Nucti reviewt Threshold / Aktuell: March Of Progress

[Nuctemeron]

Ich finde das Album toll und zwar so richtig. Als Prog würde ich es eher nicht mehr sehen, aber als erstklassigen Heavy Metal. Ist bei mir sogar auf Platz 3 der Threshold-Alben.

Es ist natürlich ein sehr gutes Album, und besser als es von den Geschmacksnihilisten hier gehandelt wird. *g*

8/10 ist ja auch nicht wirklich schlecht. Aber es gibt bei der Band halt entscheidend bessere Alben.

[Corpsegrinder72]

Mission Profile 10/10

Der Opener ist natürlich wie gewohnt ein erstklassiger Song. Hier scheinen die Briten immer auf Nummer sicher gehen zu wollen. Direkt zu Beginn ein fetter Ohrwurm und ein Teil der Miete ist schon eingefahren, könnte man meinen. "Mission Profile" hat halt alles was man von der Band erwartet. Die knisternde Atmosphäre im Songaufbau und der supereingängige Refrain machen den Track sicher zu einem ersten Albumhighlight.

Dickes fettes *sign*.

Wohl der Threshold-Song schlechthin, der alle Stärken der Band bündelt, insbesondere was den Songaufbau angeht. Für so einen Qualitätssong würden sich so manche Nachwuchsprogger ne Hand abhacken lassen. (11/10) *g*

The Destruction Of Words 9,5/10

Die Halbballade Nummer zwei auf der Scheibe beendet diese gleichzeitg offiziell und gefällt mir noch einen Tacken besser als "Flags And Footprints". Der Gesang geht unter die Haut und auch sonst ist Gänsehaut angesagt. Auch dieser Track erschließt sich einem nicht sofort, hat aber eine ungeheuere Langzeitwirkung. Vielleicht die Perle des Albums, die man sich erarbeiten muß.
Ein würdiges, verträumtes Ende für eine weitere starke THRESHOLD Platte

Nächstes dickes *sign*

Ohne Scheiss jetzt. Für mich die beste (Halb) Ballade ALLER Zeiten!!! Bei jedem erneuten Hören hat man einen Kloß im Hals respektive Pipi in den Augen. Und das schaffen zumindest bei mir nur ganz wenige Songs - ganz egal aus welchem Genre auch immer. Wahnsinnsgesangsleistung von Mac auch mal wieder. (11/10)

[McGuinness]

Ich würde jedem Song 1 Punkt mehr geben. Pilot sogar zwei. Das Solo von Elusive ab 3:40 ist IMO sogar 12 von 10. *g*

*sign*

Finde die DR auch um einiges besser, als die meisten hier, aber ist alles geschmackssache....

Der Mc

[Nuctemeron]

Wird Zeit das ich hier mal weiter mache. Dachte ich hätte die letzte Platte schon reviewt.
Anscheinend nur im Traum.

[Nuctemeron]

Ein neues Threshold Album ist draußen und ich könnte hier mal weitermachen.
Hab allerdings noch was aufzuholen, immer noch, ich weiß. Naja, vielleicht schaffe
ich es ja jetzt..........................! Interesse?

[Shadowrunner92]

Ein neues Threshold Album ist draußen und ich könnte hier mal weitermachen.
Hab allerdings noch was aufzuholen, immer noch, ich weiß. Naja, vielleicht schaffe
ich es ja jetzt..........................! Interesse?

Jo!

[Assaulter]

Interesse?

Sicha, dat!

[acore]

Interesse?

Sicha, dat!

Weitermachen, bitte .

[Chris777]

Auf jeden Fall!

[Porcupine]

Aber klar doch!

[Assaulter]

Dead Reckoning läuft her seit langer Zeit mal wieder, und ich finde die überraschend gut. Ich hatte die viel schwächer in Erinnerung.

[Assaulter]

Der Bonustrack ist erstmalig eine Coverversion und zwar von Muse. Die Songs die ich von dieser Band kenne sind
zumindestens interessant und so kann ich mir das Stück auch getrost geben. Ich finde aber das die Nummer
nicht wirklich zu Threshold passt und somit auch nix mehr rausreißt. Wäre die Nummer nicht drauf, ich würde Sie
nicht vermissen.

Ich würde gerne wissen was sich die Band dabei dachte, die Version kann ja gar nichts.

[Nuctemeron]

"March Of Progress" 2012

Nach dem Ausstieg und leider auch anschließendem ableben von "Mac" (R.I.P.), kamen THRESHOLD relativ schnell mit der Meldung raus,
das Ihr neuer Frontman kein geringerer als ihr alter Weggefährte Damian Wilson sein würde. Die Freude bei den alten Fans war
dadurch natürlich grenzenlos, denn besonders das Debüt "Wounded Land" stand und steht bei vielen immer noch hoch im Kurs. An der Gitarrenfront
wurde zu dem Pete Morten verpflichtet, der Karl Groom für die nächsten beiden Alben zur Seite stehen sollte und sich außerdem noch am
Songwriting beteiligen würde.

"Ashes" 9,5/10 Punkte

Ähnlich wie damals "Wounded Land" startet auch "March Of Progress" gleich mit einem außerordentlich starken Song. "Ashes" wurde bereits
vorab veröffentlicht und ist ein recht eingängiger Hit der Lust auf mehr macht. Wilson fügt sich sofort wieder perfekt in den Gesamtsound ein und
man hat das Gefühl das er nie weggewesen wäre.

Return Of The Thought Police" 8/10 Punkte

Mit etwas Abstand betrachtet, gehört dieser Song zu den etwas schwächeren auf dem Album. Der Track ist sperriger als "Ashes" und
erinnert mich vom Feeling her ein wenig an "Days Of Dearth" oder das Material von "Extinct Instinct" Album, um mal beim Wilson Material
zu bleiben. Für mich nur im guten Bereich.

Staring At The Sun" 8,5/10 Punkte

Der Song ist ähnlich sperrig wie "Return...", kann mich mit seinem hymnenhaften Chorus aber eher packen. Hier fällt mir zum ersten mal
bewusst der etwas aggressivere Gitarrensound auf. Auf lange Sicht hat sich der Track nicht so gut festgesetzt, macht aber immer noch
Spaß auf der Albumdistanz.

Liberty, Complacency, Dependency" 8 Punkte

Mit etwas über sieben Minuten ist "Liberty..." der erste Longtrack, wenn man so will. Auch dieses Stück ist etwas sperrig angelegt,
hat aber ein sehr schönes Gitarrensolo. Mit Abstand betrachtet ein guter Track, kommt aber ebenfalls nicht ganz an die Großtaten
aus der umfangreichen Diskografie heran.

Colophon" 8,5 Punkte

Das Keyboardlastige "Colophon" trägt ganz klar die Handschrift von Richard West. Die Melodieführung und Dramatik sagt mir deutlich
mehr zu als bei den drei vorangegangenen Songs. Insgesamt aber ein eher ungewöhnlicher THRESHOLD Track.

"The Hours" 10 Punkte

Was nun folgt, könnte man auch als die Sternstunde von Bassist Steve Anderson bezeichnen. Zusammen mit Richard West hat er nämlich
eines der Highlights auf "March Of Progress" verbraten. Ebenfalls eher keyboardlastig, aber ein absoluter Ohrwurm, bei dem auch
Damian Wilson mit seiner Dramatik absolut glänzen kann. Bei den Pianotönen muss ich witzigerweise immer an "Du bist mein ganzes Herz"
von HEINZ RUDOLF KUNZE denken. Mit über acht Minuten ebenfalls einer der längeren Songs.

"That´s Why We Came" 9,5 Punkte

Dieser Song ist nun wirklich die erste richtige Halbballade. Die Melodieführung ist mal wieder THRESHOLD vom Feinsten.
Verträumte Soundscapes wie man sie sonst fast nur bei PINK FLOYD findet und ein Damian Wilson in Bestform. Hier gilt:
Einfach zurücklehnen, Augen schließen und genießen. Übrigends ein reiner Wilson Track.

"Don´t Look Down" 9 Punkte

Die Nummer ist recht abwechslungsreich. Hat sperrige, aber auch sehr eingängige Passagen. Hier passiert in über
acht Minuten sehr viel, ohne das es langweilig wird. Vielleicht nicht der eingängigste Song, aber einer der progressivsten
auf "March Of Progress".

"Coda" 8,5 Punkte

"Coda" klingt nicht sofort nach THRESHOLD, was an der Tatsache liegt, das es sich um den Einstand von Pete Morten
an der Songwriting Front handelt. Die Nummer ist moderner, vertrackter und auch etwas dunkler als der Rest des
Albums. Funktioniert aber nach einigen Durchläufen gut und fügt sich problemlos auf dem Album ein.

"The Rubicon" 10 Punkte

Das Beste kommt zum Schluss! Dieser Ausspruch hat sich bei THRESHOLD schon oft bewährt. "The Rubicon" ist das Highlight
auf "March Of Progress". Der typische Longtrack mit über zehn Minuten, steht in der Tradition von Krachern wie "Sanity´s End",
"Narcissus", "Critical Mass" oder "The Art Of Reason". Muss ich noch mehr sagen? Melodisch, episch, schleppend, hypnotisierend
und einfach nur fantastisch melodisch. Ein Song ganz weit oben.

"Divinity" 7,5 Punkte

Das reguläre Album endet nach "The Rubicon". Die Digipak Version hält mit "Divinity" aber noch einen weiteren Track bereit.
Die zweite Morten Nummer schlägt in eine ähnliche Kerbe wie "Coda", fällt aber im Vergleich dazu etwas ab. Ebenfalls
etwas untypisch für THRESHOLD, aber immer noch ein guter Song.

Hörbeispiele:

Ashes
The Hours
The Rubicon

8,8 Punkte

[Chris777]

The Hours und Rubicon sind meine Lieblings-Songs von March of Progress. Insgesamt aber auch ein fantastisches Album.

[Porcupine]

Im Großen und Ganzen nachvollziehbare Wertungen.
Aber der Bonustrack kommt viel zu schlecht weg.