Ja.Frank2 hat geschrieben: ↑20.11.2019 21:04Das unterschreibe ich definitiv.Shadowrunner92 hat geschrieben: ↑18.11.2019 14:10 Hab neulich zum ersten Mal "Endorama" gehört. Sehr spannend, die stilistischen Experimente gefallen mir eigentlich fast alle und bereichern auch die eher klassischen Elemente der Scheibe durch den Kontrast sehr, finde ich. Das Riff in "Shadowland" ab 0:30 fetzt zum Beispiel mehr als alle anderen, die ich von Kreator kenne - dummerweise kommt danach aber eine seeehr traditionelle Strophe, die es wieder ein bisschen versaut. *g* Coole Scheibe jedenfalls, die ist auch erheblich besser gealtert als viele andere Zeitgeist-beeinflusste 90er-Sachen.
Geile Scheibe, immer noch
Musikalische Erkenntnis des Tages
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Könnte ich mir eigentlich endlich mal kaufen, weil stimmen tut das schon...
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
So vielfältig Metal ist, und so viel verschiedene Musik ich darüber hinaus mag, am Ende des Tages komme ich doch immer wieder auf sowas zurück:
*ausrast*
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
The Sound of Peserverance ist für mich der völlige Gipfel allen Extremmetals. Mich hat danach das ein oder andere Death Metal-Album noch für kurze Zeit ansprechen können, aber das was auf diesem Album abgeht wird nie wieder irgendwo in dieser unfassbaren Größe irgendwo so zu finden sein. Alles daran ist die totale Perfektion in diesem Bereich, alleine über Christys Drumming ließen sich Romane schreiben. Wie Chuck abartig der Welt seinen Hass entgegen kreischt und dabei so unglaublich Gitarre spielt, der pure Wahn ist es. Und gleichzeitig ist das Album auch noch eine Abfahrt für Prog-Fans, und auch in der Hinsicht eigentlich das absolut zu erreichende Limit: Den Wechsel zwischen dem technischen, komplizierten Geprogge, das im Grunde die Stilmittel der großen 70s Bands aufgreift und sie in anderer Instrumentierung in den Death Metal integriert, und den immer rechtzeitig wieder übernehmenden groovigen Straight Forward-Parts KANN man größer und überzeugender nicht machen. Das beste Extrem Metal-Album, sehr wahrscheinlich für immer.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich habe mich damals geirrt, als ich Kreator nach der Endless Pain ausgelacht habe.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Zu Endless Pain-Zeiten hätte ich das wohl auch gemacht.Schnabelrock hat geschrieben: ↑22.11.2019 10:10 Ich habe mich damals geirrt, als ich Kreator nach der Endless Pain ausgelacht habe.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Rein emotional spricht mich "Symbolic" ein bißchen mehr an (allein schon wegen "Empty Words"...), aber "The Sound of..." ist natürlich nochmal ein ganzes Stück weiter und ich kann alles nachvollziehen, was Du darüber schreibst. Mir fällt ein 90er geprägtes (es ist zwar von 2001, aber der 90er Kontext ist da für mich noch da) Album ein, das ich als ebenbürtig ansehen würde und das ebenfalls diese Mischung aus Extremmetal und Prog hinbekommt, nämlich Emperors Prometheus. Es ist einerseits schon noch norwegischer BM, andererseits hat es unglaublich viel von Symphoprog. Und zwar nicht im Wechsel, sondern gleichzeitig.MetalEschi hat geschrieben: ↑22.11.2019 10:04 The Sound of Peserverance ist für mich der völlige Gipfel allen Extremmetals. Mich hat danach das ein oder andere Death Metal-Album noch für kurze Zeit ansprechen können, aber das was auf diesem Album abgeht wird nie wieder irgendwo in dieser unfassbaren Größe irgendwo so zu finden sein. Alles daran ist die totale Perfektion in diesem Bereich, alleine über Christys Drumming ließen sich Romane schreiben. Wie Chuck abartig der Welt seinen Hass entgegen kreischt und dabei so unglaublich Gitarre spielt, der pure Wahn ist es. Und gleichzeitig ist das Album auch noch eine Abfahrt für Prog-Fans, und auch in der Hinsicht eigentlich das absolut zu erreichende Limit: Den Wechsel zwischen dem technischen, komplizierten Geprogge, das im Grunde die Stilmittel der großen 70s Bands aufgreift und sie in anderer Instrumentierung in den Death Metal integriert, und den immer rechtzeitig wieder übernehmenden groovigen Straight Forward-Parts KANN man größer und überzeugender nicht machen. Das beste Extrem Metal-Album, sehr wahrscheinlich für immer.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
MetalEschi hat geschrieben: ↑22.11.2019 10:04 The Sound of Peserverance ist für mich der völlige Gipfel allen Extremmetals. Mich hat danach das ein oder andere Death Metal-Album noch für kurze Zeit ansprechen können, aber das was auf diesem Album abgeht wird nie wieder irgendwo in dieser unfassbaren Größe irgendwo so zu finden sein. Alles daran ist die totale Perfektion in diesem Bereich, alleine über Christys Drumming ließen sich Romane schreiben. Wie Chuck abartig der Welt seinen Hass entgegen kreischt und dabei so unglaublich Gitarre spielt, der pure Wahn ist es. Und gleichzeitig ist das Album auch noch eine Abfahrt für Prog-Fans, und auch in der Hinsicht eigentlich das absolut zu erreichende Limit: Den Wechsel zwischen dem technischen, komplizierten Geprogge, das im Grunde die Stilmittel der großen 70s Bands aufgreift und sie in anderer Instrumentierung in den Death Metal integriert, und den immer rechtzeitig wieder übernehmenden groovigen Straight Forward-Parts KANN man größer und überzeugender nicht machen. Das beste Extrem Metal-Album, sehr wahrscheinlich für immer.
Stimmt alles, auch wenn ich "Symbolic" deutlich öfter höre.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Symbolic ist die einzige Scheibe von Death, die bei mir funktioniert. Human und Perseverance finde ich objektiv musikalisch super (vermutlich auch besser), aber emotional läuft das völlig an mir vorbei.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Cold Sweat liefern ja tatsächlich recht guten Bon Jovi-Gedächtnissound (vor allem der Sänger). Falls unbekannt und Hairaffin (Sambora?):
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Interessanter Punkt, da Death Metal bei mir fast nur auf der Wahrnehmungsebene funktioniert, als Unterhaltung, ohne tieferen emotionalen Bezug. Da gibt es nur ganz wenige Ausnahmen, und Death sind die größte. Das funktioniert auch und gerade auf der Gefühlsebene, und zwar auch bei den anderen Alben.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Mein Favorit ist "Individual Thought Patterns".gunto hat geschrieben: ↑24.11.2019 20:38Rein emotional spricht mich "Symbolic" ein bißchen mehr an (allein schon wegen "Empty Words"...), aber "The Sound of..." ist natürlich nochmal ein ganzes Stück weiter und ich kann alles nachvollziehen, was Du darüber schreibst. Mir fällt ein 90er geprägtes (es ist zwar von 2001, aber der 90er Kontext ist da für mich noch da) Album ein, das ich als ebenbürtig ansehen würde und das ebenfalls diese Mischung aus Extremmetal und Prog hinbekommt, nämlich Emperors Prometheus. Es ist einerseits schon noch norwegischer BM, andererseits hat es unglaublich viel von Symphoprog. Und zwar nicht im Wechsel, sondern gleichzeitig.MetalEschi hat geschrieben: ↑22.11.2019 10:04 The Sound of Peserverance ist für mich der völlige Gipfel allen Extremmetals. Mich hat danach das ein oder andere Death Metal-Album noch für kurze Zeit ansprechen können, aber das was auf diesem Album abgeht wird nie wieder irgendwo in dieser unfassbaren Größe irgendwo so zu finden sein. Alles daran ist die totale Perfektion in diesem Bereich, alleine über Christys Drumming ließen sich Romane schreiben. Wie Chuck abartig der Welt seinen Hass entgegen kreischt und dabei so unglaublich Gitarre spielt, der pure Wahn ist es. Und gleichzeitig ist das Album auch noch eine Abfahrt für Prog-Fans, und auch in der Hinsicht eigentlich das absolut zu erreichende Limit: Den Wechsel zwischen dem technischen, komplizierten Geprogge, das im Grunde die Stilmittel der großen 70s Bands aufgreift und sie in anderer Instrumentierung in den Death Metal integriert, und den immer rechtzeitig wieder übernehmenden groovigen Straight Forward-Parts KANN man größer und überzeugender nicht machen. Das beste Extrem Metal-Album, sehr wahrscheinlich für immer.
Musikalisch unglaublich kreativ und auf den Punkt ausgeführt. Nimmt mich immer auf nen Genußtrip mit die Scheibe.
"Symbolic" ist sicherlich die zugänglichste Platte von Death, obwohl nicht minder großartig von der Musikalität her.
"The Sound Of Perseverance" vereint für mich vom rohen Sound her die Frühphase von Death mit dem proggigen Ansatz der "Individual Thought Patterns".
Kurz gesagt: Alles ganz großes Kino. Gilt bei mir übrigens auch für "Human", "Leprosy" und "Scream Bloody Gore"
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Meine Vermutung wäre, dass Symbolic am meisten Metal und am wenigsten Prog ist. Bzw. vielleicht auch weniger Jazz, die anderen Alben erinnern mich nämlich vor allem an das Gefühl, das ich bei Jazz habe: total spannend, aber überhaupt nicht mein Ding. Einen wichtigen Anteil hat da vielleicht auch das Drumming von Gene Hoglan. Der spielt sehr viel straighter als z.B. Sean Reinert.MetalEschi hat geschrieben: ↑25.11.2019 09:19Interessanter Punkt, da Death Metal bei mir fast nur auf der Wahrnehmungsebene funktioniert, als Unterhaltung, ohne tieferen emotionalen Bezug. Da gibt es nur ganz wenige Ausnahmen, und Death sind die größte. Das funktioniert auch und gerade auf der Gefühlsebene, und zwar auch bei den anderen Alben.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ähnlich wie bei Forbidden ("Twisted Into Form", "Distortion" und Green") kann ich mich bei Death unmöglich zwischen den drei Meilensteinen "Individual Thought Pattern", "Symbolic" und "The Sound Of Perseverance" entscheiden. Es ist immer jene am besten, die ich gerade höre. Ich glaube, mir geht das sonst mit keiner anderen Band/keinem anderen Musiker so wie bei Forbidden und Death - bei anderen kann ich meistens relativ sicher wenigstens die Nummer 1 aufs Podest stellen. Geht hier nicht.
http://dreikommaviernull.blogspot.com/
Für einen wie Beckenbauer ist der Spruch "Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen" erfunden worden.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Einfach Modalen Jazz (oder Hardbop ist auch eingägnig siehe Coltrane Giant Steps) probieren, der ist der Klassik ziemlich ähnlich.
Herbie Hancock in den 60ern klingt auch ein wenig nach Chopin oder Schumann.
Mit Jazz hat zumindest Symbolic von Death wenig gemeinsam.
https://de.wikipedia.org/wiki/Modaler_Jazz
https://en.wikipedia.org/wiki/Modal_jazz
Kind of Blue klingt auch mehr nach Klassik als purer Jazz oder Vorstellungen von Swing/ alten klassischen Jazz.
Hardbop ist eine eingängige Variante des modernen Jazz, 'modern' hier im Kontext der 1950er zu sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hard_Bop
Herbie Hancock in den 60ern klingt auch ein wenig nach Chopin oder Schumann.
Mit Jazz hat zumindest Symbolic von Death wenig gemeinsam.
https://de.wikipedia.org/wiki/Modaler_Jazz
https://en.wikipedia.org/wiki/Modal_jazz
Kind of Blue klingt auch mehr nach Klassik als purer Jazz oder Vorstellungen von Swing/ alten klassischen Jazz.
Hardbop ist eine eingängige Variante des modernen Jazz, 'modern' hier im Kontext der 1950er zu sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hard_Bop