Musikalische Erkenntnis des Tages

Hier sammeln sich nur die Perlen an Threads, die niemals im Datennirvana verschwinden dürfen.
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Alphex
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Alphex »

Frank2 hat geschrieben: 26.01.2020 15:21
Alphex hat geschrieben: 25.01.2020 21:16 Jorn sieht inzwischen aus wie eine Mischung aus Ingo Lenßen, Frank Zander und einem gallischen Dorfbewohner mit Verstopfung. Gute Stimme aber nach wie vor.
Geile Stimme, wenn nur die Songs was taugen würden.
Mehr als ein, zwei Knaller pro Album habe ich die letzten
Jahre auf seinen Outputs leider nicht vernehmen können
( wenige Ausnahmen bestätigen die Regel ).
Eingebettet in gutes Songwriting ( sie Avantasia oder Master-
plan ) ist der Mann nämlich Gold wert.
Produktion ist mindestens genauso schuldig wie die Songs; das Cover von Needles & Pins fährt zum Beispiel auch einfach den üblichen "alle Plastikregler auf 11"-Sound, und er knurrt seine Dio-Nummer drüber, was oftmals null zum Vorteil vom Song funktioniert.

Er würde vermutlich am besten im Rahmen einer Band wie Masterplan, wo andere entscheiden, was zu tun ist, funktionieren. Als Solokünstler hat er darauf aber verständlicherweise wenig Bock. Und irgendwer scheint das Zeug ja auch so zu mögen und zu kaufen.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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costa
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von costa »

Ich frage mich manchmal, ob ich 'Telegraph Road' so gerne mag, weil es ein perfekt komponierter Longtrack ist oder weil er halt klingt wie "Dire Straits spielen Bruce Springsteen". *g*
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OriginOfStorms
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von OriginOfStorms »

costaweidner hat geschrieben: 26.01.2020 19:11 ...oder weil er halt klingt wie "Dire Straits spielen Bruce Springsteen". *g*
Darauf bin ich noch nie gekommen.
¡No pasarán!
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costa
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von costa »

OriginOfStorms hat geschrieben: 26.01.2020 20:39
costaweidner hat geschrieben: 26.01.2020 19:11 ...oder weil er halt klingt wie "Dire Straits spielen Bruce Springsteen". *g*
Darauf bin ich noch nie gekommen.
Ich finde der Song hat schon ziemlich 70er-Springsteen-Vibes. Also à la 'Jungleland' zum Beispiel.
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BlackMassReverend
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von BlackMassReverend »

Schnabelrock hat geschrieben: 23.01.2020 11:49 Aerosmith drehen jetzt auch durch.
Allerdings nicht musikalisch.

Ich habe mich bisher nicht intensiv genug mit Queen beschäftigt und hole das jetzt nach. Alles.
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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Apparition
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Apparition »

costaweidner hat geschrieben: 26.01.2020 20:41
OriginOfStorms hat geschrieben: 26.01.2020 20:39
costaweidner hat geschrieben: 26.01.2020 19:11 ...oder weil er halt klingt wie "Dire Straits spielen Bruce Springsteen". *g*
Darauf bin ich noch nie gekommen.
Ich finde der Song hat schon ziemlich 70er-Springsteen-Vibes. Also à la 'Jungleland' zum Beispiel.
Ein wenig, ja. Aber in Zeitlupe. *g*
That is delightful news for someone who cares.
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Schnabelrock
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Schnabelrock »

Ich will nicht sagen, dass BORN IN THE USA die schlechteste Springsteen-Aufnahme ist. Aber sicher sehr weit unten in der Magie-Tabelle.
In dubio contra googlio.
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NegatroN
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von NegatroN »

costaweidner hat geschrieben: 26.01.2020 20:41
OriginOfStorms hat geschrieben: 26.01.2020 20:39
costaweidner hat geschrieben: 26.01.2020 19:11 ...oder weil er halt klingt wie "Dire Straits spielen Bruce Springsteen". *g*
Darauf bin ich noch nie gekommen.
Ich finde der Song hat schon ziemlich 70er-Springsteen-Vibes. Also à la 'Jungleland' zum Beispiel.
Ist mir nie aufgefallen, aber ich kann die Assoziation schon gut nachvollziehen.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
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Flow
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Flow »

BlackMassReverend hat geschrieben: 27.01.2020 07:37
Ich habe mich bisher nicht intensiv genug mit Queen beschäftigt und hole das jetzt nach. Alles.
Enjoy! Empfehle das Anlegen eines Taucheranzugs, Du wirst durch viel Klärschlamm schwimmen müssen.

(Habe tief empfundenen Respekt vor der Band und ihren Mitgliedern, von Herzen. Gönne ihnen alles und noch mehr. Aber die Mucke manchmal...also...leck mich am Arsch.🤢)
http://dreikommaviernull.blogspot.com/

Für einen wie Beckenbauer ist der Spruch "Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen" erfunden worden.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von GoTellSomebody »

Die Musik von Van Halen ist die vielleicht verspielteste und trickieste im Bereich des (harten) Rock.
The Rangers had a homecoming...
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Hullu poro »

GoTellSomebody hat geschrieben: 27.01.2020 11:14trickieste
Weia.
Mein Feenname ist Trinkerbell.
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Alphex
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Alphex »

GoTellSomebody hat geschrieben: 27.01.2020 11:14 Die Musik von Van Halen ist die vielleicht verspielteste und trickieste im Bereich des (harten) Rock.
Im Bereich 70er-Hardrock vermutlich ja. Wenn man aber "harter Rock" = "harte Gitarrenmusik" sagt, gibt es doch sehr viel Verspielteres.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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BlackMassReverend
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von BlackMassReverend »

Flow hat geschrieben: 27.01.2020 10:05
BlackMassReverend hat geschrieben: 27.01.2020 07:37
Ich habe mich bisher nicht intensiv genug mit Queen beschäftigt und hole das jetzt nach. Alles.
Enjoy! Empfehle das Anlegen eines Taucheranzugs, Du wirst durch viel Klärschlamm schwimmen müssen.

(Habe tief empfundenen Respekt vor der Band und ihren Mitgliedern, von Herzen. Gönne ihnen alles und noch mehr. Aber die Mucke manchmal...also...leck mich am Arsch.🤢)
:D - Danke !

Habe mir gestern die ersten drei Platte am Stück gegeben. Ausgehend von der 1974er - Live - Scheibe aus dem Rainbow halte ich die 70er-Phase bisher für die deutlich interessanteste....ist schon ein ziemliches Chamäleon diese Band.
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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David Lee Hasselhoff
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Es läuft: Saxon - Denim & Leather auf Vinyl.
Erkenntnis: Leck mich fett am Arsch, ist das ein perfekt produziertes Album :o
Dass die Bands, die nicht in der allerersten Reihe aufgespielt haben, ihre Alben in nicht gerade perfekter Art und Weise auf CD transferiert bekamen, ist ja nun keine neue Erkenntnis. Aber hier wird mir mal wieder bewusst, wie drastisch die Unterschiede sein können. Auf LP klingt das unheimlich warm und fett, mit ordentlich Raum und Wumms, wohingegen die Mucke auf CD soundtechnisch überhaupt keinen Arsch in der Hose hat. Wahn. Ich freu mich grad tierisch. Ist ja fast wie ein neues Album :)
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Frank2
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Frank2 »

David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 29.01.2020 17:19 Es läuft: Saxon - Denim & Leather auf Vinyl.
Erkenntnis: Leck mich fett am Arsch, ist das ein perfekt produziertes Album :o
Dass die Bands, die nicht in der allerersten Reihe aufgespielt haben, ihre Alben in nicht gerade perfekter Art und Weise auf CD transferiert bekamen, ist ja nun keine neue Erkenntnis. Aber hier wird mir mal wieder bewusst, wie drastisch die Unterschiede sein können. Auf LP klingt das unheimlich warm und fett, mit ordentlich Raum und Wumms, wohingegen die Mucke auf CD soundtechnisch überhaupt keinen Arsch in der Hose hat. Wahn. Ich freu mich grad tierisch. Ist ja fast wie ein neues Album :)
Die Remastered Version reisst da einiges raus.
Überhaupt kann ich die ganze Serie allerwärmstens
empfehlen.
Gerade die vermeintlichen Alben aus der 2. Reihe
wie beispielsweise "Innocence..." oder "Rock the
Nations" profitieren da enorm von.
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