Eigene Festivalidee | Open and One World
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Eigene Festivalidee | Open and One World
Hallo liebe Forumsmitglieder,
aktuell unterstütze ich einen Bekannten dabei, ein eigenes Festival aufzubauen. Dabei steht er noch ganz am Anfang seines Weges - was er jedoch schon hat, ist seine Idee, um was es gehen soll. Mich würde an dieser Stelle interessieren, was ihr von seiner Idee haltet.
Seine Idee: Er möchte ein Festival hochziehen, welches Menschen aus aller Welt ansprechen soll. Dazu sollen aus möglichst vielen verschiedenen Ländern Bands eingeladen werden. Sein Gedanke dahinter ist, die kulturelle Vielfalt und internationalen Respekt zu fördern. Musiktechnisch möchte er sich dabei im Bereich Metal bis Rock bewegen.
Was meint ihr? Würde euch ein solches Festival ansprechen, bei dem Internationalität im Vordergrund stehen wird? Kennt ihr womöglich bereits ein Festival, welches seinen Fokus darauf setzt? Könntet ihr euch vorstellen, dass das viele Menschen ansprechen wird?
Bereits im Voraus besten Dank Euch! Das hilft uns unfassbar weiter!
aktuell unterstütze ich einen Bekannten dabei, ein eigenes Festival aufzubauen. Dabei steht er noch ganz am Anfang seines Weges - was er jedoch schon hat, ist seine Idee, um was es gehen soll. Mich würde an dieser Stelle interessieren, was ihr von seiner Idee haltet.
Seine Idee: Er möchte ein Festival hochziehen, welches Menschen aus aller Welt ansprechen soll. Dazu sollen aus möglichst vielen verschiedenen Ländern Bands eingeladen werden. Sein Gedanke dahinter ist, die kulturelle Vielfalt und internationalen Respekt zu fördern. Musiktechnisch möchte er sich dabei im Bereich Metal bis Rock bewegen.
Was meint ihr? Würde euch ein solches Festival ansprechen, bei dem Internationalität im Vordergrund stehen wird? Kennt ihr womöglich bereits ein Festival, welches seinen Fokus darauf setzt? Könntet ihr euch vorstellen, dass das viele Menschen ansprechen wird?
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Re: Eigene Festivalidee | Open and One World
Der theoretische Gedanke ist gut! Nur wie soll die praktische Umsetzung erfolgen? Die Frage der Logistik mal ganz hinten angestellt. Ich versuche mir jetzt so eine Art Multi Kulti Wacken im kleinen Rahmen vorzustellen! Welche Länder bzw. Bands sollten mehr und welche weniger stark mit ihrer kulturellen Identität repräsentiert werden? Auf alle Fälle ein guter Gedanke in einer recht uniformen Festivallandschaft einen eigenen Akzent zu setzen.
Ich bin nicht alt!Ich stehe unter Denkmalschutz!
Re: Eigene Festivalidee | Open and One World
Hört sich jetzt schon nach ´nem teuren Spaß an. Vor allem, wenn man sowas ohne große Erfahrung selbst machen will.
Ich würde erstmal in meiner eigenen Stadt und im Umland schauen, was es da alles an ansäßigen Kulturgruppen gibt, und wer von denen Mucke macht.
Think global, act local quasi.
Wenn ihr dann irgendwann mal einen Namen habt, der Leute zieht, kann man immer noch überlegen, größere Kaliber aus dem globalen Umland einzuladen.
Ich würde erstmal in meiner eigenen Stadt und im Umland schauen, was es da alles an ansäßigen Kulturgruppen gibt, und wer von denen Mucke macht.
Think global, act local quasi.
Wenn ihr dann irgendwann mal einen Namen habt, der Leute zieht, kann man immer noch überlegen, größere Kaliber aus dem globalen Umland einzuladen.
- Apparition
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Re: Eigene Festivalidee | Open and One World
Klingt für mich unfinanzierbar.
Bedenke, dass für eine solche Veranstaltung Künstler aus der ganzen Welt extra für diese Event eingeflogen werden müssen. Es gibt reichlich Bands aus Asien, Afrika und Südamerika, aber keine davon tourt in Europa. Man spart keine Reisekosten, wie es die Europäer und Nordamerikaner mit ihren Festivaltouren machen.
Das Keep It True macht sowas, also fast alle Bands extra für das Festival einfliegen. Aber die haben ein Stammpublikum von 2000 Leuten, die verlässlich jedes Jahr da sind und 12 Monate im voraus die Tickets kaufen. Und selbst die fangen an zu mosern, weil das Festival immer teurer wird.
Bedenke, dass für eine solche Veranstaltung Künstler aus der ganzen Welt extra für diese Event eingeflogen werden müssen. Es gibt reichlich Bands aus Asien, Afrika und Südamerika, aber keine davon tourt in Europa. Man spart keine Reisekosten, wie es die Europäer und Nordamerikaner mit ihren Festivaltouren machen.
Das Keep It True macht sowas, also fast alle Bands extra für das Festival einfliegen. Aber die haben ein Stammpublikum von 2000 Leuten, die verlässlich jedes Jahr da sind und 12 Monate im voraus die Tickets kaufen. Und selbst die fangen an zu mosern, weil das Festival immer teurer wird.
That is delightful news for someone who cares.
Re: Eigene Festivalidee | Open and One World
Die Idee ist natürlich schön, da ich das hier immer mal wieder verfolgt habe weiß ich, dass das nicht ganz einfach umzusetzen ist.
Datum: Irgendeine Idee, wann das stattfinden soll? Zur Festivalzeit? An Weihnachten? Der Kalender ist so kackenvoll, dass Du da echt schauen musst, wann das passen könnte.
Wo findet es Stadt? Paderborn oder München?
Wie viele Leute plant ihr? 150 bis 200?
Wer kauft die Tickets und wer bleibt drauf hängen?
Ohne die Infos wirst Du eh' keine Band bekommen.
Ich würde mir da die Erfahrungen von den Leuten vor Ort einholen, meistens gibt es da für einen Außenstehenden nette Geschichten von Filz und Unmut zu hören, als würden in dem Bereich nur Irre arbeiten: Bei der Stadt, bei den größeren Organisatoren... Auf dem Land hast du da mehr Freiheiten, aber auch ein grauseliges Einzugsgebiet. Und mich dann nicht entmutigen lassen. *g*
Datum: Irgendeine Idee, wann das stattfinden soll? Zur Festivalzeit? An Weihnachten? Der Kalender ist so kackenvoll, dass Du da echt schauen musst, wann das passen könnte.
Wo findet es Stadt? Paderborn oder München?
Wie viele Leute plant ihr? 150 bis 200?
Wer kauft die Tickets und wer bleibt drauf hängen?
Ohne die Infos wirst Du eh' keine Band bekommen.
Ich würde mir da die Erfahrungen von den Leuten vor Ort einholen, meistens gibt es da für einen Außenstehenden nette Geschichten von Filz und Unmut zu hören, als würden in dem Bereich nur Irre arbeiten: Bei der Stadt, bei den größeren Organisatoren... Auf dem Land hast du da mehr Freiheiten, aber auch ein grauseliges Einzugsgebiet. Und mich dann nicht entmutigen lassen. *g*
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Re: Eigene Festivalidee | Open and One World
Dies. Jeder Band die Anreise aus aller Welt für eine Show zu finanzieren dürfte zu Ticketpreisen führen, die niemand bezahlen will.Apparition hat geschrieben:Klingt für mich unfinanzierbar.
Bedenke, dass für eine solche Veranstaltung Künstler aus der ganzen Welt extra für diese Event eingeflogen werden müssen. Es gibt reichlich Bands aus Asien, Afrika und Südamerika, aber keine davon tourt in Europa. Man spart keine Reisekosten, wie es die Europäer und Nordamerikaner mit ihren Festivaltouren machen.
Das Keep It True macht sowas, also fast alle Bands extra für das Festival einfliegen. Aber die haben ein Stammpublikum von 2000 Leuten, die verlässlich jedes Jahr da sind und 12 Monate im voraus die Tickets kaufen. Und selbst die fangen an zu mosern, weil das Festival immer teurer wird.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
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Re: Eigene Festivalidee | Open and One World
Ich persönlich gehe nicht zu Festivals, wenn da Bands aus allen möglichen Ländern spielen, deren Flüge ich finanzieren soll.
Ich gehe nur dann hin, wenn mich die Musik interessiert.
Ich gehe nur dann hin, wenn mich die Musik interessiert.
Sie lasen: Qualitätsposting von MetalEschi (c)2024
Re: Eigene Festivalidee | Open and One World
Den Gedanken, Internationalität in den Vordergrund zu stellen, finde ich grundsätzlich sehr gut.leonardk15 hat geschrieben: Was meint ihr? Würde euch ein solches Festival ansprechen, bei dem Internationalität im Vordergrund stehen wird? Kennt ihr womöglich bereits ein Festival, welches seinen Fokus darauf setzt? Könntet ihr euch vorstellen, dass das viele Menschen ansprechen wird?
Allerdings würde ich das als zu erreichendes Ziel anpeilen und nicht schon für das allererste Festival voraussetzen.
Der Druck der Finanzierbarkeit wird schon groß genug sein und der Erfolg des Festivals hängt von so vielen Dingen ab.
Gerade zum Beispiel bei einem Open Air Festival, ist man so unglaublich Wetterabhängig.
Es wird ja nicht gerade so sein, dass Unmengen an Tickets weit im Vorfeld verkauft werden - da das Festival ja noch völlig unbekannt ist - man setzt ja zuerst auf die Leute aus dem näheren Umkreis und hofft, dass sich das Festival rumspricht. Aber genau diese Leute warten dann auch erst ab und besorgen sich das Ticket unter Umständen erst an der Abendkasse.
Haste dann scheiß Wetter, bringt dir auch die beste Planung nichts.
Vielleicht denke ich jetzt aber auch zu klein. Keine Ahnung was ihr für Sponsoren rankarren könnt und wieviel Eigenkapital ihr zur Verfügung habt.
Ein gutes Beispiel für ein kleines, recht internationales Festival ist meiner Meinung nach das ProgPower Europe.
Ich bin oft erstaunt, dass ein Festival, welches in einem Jugendclub statt findet, Bands aus Australien, Kanada, USA, Polen, Griechenland und und und auffahren kann.
Für den Erfolg dieses Festivals sind aber wohl mehrere glückliche Umstände verantwortlich.
Ausgesprochen gutes Gespür für interessante neue Bands, die man mit dem eigenen Label unter Vertrag nimmt, gemischt mit schon bekannten Bands im Prog Bereich. Ein ganz herzliches, familiäres drum herum, was die Leute schon beim ersten Besuch in den Bann zieht und immer wieder kommen lässt.
Auch die Besucher hier sind erstaunlich international.
Es ist sicherlich nicht die Regel, dass ein Mädel aus Israel ein Festival besucht, das in einem niederländischen Jugendclub statt findet.
Hier mal ein interessantes Interview mit einem der zwei Gründer des Labels und des Festivals:http://www.gaesteliste.de/texte/show.html?_nr=497
Alles ist möglich!
Viel Erfolg!
With my feet upon the ground
I lose myself between the sounds
And open wide to suck it in
I feel it move across my skin
I lose myself between the sounds
And open wide to suck it in
I feel it move across my skin