
Freitag
CANDLEMASS hatte ich vorher als "mal gucken" eingestuft und deren Gig wurde für mich zum ersten Ausrufezeichen oben auf den Stufen. Insgesamt war und bin ich mit vielleicht zweieinhalb Alben halbwegs vertraut, und weil die Herren auf der Bühne viel Dampf gemacht haben und bestens motiviert schienen, vor allem für eine Doom-Band, habe ich danach mehrere Leute gefragt ob überhaupt einer vom Original Line Up dabei war (die Meinungen gingen auseinander), aber der Sound, vor allem der Klampfen, war ultrafett und sie zogen mich in ihren Bann. Für mich einer der Sieger des Festivals.
Bei den BLUES PILLS fiel mir auf dass Frau Larsson ca. 8 Monitore im Halbkreis vor sich aufgebaut hatte und das Backdrop gut aussah. Ob sie "headlinerwürdig" sind und waren war mir egal, ich wußte ja dass sie es am Freitag sind, auf dem Weg zum Parkplatz hat mich ihre Musik deswegen auch nicht weiter gestört.
Ich glaube übrigens, das Du an dem Blues Pills-Auftritt durchaus Spaß gehabt hättest.
That is delightful news for someone who cares.
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Re: The Morning After RHF 2017 - DEI (Bericht)
ich kann mich darüber zwar nicht aufregen, aber wenn es so war dann fände ich es dieses Jahr besonders überflüssig, weil meistens ein feines Lüftchen wehte. Lustig war aber dass sobald mal drei Tropfen fielen, und viel mehr war es ja wirklich nicht, man flugs sein Springflut-Survival-Kit anhatte oder ganz die Flucht ergriff.