Ich habe den Eindruck, dass es zumindest eng werden wird. Söder hat zwar den Machtkampf um die Partei gewonnen, seine Beliebtheit im Volk hält sich aber in Grenzen. Gerade da ist die Taktik mit der bayerischen Identität IMO auch eine riskante, weil die zwar einige ansprechen, aber nicht wenige auch vor den Kopf stoßen wird. Ob die Mehrheit der Menschen, die in Bayern leben, mit dem Aufhängen von Kruzifixen zu begeistern ist, wage ich doch zu bezweifeln.Wishmonster hat geschrieben:Wie ist denn eigentlich die politische Stimmung in Bayern derzeit? Gibt es berechtigte Hoffnung, dass die CSU genügend Wähler an die SPD/Grünen/Linke verliert, oder ist sowas weiterhin undenkbar?
Andererseits haben alle anderen Parteien in Bayern wie schon seit Jahrzehnten das Problem, dass man ihnen nichts zutraut (nicht ganz zu Unrecht). Da ist auch weit und breit kein Führungspersonal in Sicht, dass irgendwie begeistern könnte. Die meisten können mit den Namen Natascha Kohnen, Sigi Hagl, Eike Hallitzky, Uschi Maxim, Ates Gürpinar oder Daniel Föst nicht mal ein Gesicht verbinden (ich selber hab gerade alle Namen bis auf Kohnen bei Google suchen müssen), Hubert Aiwanger von den Freien Wählern schneidet da noch am besten ab und das will was heißen ...
