Was braucht man von...
Re: Was braucht man von...
"Verdamp lang her" verbinde ich heute noch mit den jährlichen Abistreichen an meinem damaligen Gymnasium. Mehr hab ich persönlich von BAP nie gebraucht. Aber mit "Für usszeschnigge!" machst du vermutlich auch nix falsch...
Kennt ihr dieses leichte Prickeln der Vorfreude und Herzklopfen, wenn ihr einen Thread öffnet, dessen neueste Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit mit beleidigter Leberwurst bestrichen ist?
© by Cromwell (Sacred Metal Forum)
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Re: Was braucht man von...
Studioalben:Shadowrunner92 hat geschrieben:Was braucht man denn so von BAP, wenn man "Von Drinne Noh Drusse" ziemlich super findet? Sprich, was sind da so die essenziellen Sachen?
Affjetaut (1980)
Für usszeschnigge (1981)
Zwesche Salzjebäck un Bier (1984)
Für mich die beste Schaffensphase der Band, jedes Album mit einigen Klassikern, zudem ist der Major noch an der Klampfe dabei.
Live:
Bess demnähx (1983)
Das mit Abstand beste Livealbum der Band, eines der besten Livealben dass ich überhaupt besitze!
Ehrlicher, knackiger Livesound ohne doppelte Boden. Macht von vorne bis hinten Spaß und zeigt wie stark das Material aus dieser Phase war.
Der Tonfilm von 1999 würde ich auch eine Chance geben. Hälfte des Albums sind Neueinspielungen, der Rest alles neueren Datums. Die Lieder sind eher im Unpluggedstil eingespielt und man findet echt tolle Perlen darauf (Wat usser Rock'n'Roll?, Asphaltpirate, Mayday).
Die letzten beiden Alben mim Major (Amerika, Comics und pin ups) sowie die Nachfolger Aff un zo und Sonx bieten starke Songs aber auch viel unnötiges...
- PetePetePete
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Re: Was braucht man von...
Ich will endlich mal meine vermutlich größte Lücke im Plattenschrank schließen:
Was brauche ich am dringendsten von Morissey? Die Schmidts-Klassiker hab ich natürlich alle, sein Solowerk ist bei mir bislang aber'n kompletter Blindspot.
Was brauche ich am dringendsten von Morissey? Die Schmidts-Klassiker hab ich natürlich alle, sein Solowerk ist bei mir bislang aber'n kompletter Blindspot.
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- Shadowrunner92
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Re: Was braucht man von...
Super, dankeschön!Lindes hat geschrieben:Studioalben:Shadowrunner92 hat geschrieben:Was braucht man denn so von BAP, wenn man "Von Drinne Noh Drusse" ziemlich super findet? Sprich, was sind da so die essenziellen Sachen?
Affjetaut (1980)
Für usszeschnigge (1981)
Zwesche Salzjebäck un Bier (1984)
Für mich die beste Schaffensphase der Band, jedes Album mit einigen Klassikern, zudem ist der Major noch an der Klampfe dabei.
Live:
Bess demnähx (1983)
Das mit Abstand beste Livealbum der Band, eines der besten Livealben dass ich überhaupt besitze!
Ehrlicher, knackiger Livesound ohne doppelte Boden. Macht von vorne bis hinten Spaß und zeigt wie stark das Material aus dieser Phase war.
Der Tonfilm von 1999 würde ich auch eine Chance geben. Hälfte des Albums sind Neueinspielungen, der Rest alles neueren Datums. Die Lieder sind eher im Unpluggedstil eingespielt und man findet echt tolle Perlen darauf (Wat usser Rock'n'Roll?, Asphaltpirate, Mayday).
Die letzten beiden Alben mim Major (Amerika, Comics und pin ups) sowie die Nachfolger Aff un zo und Sonx bieten starke Songs aber auch viel unnötiges...
Lindsay, saying nice things about you is easy. The hard part is not sounding sarcastic.
Re: Was braucht man von...
Lindes hat es schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht, dem kann man kaum noch etwas hinzufügen. Es gibt wohl höchstens 3 BAP-Fans, die diese Phase nicht als die stärkste der Band empfinden. Die Alben danach, also von Ahl Männer, Aalglatt bis einschließlich X Für 'e U enthalten immer noch den ein oder anderen Treffer, kränkeln neben der geringeren Hitquote in meinen Augen aber auch hier und da am 80er-Virus, sprich: glattpolierter Hochglanzsound mit zuckersüßen Keyboards. Ab und zu höre ich die Scheiben aber auch ganz gerne, besonders die Ahl Männer.Shadowrunner92 hat geschrieben:Was braucht man denn so von BAP, wenn man "Von Drinne Noh Drusse" ziemlich super findet? Sprich, was sind da so die essenziellen Sachen?
Was ich dir sonst noch ans Herz legen möchte, ist die Pik Sibbe. Die war schon ein bisschen Relaunch für die Band, weil sie sich darauf von viel unnützem Ballast befreit hat, der sich im Laufe der Jahre angesammelt hatte. Leider aber eben auch gewissermaßen das letzte Aufbäumen, weil ihnen seitdem über eine komplette Albumdistanz jedes Mal spürbar die Luft ausgeht.
Mit so einer Musik vertreibt man eigentlich die Junkies vom Hauptbahnhof.
Bernd Stromberg
Bernd Stromberg
Re: Was braucht man von...
Noir hat geschrieben:Lindes hat es schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht, dem kann man kaum noch etwas hinzufügen. Es gibt wohl höchstens 3 BAP-Fans, die diese Phase nicht als die stärkste der Band empfinden. Die Alben danach, also von Ahl Männer, Aalglatt bis einschließlich X Für 'e U enthalten immer noch den ein oder anderen Treffer, kränkeln neben der geringeren Hitquote in meinen Augen aber auch hier und da am 80er-Virus, sprich: glattpolierter Hochglanzsound mit zuckersüßen Keyboards. Ab und zu höre ich die Scheiben aber auch ganz gerne, besonders die Ahl Männer.Shadowrunner92 hat geschrieben:Was braucht man denn so von BAP, wenn man "Von Drinne Noh Drusse" ziemlich super findet? Sprich, was sind da so die essenziellen Sachen?
Was ich dir sonst noch ans Herz legen möchte, ist die Pik Sibbe. Die war schon ein bisschen Relaunch für die Band, weil sie sich darauf von viel unnützem Ballast befreit hat, der sich im Laufe der Jahre angesammelt hatte. Leider aber eben auch gewissermaßen das letzte Aufbäumen, weil ihnen seitdem über eine komplette Albumdistanz jedes Mal spürbar die Luft ausgeht.
Als Kölner hat man natürlich eine ganu besondere Beziehung
zu der Band.
Die Jungs geniessen hier völlig zu recht unantastbaren Legenden-
status, was vor allen Dingen auf ihre unglaublichen Livequalitäten
( habe mehrfach Konzerte von fast 4 Stunden länge erleben dürfen)
und die Veröffentlichungen bis einschliesslich "Zwesche Salzjebäck
un Bier" zurückzuführen ist.
Ich würde den vorrangegangenen Empfehlungen zustimmen, soll es
aber nur eine einzige Scheibe sein, dann würde ich auf jeden Fall
"Bess Demnähx" wählen.
Eines der besten Livealben aller Zeiten, auch international gesehen.