Ich höre halt lieber nackig Zeal & Ardor.Kaleun Thomsen hat geschrieben:Wie hier niemand trve ist, ey. Der Metal ist doud.
Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
- Dimebag666
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Sapere aude, du disziplinloser Dödel!
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- Apparition
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Der Titelsong ist so geil. Komisch, dass das so vergessen ist. Gibt's die nicht noch/wieder? Würde ich dann echt gern mal live sehen.Kaleun Thomsen hat geschrieben:Merciless - Unbound
Von Finnland switche ich nun wieder rüber nach Schweden, denn da ging, wie in ganz Skandinavien, vor allem in den 90ern die Post ab. Was war da eigentlich los?
War da was im Wasser? Norwegen, Schweden, Finnland...
in den 90ern wurde man da ja mit gefühlt 10000 Alben zugeschmissen, die heute Klassikerstatus haben. Eins davon ist "Unbound" von Merciless.
Merciless hatten die Ehre, die erste Band auf dem "Deathlike Silence"-Label von Euronymous zu sein, wo sie 1990 "The Awakening" veröffentlichten. Das war noch ein recht roher Death-/Thrash-Batzen, mehr kultig als wirklich gut, aber trotzdem cool.
1994 dann kam "Unbound", für mich der Höhepunkt im Schaffen der Band, allerdings aus bekannten Gründen auf einem anderen Label. Heftig auf die Ohren gibt es hier nach wie vor, allerdings hält hier die Epik in großem Maße Einzug. Zwischen Blastbeats und Geschredder ist immer Zeit und Platz für fantastische Melodien. Eins der "schwedischsten" Alben die ich kenne. Höhepunkt dieses Höhepunkts dürfte dann sicher auch "Back To North" sein.
Wer hier nicht besoffen mit erhobenem Schwert nackig in einen Winterwald rennen will, sollte zusammen mit seinen Helikoptereltern-Freunden und aufgesetztem Fahrradhelm bei einer Tasse Kamillentee Zeal & Ardor genießen.
Defenders Of Trve Steel klicken hier:
https://youtu.be/tsT0Nez9nOo
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
*auszieh und dazusetz*Dimebag666 hat geschrieben:Ich höre halt lieber nackig Zeal & Ardor.Kaleun Thomsen hat geschrieben:Wie hier niemand trve ist, ey. Der Metal ist doud.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Apparition hat geschrieben:Der Titelsong ist so geil. Komisch, dass das so vergessen ist. Gibt's die nicht noch/wieder? Würde ich dann echt gern mal live sehen.Kaleun Thomsen hat geschrieben:Merciless - Unbound
Von Finnland switche ich nun wieder rüber nach Schweden, denn da ging, wie in ganz Skandinavien, vor allem in den 90ern die Post ab. Was war da eigentlich los?
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in den 90ern wurde man da ja mit gefühlt 10000 Alben zugeschmissen, die heute Klassikerstatus haben. Eins davon ist "Unbound" von Merciless.
Merciless hatten die Ehre, die erste Band auf dem "Deathlike Silence"-Label von Euronymous zu sein, wo sie 1990 "The Awakening" veröffentlichten. Das war noch ein recht roher Death-/Thrash-Batzen, mehr kultig als wirklich gut, aber trotzdem cool.
1994 dann kam "Unbound", für mich der Höhepunkt im Schaffen der Band, allerdings aus bekannten Gründen auf einem anderen Label. Heftig auf die Ohren gibt es hier nach wie vor, allerdings hält hier die Epik in großem Maße Einzug. Zwischen Blastbeats und Geschredder ist immer Zeit und Platz für fantastische Melodien. Eins der "schwedischsten" Alben die ich kenne. Höhepunkt dieses Höhepunkts dürfte dann sicher auch "Back To North" sein.
Wer hier nicht besoffen mit erhobenem Schwert nackig in einen Winterwald rennen will, sollte zusammen mit seinen Helikoptereltern-Freunden und aufgesetztem Fahrradhelm bei einer Tasse Kamillentee Zeal & Ardor genießen.
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Jau, gibt's, haben 2017 z.B. auf dem PartySan gespielt.
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Huch? Höre gerade rein, das tönt ja doch recht cool. Werde mir mal das Album reinziehen.
- Kaleun Thomsen
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
1984 hat geschrieben:Huch? Höre gerade rein, das tönt ja doch recht cool. Werde mir mal das Album reinziehen.
Jau, mach mal. Wenn du auf diesen typischen 90er Schweden-Kram kannst, dann ist das was für dich.
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Läuft gerade. Was mir ja gefällt: Durch die aggressiven Vocals und das hohe Tempo klingen selbst die getrageneren Parts wie Raserei und nicht wie Geschunkel. Songs schreiben können die ebenfalls, außerdem fällt die völlige Abwesenheit von Keyboards positiv ins Gewicht. Passt.
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Katla - Modurastin
Sodele, die nächste Band kommt ebenfalls aus dem hohen Norden, und zwar aus Island, der sympathischen, leicht schrulligen Insel da oben links irgendwo.
Katla ist eine noch recht neue Band, allerdings mit einem alten Bekannten: Gudmundi Oli Palmason, der ehemalige, auf komische Art und Weise gekickte Drummer von Solstafir. Selbige sind mir seitdem irgendwie unsympathisch geworden und auch die Mucke nach "Svartir Sandar" gibt mir irgendwie nix mehr. Umso besser, dass es mit Katla mehr als würdigen Ersatz gibt, denn musikalisch geht man mit dem bisherigen einen Album
( sowie einer EP ) in eine grob ähnliche Richtung, nur gefällt mir das wesentlich besser als eben die aktuellen Solstafir-Geschichten. Allerdings ist man keine Kopie, sondern durchaus sehr eigenständig, trotzdem klingt man halt sehr isländisch, was nicht nur an den isländischen Texten liegt. Nehmt eben Solstafir, eine leichte Dosis Gothic-Rock, einen Schuß Katatonia und hier und da einen urwüchsigen BM-Ausbruch sowie immer wieder progressive Soundelemente und ihr habt 'ne ungefähre Vorstellung von dem, was auf der Platte passiert. Als Hörbeispiel gibt es hier mal "Natthagi", eine recht straighte Rocknummer, die gut und ohne Schnörkel nach vorne geht, aber bei weitem nicht alles bietet, was auf der Platte so abgeht. Wenn euch das gefällt, holt euch die Scheibe bei Prophecy, ist mir 'ne kleine Herzensangelegenheit.
Natthagi:
https://youtu.be/cuotFR6BMMc
Sodele, die nächste Band kommt ebenfalls aus dem hohen Norden, und zwar aus Island, der sympathischen, leicht schrulligen Insel da oben links irgendwo.
Katla ist eine noch recht neue Band, allerdings mit einem alten Bekannten: Gudmundi Oli Palmason, der ehemalige, auf komische Art und Weise gekickte Drummer von Solstafir. Selbige sind mir seitdem irgendwie unsympathisch geworden und auch die Mucke nach "Svartir Sandar" gibt mir irgendwie nix mehr. Umso besser, dass es mit Katla mehr als würdigen Ersatz gibt, denn musikalisch geht man mit dem bisherigen einen Album
( sowie einer EP ) in eine grob ähnliche Richtung, nur gefällt mir das wesentlich besser als eben die aktuellen Solstafir-Geschichten. Allerdings ist man keine Kopie, sondern durchaus sehr eigenständig, trotzdem klingt man halt sehr isländisch, was nicht nur an den isländischen Texten liegt. Nehmt eben Solstafir, eine leichte Dosis Gothic-Rock, einen Schuß Katatonia und hier und da einen urwüchsigen BM-Ausbruch sowie immer wieder progressive Soundelemente und ihr habt 'ne ungefähre Vorstellung von dem, was auf der Platte passiert. Als Hörbeispiel gibt es hier mal "Natthagi", eine recht straighte Rocknummer, die gut und ohne Schnörkel nach vorne geht, aber bei weitem nicht alles bietet, was auf der Platte so abgeht. Wenn euch das gefällt, holt euch die Scheibe bei Prophecy, ist mir 'ne kleine Herzensangelegenheit.
Natthagi:
https://youtu.be/cuotFR6BMMc
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Was ich davon gehört habe, war besser als die letzte Solstafir (Kunststück...), aber auch weit weg von den Alben vor dem Split. Manchmal hat man bei sowas dann ja zwei gute Bands statt einer, aber hier ist es wohl gar keine. Schade drum.
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Mir gefiel der gepostete Song von Katla schonmal sehr gut und ich hab mir daraufhin direkt noch heute Morgen, vor der Arbeit, das Album angehört... Volltreffer!
Vielleicht geht es mir, im Gegensatz zu euch, mit Sólstafir ganz anders, weil ich sie erst mit dem letzten Album kennen gelernt habe...
Mittlerweile mag ich Ótta zwar lieber, höre aber auch nach wie vor Berdreyminn wahnsinnig gerne!
Ganz um mich geschehen war es, als ich sie beim WOA live sehen durfte... Wahnsinns Atmosphäre im Zelt.
Ich bin grad todtraurig, dass ich niemanden gefunden habe, der mich zum Eindhoven Metal Meeting begleitet, dort spielen sie nämlich... Und jetzt gibbet keine Karten mehr.
Vielleicht geht es mir, im Gegensatz zu euch, mit Sólstafir ganz anders, weil ich sie erst mit dem letzten Album kennen gelernt habe...
Mittlerweile mag ich Ótta zwar lieber, höre aber auch nach wie vor Berdreyminn wahnsinnig gerne!
Ganz um mich geschehen war es, als ich sie beim WOA live sehen durfte... Wahnsinns Atmosphäre im Zelt.
Ich bin grad todtraurig, dass ich niemanden gefunden habe, der mich zum Eindhoven Metal Meeting begleitet, dort spielen sie nämlich... Und jetzt gibbet keine Karten mehr.
With my feet upon the ground
I lose myself between the sounds
And open wide to suck it in
I feel it move across my skin
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Apparition hat geschrieben:Was ich davon gehört habe, war besser als die letzte Solstafir (Kunststück...), aber auch weit weg von den Alben vor dem Split. Manchmal hat man bei sowas dann ja zwei gute Bands statt einer, aber hier ist es wohl gar keine. Schade drum.
Nicht gut? Also wenn das hier nicht gut ist, dann weiß ich's auch nicht:
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Keine neue Kirchenmusik?
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Dimebag666 hat geschrieben:Keine neue Kirchenmusik?
Im Gegensatz zu dir habe ich ein Leben und kann nicht 24/7 im Pornhub- ( danke für die Links übrigens ) oder RockHard-Forum abhängen. Musik kommt. Kirche weiß ich noch nicht, da gibt es aber schon geiles Zeug.
Edit: Sag mal was zu Katla, Wurstheinz.
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Die Katla hab ich damals sofort gekauft, kommt aber nicht im Ansatz an Solstafir ran. Ich hab die sogar wieder verkauft, weil ich nicht viel damit anfangen konnte.
Ich bleib dann doch lieber beim Original, Berdreyminn ist natürlich immer noch super.
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- Kaleun Thomsen
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Re: Thomsen greift in seinen Pornoschrank, mit viel mehr Liebe
Slugdge - Esoteric Malacology
England. Schönes Land. Noch nie da gewesen, aber soll schön sein. Kommt ja auch genug genug schöne Mucke her. Schöne Mucke aus England machen auch Slugdge.
Wenn's nicht Schweden-Death ist, ist's bei mir gerne und oft Tech-Death. Frickel-Kram. Hipster-Mist, ihr wisst schon. Die beiden Buben haben nun mit Esoteric Malacology DAS Tech-Death-Album 2018 abgeliefert. Thematisch dreht sich bei der Band schon seit 3 Alben alles um Schnecken, Mollusken, Mykoniden und anderen wirbellosen, schleimigen Krempel und so ist es auch auf ihrer vierten Platte hier. Musikalisch ist's halt auf sehr hohem Niveau, allerdings gibt es hier richtige Songs, statt Kunststückchen auf der Klampfe. Man hört, dass die beiden große Gojira-Fans sind, es gibt hier immer und immer wieder ähnlich geile Melodien und Strukturen. Wer also mit der letzten Gojira-Platte nicht ganz glücklich war oder bis zur nächsten nicht länger warten mag, hört hier mal rein, lohnt derbe. Mein Tech-Death-Album 2018.
The Spectral Burrows
England. Schönes Land. Noch nie da gewesen, aber soll schön sein. Kommt ja auch genug genug schöne Mucke her. Schöne Mucke aus England machen auch Slugdge.
Wenn's nicht Schweden-Death ist, ist's bei mir gerne und oft Tech-Death. Frickel-Kram. Hipster-Mist, ihr wisst schon. Die beiden Buben haben nun mit Esoteric Malacology DAS Tech-Death-Album 2018 abgeliefert. Thematisch dreht sich bei der Band schon seit 3 Alben alles um Schnecken, Mollusken, Mykoniden und anderen wirbellosen, schleimigen Krempel und so ist es auch auf ihrer vierten Platte hier. Musikalisch ist's halt auf sehr hohem Niveau, allerdings gibt es hier richtige Songs, statt Kunststückchen auf der Klampfe. Man hört, dass die beiden große Gojira-Fans sind, es gibt hier immer und immer wieder ähnlich geile Melodien und Strukturen. Wer also mit der letzten Gojira-Platte nicht ganz glücklich war oder bis zur nächsten nicht länger warten mag, hört hier mal rein, lohnt derbe. Mein Tech-Death-Album 2018.
The Spectral Burrows
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