Musikalische Erkenntnis des Tages

Hier sammeln sich nur die Perlen an Threads, die niemals im Datennirvana verschwinden dürfen.
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Apparition
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Apparition »

Keine der wirklich finsteren Metalbands der Welt kann irgendwas besser als My Dying Bride. Wirklich gar nichts. Und kein Death- oder Black Metal Shouter kann brutaler und beeindruckender kotzen und röcheln als Aaron Stainthorpe. Beweisstück A: "Within A Sleeping Forest" vom letzten Album. Weitere Belege auf Anfrage.
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Thunderforce
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Thunderforce »

Dies ist korrekt.

Beweisstück B: Edenbeast
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Weakling
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Weakling »

Thunderforce hat geschrieben:
Apparition hat geschrieben:
Weakling hat geschrieben:
PetePetePete hat geschrieben: Die letzten drei Pallbearer-Platten, besonders die aktuelle. Brauchst du. Besser macht in diesem Jahrzehnt keine Band Doommetal.
Die standen seit ihrem ersten Album eigentlich schon auf der Liste, aber irgendwie hab ich mich nie wirklich näher damit beschäftigt. Gestern einen Song von der neuen gehört, und der war schon richtig richtig geil! :sabber:
Wenn das gefällt, außerdem noch:

Crypt Sermon
Wheel
Khemmis sollte man auch mal anchecken. Doom mit Eiern. *g*
Werde ich natürlich auch anchecken, wie alle an mich gerichteten Tipps hier, muss aber vorausschicken, dass es gerade solche Bands unter diesem groben "Label" (die sludgigere und/oder bösere Variante) immer waren, die mich dann eher gelangweilt zurückgelassen haben in letzter Zeit. Mir taugt wohl einfach generell die Variante, die hier mal vor vielen Jahren als "langsam gespielter Power Metal" abgetan wurde ;) Aber werd's mir anhören und Bericht erstatten!
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Thunderforce
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Thunderforce »

Ja, Khemmis ist schon auch eher klassischer Doom, aber ab und zu wirds beim Gesang mal ein bißchen aggressiver.
Ansonsten geht das schon eher in die Richtung von Solitude Aeturnus und Co.
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Weakling
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Weakling »

Doch, gefällt mir. Und es war auch nach nicht mal drei Minuten schon klar, dass das schon viel eher in meine Richtung geht als die von mir angeprangerten Stile, hätte ich mir also auch sparen können, indem ich gleich reingehört hätte :D Die härteren Vocals finde ich aber (auf dem Album "Absolution") in der Tat komplett unpassend. Ich hab noch nicht mal was generell gegen sowas im Doom, nur eben in vielen Fällen! Mourning Beloveth und My Dying Bride machen das halt richtig geil.
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BlackMassReverend
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von BlackMassReverend »

Thunderforce hat geschrieben:Ja, Khemmis ist schon auch eher klassischer Doom, aber ab und zu wirds beim Gesang mal ein bißchen aggressiver.
Ansonsten geht das schon eher in die Richtung von Solitude Aeturnus und Co.
Khemmis sind in jedem Fall eine interessante Variante, da sie bekanntes mit unkonventionellem kreuzen.....
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costa
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von costa »

Manchmal denke ich im Alltag daran wie gut die erste Toto ist (vor allem für ein Debüt!) und dann mag ich weinen.
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MetalEschi
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von MetalEschi »

Das beste Album, das Bowie mit Eno gemacht hat ist weder Low noch Heroes oder Lodger (auch alle gut, keine Frage), sondern der unfassbar schwerfällige, düstere Monolith 1.Outside.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von MetalEschi »

costaweidner hat geschrieben:Manchmal denke ich im Alltag daran wie gut die erste Toto ist (vor allem für ein Debüt!) und dann mag ich weinen.
Und wie sie dann zwei Alben lang kläglich versucht haben, daran anzuknüpfen und es erst mit der IV wirklich wieder bergauf ging.
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Apparition
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Apparition »

W.A.S.P. haben ganze zwei Alben gemacht, die den Test of Time überstanden haben und als echte Klassiker durchgehen: The Headlless Children und The Crimson Idol. Der mitunter ganz gute Rest ist für Fans, aber nicht für die Allgemeinheit.

Bis vor kurzem hätte ich noch die erste mit dazu gezählt, aber wenn man den Zeitgeist und den Oh-my-god-how-shocking-Faktor weglässt, bleibt da nicht viel übrig. Hab ich neulich noch mal gehört, kann ich nicht mehr ernst nehmen. Früher hab ich das gerne gehört, wenn ich mich darüber aufgeregt hab, dass die Frauen nichts von mir wollten, heute ist das nur noch peinlich. Wenn man ehrlich ist, sind nicht mal die Songs besonders gut.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von MetalEschi »

Das ist interessant. Ich habe ja erst gestern beim Hören der Golgotha und der Dominator erst wieder gedacht (und das nicht zum ersten Mal), dass W.A.S.P. eine der ganz wenigen Bands sind, die die 80er qualitativ überlebt haben und finde Teile dieser Alben sogar besser als die Frühwerke.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von BlackMassReverend »

Ich sehe es bei WASP auch so, dass sie ein bestimmtes Niveau nie unterschritten haben, wobei ich das Debüt neben The Headless Children, The Crimson Idol, Dying For The World und Dominator am stärksten finde.
Da sind doch nur Volltreffer drauf :kratz:

Aber auch Platten wie Unholy Terror, Still Not Black Enough, Babylon, die vielgescholtene KFD oder die noch aktuelle können gut was.......lediglich die beiden Neon God-Alben wirken saftlos, auch wenn selbst dort der ein oder andere Hit zu finden ist.

Ach so - und Inside The Electric Circus beim wahlweise Auto fahren oder beim Grillen hebt die Stimmung unheimlich......
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Apparition
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Apparition »

Schlecht ist das natürlich alles nicht, aber es ist deswegen nicht schlecht, weil sie - mehr noch als z.B. Maiden - ihr immer gleiches Grundmuster wiederholen. Das ist ok, aber es ist auch nicht besonders spannend. Fans werden gut bedient, wie gesagt.
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Stormrider
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Stormrider »

Apparition hat geschrieben:W.A.S.P. haben ganze zwei Alben gemacht, die den Test of Time überstanden haben und als echte Klassiker durchgehen: The Headlless Children und The Crimson Idol. Der mitunter ganz gute Rest ist für Fans, aber nicht für die Allgemeinheit.

Bis vor kurzem hätte ich noch die erste mit dazu gezählt, aber wenn man den Zeitgeist und den Oh-my-god-how-shocking-Faktor weglässt, bleibt da nicht viel übrig. Hab ich neulich noch mal gehört, kann ich nicht mehr ernst nehmen. Früher hab ich das gerne gehört, wenn ich mich darüber aufgeregt hab, dass die Frauen nichts von mir wollten, heute ist das nur noch peinlich. Wenn man ehrlich ist, sind nicht mal die Songs besonders gut.
Da steckt viel wahres drin, wobei "The Headless Children" halt mächtig vom Opener profitiert, der sicher der beste Song der Platte, und vermutlich sogar der beste W.A.S.P. Song überhaupt ist. "The Heretic (The Lost Child)" schwebt eigentlich sogar ein etwas zu viel über dem Rest der Scheibe - da ist "The Crimson Idol" insgesamt schon ausgewogener.

Vom Rest des W.A.S.Pchen Schaffens genügt dann aber wirklich ne Best Of. Das Zeuch bewegt sich halt zwischen nett (meistens) und sehr gut (bei einigen Songs).
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Dimebag666 hat geschrieben:
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Chrimson Idol find ich unglaublich überbewertet. Das weinerliche Gesülze kickt mich überhaupt nicht. Dafür immerhin Chainsaw Charlie umso mehr. Ich mag WASP nicht so irre gern wenn sie sich ernstnehmen, daher gefällt mir die viel gescholtene Helldorado auch mit am besten.
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