Schnabels Welt des Un-Metal
- Schnabelrock
- Beiträge: 20051
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: banned
Schnabels Welt des Un-Metal
Moin!
Ich habe vor, hier in losen, aber nicht zu großen Abständen einiges an Musik vorzustellen, dass ich mag und hörenswert finde, aber alles ausser Metal ist.
In der Hoffnung, dass Ihr ein bisschen teilnehmt und etwas entdeckt, was Euch auch gefällt.
Gleich geht's los ...
Ich habe vor, hier in losen, aber nicht zu großen Abständen einiges an Musik vorzustellen, dass ich mag und hörenswert finde, aber alles ausser Metal ist.
In der Hoffnung, dass Ihr ein bisschen teilnehmt und etwas entdeckt, was Euch auch gefällt.
Gleich geht's los ...
In dubio contra googlio.
- Schnabelrock
- Beiträge: 20051
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: banned
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
1.
Der Australier Daniel Wayne Spencer spielt selbst in seiner Heimat nur vor 100 Leuten, wie man am Video von 2016 schön sehen kann.
Es kommt allerdings gar nicht so selten vor, dass er vor 20.000 spielt - dann nämlich als Gitarrist in der Band des australischen Superstars Jimmy Barnes.
Tatsächlich gehört Spencer zu den Musikern, die so ziemlich alles spielen können, es aber dankenswerterweise nicht tun und unprätentiös die ganzen Gitarrenheldereien einfach lassen.
Seine Solo-EP "Slow Moving Beast" zeigt eine Handvoll Songs, die atmosphärisch sind. Nicht einfach nur Songs, nicht einfach nur Band, sondern eine Verbindung zwischen allen Komponenten. Was wiederum daran stark liegt, dass da absolut kein Ego-Ding eines Bandleaders vorhanden ist. Obwohl die Musik völlig anders ist, erinnert mich das sehr an Free, deren große Stärke unter anderem daraus kam, dass sie alles für den Song getan und keinen Ton gespielt haben, um irgendwem zu imponieren.
Man sieht auch, dass Songbegleitung etwas anderes sein kann, als in jede Lücke einen virtuosen Gitarrenlauf zu pressen oder (anderes Extrem) einfach stumpf Akkorde durchzuachteln. Es gibt einige junge Gitarristen, die da ziemlich gute Wege finden. Ein anderer ist z. B. Joey Landreth, zu dem ich ein anderes Mal komme.
Obwohl man allgemein anderes damit assoziiert, ist das für mich Ambient Rock - mit Betonung auf "Rock" - also auch kein verschwurbeltes Gebimmel aus der Echokammer.
Neben all dem mag ich natürlich vor allem die Songs inklusive der Texte, die ich zwar noch nicht besonders ausgelotet habe. Aber das scheint mir immerhin möglich, auffallend flach ist das auf jeden Fall schon mal nicht.
https://open.spotify.com/album/01VhFzQ05ipW4evY9n5Wms
Der Australier Daniel Wayne Spencer spielt selbst in seiner Heimat nur vor 100 Leuten, wie man am Video von 2016 schön sehen kann.
Es kommt allerdings gar nicht so selten vor, dass er vor 20.000 spielt - dann nämlich als Gitarrist in der Band des australischen Superstars Jimmy Barnes.
Tatsächlich gehört Spencer zu den Musikern, die so ziemlich alles spielen können, es aber dankenswerterweise nicht tun und unprätentiös die ganzen Gitarrenheldereien einfach lassen.
Seine Solo-EP "Slow Moving Beast" zeigt eine Handvoll Songs, die atmosphärisch sind. Nicht einfach nur Songs, nicht einfach nur Band, sondern eine Verbindung zwischen allen Komponenten. Was wiederum daran stark liegt, dass da absolut kein Ego-Ding eines Bandleaders vorhanden ist. Obwohl die Musik völlig anders ist, erinnert mich das sehr an Free, deren große Stärke unter anderem daraus kam, dass sie alles für den Song getan und keinen Ton gespielt haben, um irgendwem zu imponieren.
Man sieht auch, dass Songbegleitung etwas anderes sein kann, als in jede Lücke einen virtuosen Gitarrenlauf zu pressen oder (anderes Extrem) einfach stumpf Akkorde durchzuachteln. Es gibt einige junge Gitarristen, die da ziemlich gute Wege finden. Ein anderer ist z. B. Joey Landreth, zu dem ich ein anderes Mal komme.
Obwohl man allgemein anderes damit assoziiert, ist das für mich Ambient Rock - mit Betonung auf "Rock" - also auch kein verschwurbeltes Gebimmel aus der Echokammer.
Neben all dem mag ich natürlich vor allem die Songs inklusive der Texte, die ich zwar noch nicht besonders ausgelotet habe. Aber das scheint mir immerhin möglich, auffallend flach ist das auf jeden Fall schon mal nicht.
https://open.spotify.com/album/01VhFzQ05ipW4evY9n5Wms
In dubio contra googlio.
-
- Beiträge: 2326
- Registriert: 08.02.2015 23:27
- Wohnort: South Bay Cities
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
*fred grundsätzlich befürwort*
..je nachdem, wat für "un-metal" so kommen mag, selbsverfreilich...
..je nachdem, wat für "un-metal" so kommen mag, selbsverfreilich...
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
Gute Idee, den Thread werde ich auf jeden Fall
aufmerksam verfolgen.
aufmerksam verfolgen.
- NegatroN
- Stammposter
- Beiträge: 27822
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: Schräg dahoam
- Kontaktdaten:
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
Das klingt in der Tat nicht verkehrt.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
- Apparition
- Beiträge: 19899
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: At the End of the Line
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
Sehr fein, hier bleib ich dran. Gerade muss ich aber neuen Metal hören, ich äussere mich deswegen erst morgen. *g*
That is delightful news for someone who cares.
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
Ich meine das nicht als Kritik, aber mich erinnert das an die Balladen, die Hair/AOR-Bands in den 90ern geschrieben haben. Warrant/Jani Lane oder Night Ranger beispielsweise. Hatte da angesichts der Einleitung irgendwie etwas tiefschürfenderes erwartet. Schönes Lied aber; gute Threadidee auch.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
- GoTellSomebody
- Stammposter
- Beiträge: 25623
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: Rheine
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
Dabei.
Daniel Wayne Spencer - Angel Bones: schöne, intime Atmosphäre, würde ich in einem Club gerne zuhören. viel Feeling, Vieling sozusagen, Stimme angenehm, ohne herauszustechen, Song dito.
Daniel Wayne Spencer - Angel Bones: schöne, intime Atmosphäre, würde ich in einem Club gerne zuhören. viel Feeling, Vieling sozusagen, Stimme angenehm, ohne herauszustechen, Song dito.
The Rangers had a homecoming...
- Schnabelrock
- Beiträge: 20051
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: banned
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
Alphex hat geschrieben:Ich meine das nicht als Kritik, aber mich erinnert das an die Balladen, die Hair/AOR-Bands in den 90ern geschrieben haben. Warrant/Jani Lane oder Night Ranger beispielsweise. Hatte da angesichts der Einleitung irgendwie etwas tiefschürfenderes erwartet. Schönes Lied aber; gute Threadidee auch.
Was ich speziell bei ihm sehr angenehm finde ist die Abwesenheit wirklich jeder Pose, auch der tiefschürfenden, speziell aber irgendwelcher Guitarslinger-Sachen, was er eigentlich könnte. In anderen Zusammenhängen spielt er ziemlich scharfe Hendrix-Sachen, aber auch das ohne Posing.
Sein bester Song ist für mich Governors & Thieves.
https://www.youtube.com/watch?v=T1Kw2LTKxA4
In dubio contra googlio.
- costa
- Stammposter
- Beiträge: 31280
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: The phone booth, it's the one across the hall
- Kontaktdaten:
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
10/10GoTellSomebody hat geschrieben:viel Feeling, Vieling sozusagen
- Schnabelrock
- Beiträge: 20051
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: banned
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
2.
Ah, der Ex von Jennifer Aniston und der Mann von Nicole Kidman. So kommen John Mayer und Keith Urban mit Abstand am häufigsten in Deutschland vor. Das ist ziemlich ironisch, denn meist ist es ja "Frau von ..." oder "Tochter von ..." - Bloggerin, Stylistin, Schmuckdesignerin, Schauspielerin, DJane und Publizistin.
Hier triffts mal die Kerle, hat Mayer (wenn überhaupt) auch noch einen Ruf als Mädelsschwarmteddy und Urban heisst nur so und macht ausgerechnet Country. Da denken die meisten immer noch an Jodeln am Lagerfeuer und mit 80 ungefickt vom Pickup kippen.
Seht Euch die zwei mal zusammen an. Jeder ist schon für sich ein in jeder Hinsicht glänzender, überragender Musiker und ihr Kooperation
bei CMT gehört für micht zu den Klassikern, die ich mir in engen Abständen reinziehe. Btw. auch jahreszeitpassende Musik.
Spätestens der 2. Song "Perfectly Lonely" sollte jeden einfangen, der es nicht nur voll auf die Birne will.
Ah, der Ex von Jennifer Aniston und der Mann von Nicole Kidman. So kommen John Mayer und Keith Urban mit Abstand am häufigsten in Deutschland vor. Das ist ziemlich ironisch, denn meist ist es ja "Frau von ..." oder "Tochter von ..." - Bloggerin, Stylistin, Schmuckdesignerin, Schauspielerin, DJane und Publizistin.
Hier triffts mal die Kerle, hat Mayer (wenn überhaupt) auch noch einen Ruf als Mädelsschwarmteddy und Urban heisst nur so und macht ausgerechnet Country. Da denken die meisten immer noch an Jodeln am Lagerfeuer und mit 80 ungefickt vom Pickup kippen.
Seht Euch die zwei mal zusammen an. Jeder ist schon für sich ein in jeder Hinsicht glänzender, überragender Musiker und ihr Kooperation
bei CMT gehört für micht zu den Klassikern, die ich mir in engen Abständen reinziehe. Btw. auch jahreszeitpassende Musik.
Spätestens der 2. Song "Perfectly Lonely" sollte jeden einfangen, der es nicht nur voll auf die Birne will.
In dubio contra googlio.
-
- Beiträge: 30955
- Registriert: 10.08.2009 16:55
- Wohnort: Bergisches-Land
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
Gute Idee, prima Thread!Schnabelrock hat geschrieben:Moin!
Ich habe vor, hier in losen, aber nicht zu großen Abständen einiges an Musik vorzustellen, dass ich mag und hörenswert finde, aber alles ausser Metal ist.
In der Hoffnung, dass Ihr ein bisschen teilnehmt und etwas entdeckt, was Euch auch gefällt.
Gleich geht's los ...
Stand for Ukraine UA
-
- Beiträge: 30955
- Registriert: 10.08.2009 16:55
- Wohnort: Bergisches-Land
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
RAY WILSON (der ex-Sänger von Genesis und Stiltskin) :
Ein sehr guter, sehr sympathischer Sänger aus Schottland.
Er spielt und singt eine Mischung aus Rock, Pop und Prog Rock.
Er ist Solo oder mit seiner Band eigentlich immer irgendwo in Deutschland auf Tour.
Neben den Hits von Genesis und Stiltskin, gibt es auch viele eigene Songs zu hören.
Manchmal ist auch ein wenig Folk dabei.
Das macht Spaß und ich kann Ray Wilson, seine Musik und seine Konzerte empfehlen!
Ein sehr guter, sehr sympathischer Sänger aus Schottland.
Er spielt und singt eine Mischung aus Rock, Pop und Prog Rock.
Er ist Solo oder mit seiner Band eigentlich immer irgendwo in Deutschland auf Tour.
Neben den Hits von Genesis und Stiltskin, gibt es auch viele eigene Songs zu hören.
Manchmal ist auch ein wenig Folk dabei.
Das macht Spaß und ich kann Ray Wilson, seine Musik und seine Konzerte empfehlen!
Stand for Ukraine UA
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
Da schliesse ich mich an.Perry Rhodan hat geschrieben:RAY WILSON (der ex-Sänger von Genesis und Stiltskin) :
Ein sehr guter, sehr sympathischer Sänger aus Schottland.
Er spielt und singt eine Mischung aus Rock, Pop und Prog Rock.
Er ist Solo oder mit seiner Band eigentlich immer irgendwo in Deutschland auf Tour.
Neben den Hits von Genesis und Stiltskin, gibt es auch viele eigene Songs zu hören.
Manchmal ist auch ein wenig Folk dabei.
Das macht Spaß und ich kann Ray Wilson, seine Musik und seine Konzerte empfehlen!
Sehr sympathischer Zeitgenosse und überragender Sänger.
-
- Beiträge: 2326
- Registriert: 08.02.2015 23:27
- Wohnort: South Bay Cities
Re: Schnabels Welt des Un-Metal
*LOL*@"Vielmerker...Schnabel ist natürlich net gemeint...^^