Boah ey, was für geile Reviews.
zur Show genrell:
Das war damals so geil, das wurde ja auf Premiere übertragen, die ersten 4 oder 5 Songs auch unverschlüsselt. Ich saß zusammen mit meinem Vadder davor und ich war völlig fertig mit der Welt. Sowas hatte ich noch nie gesehen und danach auch niemals wieder. Ich habe sogar kurz vor der Show noch eine Freundin aus meiner Klasse angerufen, deren Eltern Premiere hatten, damit sie mir die Show auf VHS aufnimmt - was sie auch gemacht hat. Das Video habe ich danach so oft geguckt, bis das Band irgendwann durchsichtig war *leicht übertreib* *g* - Danke Sabrina, an dieser Stelle.
Ich weiß noch, dass das Bild an einigen Stellen so durchlief, quasi wie eine schnelle Abfolge von Dias. Die Moderatorin hat sich dann in der Pause dafür entschuldigt und meinte, das liege daran, dass die Kameras mit dem ganzen Licht überfordert wären *lol* - Keine Ahnung, ob das stimmt, aber das war dann natürlich gleich nochmal beeindruckender.
Zu Shine on:
Geniale Beschreibung, der es nicht mehr viel hinzuzufügen gibt. Das Video auf dem Bildschirm ist wirklich toll. Eigentlich völlig logisch, dass der gezeigte Typ wohl Syd Barrett sein soll, allerdings so naheliegend, dass ich das selbst bisher noch nie so gesehen habe *LOL* - Aber natürlich, es macht ja völlig Sinn, gerade auch mit dem ertrinken am Ende. Trotzdem hab ich die Verbindung irgendwie noch nie hergestellt und es einfach für ein surreales, unglaublich gut zum Song passendes Video gehalten.
Dieses erste Solo von David ist natürlich gleich einer der unfassbarsten Momente der gesamten Show. Da geht man völlig ein vor Geilheit. Und das Saxophon ist völlig Gott. Das ist ohnehin ein großartiges Instrument, das viel zu selten zum Einsatz kommt.
Zu Learning to fly:
Auch alles richtig. Allein diese Percussion-Orgie zu Beginn, über die dann Guy Pratts Bass zu tuckern beginnt, das ist doch sowas von gottgleich ey. Absolutes Highlight ist für mich die letzte Strophe nach diesem Laser-Mittelteil mit den Funksamples. Wie da alle Scheinwerfer ins Publikum strahlen, man vor lauter Licht nichts mehr sieht und Gilmour in diesem Tunnel aus Licht steht, lecko mio Junge! Gänsehaut hoch 70. Toll finde ich noch das Ende (normalerweise wird der Song ja ausgeblendet), wo unmittelbar vor dem Finalen TA-DAMM diese 2 lustigen, kleinen Countrymelodien eingebaut werden, ich liebe diese Stelle.
Zu High Hopes:
Dem kann ich tatsächlich nicht mehr viel hinzufügen. Eigentlich gar nichts *g* - Großartige Beschreibung, an der jedes Wort stimmt.
Außer, dass ich die Büste immer für eine Frau gehalten habe. *g* - Und vielleicht, dass hier einer der wenigen Momente ist, wo definitiv etwas nachbearbeitet wurde. Das finale „Forever and ever“ war nämlich damals in der Liveübertragung auf Premiere nicht zu hören, weil es einfach nicht gesungen wurde. David kann da eh nicht singen, weil er gerade seine Klampfe wegstellt und an der Lap Steel Platz nimmt. Aber auch die übrigen haben das nicht gesungen und ich finde, man hört das auf der DVD, es klingt irgendwie von der Stimmfarbe her etwas anders als der restliche Chorus. Auch ein zwei Unsauberkeiten im Solo sind auf der DVD glattgezogen (ja, ich kannte da auch jeden kleinen Fehler auswendig *g*). Das Solo ist natürlich eins der besten drei aller Zeiten (Comfortably Numb ist ein weiteres, Brothers in Arms das dritte). Wer das nicht gutfindet, ist emotional tot und auch ansonsten eigentlich nicht zurechnungsfähig. Wie da am Ende des Solos noch die Akustikgitarre einsteigt, aller-allerspätestens da brechen alle Dämme.
Zu Astronomy Domine @ Apparition:
Auf der DVD ist es nicht drauf, auf der CD aber schon. Die stammt von einem anderen Konzert / Konzerten.
Die Setlist war nicht immer die gleiche, einige Lieder wurden durchgetauscht. Auf der CD ist zum Beispiel auch "Hey You" drauf.
Auf der DVD dafür wiederum z.B. "One of these Days". Gibt auch noch ein paar andere Abweichungen.
Dass die Bühne ein riesiges Auge ist, ist mir übrigens auch noch nie bewusst aufgefallen *g*
*freu* @ hoffentlich baldiges weitergehen