Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

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Perry Rhodan
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Uriah Heep - Different World

Beitrag von Perry Rhodan »

acore hat geschrieben: 10.01.2013 23:05 Sea Of Light (1995)

COVER

Veröffentlichung: November 1995

Besetzung:
Mick Box: Guitars, Vocals
Lee Kerslake: Drums, Vocals
Trevor Bolder: Bass Guitar, Vocals
Phil Lanzon: Keyboards, Vocals
Bernie Shaw – Vocals

Nach dem enttäuschenden Album „Different World“ wird es studiotechnisch ruhiger um die Band. Immerhin bleibt die Bandbesetzung konstant. Erst Ende 1994 hat man wieder einen neuen Plattenvertrag, diesmal bei dem hannoveraner Label Steamhammer. Mit dem Produzenten Kalle Trapp (u.a. Blind Guardian) wird das Studio Brackel geentert und an einer Platte gearbeitet, die dem 25-jährigen Bandjubiläum gerecht werden soll. Als Inspiration werden die Highlights der 70er intensiv angehört und damit ist gleich die Richtung des Albums vorgegeben: Back To The Roots! Dabei verpasst Trapp den Jungs einen glasklaren Sound, der aber alles andere als nach verstaubtem 70er-Hardrock, sondern mehr nach Heavy Metal klingt.

Schon die Verpackung, ein wunderschönes Gemälde von Roger Dean, der sich auch für die Cover von „Demons & Wizards“ und „The Magician‘s Birthday“ verantwortlich zeigte (und auch für diverse Yes- oder Asia-Cover), lässt Erinnerungen an die guten alten Zeiten aufkommen.

Kuriosum am Rande: kurz vor der fest gebuchten Südafrika-Tour muss sich Shaw wegen eines Knotens auf den Stimmbändern operieren lassen. Um die Tour nicht absagen zu müssen, wird John Lawton für die Konzertreise reaktiviert.

Mit „Sea Of Light“ können die Wilderness-Years als beendet bezeichnet werden.

Die Lieder:

1. Against The Odds (Box/Lanzon)
Was für ein Auftakt! Die Gitarren klingen kräftiger denn je, die Hammond-Orgel tönt, als hätte es die keyboardlastigen Jahre nie gegeben und Bolder und Kerslake legen einen donnernden Rhythmus-Teppich hin. Selten waren Uriah Heep härter als bei diesem Opener. Dazu noch mehrstimmige Chorgesänge beim bombastischen Refrain wie zu seeligen Früh-70er-Zeiten, alles garniert mit einem schönen Progeinschlag. Eines der genialsten Lieder der Band!

2. Sweet Sugar (Bolder)
Hier werden Tempo und Härte wieder etwas runtergefahren, es geht eher stampfend zu. Dank kräftigem Hammond-Orgel-Einsatz gelungen, besonders das Break in der Mitte des Liedes weiß zu gefallen. Das Niveau des Openers kann allerdings nicht ganz gehalten werden.

3. Time Of Revelation (Box/Lanzon)
Das treibende Stück hätte locker auf einer Scheibe aus der Anfangsphase der Band stehen können. Der Chorus ist dann ein bombastischer Wohlklang! Soviel Ahs und Ohs gab es die letzten 20 Jahre nicht mehr. Ein richtiges Fantasy-Highlight, zu dem das Covergemälde besonders gut passt.

4. Mistress Of All Time (Lanzon)
Nun wird es getragen-balladesk. Eine der gelungensten Balladen der Bandgeschichte. Zum Herzerweichen schön *g*.

5. Universal Wheels (Box/Lanzon)
Als Kontrastprogramm der nächste Dampfhammer. Mystischer Beginn, dann ein groovender Basslauf von Bolder bis endlich die ganze Band loslegt. Die Chorgesänge im Refrain sitzen wieder perfekt und danach wird es richtig schön dramatisch. Das Tüpfelchen auf dem I ist natürlich das kurze Orgelsolo. Der nächste Geniestreich, der den Highlights der 70er absolut in nichts nachsteht.

6. Fear Of Falling (Bolder)
Etwas weniger verspielt geht es bei dem von Bolder gesungen Lied zu. Irgendwie hat das sogar einen leichten Alternative-Touch. Spaßige Nummer.

7. Spirit Of Freedom (Box/Lanzon)
Eines der eingängigsten Lieder des Albums. Schöner Chorus, viel Ahs und Ohs, viel Orgel. Passt.

8. Logical Progression (Box/Lanzon)
Schönes Orgelintro bis der stampfende Rhythmus einsetzt. Da wippt der Fuß auf der Stelle mit. Mal abgesehen von den kräftigen Drums geht es in den Strophen eher ruhig zu, dafür sind die Refrains fett-bombastisch. Bolder darf hier auch einige gelungene Basslinien beisteuern. Wohl das progressivste Stück des Albums, besonders nach dem zweiten Chorus, bis wieder der stampfende Strophenteil einsetzt. Erneut ein Volltreffer.

9. Love In Silence (Box/Lanzon)
Viel Piano, emotionaler Gesang, verspielter Bass im Hintergrund. Was als Ballade beginnt, nimmt zur Mitte hin plötzlich eine dramatische Wende, als es düsterer wird und Lanzon sich an der Orgel austoben darf. Mit dem einsetzenden montonen Bass im Hintergrund ist das pure Gänsehaut-Musik. Dann ist der Spuk vorbei und es wird wieder fröhlich, danach kehren wir zu der Ballade zurück und zum Ende hin wird erneut gerockt. Das längste Stück des Albums ist ein wahrer Geniestreich und Shaw liefert hier eine seiner besten Gesangsleistungen überhaupt ab.

10. Words In The Distance (Box/Lanzon)
Ein groovender Bombast-Rocker mit mächtigem Refrain. Auch hier passt alles. Weniger progressiv, sondern direkt ins Hirn.

11. Fires Of Hell (Bolder)
Ein für Heep-Verhältnisse ungewohnt schleppendes Lied. Wieder mit schön viel Orgel und einem mächtigen Chorus. In dem Lied beschäftigt sich Bolder mit der Geschichte des jüngsten Soldaten, der im 1. Weltkrieg kämpfte.

12. Dream On (Bolder)
Den Abschluss bildet eine Akustik-Ballade, die schon fast kitschig zu nennen ist. Das hätte man nicht unbedingt als Single auskoppeln müssen. Ein Hit ist das natürlich auch nicht geworden.

Ganz klar eine Scheibe, die alle Alt-Fans nach den stilistisch doch deutlich anders gelagerten Platten seit Ende der 70er wieder mit der Band versöhnt. Nach dem Desaster namens „Different World“ hätte wohl kaum noch jemand mit einer Veröffentlichung gerechnet, die es in jeder Beziehung mit den Highlights aus der Frühphase aufnehmen kann. Dazu kommt noch die genial-druckvolle Produktion von Kalle Trapp und das gelungene Coverartwork. Hier stimmt einfach alles. Meine persönlichen Highlights sind die eher bombastischen Lieder wie der Opener „Against The Odds“, „Universal Wheels“, „Logical Progression“ oder „Love In Silence“, aber auch beim Rest ist kein wirklicher Ausfall zu verzeichnen. Da kann es eigentlich nur die Höchstnote geben: 10/10

Back to the roots:


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"Sea of Light" ist für mich das beste Album der Heeper der "Neuzeit"!
Auch wenn das Teil auch schon 24 Jahre alt ist....
Zuletzt geändert von Perry Rhodan am 30.10.2019 04:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Uriah Heep - Sea Of Light

Beitrag von Perry Rhodan »

acore hat geschrieben: 15.04.2013 21:21 Sonic Origami (1998)

COVER

Veröffentlichung: September 1998

Besetzung:
Mick Box: Guitars, Vocals
Lee Kerslake: Drums, Vocals
Trevor Bolder: Bass Guitar, Vocals
Phil Lanzon: Keyboards, Vocals
Bernie Shaw – Vocals

1997 begibt sich die Band in unveränderter Besetzung ins Studio, um das 20. Studioalbum in Angriff zu nehmen. Gleichzeitig hat man einen neuen Plattenvertrag mit Eagle Records/Spitfire an Land ziehen können. Als Produzent darf Pip Williams (u.a. Status Quo, Barclay James Harvest, Sweet) an die Knöpfchen. Er verpasst der Band nach dem fast metallischen Vorgänger eine deutlich kommerziellere und softere Ausrichtung. Das abstrakte „Sonic Origami“ bedeutet übrigens „Falten von Klängen“. Dazu passt auch das schlichte, aber auch irgendwie edle Coverartwork.

Die Zusammenarbeit mit der neuen Plattenfirma erweist sich im Nachhinein als ein ziemlicher Flop. In den deutschen Musikmagazinen wird nicht eine einzige Anzeige zur Platte veröffentlicht und es überrascht, dass die anschließende Europatour (übrigens mein erstes Heep-Konzert!) recht erfolgreich verläuft. Im Gegensatz zur US-Tour: Box hat bereits auf eigene Kosten das Equipment gekauft und eingelagert, als er mit Shaw kurz vor der Tour für die Promotion-Arbeit in den USA verweilt. Kurz vor Tourstart zieht die Plattenfirma die finanzielle Unterstützung für die Tour zurück, die dann natürlich abgesagt werden muss. Angeblich hatte die Plattenfirma große finanzielle Probleme. Da überrascht es nicht, dass man sich wieder auf die Suche nach einem neuen Partner macht.

Die Lieder:

1. Between Two Worlds (Box/Lanzon)
Man macht genau da weiter, wo man mit „Sea Of Light“ aufgehört hat. Der Opener ist ein dynamischer Bombast-Rocker mit viel Hammondorgel, fetten Riffs und Chorgesängen mit Ahs und Ohs ohne Ende. Kein Wunder, dass dieser Volltreffer noch heute gelegentlich in der Setlist auftaucht.

2. I Hear Voices (Bolder)
Ein Bolder-Komposition mit viel Groove und teilweise seltsamen Gesangseffekten. Irgendwie hat das Lied in den Strophen einen leichten „Perfect Strangers“-Touch. Eine außergewöhnliche und eingängige Nummer, die die typischen Band-Pfade verlässt und deshalb voll überzeugen kann.

3. Perfect Little Heart (Box/Lanzon)
Locker, flockig, eingängig. Aber etwas mehr Wumms hätte dem Lied nicht geschadet. Aber in Summe auch nicht verkehrt, wenn man auf kommerzielle Musik steht.

4. Heartless Land (Box/Lanzon/M. Lanzon)
Jetzt kommt zum ersten Mal auf dem Album die akustische Gitarre voll zum Einsatz. Typisch, dramatische Heep-Ballade mit gefühlvollem Gesang von Shaw.

5. Only The Young (Bolder)
Die nächste kommerzielle Komposition mit mega-eingängigem Refrain. Das Lied macht Laune, weil es so gut ins Ohr geht. Und im Bridge-Teil wird Mick doch noch etwas von der Leine gelassen, während ansonsten die Gitarrenarbeit recht brav ausfällt.

6. In The Moment (Box/Lanzon)
Auch hier wird wieder die melodische Seite der Band voll betont, unterlegt mit einem tierischen Groove. Box darf bzw. muss sich wieder zum größten Teil ziemlich zurückhalten, dafür ist die Orgel recht präsent. Außerdem sind die Instrumental-Teile wieder feinste Heep-Kost mit Prog-Einschlag.

7. Question (Box/Lanzon)
Die nächste Akustik-Ballade, die aber nahe am Kitsch entlangschippert. Naja, fast ein Skip-Kandidat.

8. Change (Box/Lanzon)
Und wieder eine eingängige Nummer, teilweise mit schönem Wechselgesang (ist die zweite Stimme eigentlich immer Trevor Bolder?). Instrumental erinnert das fast an die Goalby-Phase. Gefällt mir richtig gut. Hat auch ein ansprechende Dramatik.

9. Shelter From The Rain (Bolder)
Das Lied versprüht eine fast bluesige Atmosphäre. Aber das ist mir dann doch etwas zu getragen und zahnlos.

10. Everything In Life (Box/Lanzon/Bolder/Kerslake)
Eine richtige Uptempo-Nummer im Stil von „Easy Livin‘“. Sowas hatte die Band auch schon lange nicht mehr im Programm. Leider wird das Niveau des Vorbildes nicht ganz erreicht. Dennoch eine launige Nummer.

11. Across The Miles (Peterick/Sullivan)
Seit langem mal wieder eine Fremdkomposition: hier wird auf eine Ballade der Survivor-Cracks Jim Peterick und Frankie Sullivan zurückgegriffen (im Original auf „Too Hot To Sleep“). Eine nette, getragene Nummer, wobei Shaw stimmlich dem Herrn Jamison nicht wirklich das Wasser reichen kann.

12. Feels Like (Box/Lanzon)
Ein eher unauffälliger Rocker mit eingängigem Refrain. Wobei „Rocker“ bei der zahmen Produktion etwas mit Vorsicht zu genießen ist.

13. The Golden Palace (Box/Lanzon)
Der erste Longtrack seit Jahren: Eine Bombast-Ballade mit Streicher-Arrangements. Mir persönlich fehlt jedoch etwas die epische Dramatik, welche andere Longtracks der Band auszeichnet. Stattdessen ist das Lied etwas zu langatmig und teilweise fast schlagerartig (besonders das Oh Oh im Chorus). Schade, da wäre deutlich mehr drin gewesen.

Bonustrack

14. Sweet Pretender (Bolder)
Als Bonustrack gibt es einen weiteren Rocker aus dem Hause Bolder mit eingängigem Chorus. Leider nicht wirklich spektakulär.

15. Heartless Land (Box/Lanzon/M. Lanzon) (Edited version)
Auf der nagelneuen Wiederveröffentlichung befindet sich noch eine editierte Fassung dieses Liedes. Da ich nur im Besitz der Erstauflage bin, kann ich dazu wenig bis nichts sagen. Allerdings waren die Edits durch die Bank eher verzichtbar, deshalb kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum das hier anders sein sollte.

Puh, nach dem fulminanten Vorgänger ist es natürlich schwer, da noch einen oben drauf zu setzen. Mal abgesehen vom Opener schlägt man deutlich kommerziellere und balladeskere Töne an. Dazu kommt die Produktion, die sich deutlich von „Sea Of Light“ unterscheidet. Zwar weniger heftig, aber dennoch gut im Klang. Auf der Platte befinden sich eine Reihe gelungener Kompositionen, aber wirklich aufhorchen lässt mich nur der Opener „Between Two Worlds“. Ansonsten wird mir da doch zu oft mit gebremstem Schaum gearbeitet. Besonders der Longtrack ist eine ziemliche Enttäuschung und zwei Balladen weniger zugunsten zweier Bombastknaller wären nicht verkehrt gewesen. An guten Tagen 8/10 (an schlechten auch mal ein Punkt weniger).

Gemischtwaren:


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Ich finde die stark, aber etwas zu lang!
Wenn 2 oder 3 nicht so dolle Lieder nicht dabei wären, wäre der Gesamteindruck besser!
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Frank2
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Uriah Heep - Head First

Beitrag von Frank2 »

Perry Rhodan hat geschrieben: 29.10.2019 15:38
acore hat geschrieben: 04.07.2012 21:14 Equator (1985)

COVER

Veröffentlichung: März 1985

Besetzung:
Peter Goalby – Vocals
Mick Box: Guitars, Vocals
John Sinclair: Keyboards, Vocals
Trevor Bolder: Bass, Vocals
Lee Kerslake: Drums

Mit Rückkehrer Trevor Bolder am Bass kann das neue Album angegangen werden. Nach der Pleite von Bronze Records steht die Band aber zum ersten Mal in ihrer Geschichte ohne Plattenfirma da. Es gelingt bei Portrait, einer Tochter von CBS (heute Sony Music), unterzukommen. Leider stellt sich bald heraus, dass hier die absolut falsche Wahl getroffen wurde, denn das Label macht absolut nichts für die Band. Nicht einmal die Distribution haut hin. Man geht für das Album auf große Welttournee, aber die Fans können oft die Platte gar nicht in den Läden finden. Wie stiefmütterlich die Band behandelt wurde, zeigt schon alleine die Tatsache, dass ich über 10 Jahre auf eine CD-Veröffentlichung warten durfte! Wenigstens hat Lemon Recordings sich die Rechte gesichert und 2010 eine wertige 25th Anniversary-Edition veröffentlicht, die den Deluxe-Editions aus der Bronze-Ära von Sanctuary nahe kommt. Lediglich die Texte fehlen.

Bei der Wahl des Produzenten geht man mit Tony Platt (Gary Moore, AC/DC, Foreigner, Manowar, Motörhead und Krokus) auch neue Wege. Er verpasst der Band einen äußerst geschliffenen Sound, der extrem auf den amerikanischen Markt ausgerichtet ist. Wobei er bis heute behauptet, dass sein Mix auf dem Weg zur Plattenfirma wohl verloren ging und ein hastig zusammengeschusterter Remix den Weg auf die Platte gefunden hat.

Auffällig ist, dass diesmal komplett auf Fremdkompositionen verzichtet wurde. Immerhin spendiert Portrait zwei Singles: „Rockarama“ (sogar mit Promotionvideo) und „Poor Little Rich Girl“, die natürlich Dank der fehlenden Unterstützung der Plattenfirma beide komplett floppen. Also geht man absolut ausgiebig auf Tour, bis irgendwann in Australien nach 16 Tagen ohne Day Off die Stimme von Goalby den Geist aufgibt. Frustriert verlässt der Sänger im Oktober 1985 die Band. Zitat: „I loved and believed in Uriah Heep but it kicked the shit out of me in the end.” Zu allem Überfluss versucht Ozzy Osbourne zum zweiten Mal, John Sinclair in seine Band zu locken. Diesmal mit Erfolg. Ähnlich wie Bob Daisley gibt Sinclair zu, dass die finanzielle Situation ausschlaggebend ist. Zitat: „I took the job with Ozzy for the money. It was a shame in a way because I had a great time in Uriah Heep. I just couldn’t afford to be there any longer.” Im Februar 1986 steht die Band also auch ohne Keyboarder da. Damit fehlen außerdem zwei der Hauptsongwriter der vergangenen Jahre.


Die Lieder:

1. Rockarama (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Der Opener steht ganz in der Tradition von „Stay On Top“ oder „On The Rebound“ auf den Vorgängern: äußerst eingängiger Pop-Rock. Wobei hier noch perfekte Chorgesänge dazu kommen. In einer perfekten Welt hätte das Lied in den USA erfolgsmäßig durch die Decke gehen müssen. Die klassischen Fans der Frühphase der Band dürften sich spätestens bei der Textzeile „Hey Little Girl I’m On MTV“ mit Grausen abgewandt haben. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass das Lied ein Volltreffer ist, der dem damaligen Zeitgeist voll entspricht.

2. Bad Blood (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Und wieder extreme eingängig mit starken Keyboardteppichen, allerdings weniger poppig. Das Lied bietet typischen 80er-AOR mit starkem Refrain.

3. Lost One Love (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Eine der schönsten Herz-Schmerz-Balladen von Uriah Heep, die absolut single-hit-tauglich ist. Zum Ende hin singt sich Goalby in einen wahren Rausch und liefert eine der besten Leistungen für die Band ab. Dazu kommt noch ein gefühlvolles Solo von Mick. Zeitlos schön und bis heute in der Lage, mir eine dicke Gänsehaut zu besorgen.

4. Angel (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Wieder typischer 80er-AOR, der locker mit den Größen aus Amerika mithalten kann. Nix für UH-Traditionalisten, aber Genre-Fans dürfen sich an dem eingängigen Chorus erfreuen.

5. Holding On (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Das Lied schlägt in eine ähnliche Kerbe, ist also mega-eingängig und kann als absolut kommerziell bezeichnet werden, besitzt aber ein krachendes Gitarrensolo und mehr Pep als z.B. „Angel“ und „Bad Blood“. Die Satzgesänge sitzen hier auch wieder perfekt, das kriegt sonst kaum eine Band so hin.

6. Party Time (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Mit den Party-Liedern von Uriah Heep habe ich es wohl nicht so. Für mich ist das das Lowlight des Albums. Das Lied ist mir doch etwas zu platt ausgefallen.

7. Poor Little Rich Girl (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Mit der Halbballade folgt dafür sofort das Albumhighlight! Keyboarder Sinclair darf dem Lied mit dem Intro seinen Stempel aufdrücken und Goalby singt absolut perfekt. Die Stimmung ist ziemlich düster und depressiv. Nach dem ruhigen Beginn wird der Song immer bombastischer und gipfelt in einem wunderschönen Chorus. Das dürfte das wohl „klassischste“ Lied der Goalby-Phase sein.

8. Skool’s Burning (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Das Werk zielt auf ähnliche Zielgruppe wie „Party Time“ ab, dafür wirkt die Komposition aber wesentlich inspirierter und zwingender, besonders die Bridge ist richtig stark ausgefallen und die daran anschließenden Keyboard-Fanfaren sind so extrem 80er wie sie nur sein können.

9. Heartache City (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Was für ein Refrain! Da haben sich die Jungs einen Chorus für die Ewigkeit einfallen lassen, die pure Wucht und absolut eingängig, dazu kommt noch eine gehörige Portion Bombast und ein genialer Spannungsbogen. Kaum zu toppen!

10. Night Of The Wolf (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Und zum Schluss gibt es noch mal so richtig was auf die Ohren. Scheinbar ist aufgefallen, dass noch ein Up-Tempo-Bombast-Hammer fehlt, bei dem auch die Orgel ausgepackt werden darf. Mit seiner Dramatik stellt das Lied locker „Weekend Warriors“ vom Vorgänger-Album in den Schatten. Ein weiterer Volltreffer, der das Album perfekt abrundet.

Bonustracks

11. Rockarama (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair) (7‘‘ Single A-Side Edit)
Eine leicht gekürzte Version des Openers, braucht man nicht wirklich.

12. Backstage Girl (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair) (7‘‘ Single B-Side)
Der Song gefällt mir zwar besser als „Party Time“, kann aber mit den Album-Highlights definitiv nicht mithalten.

13. Gypsy (Box/Byron) (Live)
Eine Live-Version des Klassikers vom Debüt-Album, der auf der Rückseite der „Rockarama“-Maxi Verwendung fand. Hier kann man ganz gut hören, dass Goalby zwar ein toller Sänger ist, aber stimmlich Byron bei Weitem nicht das Wasser reichen kann. Von Uriah Heep gibt es zwar zig Live-Alben, aber leider keines mit Goalby. Lediglich eine DVD der „Equator“-Tour („Gypsy“). Es wird Zeit, dass sich da endlich was tut.

14. Poor Little Rich Girl (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair) (7‘‘ Single Version)
Leider verliert das Lied durch die Kürzung einiges von seinem Zauber, deshalb eher verzichtbar.

Dank des Versagens der Plattenfirma dürfte „Equator“ eines der Uriah Heep Alben sein, das die wenigsten Leute kennen. Dazu kommt, dass hier extrem auf den amerikanischen Markt geschielt wird, was viele Alt-Fans zusätzlich vergrault. Auch die äußerst geschliffene Produktion trägt hier seinen Teil dazu bei. Losgelöst vom Bandkontext bietet das Album für mich eine der genialsten 80er-Hardrockscheiben, ähnlich „Drastic Measures“ von Kansas oder „90125“ von Yes, die nicht den Erwartungen der Hardcore-Fans der jeweiligen Bands entsprechen, dafür als Einzelalben dennoch perfekt funktionieren. Außerdem bietet die Scheibe mit „Poor Little Rich Girl“, „Heartache City“ und „Night Of The Wolf“ sowie der genialen Ballade „Lost One Love“ einige meiner Lieblingslieder der Band. Wenn nicht das dürftige „Party Time“ drauf wäre, würde ich glatt die Höchstnote vergeben, so trotzdem 9,5/10! Fans der Frühphase ohne Faible für AOR dürfen in Gedanken 2 Punkte abziehen *g*.

Poliertes:


[/color]
Ich finde die Produktion sehr gelungen, sehr fett und dynamisch!
Aber nicht alle Songs gefallen mir. `Night of the wolf` und `Poor little rich girl` sind aber top.
Vielleicht hätte man besser auf 2 oder 3 Cover-Tracks zurückgreifen sollen?!
Wohl eine meiner absoluten Liebkingsscheiben aus dieser Zeit.
Als alter AOR Liebhaber für mich ein absolutes Fest.
Kann aber durchaus nachvollziehen, dass die Scheibe bei den Heep
Fanatikern eher auf wenig Gegenliebe gestossen ist.
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

Beitrag von acore »

Ich dachte schon, ich wäre der einzige, der das Album so richtig mag.
Perry Rhodan
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Uriah Heep - Head First

Beitrag von Perry Rhodan »

Frank2 hat geschrieben: 29.10.2019 20:37
Perry Rhodan hat geschrieben: 29.10.2019 15:38
acore hat geschrieben: 04.07.2012 21:14 Equator (1985)

COVER

Veröffentlichung: März 1985

Besetzung:
Peter Goalby – Vocals
Mick Box: Guitars, Vocals
John Sinclair: Keyboards, Vocals
Trevor Bolder: Bass, Vocals
Lee Kerslake: Drums

Mit Rückkehrer Trevor Bolder am Bass kann das neue Album angegangen werden. Nach der Pleite von Bronze Records steht die Band aber zum ersten Mal in ihrer Geschichte ohne Plattenfirma da. Es gelingt bei Portrait, einer Tochter von CBS (heute Sony Music), unterzukommen. Leider stellt sich bald heraus, dass hier die absolut falsche Wahl getroffen wurde, denn das Label macht absolut nichts für die Band. Nicht einmal die Distribution haut hin. Man geht für das Album auf große Welttournee, aber die Fans können oft die Platte gar nicht in den Läden finden. Wie stiefmütterlich die Band behandelt wurde, zeigt schon alleine die Tatsache, dass ich über 10 Jahre auf eine CD-Veröffentlichung warten durfte! Wenigstens hat Lemon Recordings sich die Rechte gesichert und 2010 eine wertige 25th Anniversary-Edition veröffentlicht, die den Deluxe-Editions aus der Bronze-Ära von Sanctuary nahe kommt. Lediglich die Texte fehlen.

Bei der Wahl des Produzenten geht man mit Tony Platt (Gary Moore, AC/DC, Foreigner, Manowar, Motörhead und Krokus) auch neue Wege. Er verpasst der Band einen äußerst geschliffenen Sound, der extrem auf den amerikanischen Markt ausgerichtet ist. Wobei er bis heute behauptet, dass sein Mix auf dem Weg zur Plattenfirma wohl verloren ging und ein hastig zusammengeschusterter Remix den Weg auf die Platte gefunden hat.

Auffällig ist, dass diesmal komplett auf Fremdkompositionen verzichtet wurde. Immerhin spendiert Portrait zwei Singles: „Rockarama“ (sogar mit Promotionvideo) und „Poor Little Rich Girl“, die natürlich Dank der fehlenden Unterstützung der Plattenfirma beide komplett floppen. Also geht man absolut ausgiebig auf Tour, bis irgendwann in Australien nach 16 Tagen ohne Day Off die Stimme von Goalby den Geist aufgibt. Frustriert verlässt der Sänger im Oktober 1985 die Band. Zitat: „I loved and believed in Uriah Heep but it kicked the shit out of me in the end.” Zu allem Überfluss versucht Ozzy Osbourne zum zweiten Mal, John Sinclair in seine Band zu locken. Diesmal mit Erfolg. Ähnlich wie Bob Daisley gibt Sinclair zu, dass die finanzielle Situation ausschlaggebend ist. Zitat: „I took the job with Ozzy for the money. It was a shame in a way because I had a great time in Uriah Heep. I just couldn’t afford to be there any longer.” Im Februar 1986 steht die Band also auch ohne Keyboarder da. Damit fehlen außerdem zwei der Hauptsongwriter der vergangenen Jahre.


Die Lieder:

1. Rockarama (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Der Opener steht ganz in der Tradition von „Stay On Top“ oder „On The Rebound“ auf den Vorgängern: äußerst eingängiger Pop-Rock. Wobei hier noch perfekte Chorgesänge dazu kommen. In einer perfekten Welt hätte das Lied in den USA erfolgsmäßig durch die Decke gehen müssen. Die klassischen Fans der Frühphase der Band dürften sich spätestens bei der Textzeile „Hey Little Girl I’m On MTV“ mit Grausen abgewandt haben. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass das Lied ein Volltreffer ist, der dem damaligen Zeitgeist voll entspricht.

2. Bad Blood (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Und wieder extreme eingängig mit starken Keyboardteppichen, allerdings weniger poppig. Das Lied bietet typischen 80er-AOR mit starkem Refrain.

3. Lost One Love (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Eine der schönsten Herz-Schmerz-Balladen von Uriah Heep, die absolut single-hit-tauglich ist. Zum Ende hin singt sich Goalby in einen wahren Rausch und liefert eine der besten Leistungen für die Band ab. Dazu kommt noch ein gefühlvolles Solo von Mick. Zeitlos schön und bis heute in der Lage, mir eine dicke Gänsehaut zu besorgen.

4. Angel (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Wieder typischer 80er-AOR, der locker mit den Größen aus Amerika mithalten kann. Nix für UH-Traditionalisten, aber Genre-Fans dürfen sich an dem eingängigen Chorus erfreuen.

5. Holding On (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Das Lied schlägt in eine ähnliche Kerbe, ist also mega-eingängig und kann als absolut kommerziell bezeichnet werden, besitzt aber ein krachendes Gitarrensolo und mehr Pep als z.B. „Angel“ und „Bad Blood“. Die Satzgesänge sitzen hier auch wieder perfekt, das kriegt sonst kaum eine Band so hin.

6. Party Time (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Mit den Party-Liedern von Uriah Heep habe ich es wohl nicht so. Für mich ist das das Lowlight des Albums. Das Lied ist mir doch etwas zu platt ausgefallen.

7. Poor Little Rich Girl (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Mit der Halbballade folgt dafür sofort das Albumhighlight! Keyboarder Sinclair darf dem Lied mit dem Intro seinen Stempel aufdrücken und Goalby singt absolut perfekt. Die Stimmung ist ziemlich düster und depressiv. Nach dem ruhigen Beginn wird der Song immer bombastischer und gipfelt in einem wunderschönen Chorus. Das dürfte das wohl „klassischste“ Lied der Goalby-Phase sein.

8. Skool’s Burning (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Das Werk zielt auf ähnliche Zielgruppe wie „Party Time“ ab, dafür wirkt die Komposition aber wesentlich inspirierter und zwingender, besonders die Bridge ist richtig stark ausgefallen und die daran anschließenden Keyboard-Fanfaren sind so extrem 80er wie sie nur sein können.

9. Heartache City (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Was für ein Refrain! Da haben sich die Jungs einen Chorus für die Ewigkeit einfallen lassen, die pure Wucht und absolut eingängig, dazu kommt noch eine gehörige Portion Bombast und ein genialer Spannungsbogen. Kaum zu toppen!

10. Night Of The Wolf (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair)
Und zum Schluss gibt es noch mal so richtig was auf die Ohren. Scheinbar ist aufgefallen, dass noch ein Up-Tempo-Bombast-Hammer fehlt, bei dem auch die Orgel ausgepackt werden darf. Mit seiner Dramatik stellt das Lied locker „Weekend Warriors“ vom Vorgänger-Album in den Schatten. Ein weiterer Volltreffer, der das Album perfekt abrundet.

Bonustracks

11. Rockarama (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair) (7‘‘ Single A-Side Edit)
Eine leicht gekürzte Version des Openers, braucht man nicht wirklich.

12. Backstage Girl (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair) (7‘‘ Single B-Side)
Der Song gefällt mir zwar besser als „Party Time“, kann aber mit den Album-Highlights definitiv nicht mithalten.

13. Gypsy (Box/Byron) (Live)
Eine Live-Version des Klassikers vom Debüt-Album, der auf der Rückseite der „Rockarama“-Maxi Verwendung fand. Hier kann man ganz gut hören, dass Goalby zwar ein toller Sänger ist, aber stimmlich Byron bei Weitem nicht das Wasser reichen kann. Von Uriah Heep gibt es zwar zig Live-Alben, aber leider keines mit Goalby. Lediglich eine DVD der „Equator“-Tour („Gypsy“). Es wird Zeit, dass sich da endlich was tut.

14. Poor Little Rich Girl (Bolder/Box/Goalby/Kerslake/Sinclair) (7‘‘ Single Version)
Leider verliert das Lied durch die Kürzung einiges von seinem Zauber, deshalb eher verzichtbar.

Dank des Versagens der Plattenfirma dürfte „Equator“ eines der Uriah Heep Alben sein, das die wenigsten Leute kennen. Dazu kommt, dass hier extrem auf den amerikanischen Markt geschielt wird, was viele Alt-Fans zusätzlich vergrault. Auch die äußerst geschliffene Produktion trägt hier seinen Teil dazu bei. Losgelöst vom Bandkontext bietet das Album für mich eine der genialsten 80er-Hardrockscheiben, ähnlich „Drastic Measures“ von Kansas oder „90125“ von Yes, die nicht den Erwartungen der Hardcore-Fans der jeweiligen Bands entsprechen, dafür als Einzelalben dennoch perfekt funktionieren. Außerdem bietet die Scheibe mit „Poor Little Rich Girl“, „Heartache City“ und „Night Of The Wolf“ sowie der genialen Ballade „Lost One Love“ einige meiner Lieblingslieder der Band. Wenn nicht das dürftige „Party Time“ drauf wäre, würde ich glatt die Höchstnote vergeben, so trotzdem 9,5/10! Fans der Frühphase ohne Faible für AOR dürfen in Gedanken 2 Punkte abziehen *g*.

Poliertes:


[/color]
Ich finde die Produktion sehr gelungen, sehr fett und dynamisch!
Aber nicht alle Songs gefallen mir. `Night of the wolf` und `Poor little rich girl` sind aber top.
Vielleicht hätte man besser auf 2 oder 3 Cover-Tracks zurückgreifen sollen?!
Wohl eine meiner absoluten Liebkingsscheiben aus dieser Zeit.
Als alter AOR Liebhaber für mich ein absolutes Fest.
Kann aber durchaus nachvollziehen, dass die Scheibe bei den Heep
Fanatikern eher auf wenig Gegenliebe gestossen ist.
Wenn nur `Rockarama` und das gruselige `Party time` nicht wären. :engel:
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Frank2
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

Beitrag von Frank2 »

acore hat geschrieben: 29.10.2019 21:17 Ich dachte schon, ich wäre der einzige, der das Album so richtig mag.
Nein, absolut nicht :wink:
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

Beitrag von Perry Rhodan »

Geht es weiter mit Y&T?
Oder mit Heep?
Ich würde mich freuen!
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

Beitrag von Frank2 »

Perry Rhodan hat geschrieben: 01.11.2019 11:37 Geht es weiter mit Y&T?
Oder mit Heep?
Ich würde mich freuen!
Ich mich auch :pommes:
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Uriah Heep - The Wilderness Years

Beitrag von Perry Rhodan »

acore hat geschrieben: 16.09.2013 21:48 Wake The Sleeper (2008)

COVER

Veröffentlichung: Juni 2008

Besetzung:
Mick Box: Guitars, Vocals
Russell Gilbrook: Drums, Vocals
Trevor Bolder: Bass Guitar, Vocals
Phil Lanzon: Keyboards, Vocals
Bernie Shaw: Vocals

Nach dem Flop mit der letzten Plattenfirma lassen es Uriah Heep etwas ruhiger angehen, denn man will nicht noch mal erleben, dass ein neues Studioalbum ohne jegliche Unterstützung sang und klanglos untergeht. Außerdem sind die Plattenfirmen aufgrund der Downloadproblematik vorsichtiger, was Investitionen und das Anschieben von neuen Projekten betrifft. Veröffentlichungen unter eigener Regie möchte man auch nicht angehen, dann man sich dann als weltweit agierende Band um den Vertrieb in 50 Ländern kümmern müsste.

Mit Sanctuary Records findet man jedoch einen Partner, dem man zutraut, die Belange der Band zu bewältigen. Als erstes wird umfangreiche Back-Katalog bearbeitet, dann soll das neue Studioalbum angegangen werden. Die Band ist schon bei der Aufnahme und als Veröffentlichungstermin ist der Herbst 2007 eingeplant, als Sanctuary von Universal aufgekauft wird. Um nicht während der Wechselphase das Album raushauen zu müssen, wartet man lieber bis Sommer 2008, damit eine ordentliche Promotionarbeit möglich ist.

Als Produzenten holt man sich Mike Paxman ins Boot, der durch seine Zusammenarbeit mit Status Quo bekannt ist. Aufgenommen wird im Studio Lincolnshire, wo Saxon ihre Alben einspielen. Dort werden die Lieder einstudiert und jeweils dreimal zusammen aufgenommen. Der beste Take landet dann ohne Nachbearbeitung auf dem Album. Diesmal wird konsequent auf jeglichen Synthesizer-Schnickschnack verzichtet, stattdessen dominieren wie in den 70ern Gitarre, Bass, Schlagzeug und die gute alte Hammondorgel den Sound. Zum größten Teil wird auch alles analog aufgenommen.

Die Lieder:

1. Wake The Sleeper (Box/Lanzon)
Der Titelsong ist ein brachiales „Instrumental“ (lediglich der Songtitel taucht auf), das schon fast in Heavy Metal Gefilden wildert. Passender als mit diesem programmatischen Titel könnte man das Comeback überhaupt nicht einläuten. Zum Glück konnte sich Paxman mit seinem Vorschlag, das Lied an den Anfang zu packen, durchsetzen, denn die Band wollte es als Rausschmeißer nutzen. Definitiv ein richtiges Highlight und einer der besten Opener der Bandgeschichte. Schon hier zeigt sich, dass man sich kräftig an den 70ern orientiert (Hammondorgel, Wah-Wah-Gitarre und viele Ahs).

2. Overload (Box/Lanzon)
Danach geht es mit traditionellem Hardrock weiter, der tief in den 70ern verwurzelt ist. Wenig überraschend, dass der Text sich eher kritisch mit den Errungenschaften der digitalen Welt und speziell dem Internet auseinandersetzt. Der Refrain ist absolut mächtig und der Instrumentalteil samt Gitarrensolo könnte problemlos von einem Lied auf „Sweet Freedom“ stammen. Und zum Ende hin darf Lanzon zeigen, was er auf der Hammond-Orgel kann.

3. Tears Of The World (Box/Lanzon)
Jetzt wird es etwas eingängiger. Das Lied hat eine „Look At Yourself“-Schlagseite und wird mit reichlich Ahs und Ohs aufgepeppt. Dazu kommt ein treibender Rhythmus. Gewiss auf der Bühne eine richtige Granate.

4. Light Of A Thousand Stars (Box/Lanzon)
Das Tempo wird etwas gedrosselt, der Refrain ist wieder sehr eingängig, aber insgesamt ist das Lied eher unauffällig.

5. Heaven’s Rain (Box/Lanzon)
Ein Lied mit eher ruhigen Strophen, aber definitiv keine Ballade. Der Chorus ist jetzt nicht der Überflieger und auch hier passt der Ausdruck „unauffällig“ ganz gut. Natürlich ist auch das Lied kein Rohrkrepierer, aber auf einer Zusammenstellung meiner Lieblingslieder der Band würde es nie in Erwägung gezogen werden.

6. Book Of Lies (Box/Lanzon)
Ein fröhliches Gute-Laune-Lied mit schönem Gitarrensolo und eingängigem Chorus, aber auch hier hätte etwas mehr Dramatik nicht geschadet.

7. What Kind Of God (Box/Lanzon)
Das mit über 6 Minuten längste Lied der Platte beginnt ruhig und ohne E-Gitarre. Bass und Orgel prägen den Sound, während im Hintergrund ein Marschrhythmus erklingt. Erst im genialen Chorus wird der Härtegrad etwas angezogen, bevor es in der Strophe wieder ruhiger zugeht, um dann immer mehr aufzudrehen. Nach dem letzten Refrain geht es dann aber voll in bester 70er-Tradition ab. Typisches Box-Solo, Shaw singt wie eine Sirene in den höchsten Tönen im Hintergrund und die Orgel gibt alles. So episch liebe ich die Band. Eines absolute Sternstunde im Schaffen von Uriah Heep!

8. Ghost Of The Ocean (Box/Lanzon)
Ein Lied im Stil von „Love Machine“ oder „Easy Livin‘“ fehlt noch. Hier ist es. Flott, eingängig, heftig und kurz auf den Punkt gebracht. Das beherrschen die Jungs also auch noch perfekt!

9. Angels Walk With You (Bolder)
Nach ruhigem Beginn wird das Lied eher düster und schleppend. Der Refrain wirkt zuerst etwas sperrig, entwickelt dafür Langzeitwirkung. Kein typisches Heep-Lied und sorgt deshalb für wohltuende Abwechslung. Das Orgelsolo setzt dann die Krone auf.

10. Shadow (Lanzon)
Einer eher verhaltenen Strophe folgt ein heftiger Refrain mit viel Chorgesang, der erstaunlich gitarrenlastig ausgefallen ist, wo das Lied doch von Lanzon im Alleingang komponiert wurde. Und die letzten Sekunden könnten glatt von einem AC/DC-Lied stammen.

11. War Child (Bolder/Gallagher)
Zum Abschluss wird es wieder epischer und auch heftiger mit diesem Anti-Kriegslied. Nach zig Durchläufen ist mir endlich aufgefallen, was mich an dem Lied stört: der Klang der Becken wirkt wie bei einem billigen Demo, das mit niedriger Bitrate auf MP3 gezogen wurde. Keine Ahnung was das schiefgelaufen ist, denn ansonsten ist das ein würdiger Abschluss eines gelungenen Comebackalbums.

Mission erfüllt, Uriah Heep melden sich mit einem fulminanten Studioalbum zurück. Der Auftakt mit dem brachialen Titelsong und den beiden nachfolgenden Liedern ist absolut perfekt. Leider schwächelt man danach etwas, um erst ab dem genialen Epic „What Kind Of God“ wieder die Kurve zu bekommen. Noch mehr als auf „Sea Of Light“ orientiert man sich hier an den glorreichen 70ern. Unterm Strich finde ich die Platte jedoch schwächer als „Sea Of Light“, weil die Highlights weniger zahlreich ausgefallen sind und zwischendrin sich etwas Leerlauf eingeschlichen hat. Den zu ruhig ausgefallenen Vorgänger lässt die Scheibe aber locker hinter sich. 9/10

Comeback-Klänge:

[/color]
2008 war ich schlichtweg begeistert von "Wake the Sleeper".
Heute sehe ich das (etwas) anders. Zwar immer noch gut bis (fast) sehr gut,
hat mir die Scheibe zu wenig Epic-Heep, zu wenig Athmosphäre, das ist
aber meckern auf hohem Niveau!
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Uriah Heep - Wake The Sleeper

Beitrag von Perry Rhodan »

acore hat geschrieben: 21.01.2014 22:05 Into The Wild (2011)

Cover

Veröffentlichung: April 2011

Besetzung:
Mick Box: Guitars, Vocals
Russell Gilbrook: Drums, Vocals
Trevor Bolder: Bass Guitar, Vocals
Phil Lanzon: Keyboards, Vocals
Bernie Shaw: Lead Vocals

Nach der langen Pause vor dem letzten Studioalbum ist man nun richtig aktiv: ständig auf Tour, Live-Veröffentlichungen und nach drei Jahren ist man mit einem neuen Album am Start. Neu ist auch die Plattenfirma, denn inzwischen kümmert sich das Label Frontiers Records um die Belange der Band. Eine recht gute Wahl, da man perfekt in das Portfolio der Italiener passt.

Die Bandbesetzung ist weiterhin konstant und auch beim Produzenten gibt es keine Änderung, es sitzt erneut Mike Paxman hinter den Reglern. Aufgenommen wird im Januar 2011 in den Liscombe Park Studios. Allerdings nimmt man diesmal reichlich unvorbereitet die Arbeit auf, da erst vier Wochen vor dem Aufnahmebeginn die ersten Ideen zur Platte zustande kommen. Das hat zur Folge, dass Box und Lanzon nach 10-12 anstrengenden Stunden Studioarbeit sich auch noch die Nacht um die Ohren schlagen, um neue Lieder zu komponieren, damit es am nächsten Tag überhaupt weiter gehen kann. Die Lieder werden maximal dreimal gespielt und so bleibt die Spontanität wie schon beim letzten Album erhalten. Nach sechs Wochen ist man mit der Arbeit fertig und entsprechend geschlaucht.


Die Lieder:

1. Nail On The Head (Box/Lanzon)
Der Opener dient gleichzeitig als Appetithappen für das neue Album. Ehrlich gesagt kann ich die Entscheidung, gerade das Lied als Single auszuwählen, nicht wirklich verstehen. Es rockt schleppend vor sich hin, hat einen eher langweilig-unspektakulären Refrain und wirkt auf mich absolut ungeschmeidig. Als Opener eine Fehlbesetzung und als Single erst recht.

2. I Can See You (Box/Lanzon)
Das wäre in meinen Augen bzw. Ohren die richtige Wahl gewesen. Ein Uptempo-Rocker mit hymnenhaftem Chorus, viel Orgel und dem genialen, bandtypischen Gespür für einen Ohrwurm. Geht also doch noch *g*.

3. Into The Wild (Box/Lanzon)
Der Titelsong vereint auch wieder alle Komponenten, welche die Fans der Band lieben. Melodie, Härte, Bombast – kein Wunder, dass das kleine Epos inzwischen fester Bestandteil des Tourprogramms der Band geworden ist. Als Krönung fehlt nur noch ein ausufernder Instrumentalteil mit Prog-Einschlag.

4. Money Talk (Lanzon)
Sperriger Langweiler mit absolut unspektakulärem Refrain. Mit dem Lied kann ich noch weniger anfangen als mit dem Opener.

5. I’m Ready (Box/Lanzon)
Der Rocker kommt viel eingängiger daher. Besonders im mittleren Teil geht die Orgel mal wieder richtig 70er-mäßig ab. Das Lied ist zwar kein richtiger Überflieger, kann aber dennoch überzeugen. Und auf der Bühne macht man mit dem Lied gewiss nichts verkehrt.

6. Trail Of Diamonds (Box/Lanzon)
Hier wird die epische Seite endlich ausgiebig betont. Nach ruhigem Beginn wird mit kräftigem Orgeleinsatz losgerockt, bevorTempo und Härte wieder runtergefahren werden. Zum Ende hin gibt es die obligatorischen Ahs, die bisher etwas zu kurz gekommen sind. Ein richtiges Highlight.

7. Southern Star (Lanzon)
Nachdem ich bisher die Ahs und Ohs etwas vermisst habe, gibt es hier beides bis zum Abwinken. Entsprechend gut geht das Lied auch ins Ohr. Ein typischer Heep-Rocker, an dem man wenig bemängeln kann. Höchstens die Tatsache, dass der Bridgeteil den besseren Refrain abgegeben hätte.

8. Believe (Box/Lanzon)
Der nächste überzeugende Rocker. Besonders der Chorus ist ein Ohrwurm vor dem Herrn. Auch hier ist der Bridgeteil mit ruhiger Einleitung voll gelungen.

9. Lost (Bolder)
Hier kann Bolder, der auch den Gesang übernimmt, wieder zeigen, wie wichtig seine Kompositionen für die Band sind. Während sich die Box/Lanzon-Lieder mehr ähneln, bringt er eine eher düstere und beklemmende Stimmung ein. Wohltuende Abwechslung.

10. T-Bird Angel (Box/Lanzon)
Dem Orgel-Intro folgt ein weiterer eingängiger Rocker mit massenkompatiblem Refrain, der einen gewissen 80er-Spirit verbreitet. Hätte glatt auch zur Goalby-Phase gepasst.

11. Kiss Of Freedom (Bolder/Lanzon)
Zum Abschluss gibt es ein weiteres Epos, bei dem trotz der bandtypischen Ahs und Ohs mir der Chorus fast zu schlagerhaft ausgefallen ist. Da wäre eindeutig mehr drin gewesen, auch wenn das Orgelsolo positive Akzente zu setzen weiß.

Bonustrack

12. Hard Way To Learn (Bolder) (Japanese Edition Bonus Track))
Mit den ruhigen Strophen und dem dramatischen Refrain ist das ein typisches Bolder-Lied, dass sich deutlich von den anderen Kompositionen unterscheidet. Meiner Meinung nach hätte es durchaus seine Berechtigung auf der Standardversion gehabt.

Fein, man kann den Schwung nutzen und erneut ein ordentliches Album abliefern, das aber nicht ganz an die Highlights der Shaw-Phase heranreicht. Das liegt aber weniger an den beiden Ausfällen, als an der Tatsache, dass zu viele Lieder enthalten sind, die einfach „nur“ gut und nicht unbedingt überragend sind. Für eine persönliche Best-Of würden sich mir nur der Titelsong und „Trail Of Diamonds“ aufdrängen. 8,5/10

Rentnerklänge:


[/color]
Ähnlich stark wie "WtS". Einige richtig starke Songs, wenig Mittelmaß!
`Trail of diamonds`, `Lost` und `T-bird angel` sind toll!
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

Beitrag von acore »

Frank2 hat geschrieben: 01.11.2019 21:39
Perry Rhodan hat geschrieben: 01.11.2019 11:37 Geht es weiter mit Y&T?
Oder mit Heep?
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

Beitrag von Perry Rhodan »

acore hat geschrieben: 02.11.2019 22:43
Frank2 hat geschrieben: 01.11.2019 21:39
Perry Rhodan hat geschrieben: 01.11.2019 11:37 Geht es weiter mit Y&T?
Oder mit Heep?
Ich würde mich freuen!
Ich mich auch :pommes:
Ich bin mit der Familie für ein verlängertes Wochenende zum Wandern in der Rhön. Da ist natürlich keine Zeit, hier Reviews zu verfassen. Aber mit Y&T geht es natürlich weiter.
Prima!
Es wäre aber schön, wenn du auch noch "Outsider", "Live At Koko" und "Living the Dream" besprechen würdest.
:wink:
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

Beitrag von Perry Rhodan »

URIAH HEEP "Outsider" 2014

Bernie Shaw – lead vocals
Mick Box – guitars, backing vocals
Phil Lanzon – keyboards, backing vocals
Dave Rimmer – bass, backing vocals
Russell Gilbrook – drums, percussion, backing vocals

Mike Paxman - Produzent

Das erste Studioalbum nach Trevor Bolder und mit Dave Rimmer.
Mir fehlen hier etwas die highlights. Gleich mehrere Titel sind auf gleichem oder ähnlichen Niveau.
So der Überflieger an Song fehlt, dafür sind aber auch keine Ausfälle dabei!
Das Epische/Bombastische kommt mir etwas zu kurz, trotzdem gute Scheibe.
Anspieltipps : `Rock the foundation`, `Can`t take that away` und `Kiss the rainbow`.
Typisch für die Neuzeit-Heep, 7,5/10 Sterne für "Outsider".
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

Beitrag von Frank2 »

acore hat geschrieben: 02.11.2019 22:43
Frank2 hat geschrieben: 01.11.2019 21:39
Perry Rhodan hat geschrieben: 01.11.2019 11:37 Geht es weiter mit Y&T?
Oder mit Heep?
Ich würde mich freuen!
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Ich bin mit der Familie für ein verlängertes Wochenende zum Wandern in der Rhön. Da ist natürlich keine Zeit, hier Reviews zu verfassen. Aber mit Y&T geht es natürlich weiter.
Da gint es nur eins:
Urlaub abbrechen und das nächste Y&T Review verfassen!
Ich verstehe auch gar nicht wo da gerade das Problem liegt.... :D
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Re: Der A(OR)Core-Thread: Y&T - eine kleine Huldigung

Beitrag von Perry Rhodan »

Frank2 hat geschrieben: 03.11.2019 15:34
acore hat geschrieben: 02.11.2019 22:43
Frank2 hat geschrieben: 01.11.2019 21:39
Perry Rhodan hat geschrieben: 01.11.2019 11:37 Geht es weiter mit Y&T?
Oder mit Heep?
Ich würde mich freuen!
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Ich bin mit der Familie für ein verlängertes Wochenende zum Wandern in der Rhön. Da ist natürlich keine Zeit, hier Reviews zu verfassen. Aber mit Y&T geht es natürlich weiter.
Da gint es nur eins:
Urlaub abbrechen und das nächste Y&T Review verfassen!
Ich verstehe auch gar nicht wo da gerade das Problem liegt.... :D
:)
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