Musikalische Erkenntnis des Tages
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
DIE 10 Inselalben gibt es für mich nicht.
Denn egal, welche ich minehmen würde, ich musste nach ner Woche wieder umkehren und 10 andere einpacken.
Denn egal, welche ich minehmen würde, ich musste nach ner Woche wieder umkehren und 10 andere einpacken.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Disbeliefer hat geschrieben:DIE 10 Inselalben gibt es für mich nicht.
Denn egal, welche ich minehmen würde, ich musste nach ner Woche wieder umkehren und 10 andere einpacken.
Daher bieten sich wohl am ehesten die Inseln Mainau oder Usedom an.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Parkinsel in Ludwigshafen. *g*Quertreiber hat geschrieben:Disbeliefer hat geschrieben:DIE 10 Inselalben gibt es für mich nicht.
Denn egal, welche ich minehmen würde, ich musste nach ner Woche wieder umkehren und 10 andere einpacken.
Daher bieten sich wohl am ehesten die Inseln Mainau oder Usedom an.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Die Mainauen sind bei uns leider nur Ufer...Quertreiber hat geschrieben:Disbeliefer hat geschrieben:DIE 10 Inselalben gibt es für mich nicht.
Denn egal, welche ich minehmen würde, ich musste nach ner Woche wieder umkehren und 10 andere einpacken.
Daher bieten sich wohl am ehesten die Inseln Mainau oder Usedom an.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ähm...Disbeliefer hat geschrieben:Die Mainauen sind bei uns leider nur Ufer...Quertreiber hat geschrieben:Disbeliefer hat geschrieben:DIE 10 Inselalben gibt es für mich nicht.
Denn egal, welche ich minehmen würde, ich musste nach ner Woche wieder umkehren und 10 andere einpacken.
Daher bieten sich wohl am ehesten die Inseln Mainau oder Usedom an.
Ich meinte DIE Mainau.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Schon klar.Quertreiber hat geschrieben:Ähm...Disbeliefer hat geschrieben:Die Mainauen sind bei uns leider nur Ufer...Quertreiber hat geschrieben:Disbeliefer hat geschrieben:DIE 10 Inselalben gibt es für mich nicht.
Denn egal, welche ich minehmen würde, ich musste nach ner Woche wieder umkehren und 10 andere einpacken.
Daher bieten sich wohl am ehesten die Inseln Mainau oder Usedom an.
Ich meinte DIE Mainau.
Hatte sich halt angeboten.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Hier steht's.Frank2 hat geschrieben:Erstmals seit Jahren mal wieder Queensryches "Operation Mindcrime"
gehört.
Musikalisch natürlich immer noch grandios, aber irgendwie kommt
mir der Sound, auch für damalige Verhältnisse, ein wenig arg dünn
vor.
Entweder sind meine Ohren inzwischen ob der modernen Produktionen
völlig versaut, oder dem ist tatsächlich so
Da sind "The Warning" oder "Rage for Order" in der Beziehung für mich
doch noch von einem ganz anderen Kaliber.
Fast identisch schrob ich das vor ein paar Monaten in einer kleinen What's App-Gruppe. Dieser Peter Collins-Sound ist halt sehr "mittenbetont".
moo-ah!
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich glaube, um "Into the Pandemonium" von Celtic Forst irgendwie ernstnehmen zu können, mus man damals dabei gewesen sein.
Ich bin ja eher Späteinsteiger und über Triptykon zu Celtic Frost gekommen, und da kannte ich lange auch nur die "Monotheist".
Inzwischen habe ich seit einiger Zeit die ersten drei Alben auch und "Morbid Tales" sowie "To Mega Therion" sind auch absolut geil.
Aber "Into the Pandemonium" - Herrje.
Ich muss ja schon grinsen, wenn "Mexican Radio" mit dem typischen "Ugh!" beginnt gefolgt von einem fröhlichen "Hey!" - WTF?
Und dann stellt man fest, dass das letztlich sogar der beste Song auf der Platte ist.
Ein paar ganz gute andere gibt es zwar noch (Babylon Fell, Inner Sanctum), aber größtenteils ist das schon ne Quälerei, da zuzuhären.
Der Gesang (dieses weinerliche Stöhnen wie zum Beispiel in "Mesmerized", "Sorrows of the Moon" oder "Caress into Oblivion") ist über weite Strecken unfreiwillig komisch, diese Mischung aus "Aua Aua Herr Doktor mir tut alles weh" und Sprechgesang. Was soll das? Soll das ein Witz sein oder was?
Dann kommt Avantgarde-Scheiße wie dieses "Tristesses de la Lune", komplett gewollt ud nicht gekonnt, das klingt doch wie eine Parodie auf "Hurz!".
Noch schlimmer "I won't dance", da trifft dann der Heul"gesang" auf alberne Popmelodien, es passt nichts zueinander, hier laufen 2 Songs einfach nebeneinander her.
Dann eine völlige Wurstnummer wie "One in their pride", das hört sich original an wie ein Outtake von Herbie Hancocks "Rockit". Ich frage wieder: What the actual fuck? Was haben die sich denn dabei gedacht?
Und gibts dann nochmal gute Ansätze wie in "Rex Irae", wird das natürlich umgehend durch dieses komplett unfähige Operngesang-Gelurche zerstört.
Das ganze ALbum wirkt auf mich wie experimenteeles Stückwerk, null durchdacht.
Fazit: Hätte man vielleicht ne ganz gute EP draus machen können. Was eine Quatschplatte, ey.
Ich bin ja eher Späteinsteiger und über Triptykon zu Celtic Frost gekommen, und da kannte ich lange auch nur die "Monotheist".
Inzwischen habe ich seit einiger Zeit die ersten drei Alben auch und "Morbid Tales" sowie "To Mega Therion" sind auch absolut geil.
Aber "Into the Pandemonium" - Herrje.
Ich muss ja schon grinsen, wenn "Mexican Radio" mit dem typischen "Ugh!" beginnt gefolgt von einem fröhlichen "Hey!" - WTF?
Und dann stellt man fest, dass das letztlich sogar der beste Song auf der Platte ist.
Ein paar ganz gute andere gibt es zwar noch (Babylon Fell, Inner Sanctum), aber größtenteils ist das schon ne Quälerei, da zuzuhären.
Der Gesang (dieses weinerliche Stöhnen wie zum Beispiel in "Mesmerized", "Sorrows of the Moon" oder "Caress into Oblivion") ist über weite Strecken unfreiwillig komisch, diese Mischung aus "Aua Aua Herr Doktor mir tut alles weh" und Sprechgesang. Was soll das? Soll das ein Witz sein oder was?
Dann kommt Avantgarde-Scheiße wie dieses "Tristesses de la Lune", komplett gewollt ud nicht gekonnt, das klingt doch wie eine Parodie auf "Hurz!".
Noch schlimmer "I won't dance", da trifft dann der Heul"gesang" auf alberne Popmelodien, es passt nichts zueinander, hier laufen 2 Songs einfach nebeneinander her.
Dann eine völlige Wurstnummer wie "One in their pride", das hört sich original an wie ein Outtake von Herbie Hancocks "Rockit". Ich frage wieder: What the actual fuck? Was haben die sich denn dabei gedacht?
Und gibts dann nochmal gute Ansätze wie in "Rex Irae", wird das natürlich umgehend durch dieses komplett unfähige Operngesang-Gelurche zerstört.
Das ganze ALbum wirkt auf mich wie experimenteeles Stückwerk, null durchdacht.
Fazit: Hätte man vielleicht ne ganz gute EP draus machen können. Was eine Quatschplatte, ey.
Zuletzt geändert von Thunderforce am 25.10.2018 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Die muss ich echt nochmal hören. Aus unersichtlichen Gründen hab ich die nur auf Picture-LP (*lol*) und ewig nicht gehört. Dementsprechend auch eigentlich nur 'Mexican Radio' und halbwegs 'I Won't Dance' im Kopf.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Da ist schon was dran, auch wenn mich dieser Klagegesang schon irgendwo fasziniert. "Mesmerized" war immerhin der erste Song, den ich je von CF gehört habe. Vor einiger Zeit hab ich die Platte dann noch mal auf Spotify angehört und auch beschlossen, dass ich die eher nicht brauche.
Die ist wirklich in erster Linie musikhistorisch interessant, weil sich zu der Zeit keine andere Metalband getraut hat, so aus dem Korsett auszubrechen. Darauf haben ja kurze Zeit später Bands wie Paradise Lost und My Dying Bride aufgebaut. Nur macht solche Experimente heute so ziemlich jeder besser. Aber heute kann man sowas auch leichter lernen und sich Hilfe beim Arrangieren holen, die waren ja komplette Autodidakten und allein auf weiter Flur.
Die ist wirklich in erster Linie musikhistorisch interessant, weil sich zu der Zeit keine andere Metalband getraut hat, so aus dem Korsett auszubrechen. Darauf haben ja kurze Zeit später Bands wie Paradise Lost und My Dying Bride aufgebaut. Nur macht solche Experimente heute so ziemlich jeder besser. Aber heute kann man sowas auch leichter lernen und sich Hilfe beim Arrangieren holen, die waren ja komplette Autodidakten und allein auf weiter Flur.
That is delightful news for someone who cares.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Apparition hat geschrieben:Da ist schon was dran, auch wenn mich dieser Klagegesang schon irgendwo fasziniert. "Mesmerized" war immerhin der erste Song, den ich je von CF gehört habe. Vor einiger Zeit hab ich die Platte dann noch mal auf Spotify angehört und auch beschlossen, dass ich die eher nicht brauche.
Die ist wirklich in erster Linie musikhistorisch interessant, weil sich zu der Zeit keine andere Metalband getraut hat, so aus dem Korsett auszubrechen. Darauf haben ja kurze Zeit später Bands wie Paradise Lost und My Dying Bride aufgebaut. Nur macht solche Experimente heute so ziemlich jeder besser. Aber heute kann man sowas auch leichter lernen und sich Hilfe beim Arrangieren holen, die waren ja komplette Autodidakten und allein auf weiter Flur.
Das wird sicher so sein. Darum glaube ich auch, dass es (nur) funktioniert, wenn man damals dabei war, weil es halt damals etwas neues war.
Sowas gibts ja schonmal.
Mir gehts ja zum Beispiel mit Bathory ähnlich. Während andere da in tiefer Andacht ihr Haupt senken muss ich versuchen, nicht laut loszulachen ob des gehörten. *g*
Die "Into the Pandemonium" hat mich aber ernsthaft genervt, die ist ja nichtmal lustig, vor allem nicht auf Dauer *g*
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich höre eigentlich sogar bewußt quantitativ weniger Musik. Neues kommt stets dazu, weil es mich ja schon noch interessiert, wobei ich mich weniger für - ich sage mal - "Abseitiges" interessiere als früher.Dimebag666 hat geschrieben:Weil du gefühlt zu wenig Musik hörst, aber trotzdem weiter "sammelst"? Oder weil nichts neues da zu kommt?GoTellSomebody hat geschrieben:Ich habe in den vergangenen Wochen darüber nachgedacht, dass mir das "Sammeln" von Musik immer öfter wie ein "Verwalten" vorkommt und dementsprechend weniger Spaß macht, als es sollte.
Es hängt aber auch mit einer allgemein veränderten Einstellung zusammen. "Das Leben entschlacken" ist ja so ein großes Wort, das versuche ich seit einiger Zeit, nur nicht bei der Musik bzw. beim Sammeln von Musik. Das passt natürlich überhaupt nicht zusammen. Witzigerweise habe ich es geballt gemerkt, nachdem ich mir jetzt diesen "Justice-Karton" gekauft und anhand dessen gemerkt habe, wieviel mir einige Alben wirklich bedeuten und wie intensiv ich mich mit ihnen beschäftige, und an der Stelle habe ich festgestellt, dass die Anzahl der Alben, für die das in den letzten Jahren gilt, relativ überschaubar ist.
Langer Rede kurzer Sinn: ich habe das Gefühl zuviel musikalischen Ballast zu horten bzw. auch gedanklich mit mir "rumzuschleppen", der mir einfach auch ein bisschen das Gefühl gibt, mich von anderen, "wichtigeren" Dingen abzuhalten, z.B. auch das Musikmachen und alles was dazu gehört, deswegen werde ich mich vermutlich auf absehbare Zeit gesundschrumpfen. So irgendwie.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Das Album fanden auch damals eher wenige Prozente gut und viele andere haben es nur bemerkt, weil es irgendwie lächerlich wirkte, oder meinetwegen seltsam. Das kam ja in einer Zeit, wo jeden Tag Alben von Dio, Maiden, Metallica, Exciter, Running Wild, Helloween, Judas Priest, Venom, Slayer, Thin Lizzy und Kreator + unzählige Undergroundbands um die Ecke bogen. Und hatte - nach meiner Wahrnehmung in meinem damaligen Umfeld - gar keine Chance.Thunderforce hat geschrieben:Ich glaube, um "Into the Pandemonium" von Celtic Forst irgendwie ernstnehmen zu können, mus man damals dabei gewesen sein.
Aber die, denen das Ding egal war, haben natürlich auch nichts weiter getan. Und die, denen es gefiel, haben über die Jahre an einer Legende gestrickt.
In dubio contra googlio.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Grade bei Bathory raffe ich das mal so gar nicht.Thunderforce hat geschrieben:Apparition hat geschrieben:Da ist schon was dran, auch wenn mich dieser Klagegesang schon irgendwo fasziniert. "Mesmerized" war immerhin der erste Song, den ich je von CF gehört habe. Vor einiger Zeit hab ich die Platte dann noch mal auf Spotify angehört und auch beschlossen, dass ich die eher nicht brauche.
Die ist wirklich in erster Linie musikhistorisch interessant, weil sich zu der Zeit keine andere Metalband getraut hat, so aus dem Korsett auszubrechen. Darauf haben ja kurze Zeit später Bands wie Paradise Lost und My Dying Bride aufgebaut. Nur macht solche Experimente heute so ziemlich jeder besser. Aber heute kann man sowas auch leichter lernen und sich Hilfe beim Arrangieren holen, die waren ja komplette Autodidakten und allein auf weiter Flur.
Das wird sicher so sein. Darum glaube ich auch, dass es (nur) funktioniert, wenn man damals dabei war, weil es halt damals etwas neues war.
Sowas gibts ja schonmal.
Mir gehts ja zum Beispiel mit Bathory ähnlich. Während andere da in tiefer Andacht ihr Haupt senken muss ich versuchen, nicht laut loszulachen ob des gehörten. *g*
Die "Into the Pandemonium" hat mich aber ernsthaft genervt, die ist ja nichtmal lustig, vor allem nicht auf Dauer *g*
Klar, es ist einem bewusst, dass das billig gemacht wurde und Quorthon technisch nix drauf hatte aber ich finde, dass man das nur selten wirklich hört wenn man nicht explizit drauf achtet. Was ist denn an einem Song wie 'Twilight of the Gods' schon wieder zum lachen, Falzbirne.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Als ob ich jetzt einzzelne Lieder im Kopf habe oder wie die gehen.costaweidner hat geschrieben: Klar, es ist einem bewusst, dass das billig gemacht wurde und Quorthon technisch nix drauf hatte aber ich finde, dass man das nur selten wirklich hört wenn man nicht explizit drauf achtet. Was ist denn an einem Song wie 'Twilight of the Gods' schon wieder zum lachen, Falzbirne.
Ich kann mich nur noch an "One Roade to Asa Bay" erinnern und an das "Blood on Ice" Album.
Und da trifft er weniger Töne beim singen als Peter Lustig im Nudelsong *g*
Bei "Blood on Ice" kommt zudem die Produktion hinzu, die klingt, wie im Klo aufgenommen. Also nicht im Badezimmer, sondern im Klo.
Was ich von den anderen Alben gehört habe, war nicht wirklich besser. Beim alten Kram, wo er nur stumpf rumhustet, hat es zumindest noch ein gewisses Maß an Charme. *g*