In erster Linie schade, weil keiner mehr was will ausser reproduzieren von Formeln, obwohl Potenzial für Eigenständigkeit da wäre. Und das schliesst das Einbinden fremder Einflüsse mit ein. Ansowas denkt ja kaum noch einer. Mir bricht halt gerade die musikalische Heimat weg, weil das der Stil ist, mit dem ich angefangen habe.Dimebag666 hat geschrieben:Wäre das schlimm?Apparition hat geschrieben:Weiss ich nicht erst seit heute, aber: Wenn die ganzen Mittfünfziger wie Armored Saint, Fates Warning, Fifth Angel und Metal Church mal abtreten, ist klassischer Metal erledigt. Keine Band mit Durchschnittsalter unter 40 kann auch nur annähernd das was die können.
Musikalische Erkenntnis des Tages
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich auch, wobei das schon länger nicht mehr meine wirkliche Heimat ist. Gerade auch aus diesen Gründen. Entweder ist in dem Bereich nach 40 Jahren alles gesagt, oder es fehlt, wie du sagst, der kreative Nachwuchs. Ich habe da häufig Gefühl, die selben 3 Songs in einem leicht anderen musikalischen Gewandt zu hören.Apparition hat geschrieben:In erster Linie schade, weil keiner mehr was will ausser reproduzieren von Formeln, obwohl Potenzial für Eigenständigkeit da wäre. Und das schliesst das Einbinden fremder Einflüsse mit ein. Ansowas denkt ja kaum noch einer. Mir bricht halt gerade die musikalische Heimat weg, weil das der Stil ist, mit dem ich angefangen habe.Dimebag666 hat geschrieben:Wäre das schlimm?Apparition hat geschrieben:Weiss ich nicht erst seit heute, aber: Wenn die ganzen Mittfünfziger wie Armored Saint, Fates Warning, Fifth Angel und Metal Church mal abtreten, ist klassischer Metal erledigt. Keine Band mit Durchschnittsalter unter 40 kann auch nur annähernd das was die können.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Öhm... Also... Äh... Dankeschön!!! Ich kann da grad gar nicht mit umgehen... *verlegen kicher*Thunderforce hat geschrieben:...Übrigens sind Deine Musikpostings, Twinhilde, mit meine liebsten hier im Forum, weil die immer so herrlich direkt und aus dem Bauch heraus geschrieben sind. Was Dir (wie Du ja selber schreibst, ich glaub das aber eigentlich nichtmal) evtl. an "Hintergrundwissen" fehlt, machst Du 100x durch Leidenschaft wett. Ich lese das total gerne. Also weiter so.
Danke auch für eure Antworten. Interessante Herangehensweisen. Und das Wort "Analyse" streiche ich mal.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Kein Gesang macht mich mehr an als das knödelige Sprechgesinge von Al Cisneros. Singen kann der wahrscheinlich gar nicht, aber ich stehe da unheimlich drauf. Was der anpackt ist automatisch Gold.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
An diesem heutigen Tag, und vielleicht auch nur da, aber heute definitiv sind GOLD die beste Band der Welt.
Krass, haben die Triggerfinger (*yawn*) und tatsächlich sogar New Model Army an die Wand gespielt.
Ich glaub, das war mein Konzert des Jahres, obwohl es nur ein gammeliger Opening Slot mit 45 Minuten Spielzeit war.
Krass, haben die Triggerfinger (*yawn*) und tatsächlich sogar New Model Army an die Wand gespielt.
Ich glaub, das war mein Konzert des Jahres, obwohl es nur ein gammeliger Opening Slot mit 45 Minuten Spielzeit war.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
GoTellSomebody hat geschrieben:After The War klingt - wohlgemerkt auf sehr hohem Niveau - wie ein bemühter Versuch, die besondere Atmosphäre und die Wärme von Wild Frontier auf ein extrem mainstreamiges Niveau zu bringen und driftet dabei etwas zu sehr in klassischen Hardrock ab.
Auf "After the War" stechen für mich zwei Songs besonders hervor:
- Speak for yourself
- Blood of Emeralds
Ich habe bei diesen Songs den Eindruck, dass sie 1) "besser" produziert sind als die übrigen, und dass 2) Simon Phillips diesen Songs das gewisse Etwas "einprügelt" - auch produktionstechnisch.
Für Moore´s Hardrock-Comeback hätte ich mir eine "härtere" Rhythmus-Sektion gewünscht. Zum Beispiel jene, die MSG zum 30-Järigen in Japan aufgefahren hat: Neil Murray, Simon Phillips. Dazu Neil Carter und Gary himself. Das hätte mir gefallen.
[color=#FFBF00]Harry[/color]
[b][color=#008000]Und ab dafür[/color][/b]
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich habe bislang gedacht, mein Problem mit King's X seien die Vocals. Nachdem "Dogman" vor kurzem bei Lost in Vegas dran war, muss ich mich korrigieren: es ist die Musik.
Lindsay, saying nice things about you is easy. The hard part is not sounding sarcastic.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Gleich noch eine:
Eigentlich ist Steven Wilsons "Luminol" ein ziemlich cooler Song, der mir aber vom völlig deplatziert-krachigen Beginn versaut wird.
Und weil inzwischen "Drive Home" läuft: mir ist Begeisterung für ausschweifende, elegische Gitarrensoli völlig fremd. Klar, klingt gut und so, aber ich würde da im Leben nicht so drauf abgehen wie manche Pink-Floyd-Jünger. Für mich ist das optimale Gitarrensolo schnell und nach 10 Sekunden vorbei. *g*
Eigentlich ist Steven Wilsons "Luminol" ein ziemlich cooler Song, der mir aber vom völlig deplatziert-krachigen Beginn versaut wird.
Und weil inzwischen "Drive Home" läuft: mir ist Begeisterung für ausschweifende, elegische Gitarrensoli völlig fremd. Klar, klingt gut und so, aber ich würde da im Leben nicht so drauf abgehen wie manche Pink-Floyd-Jünger. Für mich ist das optimale Gitarrensolo schnell und nach 10 Sekunden vorbei. *g*
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
So eine LP-Seite ist echt kurz. Vinylhören ist ein bisschen wie Blasenschwäche.
In dubio contra googlio.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Haargenau den gleichen Gedanken hatte ich die Tage auchSchnabelrock hat geschrieben:So eine LP-Seite ist echt kurz. Vinylhören ist ein bisschen wie Blasenschwäche.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Auch wenn man Blasenschwäche oder seine Tage hat, trotzdem immer noch die beste Variante zum Musikgenuss.Frank2 hat geschrieben:Haargenau den gleichen Gedanken hatte ich die Tage auchSchnabelrock hat geschrieben:So eine LP-Seite ist echt kurz. Vinylhören ist ein bisschen wie Blasenschwäche.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Kommt natürlich drauf an, wer an der Klampfe zupft. Wenn Gilmour soliert, dann vergehen auch mal zehn Minuten wie nix, bei Kerry King und diversen Death Metal-Solisten reichen zehn Sekunden locker.Shadowrunner92 hat geschrieben:Gleich noch eine:
Eigentlich ist Steven Wilsons "Luminol" ein ziemlich cooler Song, der mir aber vom völlig deplatziert-krachigen Beginn versaut wird.
Und weil inzwischen "Drive Home" läuft: mir ist Begeisterung für ausschweifende, elegische Gitarrensoli völlig fremd. Klar, klingt gut und so, aber ich würde da im Leben nicht so drauf abgehen wie manche Pink-Floyd-Jünger. Für mich ist das optimale Gitarrensolo schnell und nach 10 Sekunden vorbei. *g*
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
DAS ist natürlich absolut korrektDimebag666 hat geschrieben:Auch wenn man Blasenschwäche oder seine Tage hat, trotzdem immer noch die beste Variante zum Musikgenuss.Frank2 hat geschrieben:Haargenau den gleichen Gedanken hatte ich die Tage auchSchnabelrock hat geschrieben:So eine LP-Seite ist echt kurz. Vinylhören ist ein bisschen wie Blasenschwäche.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
"The Gallery" von Dark Tranquillity ist ein völlig übersehener Klassiker des Death Metal, oder eigentlich des Metal überhaupt. Über dieses Album sollte viel mehr gesprochen werden. Bis mindestens "Fiction" ist alles von DT zumindest gut, aber dieses "Wir sind jung, geil und haben's voll drauf"-Feeling haben sie nie wieder hingekriegt. In jedem Song Ideen für drei, aber weil sie so gnadenlos draufloszimmern klingt es nie zerfahren oder wirr.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich geh sogar so weit und behaupte, dass es in der Zeit zwischen 95 und 2005 keine Melo Death-Band gab, die auch nur annähernd an die Klasse von DT herankam.
Eigentlich ist es heute nicht SO sehr viel anders, auch wenn die Konkurrenz wieder etwas größer wird.
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