Jaye Jayle sind auch die Band von Emma Ruth Rundle und deswegen meist gemeinsam auf Tour. Ich fand die aber schon bei der Show, die ich gesehen habe, besser als mit Emma. Schon coole Musik.monochrom hat geschrieben:Jay Jayle - No Trail
Hier ist mal wieder die "Athmosphäre baut sich auf"-Karte gezogen worden, aber dies geschieht hier auf traditionellere und interessantere Art und Weise. Bzw werde ich in eine falsche Richtung geführt, und wir bekommen doch einen fast traditionellen Song. Trance-Rock? Irgendowas, reißt mich nicht mit, ärgert mich aber auch garnicht. Irgendwie anerkennenswert.
Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
*feier*monochrom hat geschrieben:L'Acephale - Stahlhartes Gehäuse
Erst Geräusche, dann Indianer. Meine Mutter mochte Indianer, ich fand Trolle immer besser. Skip. Ah, Leute, die böse Ritualgeräuschmusik mit Militärtrommeln machen. Ein bewährtes Genre. Skip. Ab Minute 6 gibt es dann stürmischen Black Metal. Um Minute 9 dominiert ein Männerchor zu Kammermusik. Gibt Humorpunkte. Bei 12:40 kommt die geilste Stelle, da wird schön Old-School-Marduk-mäßg gewütet. Es gab im Bizarro-BN-Bereich ja immer einiges zu entdecken, aber die hier erkämpfen sich defintiv ihren Platz. Am Schluss singt dann eine Frau vom Balkan eine Todesklage oder ein Tauflied für einen potentiellen Gegenpapst, ja, die Jungs meinen es ernst. Vielleicht machen die als nächstes ein chinesisches Maskentheater unterlegt mit den lautesten mexikanischen Werbejingles der 80er.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Ich find's geil, dass sie mit ihrer Stimme was anderes macht als einfach nur Singen. Ich find's eigentlich immer gut, wenn die Stimme auch ein Instrument ist. Nebenbei die bisher beste Sängerin, endlich mal eine mit richtig Power.monochrom hat geschrieben:Lingua Ignota - All Bitches Die
Leiser Einstieg, aber ich traue dem keine Sekunde, ah, da kommt schon die offensichtlich wahnsinnige und sicherlich wunderschöne Sängerin. Wandelt da jemand auf dem eiskalten, selten wahrhaft betretenen Pfaden von Uns Diamanda? Skip. Okay, ungefähr ab Minute 5 kommt unangenehme Geräuschmusik dazu. Aber an sich bleibt das düstere Gefährlichfrauenmsuik der besseren Art.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Nie gehört, aber schlecht ist das nicht. Klingt für mich nach ziemlicher Hippiemucke mit mehr Verzerrung. Also wie dieser komische neue Space Rock, der halt auch so bekifft-tanzen-Musik ist. Was Can und Neu! halt in den Siebzigern erfunden haben und keiner mehr erreicht hat.monochrom hat geschrieben:Loop - Fade Out
Verfluchte Legende. Hieß das damals Noise Rock? Scheißegal, riesngroße Band, von der ich niemals gedacht hätte, das es sie anscheinend wieder gibt. Komplett super halt, düstere, schwere Riffs, bahnbrechender Sound, alles gut.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Unter einem ihrer Videos steht "Death Gospel", passt also ganz gut. Wieder eine dieser Künstlerinnen, die mit ihrer Stimme tolle Sachen anstellen, bei denen mir aber musikalisch zu wenig passiert. Aber immerhin bin ich jetzt in die Frau verknallt.monochrom hat geschrieben:Louise Lemón - Appalacherna
Wart. Wart. Aha, ab einer Minute gibt es Musik. Ist das so eine Art Gothic Soul? Gab es das schon mal, und das ist die Nostalgiewelle dieser mir noch unbekannten Musikrichtung?
Als Untermalung für irgendwas auf jeden Fall super. Nicht meins, aber ich würde interessehalber gerne mal mehr hören? Gibt es Musik wo sich Sade und Düsterwave treffen? Geht dann auch Sade und Louisiana Doom? Von der Musikrichtung wäre ich nämlich wohl Instantfan.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Die find ich gut. Nix weltbewegendes, aber schöne Retroprogmucke, von der man sich gut wegtragen lassen kann.monochrom hat geschrieben:Lucy in Blue - Senses
Oh jehmineh, ist das so eine Art "Wir sind anfangs so leise, das man uns garnicht hört"-Scheisse? Liebe Leute, spätestens seit Mitte der 70er ist das durch. Okay, langsamer Athmosphärenaufbau. Gesungen wird irgendwann nach Minute 3, aber eher uninteressiert. Irgednwann ist das mal Musikermusik, dann wieder Unterwasserschallungs-Psychedleic der sehr bekannten Art.
Kann ich nicht beurteilen, das fand ich scon immer total doof alles.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Fänd ich wahrscheinlich richtig geil, wenn der Gesang nicht erstens total nicht dazu passen würde und zweitens nicht klingen würde als wärs von einer anderen Platte reinkopiert. Der junge Martin Walkyier am Mikro, das wär's.monochrom hat geschrieben:Malokarpatan - V okresném rybníku hastrman už po stáročá vyčína
Black Metal mit Killer-Riffs und einem Leadgitarristen, der weiß, was man macht. Man hat keine Probleme mit klassischem Metal, das ist, hm... überragend?
Nach eineinhalb Minuten weiß ich, das ich dieses Album kaufen werde. Absoluter Oberwahnsinn, was für ein Geschoß! Danke, Roadburn-Line-Up-Page!
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Geile Band, geiles zweites Album. Findet ein relevanter Teil des Forum gut und war sogar im Poll. Eine der interessantesten jungen Bands momentan.monochrom hat geschrieben:Messa - Leah
Okay, Gitarren aus dem zweiten Höllenkreis. Schräg, aber bisher gut schräg. Ziemlich cooler Frauengesang. Ah, da ist wieder ein klein wenig Soul rauszuhören. Nicht meins, aber vielleicht sogar so gut, das ich es mir schönhören will, damit es meins wird. Cool, das der da sogar ein Gitarrensolo klampfen darf, und das dann auch noch kann. Fast schon Gary Moore-mäßig.
Hallo Roadburn, du kleine Schlampe, tust zuerst so rum als wärst du nur so eine Athmosphärengedönstrulla, so entpuppst du dich jetzt als richtig heiße Braut. Make-Up weg, Lala gut.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Passt schon, die Dame hat mal mit annähernd Black Metal angefangen, aber eben nicht so ganz, was Ihr natürlich umgehend den Hass der kompletten true oder tot-BM-Community eingebracht hat. Reicht mir eigentlich, um sie zu mögen.monochrom hat geschrieben:Myrkur - Folkesang (Liveauftritt)
Myrkur lässt mein Black Metal-Gehirn ganz leise klingeln, kann aber falsch sein. Das hier ist ein ganzer Auftitt, wenn man mal hier und dahin geht. Hört man nordischen Frauengesang an Klavier, oder Volkslieder mit minimaler Instrumentierung, gerne alte Instrumente. Tja nun, isses Disney, isses Kunst, isses Volkskultur? Da ist ja eine unscharfe Trennlinie.
Ganz okay, aber mir kommt das nicht ins Haus.
EDIT: Hier ist 'ne Show, wo man das hören kann:
https://www.youtube.com/watch?v=8IF1CJNUxG4
Zuletzt geändert von Apparition am 03.02.2019 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Mythic Sunship - Spacefeeder
Klassische Kiffermucke für faule Menschen. Sollte ja mein Sing sein, ist es aber nicht so ganz. Gitarrengewaber, Soundwände, Zeugs. Wahrscheinlich ganz okay, für mich mittlerweile irrelevant.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Old Man Gloom - The Lash
Geräusche zu Landschaft. Wird dann fiebsiger und noisiger. Komplette Experimentalmusik? Ab 4:40 dann urplötzlich und mittlerweile unerwartet ein Industrial-Song. Der eher gemeinen Art. Nicht so nutzlos wie zunächst angenommen.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Orchestra Of Constant Distress - Fear Will Act On Unwanted Impulses (e.g. To Stab Friend)
Ich hätte jetzt auf legendäre Soundmanipulatoren in der Welt der Geräuschmusik getippt, aber auch hier üpassiert dan eher ein Song. Der soll einen dann in seiner hypnotischen Wirkung, ach ihr kennt den Jazz ja mittlerweile. Das ist okay, aber wohl eher was für komische Nachtlebenmenschen.
Ich hätte jetzt auf legendäre Soundmanipulatoren in der Welt der Geräuschmusik getippt, aber auch hier üpassiert dan eher ein Song. Der soll einen dann in seiner hypnotischen Wirkung, ach ihr kennt den Jazz ja mittlerweile. Das ist okay, aber wohl eher was für komische Nachtlebenmenschen.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Ostinato - Liveaufritt
Oh, das erscheint mir doch sehr klar Musikermucke zu sein. ich skippe ein wenig herum - ach nö, das ist so ne Art Jamsession für Musiker, die irgendwie andere Musik mögen als ich.
Oh, das erscheint mir doch sehr klar Musikermucke zu sein. ich skippe ein wenig herum - ach nö, das ist so ne Art Jamsession für Musiker, die irgendwie andere Musik mögen als ich.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Ovtrenoir - Outrenoir
Selbstbewusste Metalriffs lassen auf einen Düsterknaller hoffen. Der Sänger überrascht mit echtem Gesang und einer auf Dauer interessanten Stimme. Ei, ei, ei, wenn wir da nicht mal wieder was entdeckt haben. Jetzt mal gucken wie die Übergänge kommen. Der so um 2:30 ist schon mal gelungen. Insgesamt eine richtig gute Vorstellung, finde ich, Doom als Grundlage ist halt oft einfach mal ne gute Idee.
Selbstbewusste Metalriffs lassen auf einen Düsterknaller hoffen. Der Sänger überrascht mit echtem Gesang und einer auf Dauer interessanten Stimme. Ei, ei, ei, wenn wir da nicht mal wieder was entdeckt haben. Jetzt mal gucken wie die Übergänge kommen. Der so um 2:30 ist schon mal gelungen. Insgesamt eine richtig gute Vorstellung, finde ich, Doom als Grundlage ist halt oft einfach mal ne gute Idee.
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Re: Ich höre mich durchs Roadburn-Festival-Programm
Petbrick - Bog Egg
Oh, klassischer Industrial/Noise/Experimentalmischmasch. Sorry, interessiert mich nicht, my bad.
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