Musikalische Erkenntnis des Tages

[costa]

Jaaaa, kommt alle auf die gute Seite.

[GoTellSomebody]

Alle alt und/oder Sinnkrise, oder wie?

[Biernot]

Ich höre auch deutlich seltener Alben von Nevermore als vor 10-12 Jahren. Liegt aber wohl eher daran, dass ich in der dazwischen liegenden Zeit einfach unheimlich viel weitere Musik kennen- und liebengelernt habe. Wenn ich dann Nevermore einlege, weiß ich jedoch sofort wieder, warum ich Nevermore weiterhin meine Antwort ist, wenn die blöde Frage nach der "Lieblingsband" kommt.
Gestern beim Wohnungsputz lief über Kopfhörer die erste CD von Hardwired und ich glaube, ich kann meinen persönlichen Test of time als bestanden bezeichnen. Hat mich deutlich mehr gekickt als die (nicht schlechte) Kreator, die derzeit im Auto läuft. Die Hülle ist für Autofahrer allerdings ne Katastrophe, nen CD-Wechsel während der Fahrt sollte man tunlichst vermeiden. Zum Glück fahre ich meistens ziemlich genau eine Albumlänge.

[Shadowrunner92]

Ich höre Nevermore inzwischen auch nicht mehr so exzessiv wie mit 16, als "Dead Heart..." und "This Godless Endeavor" für mich völlige Offenbarungen waren. Irgendwann gewöhnt man sich eben auch an Lieblingsalben. Wenn ich sie dann aber wieder höre, ist es genauso geil wie früher.

[Apparition]

Ich habe in den letzten paar Jahren recht wenig Nevermore gehört, auch ausgelöst surch die Auflösung der Band. Ich beginne aber gerade, die Band wieder neu für mich zu entdecken, weil ich wieder merke, wie viel von dem, was ich an Metal geil finde, in dieser Band steckte. Und wie sehr eine wirklich gute, harte Metalband von ihrem Format heute fehlt. Mit ein paar Jehren Abstand muss man vielleicht sogar sagen, dass Nevermore die letzte wirklich große, stilprägende Metalband waren. Die wichtigste waren sie für mich auf jeden Fall, ich hatte das nur eine Zeitlang vergessen.

[TheRiverDragon]

Mit ein paar Jehren Abstand muss man vielleicht sogar sagen, dass Nevermore die letzte wirklich große, stilprägende Metalband waren.

Waren Nevermore wirklich stilprägend ? Die Band ohne Frage ihren ganz eigenen Stil. Aber stilprägend heißt doch, dass es großen Einfluss auf die andere Bands gegeben haben muss. Und das sehe ich nicht so.

[Apparition]

Mit ein paar Jehren Abstand muss man vielleicht sogar sagen, dass Nevermore die letzte wirklich große, stilprägende Metalband waren.

Waren Nevermore wirklich stilprägend ? Die Band ohne Frage ihren ganz eigenen Stil. Aber stilprägend heißt doch, dass es großen Einfluss auf die andere Bands gegeben haben muss. Und das sehe ich nicht so.

Ich hatte schon den Eindruck, dass vor so 15-17 Jahren eine ziemliche Welle an Bands diesen fetten, aber sehr präzisen und gegenüber dem Achtziger- und Neunziger-Metal modernisierten Ansatz verfolgt hat. Aber vielleicht sehe ich es zu sehr durch die Fanbrille, und Nevermore waren nur prominente Vertreter eines Zeitgeists. Soilwork und Darkane fallen mir spontan ein, auch Dark Age hatten das eine Zeitlang.

[PetePetePete]

Die EP, die Politics und vorallem die Dreaming sind für mich immernoch richtige Klassiker und jedes mal, wenn ich eine davon auflege, ärgere ich mich wieder, es nicht schon Wochen vorher getan zu haben. Ich finde die immernoch völlig super. Aber ich höre halt insgesamt weniger Metal als 2008 oder so, weshalb ich natürlich auch weniger Nevermore höre. Logisch.

[Apparition]

Ich feuer mir jetzt zum Tagesabschluss gleich mal die Politics rein. Und vielleicht noch die In Memory.

[Raubfisch]

Ich habe in den letzten paar Jahren recht wenig Nevermore gehört, auch ausgelöst surch die Auflösung der Band. Ich beginne aber gerade, die Band wieder neu für mich zu entdecken, weil ich wieder merke, wie viel von dem, was ich an Metal geil finde, in dieser Band steckte. Und wie sehr eine wirklich gute, harte Metalband von ihrem Format heute fehlt. Mit ein paar Jehren Abstand muss man vielleicht sogar sagen, dass Nevermore die letzte wirklich große, stilprägende Metalband waren. Die wichtigste waren sie für mich auf jeden Fall, ich hatte das nur eine Zeitlang vergessen.

Ich unterschreibe hier komplett.

[PetePetePete]

Ich feuer mir jetzt zum Tagesabschluss gleich mal die Politics rein. Und vielleicht noch die In Memory.

Ich hab vorhin auch erstmal die DNB aufgelegt.
War schön.

[BlackMassReverend]

Alle alt und/oder Sinnkrise, oder wie?

Alles zusammen offenbar.

Nevermore hatten und haben mit ihrem Sound, ihrer Art verschachtelte / teils proggige Arrangements nachvollziehbar und vor allem eingängig zu gestalten und der unverwechselbaren Stimme ein Alleinstellungsmerkmal.
Und das ist den Alben auch bis heute nicht abhanden gekommen - im Gegenteil. Die Musik ist zeitlos und klingt heute so frisch, unverbraucht und aktuell wie dunnemals.

[churer]

Die "Dead heart in a dead world" gehört noch immer zu meinen Lieblingsscheiben aller Zeiten und aller Stilrichtungen. Keine schwache Sekunde Musik darauf. Die "Godless endeavour" ist nicht so gut gealtert, steckt aber 95% aller Veröffentlichungen anderen Bands trotzdem noch locker in die Tasche. Mit den Scheiben vor "Dead heart" hatte ich immer meine Probleme, weil Warrells Stimme mir da zu krank rüberkam. Und das, obwohl ich Demilich oder Macabre liebe


Meine Erkenntnis des Tages nach dem Besuch der Gojira-Show gestern Abend: Drum-Solos sind doof !

[BlackMassReverend]

Meine Erkenntnis des Tages nach dem Besuch der Gojira-Show gestern Abend: Drum-Solos sind doof !

....außer Mikkey Dee spielt sie

[Master_of_Insanity]

Und das ist den Alben auch bis heute nicht abhanden gekommen - im Gegenteil. Die Musik ist zeitlos und klingt heute so frisch, unverbraucht und aktuell wie dunnemals.

Genauso ist es. Es gibt so viele Scheiben, die sich bei mir abgenudelt haben, und auf die ich keinen Bock mehr habe, aber die Nevermore Alben lege ich immer noch mit großer Freude auf