Ah, also muss man sich erst sexuell belästigen lassen damit man auch als attraktive Frau was zum Feminismus beitragen kann?M.o.D. hat geschrieben:Ja nun, gerade bei der "meToo" Bewegung sind ja nur hässliche Weiber angetreten, ne?costaweidner hat geschrieben:Solange aber zum Beispiel jeglicher Feminismus von Leuten immer noch mit "hässlichen Weibern" in Verbindung gebracht wird ist wohl kaum die notwendige Wertschätzung gegenüber Frauen für eine Gleichbehandlung da.M.o.D. hat geschrieben:Mein Beitrag ist sicherlich wenig differenziert und bewusst platt.
Insgesamt finde ich es mehr als peinlich, dass wir uns im 21. Jahrhundert über sowas unterhalten müssen, und jeden Rotz irgendwie hinsichtlich Sexismus und Co. bewerten müssen.
Ich finde es befremdlich, sich über eine Werbung für Fahrradhelme aufzuregen, wenn Frauen zb immer noch nicht für gleiche Arbeit gleiches Geld bekommen...
Letztendlich sollte Geschlecht, Religion, Rasse bei einer Beurteilung eines Menschen völlig egal sein.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Doch, auch.Rotstift hat geschrieben:Aussehen und Alter aber nicht?M.o.D. hat geschrieben:Mein Beitrag ist sicherlich wenig differenziert und bewusst platt.
Insgesamt finde ich es mehr als peinlich, dass wir uns im 21. Jahrhundert über sowas unterhalten müssen, und jeden Rotz irgendwie hinsichtlich Sexismus und Co. bewerten müssen.
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Und die Körbchengröss auch. Herrje.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Sexismus ist halt leider auch nicht einseitig.
Gerade innerhalb femninistischer Bewegungen gibt es aus meiner Sicht zahlreiche Frauen, die ein völlig falsches und mitunter auch ehrverletztendes Bild von Männern haben.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
DAS nun gerade nicht. Btw. Was heisst attraktiv?costaweidner hat geschrieben:Ah, also muss man sich erst sexuell belästigen lassen damit man auch als attraktive Frau was zum Feminismus beitragen kann?M.o.D. hat geschrieben:Ja nun, gerade bei der "meToo" Bewegung sind ja nur hässliche Weiber angetreten, ne?costaweidner hat geschrieben:Solange aber zum Beispiel jeglicher Feminismus von Leuten immer noch mit "hässlichen Weibern" in Verbindung gebracht wird ist wohl kaum die notwendige Wertschätzung gegenüber Frauen für eine Gleichbehandlung da.M.o.D. hat geschrieben:Mein Beitrag ist sicherlich wenig differenziert und bewusst platt.
Insgesamt finde ich es mehr als peinlich, dass wir uns im 21. Jahrhundert über sowas unterhalten müssen, und jeden Rotz irgendwie hinsichtlich Sexismus und Co. bewerten müssen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Für mich war irgendwie ganz klar, dass man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollte...
Nochmal auf die Akzeptanz und Wichtigkeit von Kondomen hinzuweisen (hier sollte es ja im besten Falle so sein, dass es als selbstverständlich gilt, dieses zu benutzen, die Realität ist eine andere, klar, aber es sollte ja so sein...) auf das hoffentlich irgendwann selbstverständliche Tragen eines Fahrradhelmes zu projizieren.
Ich hab mich in keinster Weise durch irgendwas gestört gefühlt.
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Nervt, stört, sieht Scheiße aus, aber da gibt's halt keine Diskussion.
Ich find's sogar irgendwie gelungen...
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Da sind sich der Feminismus und du vermutlich sehr sehr einig.M.o.D. hat geschrieben:Insgesamt finde ich es mehr als peinlich, dass wir uns im 21. Jahrhundert über sowas unterhalten müssen, und jeden Rotz irgendwie hinsichtlich Sexismus und Co. bewerten müssen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Attraktiv kann viele Sachen heißen und ist sicher niemals allgemeingültig, hier sollte es aber primär das Gegenteil der von dir angeführten "hässlichen Weiber" sein.M.o.D. hat geschrieben: DAS nun gerade nicht. Btw. Was heisst attraktiv?
Das mag zwar stimmen, ist aber vor allem mal wieder das Problem, das es heutzutage oft gibt, dass man denen, die am lautesten schreien am meisten Aufmerksamkeit. Deshalb sind sie aber weder die Mehrheit noch im Recht, noch sollte man eine grundsätzlich sinnvolle und richtige Bewegung anhand von ihnen definieren.MetalEschi hat geschrieben: Gerade innerhalb femninistischer Bewegungen gibt es aus meiner Sicht zahlreiche Frauen, die ein völlig falsches und mitunter auch ehrverletztendes Bild von Männern haben.
Und ich weiß natürlich nicht wie es dir geht, aber ich fühle mich da ehrlich gesagt nicht diskriminiert, selbst wenn das Männerbild mancher Frauen falsch sein sollte. Überhaupt fühle ich mich als weißer, heterosexueller Mann nur sehr selten diskriminiert. *g*
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Diskriminiert sicher nicht, ich beobachte in meinem Umfeld allgemein recht wenig Deskriminierung und Bemühe mich natürlich selbst auch um einen Beitrag dazu. Ich beziehe das eher darauf, dass ich finde, der Ton einer Debatte wird recht oft unterschätzt. Die bestehenden Probleme werden selten gelöst, in dem man sich gegenseitig auf verletzende Art angreift. Letztlich führt das immer zu Abwehrhaltungen. So kommen auch Meinungen zu Stande wie "warum soll ich mit den dummen Weibern diskutieren, für die ich es als Mann ohnehin nicht richtig machen kann". Mir fehlt oft das gegenseitige aufeinander Zugehen, ist aber vielleicht auch eine etwas verklärte Sichtweise.costaweidner hat geschrieben:Das mag zwar stimmen, ist aber vor allem mal wieder das Problem, das es heutzutage oft gibt, dass man denen, die am lautesten schreien am meisten Aufmerksamkeit. Deshalb sind sie aber weder die Mehrheit noch im Recht, noch sollte man eine grundsätzlich sinnvolle und richtige Bewegung anhand von ihnen definieren.MetalEschi hat geschrieben: Gerade innerhalb femninistischer Bewegungen gibt es aus meiner Sicht zahlreiche Frauen, die ein völlig falsches und mitunter auch ehrverletztendes Bild von Männern haben.
Und ich weiß natürlich nicht wie es dir geht, aber ich fühle mich da ehrlich gesagt nicht diskriminiert, selbst wenn das Männerbild mancher Frauen falsch sein sollte. Überhaupt fühle ich mich als weißer, heterosexueller Mann nur sehr selten diskriminiert. *g*
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Natürlich ist aufeinander zuzugehen zielführender als aggressiv geführte Diskussionen. Aber als Mann, der das Problem selbst eben nie wirklich hatte sagt sich das leicht gegenüber Frauen, die damit ja (je nach Alter) seit Jahrzehnten leben müssen. Ich versteh dich da aber natürlich dennoch.MetalEschi hat geschrieben:Diskriminiert sicher nicht, ich beobachte in meinem Umfeld allgemein recht wenig Deskriminierung und Bemühe mich natürlich selbst auch um einen Beitrag dazu. Ich beziehe das eher darauf, dass ich finde, der Ton einer Debatte wird recht oft unterschätzt. Die bestehenden Probleme werden selten gelöst, in dem man sich gegenseitig auf verletzende Art angreift. Letztlich führt das immer zu Abwehrhaltungen. So kommen auch Meinungen zu Stande wie "warum soll ich mit den dummen Weibern diskutieren, für die ich es als Mann ohnehin nicht richtig machen kann". Mir fehlt oft das gegenseitige aufeinander Zugehen, ist aber vielleicht auch eine etwas verklärte Sichtweise.costaweidner hat geschrieben:Das mag zwar stimmen, ist aber vor allem mal wieder das Problem, das es heutzutage oft gibt, dass man denen, die am lautesten schreien am meisten Aufmerksamkeit. Deshalb sind sie aber weder die Mehrheit noch im Recht, noch sollte man eine grundsätzlich sinnvolle und richtige Bewegung anhand von ihnen definieren.MetalEschi hat geschrieben: Gerade innerhalb femninistischer Bewegungen gibt es aus meiner Sicht zahlreiche Frauen, die ein völlig falsches und mitunter auch ehrverletztendes Bild von Männern haben.
Und ich weiß natürlich nicht wie es dir geht, aber ich fühle mich da ehrlich gesagt nicht diskriminiert, selbst wenn das Männerbild mancher Frauen falsch sein sollte. Überhaupt fühle ich mich als weißer, heterosexueller Mann nur sehr selten diskriminiert. *g*
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
!MetalEschi hat geschrieben:Ich beziehe das eher darauf, dass ich finde, der Ton einer Debatte wird recht oft unterschätzt.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Daran mache ich das nicht mal fest, weil ich durchaus finde, dass man auch als nicht direkt betroffene Frau für die gute Sache einstehen kann (oder als Mann, je nachdem). Wer richtig beobachtet, der kann sich denke ich auch kompetent in eine Sache reinarbeiten, ohne das jetzt für mich in Anspruch zu nehmen. Wir dürfen ja als Jungs auch für Frauenrechte sein, und Frauen für Gleichberechtigung (wobei ich da immer die Unterscheidung "gleich" und "gerecht" im Hinterkopf habe). Aber ja, allgemein meine ich, dass eine Versachlichung von Debatten immer erstrebenswert sein sollte. Es ist allerdings in der Vergangenheit bereits viel erkämpft und umgesetzt worden, was vor Jahrhunderten undenkbar war, immerhin bin ich das zuversichtlich, dass es gelingen kann, Konsens zu finden.costaweidner hat geschrieben:Natürlich ist aufeinander zuzugehen zielführender als aggressiv geführte Diskussionen. Aber als Mann, der das Problem selbst eben nie wirklich hatte sagt sich das leicht gegenüber Frauen, die damit ja (je nach Alter) seit Jahrzehnten leben müssen. Ich versteh dich da aber natürlich dennoch.MetalEschi hat geschrieben:Diskriminiert sicher nicht, ich beobachte in meinem Umfeld allgemein recht wenig Deskriminierung und Bemühe mich natürlich selbst auch um einen Beitrag dazu. Ich beziehe das eher darauf, dass ich finde, der Ton einer Debatte wird recht oft unterschätzt. Die bestehenden Probleme werden selten gelöst, in dem man sich gegenseitig auf verletzende Art angreift. Letztlich führt das immer zu Abwehrhaltungen. So kommen auch Meinungen zu Stande wie "warum soll ich mit den dummen Weibern diskutieren, für die ich es als Mann ohnehin nicht richtig machen kann". Mir fehlt oft das gegenseitige aufeinander Zugehen, ist aber vielleicht auch eine etwas verklärte Sichtweise.costaweidner hat geschrieben:Das mag zwar stimmen, ist aber vor allem mal wieder das Problem, das es heutzutage oft gibt, dass man denen, die am lautesten schreien am meisten Aufmerksamkeit. Deshalb sind sie aber weder die Mehrheit noch im Recht, noch sollte man eine grundsätzlich sinnvolle und richtige Bewegung anhand von ihnen definieren.MetalEschi hat geschrieben: Gerade innerhalb femninistischer Bewegungen gibt es aus meiner Sicht zahlreiche Frauen, die ein völlig falsches und mitunter auch ehrverletztendes Bild von Männern haben.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Twinhilde hat geschrieben:
Ich find's sogar irgendwie gelungen...
Hauerha.
Diese Kampagne ist ja einiges, aber als gelungen kann man die imho nun wirklich nicht bezeichnen.
Was ich bezeichnend finde: dass sich hier Männer aufregen, wieso man "sowas" heute immer noch diskutieren muss. Aus genau diesem Grund, meine Lieben. Aus genau diesem Grund. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige hier überhaupt nicht mitbekommen, wie oft man als Frau im alltäglichen Miteinander diskriminiert wird. Das regt mich nicht weiter auf, aber man lasse mir bitte das Recht, derlei jederzeit anzusprechen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
MansplainingUndo hat geschrieben:Was ich bezeichnend finde: dass sich hier Männer aufregen, wieso man "sowas" heute immer noch diskutieren muss. Aus genau diesem Grund, meine Lieben. Aus genau diesem Grund. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige hier überhaupt nicht mitbekommen, wie oft man als Frau im alltäglichen Miteinander diskriminiert wird. Das regt mich nicht weiter auf, aber man lasse mir bitte das Recht, derlei jederzeit anzusprechen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
In Reinkultur.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2
Da seh ich vieles genauso, aber ich glaube du hast mich dennoch leicht missverstanden.MetalEschi hat geschrieben: Daran mache ich das nicht mal fest, weil ich durchaus finde, dass man auch als nicht direkt betroffene Frau für die gute Sache einstehen kann (oder als Mann, je nachdem). Wer richtig beobachtet, der kann sich denke ich auch kompetent in eine Sache reinarbeiten, ohne das jetzt für mich in Anspruch zu nehmen. Wir dürfen ja als Jungs auch für Frauenrechte sein, und Frauen für Gleichberechtigung (wobei ich da immer die Unterscheidung "gleich" und "gerecht" im Hinterkopf habe). Aber ja, allgemein meine ich, dass eine Versachlichung von Debatten immer erstrebenswert sein sollte. Es ist allerdings in der Vergangenheit bereits viel erkämpft und umgesetzt worden, was vor Jahrhunderten undenkbar war, immerhin bin ich das zuversichtlich, dass es gelingen kann, Konsens zu finden.
Es ging mir definitiv nicht darum einen Unterschied zwischen "betroffenen" und "nicht-betroffenen" Frauen zu machen. Das ergibt bei der #metoo-Debatte eventuell Sinn (allerdings auch nicht so richtig, da ja wie du sagst jede(r) sich einsetzen kann und sollte), definitiv aber nicht wenn es um Sexismus oder mangelnde Gleichberechtigung geht. Wenn man nämlich zu dem Thema liest, besonders persönliche Erfahrungsberichte, wird es vermutlich schwierig eine Frau zu finden, die da noch nie von betroffen war.
Aber was die Versachlichung von Debatten angeht hast du sicherlich Recht, auch wenn ich das nicht immer wahrhaben will. *g*