Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Man darf gerne jeden Musiker herausfordern, die Wirkung des melodischen Songwritings der großen AOR-Klassiker mal mit seiner eigenen Musik umzusetzen, und dann hinterher noch zu behaupten, das sei unkreativ oder oberflächlich.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
!!!MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:32 Man darf gerne jeden Musiker herausfordern, die Wirkung des melodischen Songwritings der großen AOR-Klassiker mal mit seiner eigenen Musik umzusetzen, und dann hinterher noch zu behaupten, das sei unkreativ oder oberflächlich.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Ganz ehrlich: Ich hör ja mittlerweile auch gerne mal Fusion, Jazzrock und ähnliche Sachen. Verfechter dieser Musik (speziell Jazz allgemein) hört man ja immer wieder sagen, dass sei der Gipfel an Kreativität und das Maximale, was man aus Musik raushören kann. Und bei aller Faszination für die so genannte "anspruchsvolle" Musik höre ich dann halt auch immer wieder mal meine Melodic Rock-Sachen und denke mir, "ok, Songs schreiben könnt ihr definitiv besser".Sambora hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:35!!!MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:32 Man darf gerne jeden Musiker herausfordern, die Wirkung des melodischen Songwritings der großen AOR-Klassiker mal mit seiner eigenen Musik umzusetzen, und dann hinterher noch zu behaupten, das sei unkreativ oder oberflächlich.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Das Gute an Genres ist ja, dass sie immer viele Untergenres haben. Nicht immer namentlich, aber bei AOR gibt es halt durchaus Bands, die viel mehr auf den Punkt spielen (Survivor) als andere (Boston). Selbst das Problem, dass da gerne mal Disney-Musicalnummern an Kleister draufgeschmiert werden als Geschmacksverstärker haben nicht alle Bands.
Man sollte halt kein Problem mit Zugänglichkeit haben.
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"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Toto mögen die besten Studiomusiker dieses Planeten sein, trotzdem bis auf Hold the Line ist wenig Rock N Roll zu hören gewesen. Toto sind eher zu perfekt.MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:24 Das ist vielleicht ne Abhandlung über deinen Geschmack, hat aber mit der Wahrheit über das Genre nix zu tun. Es macht ja zuallererst schonmal wenig Sinn, die Oberflächlichkeit von Musik zu bemängeln, und dann Toto aufzuzählen, die objektiv gesehen völlig herausragende Musiker in ihren Reihen haben, bei denen keiner von Kansas im Ansatz mithalten kann. Und das übrigens unabhängig davon, ob man es mag oder nicht.
Zweitens schrieb ich ja bereits das AOR ein Mix aus Hard Rock & Progressive Rock (bzw. Vereinfachung, Übersteigerung des Progressiven zu hohlen Bombast) darstellt, siehe Asia.
In den 80ern entwickelte sich der Hard Rock in die 2 Pole: AOR & Glam Metal.
Bei Fusion bevorzuge ich mittlerweile Miles Davis der 2ten Hälfte der 60er, teils auch Jazzfunk aufgrund der Synth Historie.
Richtige Fusion Nerds bevorzugen natürlich: die ersten 2 Alben von Mahavishnu Orchestra, Soft Machine ab Third ( britische Jazzrock in Richtung Coltrane), Van der Graaf Generator.
Dies bedeutet allerdings mitnichten dass der Blues mir fremd ist siehejohn Mayall & Bluesbreakers A Hard Road (1967).
Zudem hilft mir Public Image Ltd. beim atmosphärischen Verständnis des Black Metal partiell.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Endlich verstehe ich wieder so wenig wie sonst, hatte mir schon Sorgen gemacht. *g*
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Ich schreibe ja seit geraumer Zeit einiges zum Thema Kansas. Aber man lernt immer wieder dazu.
moo-ah!
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
ZANDER!gnaarwarian hat geschrieben: ↑03.06.2020 19:17Toto mögen die besten Studiomusiker dieses Planeten sein, trotzdem bis auf Hold the Line ist wenig Rock N Roll zu hören gewesen. Toto sind eher zu perfekt.MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:24 Das ist vielleicht ne Abhandlung über deinen Geschmack, hat aber mit der Wahrheit über das Genre nix zu tun. Es macht ja zuallererst schonmal wenig Sinn, die Oberflächlichkeit von Musik zu bemängeln, und dann Toto aufzuzählen, die objektiv gesehen völlig herausragende Musiker in ihren Reihen haben, bei denen keiner von Kansas im Ansatz mithalten kann. Und das übrigens unabhängig davon, ob man es mag oder nicht.
Zweitens schrieb ich ja bereits das AOR ein Mix aus Hard Rock & Progressive Rock (bzw. Vereinfachung, Übersteigerung des Progressiven zu hohlen Bombast) darstellt, siehe Asia.
In den 80ern entwickelte sich der Hard Rock in die 2 Pole: AOR & Glam Metal.
Bei Fusion bevorzuge ich mittlerweile Miles Davis der 2ten Hälfte der 60er, teils auch Jazzfunk aufgrund der Synth Historie.
Richtige Fusion Nerds bevorzugen natürlich: die ersten 2 Alben von Mahavishnu Orchestra, Soft Machine ab Third ( britische Jazzrock in Richtung Coltrane), Van der Graaf Generator.
Dies bedeutet allerdings mitnichten dass der Blues mir fremd ist siehejohn Mayall & Bluesbreakers A Hard Road (1967).
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Aha aha aaahahaha!Alphex hat geschrieben: ↑03.06.2020 19:47ZANDER!gnaarwarian hat geschrieben: ↑03.06.2020 19:17Toto mögen die besten Studiomusiker dieses Planeten sein, trotzdem bis auf Hold the Line ist wenig Rock N Roll zu hören gewesen. Toto sind eher zu perfekt.MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:24 Das ist vielleicht ne Abhandlung über deinen Geschmack, hat aber mit der Wahrheit über das Genre nix zu tun. Es macht ja zuallererst schonmal wenig Sinn, die Oberflächlichkeit von Musik zu bemängeln, und dann Toto aufzuzählen, die objektiv gesehen völlig herausragende Musiker in ihren Reihen haben, bei denen keiner von Kansas im Ansatz mithalten kann. Und das übrigens unabhängig davon, ob man es mag oder nicht.
Zweitens schrieb ich ja bereits das AOR ein Mix aus Hard Rock & Progressive Rock (bzw. Vereinfachung, Übersteigerung des Progressiven zu hohlen Bombast) darstellt, siehe Asia.
In den 80ern entwickelte sich der Hard Rock in die 2 Pole: AOR & Glam Metal.
Bei Fusion bevorzuge ich mittlerweile Miles Davis der 2ten Hälfte der 60er, teils auch Jazzfunk aufgrund der Synth Historie.
Richtige Fusion Nerds bevorzugen natürlich: die ersten 2 Alben von Mahavishnu Orchestra, Soft Machine ab Third ( britische Jazzrock in Richtung Coltrane), Van der Graaf Generator.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
*huld*Shadowrunner92 hat geschrieben: ↑03.06.2020 19:27 Endlich verstehe ich wieder so wenig wie sonst, hatte mir schon Sorgen gemacht. *g*
In dubio contra googlio.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
+1MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:32 Man darf gerne jeden Musiker herausfordern, die Wirkung des melodischen Songwritings der großen AOR-Klassiker mal mit seiner eigenen Musik umzusetzen, und dann hinterher noch zu behaupten, das sei unkreativ oder oberflächlich.
Selbst mich haben sie mittlerweile mit den AOR Klassikern bekommen, Boston, Journey& Co laufen regelmäßig. Im übrigen ist Fusion dafür die Pest.
Nobody expects the Spanish Inquisition!
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Und das völlig zu Rechtinfected hat geschrieben: ↑03.06.2020 20:24+1MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:32 Man darf gerne jeden Musiker herausfordern, die Wirkung des melodischen Songwritings der großen AOR-Klassiker mal mit seiner eigenen Musik umzusetzen, und dann hinterher noch zu behaupten, das sei unkreativ oder oberflächlich.
Selbst mich haben sie mittlerweile mit den AOR Klassikern bekommen, Boston, Journey& Co laufen regelmäßig.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Und im Endeffekt geht es in jeder Stilrichtung nur darum: Songs zu schreiben. Alles andere ist Wichserei.MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:43Ganz ehrlich: Ich hör ja mittlerweile auch gerne mal Fusion, Jazzrock und ähnliche Sachen. Verfechter dieser Musik (speziell Jazz allgemein) hört man ja immer wieder sagen, dass sei der Gipfel an Kreativität und das Maximale, was man aus Musik raushören kann. Und bei aller Faszination für die so genannte "anspruchsvolle" Musik höre ich dann halt auch immer wieder mal meine Melodic Rock-Sachen und denke mir, "ok, Songs schreiben könnt ihr definitiv besser".Sambora hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:35!!!MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:32 Man darf gerne jeden Musiker herausfordern, die Wirkung des melodischen Songwritings der großen AOR-Klassiker mal mit seiner eigenen Musik umzusetzen, und dann hinterher noch zu behaupten, das sei unkreativ oder oberflächlich.
Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Sambora hat geschrieben: ↑03.06.2020 21:02Und im Endeffekt geht es in jeder Stilrichtung nur darum: Songs zu schreiben. Alles andere ist Wichserei.MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:43Ganz ehrlich: Ich hör ja mittlerweile auch gerne mal Fusion, Jazzrock und ähnliche Sachen. Verfechter dieser Musik (speziell Jazz allgemein) hört man ja immer wieder sagen, dass sei der Gipfel an Kreativität und das Maximale, was man aus Musik raushören kann. Und bei aller Faszination für die so genannte "anspruchsvolle" Musik höre ich dann halt auch immer wieder mal meine Melodic Rock-Sachen und denke mir, "ok, Songs schreiben könnt ihr definitiv besser".Sambora hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:35!!!MetalEschi hat geschrieben: ↑03.06.2020 18:32 Man darf gerne jeden Musiker herausfordern, die Wirkung des melodischen Songwritings der großen AOR-Klassiker mal mit seiner eigenen Musik umzusetzen, und dann hinterher noch zu behaupten, das sei unkreativ oder oberflächlich.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
AOR ist schlechter Zweitklassiger Hard Rock, und sollte höchstens als Kitschiger Müll Relevanz haben.
Auch ich die Relativitätstheorie an Hand eines Beispiels erklären, dies macht mich noch nicht zu Einstein.
Jedenfalls passt AOR NICHT zu Heavy Metal Rebellion, Unangepasstheit!
Undauch im Alter wird sich dies bei mir NIE Ändern in Richtung AOR!
Die Kansas Alben der 70ziger enthalten eine geniale Mioschung aus Prog & Hard Rock, dfe nachfolgenden Alben ab den 1980 können daher nur (-Prog) schlechter sein.
Bin ja schließlich auch kein Katholik oder Mitglied einer Kommunistischen Partei!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Auch ich die Relativitätstheorie an Hand eines Beispiels erklären, dies macht mich noch nicht zu Einstein.
Jedenfalls passt AOR NICHT zu Heavy Metal Rebellion, Unangepasstheit!
Undauch im Alter wird sich dies bei mir NIE Ändern in Richtung AOR!
Die Kansas Alben der 70ziger enthalten eine geniale Mioschung aus Prog & Hard Rock, dfe nachfolgenden Alben ab den 1980 können daher nur (-Prog) schlechter sein.
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