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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 24.10.2020 14:51
von costa
Alphex hat geschrieben: 24.10.2020 12:47 The River... da würde ich eher argumentieren, dass da eigentlich zwei Seelen in einem Herz pochen, und eine stärkere Aufteilung eventuell eindringlicher gewesen wäre. Hungry Heart auf Nebraska wäre ja auch eher nicht so passend gewesen.
"The River" hat zumindest kein Problem mit Länge, aber zwei Ausfälle oder so sind schon drauf.
Die hätte man aber auch durch 'Roulette' kompensieren können. Eigentlich hätte 'Roulette' da zweimal drauf gehört. :D

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 24.10.2020 14:53
von Porcupine
Fraoch hat geschrieben: 24.10.2020 09:03
costaweidner hat geschrieben: 24.10.2020 00:36 Dieses alberne Narrativ, dass Doppelalben immer automatisch als einzelenes Album besser gewesen wären oder grundsätzlich viel zu lang seien ist ja schon blöder Unsinn, aber ausgerechnet "Yellowe & Green", die ja gar nicht so arg lang ist, hätte gekürzt echt besser sein können.
Einfach auf Green verzichten wäre der Clou gewesen.
Unfug, Green ist super.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 24.10.2020 15:13
von Ghost_in_the_Ruin
NegatroN hat geschrieben: 24.10.2020 09:32
costaweidner hat geschrieben: 24.10.2020 00:36 Dieses alberne Narrativ, dass Doppelalben immer automatisch als einzelenes Album besser gewesen wären oder grundsätzlich viel zu lang seien ist ja schon blöder Unsinn, aber ausgerechnet "Yellowe & Green", die ja gar nicht so arg lang ist, hätte gekürzt echt besser sein können.
Echt? Gerade die finde ja völlig perfekt so.
Wollte auch schon schreiben, dass ich das Posting von costa genau andersrum sehe. Bei den meisten Doppelalben wäre mir ein stimmigeres Album bestehend aus dem besten Songmaterial lieber. Aber gerade Yellow & Green ist genau richtig so. Vor allem auch, weil die Platten sowohl für sich allein, als auch als Gesamtwerk zusammen perfekt funktionieren.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 24.10.2020 19:35
von Crypt0rchild
Patti Scialfa wird für immer die einzige Frau sein, die auf einem Bruce Springsteen Album stattfinden darf.

Wie bescheuert prominent sie im Background Gesang nach vorne gemixt ist, und auch völlig unnötig, fällt mir wieder beim Hören der neuen Springsteen Platte auf.

2020 noch immer nicht so der Platz für Frauen im Classic Rock, oder?

(Vom Metal fange ich erst gar nicht an, sonst rege ich mich nur wieder über die hier üblichen Fickbirnen auf, denen immer einer abgeht oder die es als Alleinstellungsmerkmal sehen, wenn mal jemand Weibliches singt. "Female Fronted", halt dein Maul, ungebumster Jochen).

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 25.10.2020 08:02
von Robbing the Grave
Crypt0rchild hat geschrieben: 24.10.2020 19:35 Patti Scialfa wird für immer die einzige Frau sein, die auf einem Bruce Springsteen Album stattfinden darf.

Wie bescheuert prominent sie im Background Gesang nach vorne gemixt ist, und auch völlig unnötig, fällt mir wieder beim Hören der neuen Springsteen Platte auf.

2020 noch immer nicht so der Platz für Frauen im Classic Rock, oder?

(Vom Metal fange ich erst gar nicht an, sonst rege ich mich nur wieder über die hier üblichen Fickbirnen auf, denen immer einer abgeht oder die es als Alleinstellungsmerkmal sehen, wenn mal jemand Weibliches singt. "Female Fronted", halt dein Maul, ungebumster Jochen).
Ach, echt? Mein Eindruck ist ja eher, dass Classic Rock-Bands seit ein paar Jahren immer mit Frau(en) am Start sind. Und im klassischen Metal gab's die letzten Jahre vermutlich mehr Bands mit Frauen als die gesamten 40 Jahre davor. Allerdings meistens am Gesang, eher selten an den Gitarren und praktisch nie an den Drums - dafür würde ich jetzt spontan die Erziehung (wozu wird klein-frau ermutigt, was wird gefördert) und das (Nicht-)Vorhandensein von Vorbildern verantwortlich machen.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 25.10.2020 09:16
von 1984
Robbing the Grave hat geschrieben: 25.10.2020 08:02
Crypt0rchild hat geschrieben: 24.10.2020 19:35 Patti Scialfa wird für immer die einzige Frau sein, die auf einem Bruce Springsteen Album stattfinden darf.

Wie bescheuert prominent sie im Background Gesang nach vorne gemixt ist, und auch völlig unnötig, fällt mir wieder beim Hören der neuen Springsteen Platte auf.

2020 noch immer nicht so der Platz für Frauen im Classic Rock, oder?

(Vom Metal fange ich erst gar nicht an, sonst rege ich mich nur wieder über die hier üblichen Fickbirnen auf, denen immer einer abgeht oder die es als Alleinstellungsmerkmal sehen, wenn mal jemand Weibliches singt. "Female Fronted", halt dein Maul, ungebumster Jochen).
Ach, echt? Mein Eindruck ist ja eher, dass Classic Rock-Bands seit ein paar Jahren immer mit Frau(en) am Start sind. Und im klassischen Metal gab's die letzten Jahre vermutlich mehr Bands mit Frauen als die gesamten 40 Jahre davor. Allerdings meistens am Gesang, eher selten an den Gitarren und praktisch nie an den Drums - dafür würde ich jetzt spontan die Erziehung (wozu wird klein-frau ermutigt, was wird gefördert) und das (Nicht-)Vorhandensein von Vorbildern verantwortlich machen.
Seh ich auch so. Und das wirklich saudämliche „female fronted“ lese ich immer seltener.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 25.10.2020 10:09
von Hullu poro
Wonder What’s Next von Chevelle ist ein vergessenes Meisterwerk.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 26.10.2020 12:21
von blakkadder
Hullu poro hat geschrieben: 25.10.2020 10:09 Wonder What’s Next von Chevelle ist ein vergessenes Meisterwerk.
Jo, bei mir aber unvergessen :wink:

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 26.10.2020 12:57
von GoTellSomebody
Nicht zum ersten Mal, aber immer gerne wieder:

Sagas Generation 13 ist ein gerne übersehenes Konzept-Meisterwerk und Ian Crichton ein mit Sicherheit sehr oft übersehener Klasse-Gitarrist mit einer eigenen musikalischen Handschrift und einem eigenen Ton.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 26.10.2020 13:04
von Sambora
GoTellSomebody hat geschrieben: 26.10.2020 12:57 Nicht zum ersten Mal, aber immer gerne wieder:

Sagas Generation 13 ist ein gerne übersehenes Konzept-Meisterwerk und Ian Crichton ein mit Sicherheit sehr oft übersehener Klasse-Gitarrist mit einer eigenen musikalischen Handschrift und einem eigenen Ton.
Danke fürs Inspirieren. Saga habe ich in den letzten Jahren aus den Augen verloren.
*ändern werd*

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 26.10.2020 13:15
von GoTellSomebody
Sambora hat geschrieben: 26.10.2020 13:04
GoTellSomebody hat geschrieben: 26.10.2020 12:57 Nicht zum ersten Mal, aber immer gerne wieder:

Sagas Generation 13 ist ein gerne übersehenes Konzept-Meisterwerk und Ian Crichton ein mit Sicherheit sehr oft übersehener Klasse-Gitarrist mit einer eigenen musikalischen Handschrift und einem eigenen Ton.
Danke fürs Inspirieren. Saga habe ich in den letzten Jahren aus den Augen verloren.
*ändern werd*
Dieses Album ist auch schon 25 Jahre alt, aber ich mag tatasächlich fast alle 90er/00er-Alben.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 27.10.2020 12:01
von Alphex
Von Saga habe ich ja eine Best Of, weil billig gewesen und ich dachte, das wäre so 80er-Rock/AOR. War dann eher verstört, wie anstrengend und ohrwurmfrei das alles war.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 27.10.2020 12:14
von Schnabelrock
Alphex hat geschrieben: 27.10.2020 12:01 Von Saga habe ich ja eine Best Of, weil billig gewesen und ich dachte, das wäre so 80er-Rock/AOR. War dann eher verstört, wie anstrengend und ohrwurmfrei das alles war.
Ich glaube, die wären als Instrumentalband ganz okay. Wobei ich unter zighundert Tonträgern nichtmal ein Instrumentalbum habe. Ausser vielleicht, mir hat einer eins geschenkt und ich habe das gerade nicht auf dem Schirm.
Nun ja, der hüftsteife Gesang und die zielsicher danebenen Melodien halten mich auch von Saga ab.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 27.10.2020 12:20
von GoTellSomebody
Schnabelrock hat geschrieben: 27.10.2020 12:14 Nun ja, der hüftsteife Gesang und die zielsicher danebenen Melodien halten mich auch von Saga ab.
Ich war kurz davor, hier ein paar Videolinks zu posten, aber nee, die Provokation speziell von jemandem, der es besser wissen könnte, ist mir zu billig.

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Verfasst: 27.10.2020 12:21
von Schnabelrock
GoTellSomebody hat geschrieben: 27.10.2020 12:20 Ich war kurz davor, hier ein paar Videolinks zu posten, aber nee, die Provokation speziell von jemandem, der es besser wissen könnte, ist mir zu billig.
Du überschätzt meinen Sinn für Provokation massiv.
Und genau jetzt überschätzt Du meinen Sinn für Ironie.

*g*