Apparition und die wilden Siebziger

Alles über Musik im Allgemeinen und ohne Bezug zu einem speziellen Genre
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hunziobelix
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von hunziobelix »

Da bin ich auch bei NegatroN.Kann man nicht immer hören,aber wenn,dann geht einem das Herz auf.

Zu ELP:Kennst du "Trilogy" oder "Brain Salad Surgery"?
Krass geil..... :prost:
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sharkattack2
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von sharkattack2 »

Apparition hat geschrieben: 07.10.2019 19:16 Ich höre momentan ja viel Musik aus dem Stoner Rock-Dunstkreis. Diesem ganzen Stil sagt man ja nach, dass er irgendwie Retro oder zumindest stark an die Siebziger angelehnt wäre. Das stimmt IMO so halb, weil schon Kyuss zwar schwer Sabbath-beeinflusst waren, aber dem schon einen sehr eigenen Twist mitgegeben haben. Nichts desto trotz, die Einflüsse sind da, und irgendwo muss man sowas ähnliches dann ja finden. Black Sabbath ist klar, aber das kann ja nicht alles sein. Purple, Zeppelin und Tull führt nicht ganz in die richtige Richtung, was man braucht, ist im Prinzip schwere, siffiger Blues mit ebensolchem Gesang. Und da trifft man auf einen Namen, zu dem sogar Ronnie James Dio ehrfürchtig aufgeschaut hat: Steve Marriott. Ursprünglich bei den Small Faces beheimatet, gründete er Ende der Sechziger zusammen mit u.a. Peter Frampton Humble Pie. Und auf deren Konto geht ebenfalls eins der großen Livealben des Siebziger, "Performance: Rockin' the Filmore", aufgenommen an 2 von 4 Abenden im New Yorker Filmore East 1971.

Was man hier zu hören kriegt, ist für die frühen siebziger bemerkenswert wild und heavy. Basis ist teilweise ausufernder Bluesrock, angereichert mit etwas Soul, und einer für eine englische Band sehr "schwarzen" Attitüde. Ich könnte das jetzt auch zügellos nennen, das wäre aber zu brav. Tatsächlich tropft hier nämlich das Testosteron nur so von der Decke, und zwar vor allem das von Marriott. Sein Songwritingpartner Peter Frampton war eher der bravere Pol in der Band, was kurz nach dieser Aufnahme auch zum Split führte. Hat gerade Frampton kommerziell gesehen durchaus gut getan.

Aber zurück zu Marriott: was der sich hier zusammensingt, ist rein von der Attitüde her ziemlich einzigartig und lässt "Bad Boys" wie Rod Stewart, Mick Jagger oder Robert Plant wie Muttis kleine Lieblinge aussehen. Er hatte natürlich auch das passende Organ dafür, aber man kann wohl darauf wetten, dass der sie Soul- und Bluessänger der Fünfziger und Sechziger komplett aufgesogen hat. Zwischendurch musste ich mal an das fantastische Sam Cooke-Livealbum denken, das David Lee Hasselhof vor einiger Zeit mal vorgestellt hat. Übrigens auch was die Ungezogenheit angeht, an einer Stelle ist tatsächlich mal ein Wort überpiept. *lol*

Von wegen Songwriting: Interessanterweise befindet sich auf dem Album mit "Stone Cold Fever"nur eine einzige Eigenkomposition. Der Rest sind Interpretationen von Blues- und Soulstücken, zum Teil wohl sehr frei interpretiert. Dabei ist nicht alles Gold was glänzt: das 23-minütige "I Walk On Gilded Splinters" hätte man gerne auf die Hälfte zusammenkürzen können, weil da teilweise doch arg wenig passiert, und auch Muddy Waters' "Rollin' Stone" ist an der Grenze. Meine Highlights sind also die kürzeren Stücke, und da vor allem der kraftstrotzende Opener "Four Day Creep" und die Schlussnummer "I Don't Need no Doctor", letzteres sicher der bekannteste Song des Albums. Der Achtziger-Metal-Experte hat eventuell mal die Version von W.A.S.P. gehört, die nicht weit weg von der originalen Attitüde von Marriott ist, was nur unterstreicht, was für eine Power der Mann hatte.

Leider weilt Marriott nicht mehr unter uns. Wer noch die Serie "Tragische Figuren des Rock'n'Roll" im Rock Hard kennt, weiss, dass Rauchen ungesund ist: Steve Marriott verbrannte 1991 in seinem Haus, verursacht durch eine brennende Zigarette.

I don't Need no Doctor:


Four Day Creep:

I'm Ready:
...den (Cover)Song kenn' icke eher von GW.
Darüber bin ich auch erst auf "Humble Pie" aufmerksam geworden.
Würde nicht sagen, dass ich ein riesen Fan von denen bin, weil mir einiges doch eher "altbacken" (in meinen Ohren) klingt, aber, andererseits haben se, ohne Zweifel einige Klassiker auf der Habenseite zu verzeichnen, wie der angesprochene "I don't Need no Doctor", "Natural Born Bugie", "Black Coffee" oder "30 Days in the Hole".
...und das angesprochene Live-Dokument "Performance – Rockin’ the Fillmore" liegt schon länger in meiner noch erwerbswürdiger Alben-Liste, recht weit oben...danke, für die Erinnerung!
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Apparition
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von Apparition »

Wollt Ihr als nächstes was zum Tanzen oder was zum Rocken?
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Sambora
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von Sambora »

Apparition hat geschrieben: 10.11.2019 13:41 Wollt Ihr als nächstes was zum Tanzen oder was zum Rocken?
Für mich schließt das eine das andere nicht aus. Also her damit! :wink:
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Apparition
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von Apparition »

Das war die didaktisch richtige Antwort. :D

Ich kann neben allerlei Rock ja auch mit Soul und Funk durchaus was anfangen und entdecke so nebenbei dies und das aus den Sechzigern und Siebzigern. Jetzt könnte man sich natürlich als Rockfan überlegen, ob nicht auch ein RockSoul-Crossover zu finden wäre. Mit Funk gibt es das ja bis in den Hsrdrock und Metal hinein, aber die Anknüpfung zum Soul ist dann doch eher die Ausnahme. Aus jüngerer Zeit fällt mir vor allem das zweite Blues Pills-Album ein, aber dann wird's schon dünn. Eine Band hat aber bereits zur Hochphase dieser Musik den Spagat versucht und es damit sogar bis in die heiligen Hallen von Motown geschafft. Die Rede ist von Rare Earth.

Die Band ist immer noch aktiv, aber die Hochphase reicht so von 1969 bis Mitte der Siebziger. Hier geht es um "Get Ready", das zweite Album von 1969.

"Get Ready" war ursprünglich ein Song von Smokey Robinson, den vor Rare Earth u.a. schon die Temptations interpretiert haben. Für Rare Earth selbst war die Verwendung als Titelsong des zweiten Albums auch schon die Zweitverwertung, da die Nummer schon auf dem Debut in einer wesentlich kürzeren Version auftaucht. Vielleicht haben Motown selbst die Neueinspielung veranlasst, es war ja durchaus üblich, dass dieselben Songs immer wieder von verschiedenen Interpreten aufgenommen wurden. Aber was für eine Neueinspielung das war: Gestreckt auf 21 Minuten, haben Rare Earth hiermit einen der ultimativen (aber bei weitem nicht einzigen) Soul-Rock-Klassiker geschaffen. Und nicht nur das, eigentlich ist die B-Seite ein echtes Epos. Wie sich die Band vom einleitenden Kuschelsoul mit Saxophon zum fiebrigen Tanzflächenfeger steigert, ist schon großer Sport. Dass das bei einem Song von ursprünglich wenigen Minuten Dauer lange Instrumentalpassagen beinhaltet, ist ja klar, aber nicht als Projektionsfläche für ausufernde Ideen, sondern für den einen Rhythmus, das eine Riff, das eine Drumpattern, der eine Basslauf - der besonders! - auch die eine Vocalline, die ein Publikum eine komplette LP-Seite bei der Stange hält und nicht langweilig wird, egal wie lange es dauert.

Über solchen Monumenten vergisst man leicht, dass es ja auch noch eine andere Seite gibt ("2112", "Love Over Gold" und No Exit", anyone?). Und die ist nicht weniger toll. Herausragend sind hier vor allem der smoothe Blues "Tobacco Road" und die funky Lebensbetrachtung "In Bed" ("we're born In bed, in bed we die"), die schon ein wenig den Titelsong vorwegnimmt. Von wegen Fremdkompositionen: Auch hier steht nur ein einziges Eigengewächs zu Buche, die A-Seiten Opener "Magic Key". Der fasst den Sound der Band eigentlich perfekt zusammen und man fragt sich, warum man soviel auf Fremdmaterial setzte. Aber vermutlich hatte da auch die Plattenfirma was zu sagen, denn Motown-Künstler waren normalerweise keine Songschreiber.

Hier ist das Prachtstück:

Tobacco Road:
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von sharkattack2 »

Ein Klassiker, ohne wenn und aber.
Überhaupt eine phänomenale Band. Was da jeder einzelne Bandmember annen Instrumenten in der Götter Longplay-Version von "Get Ready" abzieht, is net von dieser Welt...
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monochrom
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von monochrom »

Eigentlich reicht leider ein Wort: Nervig.
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hunziobelix
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von hunziobelix »

Hoppla....hier muss ich tatsächlich Herrn monochrom widersprechen.
"Get Rady" ist ein Groovemonster vor dem Herrn!!!

RARE EARTH ist eh eine der besten Funkrockgruppen die gibt's!!!

:prost:
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von Apparition »

hunziobelix hat geschrieben: 12.11.2019 12:37 Hoppla....hier muss ich tatsächlich Herrn monochrom widersprechen.
"Get Rady" ist ein Groovemonster vor dem Herrn!!!

RARE EARTH ist eh eine der besten Funkrockgruppen die gibt's!!!

:prost:
Wenn man auf so funky Kram nicht kann, ist das natürlich Folter. Aber das braucht uns ja nicht zu stören... :prost:
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hunziobelix
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von hunziobelix »

Ja das stimmt,aber mit mono gehe ich eigentlich meistens konform,oter... :D
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von Apparition »

Ich finde an solcher Musik immer wieder faszinierend, wie anspruchsvoll so "komerzielle" Musik mal sein konnte. Gut, eigentlich weiß man das seit Ragtime, Dixie und Swing, aber es ist gut, sich das angesichts des Stumpfsinns, der einem seit über 30 Jahren diesbezüglich um die Ohren gehauen wird, immer mal wieder klarzumachen. Motown & Co waren ja keine Künstlerschmieden, die wollten Geld verdienen. Nur war man damals halt noch überzeugt, dass man dazu Musiker (Songwriter und Interpreten) brauchte, die was auf dem Kasten haben.
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von hunziobelix »

Apparition hat geschrieben: 12.11.2019 14:26 Ich finde an solcher Musik immer wieder faszinierend, wie anspruchsvoll so "komerzielle" Musik mal sein konnte. Gut, eigentlich weiß man das seit Ragtime, Dixie und Swing, aber es ist gut, sich das angesichts des Stumpfsinns, der einem seit über 30 Jahren diesbezüglich um die Ohren gehauen wird, immer mal wieder klarzumachen. Motown & Co waren ja keine Künstlerschmieden, die wollten Geld verdienen. Nur war man damals halt noch überzeugt, dass man dazu Musiker (Songwriter und Interpreten) brauchte, die was auf dem Kasten haben.
Hierzu möchte ich KC AND THE SUNSHINE BAND erwähnen,die ja tief im Kommerzsumpf verwurzelt waren.Trotzdem liebe ich diese Art des Funk eben auch.Harry Wayne Casey und Richard Finch sind exzellente Songwriter.
Zuletzt geändert von hunziobelix am 12.11.2019 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von Perry Rhodan »

hunziobelix hat geschrieben: 12.11.2019 14:35
Apparition hat geschrieben: 12.11.2019 14:26 Ich finde an solcher Musik immer wieder faszinierend, wie anspruchsvoll so "komerzielle" Musik mal sein konnte. Gut, eigentlich weiß man das seit Ragtime, Dixie und Swing, aber es ist gut, sich das angesichts des Stumpfsinns, der einem seit über 30 Jahren diesbezüglich um die Ohren gehauen wird, immer mal wieder klarzumachen. Motown & Co waren ja keine Künstlerschmieden, die wollten Geld verdienen. Nur war man damals halt noch überzeugt, dass man dazu Musiker (Songwriter und Interpreten) brauchte, die was auf dem Kasten haben.
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von Apparition »

hunziobelix hat geschrieben: 12.11.2019 14:35
Apparition hat geschrieben: 12.11.2019 14:26 Ich finde an solcher Musik immer wieder faszinierend, wie anspruchsvoll so "komerzielle" Musik mal sein konnte. Gut, eigentlich weiß man das seit Ragtime, Dixie und Swing, aber es ist gut, sich das angesichts des Stumpfsinns, der einem seit über 30 Jahren diesbezüglich um die Ohren gehauen wird, immer mal wieder klarzumachen. Motown & Co waren ja keine Künstlerschmieden, die wollten Geld verdienen. Nur war man damals halt noch überzeugt, dass man dazu Musiker (Songwriter und Interpreten) brauchte, die was auf dem Kasten haben.
Hierzu möchte ich KC AND THE SUNSHINE BAND erwähnen,die ja tief im Kommerzsumpf verwurzelt waren.Trotzdem liebe ich diese Art des Funk eben auch.Harry Wayne Casey und Richard Finch sind exzellente Songwriter.
Wobei das nochmal eine andere Kategorie ist. Rare Earth sind ja schon eine richtige Band mit Anspruch, die sicher nicht nur ein Produkt vermarkten wollte. Da sind andere Soulacts aus der Zeit sicher bessere Beispiele.
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Re: Apparition und die wilden Siebziger

Beitrag von hunziobelix »

Apparition hat geschrieben: 12.11.2019 15:37
hunziobelix hat geschrieben: 12.11.2019 14:35
Apparition hat geschrieben: 12.11.2019 14:26 Ich finde an solcher Musik immer wieder faszinierend, wie anspruchsvoll so "komerzielle" Musik mal sein konnte. Gut, eigentlich weiß man das seit Ragtime, Dixie und Swing, aber es ist gut, sich das angesichts des Stumpfsinns, der einem seit über 30 Jahren diesbezüglich um die Ohren gehauen wird, immer mal wieder klarzumachen. Motown & Co waren ja keine Künstlerschmieden, die wollten Geld verdienen. Nur war man damals halt noch überzeugt, dass man dazu Musiker (Songwriter und Interpreten) brauchte, die was auf dem Kasten haben.
Hierzu möchte ich KC AND THE SUNSHINE BAND erwähnen,die ja tief im Kommerzsumpf verwurzelt waren.Trotzdem liebe ich diese Art des Funk eben auch.Harry Wayne Casey und Richard Finch sind exzellente Songwriter.
Wobei das nochmal eine andere Kategorie ist. Rare Earth sind ja schon eine richtige Band mit Anspruch, die sicher nicht nur ein Produkt vermarkten wollte. Da sind andere Soulacts aus der Zeit sicher bessere Beispiele.
Darum habe ich KC erwähnt,weil die durchaus anspruchsvolle Musik gemacht haben,trotz Totalkommerz.Get Down Tonight ist ja schon fast jazzig.
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