Nucti reviewt Threshold / Aktuell: March Of Progress

[Nuctemeron]

*aus Versenkung hol und Weiterführung ankündig*

[Stepfather]

*aus Versenkung hol und Weiterführung ankündig*

*Immer nur Hypothetical kenn*

[Porcupine]

*aus Versenkung hol und Weiterführung ankündig*

Na endlich!

[costa]

*auf Weiterführung wart*

[Nuctemeron]

"Subsurface" (2004)

Sooo, endlich hab ich mal die Zeit hier weiter zu machen. Ihr habt ja sicher alle schon drauf gewartet. . Gewartet hab ich damals auch auf "Subsurface", welches dass schwere Erbe der beiden Weltklasse-Alben "Hypothetical" und "Critical Mass" antreten musste. Wer hätte geglaubt das THRESHOLD auch diesmal das hohe Niveau halten würden? Ich hab es zumindestens gehofft und wurde auch nicht enttäuscht. Im Vergleich zu den beiden genannten Vorgängern, schleichen sich zwar hier die ersten Abnutzungserscheinungen ein, aber insgesamt zählt auch "Subsurface" zu den Glanztaten der Band. Das Line-up ist das selbe wie auf "Critical Mass" und auch sonst gibt es viele Ähnlichkeiten mit dieser Scheibe zu vermelden. Vielleicht ein erste leises Zeichen von Stagnation, wenn auch auf sehr hohem Niveau?!

Mission Profile 10/10

Der Opener ist natürlich wie gewohnt ein erstklassiger Song. Hier scheinen die Briten immer auf Nummer sicher gehen zu wollen. Direkt zu Beginn ein fetter Ohrwurm und ein Teil der Miete ist schon eingefahren, könnte man meinen. "Mission Profile" hat halt alles was man von der Band erwartet. Die knisternde Atmosphäre im Songaufbau und der supereingängige Refrain machen den Track sicher zu einem ersten Albumhighlight.

Ground Control 9,5/10

Kommt danach etwas vertrackter im Aufbau daher, wird aber mit jedem Durchlauf eingängiger. Die Gesangslinien von Mac sind wunderbar ausgearbeitet und passen sich optimal dem Härtegrad der jeweiligen Passagen an. Abwechslung wird hier wieder groß geschrieben. Auf Dauer nervt mich aber das Sirenenartige Keyboard in den Strophen ein wenig. Deswegen kann ich leider hier keine Höchstnote vergeben.

Opium 10/10

Der Track gefällt mir neben dem Opener mit am besten. Vom Feeling und vom Gänsehautfaktor hätte der Song auch schon auf "Critical Mass" stehen können. Es ist schwer zu beschreiben, aber die Nummer berührt mich innerlich und verführt gleichzeitig auch zum bangen. Wiedermal die perfekte Mischung aus allen Bandtrademarks. Großartig, eingängig und berührend.

Stop Dead 7,5/10

"Stop Dead" ist für mich seit langem der erste eher arg durchschnittliche Song den die Band auf Platte gebracht hat. Nach dem grandiosen "Opium" wirkt die Nummer eher flach und für mich wie ein Bruch. Natürlich ist das Stück kein Totalausfall, aber wie gesagt für meinen Geschmack zu unauffällig.

The Art Of Reason 10/10

Gut das es im Anschluß direkt mit dem nächsten Killer weitergeht. "The Art Of Reason" ist der einzige Zehnminüter auf "Subsurface" und erinnert vom Aufbau an bekannte, epische Großtaten wie z.B. "Surface To Air", "Sanity´s End" und "The Ravages Of Time". Hier stimmt wieder alles. Macs Gesangslinien und die tollen Soloeinlagen, sorgen wieder für massenhaft Gänsehaut.

Pressure 8/10

Fällt danach im direkten Vergleich wieder etwas ab. Der Song gehört definitiv zu den härteren Stücken, auch wenn der Gesang wieder relativ eingängig ist. Der Song rockt ordentlich und bietet einige sägende Riffs. Guter Stoff, aber vielleicht ebenfalls etwas unspektakulär.

Flags And Footprints 9/10

Wer bis jetzt die obligatorische Halbballade vermisst hat, wird nun endlich bedient. In gewohnt hoher Qualität und mit geringem Kitschfaktor schaffen es THRESHOLD wiedermal den Hörer zum träumen zu verführen. Für "Flags And Footprints" zeigt der Daumen eindeutig nach oben.
Starke Halbballade wie man sie von der Band hören will und gewohnt ist.

Static 8,5/10

"Static" schlägt in eine ähnliche Kerbe wie "Pressure". Sägendes Riff, eingängiger Gesang und unspektakulärer als die Highlights der Scheibe. Von der Abwechslung her würde ich den Track aber noch etwas höher einstufen als das genannte "Pressure". Allerdings erschließt sich das einem nicht sofort, sondern erst nach einigen Durchläufen.

The Destruction Of Words 9,5/10

Die Halbballade Nummer zwei auf der Scheibe beendet diese gleichzeitg offiziell und gefällt mir noch einen Tacken besser als "Flags And Footprints". Der Gesang geht unter die Haut und auch sonst ist Gänsehaut angesagt. Auch dieser Track erschließt sich einem nicht sofort, hat aber eine ungeheuere Langzeitwirkung. Vielleicht die Perle des Albums, die man sich erarbeiten muß.
Ein würdiges, verträumtes Ende für eine weitere starke THRESHOLD Platte

What About Me 7,5/10

Die Special Edition Version des Albums enthält neben einer Multimedia Sektion noch den Song "What About Me". Das erste Stück aus der Feder von Drummer Johanne James. Eigentlich hat er das Lied für seine eigene Band KYRB GRINDER geschrieben, aber THRESHOLD waren so mutig das Stück mit aufs Album zu nehmen. Klingt natürlich ganz anders als das was man sonst so von der Band gewohnt ist, aber es kann dennoch überzeugen. Losgelöst von den anderen Songs ein guter Track, im Albumkontext aber eher durchschnittlich.

Hörbeispiele:

Mission Profile
Opium
Pressure

9,0 Punkte

[Stepfather]

Wieviele Songs von dem Album sind denn auf der "Best of" mit drauf ? Die müsste ich auch erst mal wieder aus der Versenkung holen.

[Nuctemeron]

Wieviele Songs von dem Album sind denn auf der "Best of" mit drauf ? Die müsste ich auch erst mal wieder aus der Versenkung holen.

Drei. Pressure, Mission Profile und The Art Of Reason.

[Stepfather]

Oki, mache ich morgen das!

[Olliy]

Die Musik ist nicht schlecht ,aber irgentwie bin ich mit der Band nie richtig warm geworden

[Nuctemeron]

Die Musik ist nicht schlecht ,aber irgentwie bin ich mit der Band nie richtig warm geworden

Da empfehle ich intensives "unter Kopfhörer reinziehen".

[Olliy]

sollteich vielleicht wirklich mal machen...

[Nuctemeron]

sollteich vielleicht wirklich mal machen...

Mach das. Threshold kommen dann doppelt so intensiv. Nimm dir mal Zeit dafür.

[costa]

'Pressure' ist der einzige Threshold-Song, den ich komplett kenne. Find ich klasse, das Teil.

[Porcupine]

'Pressure' ist der einzige Threshold-Song, den ich komplett kenne. Find ich klasse, das Teil.

Oha, dann warte mal bis Du den Rest kennst. Der Song ist OK, aber für Threshold-Verhältnisse doch recht unspektakulär.

@Review: Ich würde die Noten für Static und What About Me tauschen, ansonsten passt das. Wiedermal sehr kompetent, der Herr!

[Raubfisch]

Review ist wirklich kompetent. Die CRITICAL MASS z. B. geht imo eigentlich nie mehr ausm Player raus, wenn man sie konzentriert angehört hat.